MTU-Verkauf von DaimlerChrysler verantwortungslos
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Eröffnet am: | 23.11.03 11:01 | von: Quotes | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 23.11.03 11:24 | von: hjw2 | Leser gesamt: | 7.028 |
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Automobilkonzern DaimlerChrysler wegen des Verkaufs des Triebwerkeherstellers
MTU schwere Vorwürfe gemacht. DaimlerChrysler AG
verkaufe MTU "ohne Not und will damit offensichtlich den von der
Regierungskoalition geplanten Gesetzesänderungen, mit denen die Veräußerungen
von Rüstungsbetrieben erschwert werden soll, zuvorkommen", teilte der
verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion am Freitagabend mit.
MTU sei als Lieferant und Servicepartner für alle wichtigen Fluggeräte der
Bundeswehr ein wichtiger Partner. Unter anderem ist MTU zu einem Drittel am Bau
des Kampffliegers Eurofighters beteiligt.
Mit der Entscheidung zeige DaimlerChrysler, dass es im Gegensatz zu
französischen Firmen offensichtlich nicht bereit sei, seinen Beitrag zur Warnung
nationaler Sicherheitsinteressen zu leisten. "Das Prinzip der Konzernlenker,
stets öffentliche Aufträge und Subventionen aus Steuermitteln einzufordern, aber
gleichzeitig die sicherheitspolitischen Belange Deutschlands zu ignorieren,
zeugt nicht von dem notwendigen Verantwortungsbewusstsein des Managements",
kritisierte Arnold./