Wirecard 2014 - 2025


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Neuