Steinhoff International Holdings N.V.

es ist schon ein zermürben der Aktionäre die noch an St glauben. Ich persönlich habe mir ein Limit bis Mai 2019 gesetzt, sind dann 1,5 Jahre . Ich habe zwar durch nachkaufen den Einstandskurs auf unter 0,2 gesenkt , aber eigentlich viel zu hoch investiert, ich denke so ist es vielen gegangen. Daher wird mmn ein dauerhafter Anstieg auch schwierig, weil immer Teilgewinne mitgenommen werden, wenn es denn überhaupt zu einem nennewerten Anstieg kommt.
Ich hoffe das die Bilanzen am 18.04 19 erscheinen, LSW hin oder her, das läßt sich doch mit Rückstellungen lösen. im besten Falle wird nächste Woche eine Entscheidung in dieser Angelegenheit gefunden, die dann auc innerhalb von zwei Wochen notariell durch sein kann. Naja , wir haben schon viel gehofft.
Zumindest hält sich der Kurs überraschend gut, was für den Wissensvorsprung der Großen spricht.
MfG ein desillusionierter KleinAktionär  

Es wurde zumindestens erwähnt, dass sie zwar am 18.4. erscheinen soll , aber:  "subject to delays caused by the challenge" ...also vorbehaltlich ewaiger Verzögerung.

Also könnte, muss nicht.

Aber du weisst ja : Börse und Unsicherheit...

Kannst du bitte einen Link einstellen in dem hervorgeht, dass die Gläubiger schon früher Bescheid wussten? Danke  

Was mir bei Steinhoff aktuell fehlt, ist die Vision, die das Unternehmen hat. Es wurden zwar Vereinbarungen mit Gläubigern getroffen und unter enormem Aufwand umfangreiche Restrukturierungen eingeleitet, aber eigentlich müsste von Steinhoff mal eine Ansage kommen, was denn das Ziel ist.
Eine klare Aussage wäre doch z.B., dass man durch Abverkäufe die Darlehenslast auf 5 Milliarden Euro tilgen möchte und man sich durch die verbleibenden operativen Einheiten ab dann und dann in der Lage sieht, den Schuldendienst zu schultern bzw. weiter zu reduzieren. Von der Seite kommt Nullkommanix.
Was nützt es mir, wenn das Problem mit Seifert gelöst ist und das CVA-Verfahren umgesetzt werden kann, wenn hierdurch weder Schulden reduziert werden können noch zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Es wird einfach keine Strategie vermittelt, wie der Schuldenberg abgebaut werden bzw. wie der Schuldendienst auf lange Sicht geschultert werden soll.
Wenn man eine einfache Rechnung aufmacht, dann werden bei 10 % Zins nach 3 Jahren aus 8 Milliarden Euro Schulden (operative Einheiten mal außen vor gelassen) 10,4 Milliarden Schulden.
Hier müsste Steinhoff ansetzen und kommunizieren, wie das zukünftige Szenario aussehen soll.
Man kann es doch nicht den Investoren überlassen, hier mögliche Szenarien auszuloten.
Für eine potenzielle Reduzierung der Zinslast bzw. des Zinssatzes wäre zumindest ein Rating oberhalb von Ramsch-Niveau notwendig. Bei Moody's würde das eine Ausfallwahrscheinlichkeit voraussetzen, die besser als grob 20 % wäre. Das wird es bei einem Unternehmen, das sich mitten in der Restrukturierung befindet und einen solch hohen Schuldenberg vor sich her schiebt, nicht geben. Wie also soll die Zinslast reduziert werden können?
Das ärgert mich wirklich, weil Dirty, Mysterio & Co. wirklich toll recherchieren, aber Steinhoff eine offene Kommunikation nur vorgaukelt, jedoch den Investoren nicht offenlegt, wie denn der Ausweg aus der Schuldenkrise am Ende des Tages aussehen soll.


 

...das kommt schon aber halt nicht jetzt...sonst sagt der High Court..hey Steinhoff, das hört sich gut an, ein CVA ist hier nicht nötig, Danke und Tschüss...

Es muss doch jeder begriffen haben, dass eine Kommunikation erst nach der Restrukturierung der Schulden stattfinden wird.  

Streckung /Ausdehnung, wo ist denn da der gravierende Unterschied zu Verschiebung?
Zumindest ist der Stoptermin nach hinten gestreckt/verschoben worden, dass dies notwendig ist steht auf einem anderen Blatt, ich weiß auch das es nicht möglich ist bei einem nicht vorhersehbaren Urteil am Mittwoch bis Freitag noch eine Einigung zu erzielen, aber der GTermin steht ja nicht erst seit gestern
 

Wenn ich eine Vermutung wagen darf: Eine genaue Strategie wird erst Sinn machen, wenn man im Hause Steinhoff weiss, wie der "Konzern-Mix" abzüglich Joostes Zahlendrehrerei situiert ist.  Grundsätzlich ist der Mix bei Steinhoff  nicht sehr synergetisch. Da passt sortiments nix so richtig zusammen, ergänzt sich nicht und ist weder Fleisch noch Fisch. Die Strategie sollte eigentlich sein, dass Steinhoff einen multinationalen , nicht sich selbst kanibalisierenden Konzern führt, der auf die sich wandelnden Marktsituationen reagiert . Wenn das Geschäftsmodell 10 Jahre lang dilutive Assetbeschaffung war , muss man erst mal schauen, was man hat. Das ist erstmal nicht wenig , im Grunde die SA-Teile inbesondere.

Kurz: Nach den Zahlen kommt mE die Konzernspitze im Idealfall recht zügig mit der durchaus berechtigten Frage nach einer Vision oder auch die Aktionäre selbst. Vorher macht es wenig Sinn, denn man weiss nicht genau, was man auf der Hand hat.  

"  jedoch den Investoren nicht offenlegt, wie denn der Ausweg aus der Schuldenkrise am Ende des Tages aussehen soll."


Vielleicht ist das, eventuell in Absprache mit den Gläubigern, noch nicht möglich, weil dann der Kurs ( zu früh ) explodieren könnte.

Das hier etwas in dieser Art läuft, wissen wir doch schon . . . . .

 

https://www.lucid-is.com/wp-content/uploads/2019/03/CVA1.pdf

Einfach das Datum ansehen.  

Eine Verschiebung ist das Verlegen eines fixen Termin und eine eine Extension eben die Ausweitung eines Zeitraums. Nicht mehr, nicht weniger.  

Aber danke für die Erläuterung;-)
Ich habe scheinbar schon seit Dezember eine Allergie gegen Mutmaßungen und im Kunjuktiv gehaltene Vermutungen...  

Alle Fische werden Zeitgleich informiert.
Wahle sind eben keine Fische.  

die Bilanzen sind insoweit von LSW abhängig da für den Streitfall eine Summe gebucht/Ausgewiesen werden müsste. Sollte Steinhoff die geforderten 270 Millionen Plus Zinsen zurückstellen, dann bekommt das den Charakter von Schulden und die Bilanzen würden dann nicht gut aussehen.
Zumal der Streitwert ja nicht die o.g. Summe ist, sondern wohl nur 70.000€.
Das war schon im Januar oder Dezember 2018 ein Thema.  

eine Grenze oder einen Termin ausweite, heißt es nicht das ich ihn verschiebe. Soso  

von mir aus wie du willst...Fristverlängerung , meinetwegen Verschiebung . Fakt ist, dass Steinhoff sich nicht Eventuaitäten aussetzen will, sollte es nicht sofort zu einem Ergebnis kommen. Und das ist richtig und geschäftlich auch professionell so.  

noch heute...

Also da sehe ich jetzt auch nix Positives.  

Aber ich hoffe es ist jemand so freundlich und beantwortet sie mir.

Steinhoff ist mit Xetra SK keine 500 Mio€ Wert.
Seifert will 300 Mio€ von Steinhoff.

Warum kauft Seifert nicht mit 250 Mio€ 51% an Steinhoff und stimmt der Forderung zu?

 

....is heute on Fire....lach  

Sehe ich das uns wegen der Termine nix um die Ohren fliegt.

Lg Kay  

das wäre eine feindliche Übernahme und müsste angemeldet werden. Zudem hätte Seifert das nötige Kapital dafür nicht. Und die Banken würden das nicht mitmachen da keine Bilanzen veröffentlicht wurden  

für alle, der Seifert kauft mal  eben 2,2 Mia Aktien. Das würde den Kurs mal beflügeln, vielleicht will er auch gar nicht ST haben, da keiner den wahren Wert kennt  

....geschmissen...die wollen ja auch wieder irgendwann rein...

Bei sonstigen Terminverschiebungen gabs Prügel...diesmal nicht..es kommt etwas Ruhe in den Wert - die LV haben die 11 heute nicht gerissen.

Alles Cool....Anlageziel Weihnachten 2019 geht hier bei EK unter 20 Cent definitiv positiv raus.

In meinen Augen ist hier sehr vieles abgesprochen außer der Brexit natürlich  

"1 Aktie=12Cent"
2,4Mrd Aktien=? Woher?Meine?Nö  

eher eine freundliche Übernahme nennen  

Seit Ihr auch so negativ eingestellt wenn das Finanzamt Euch eine Fristverlängerung gewährt?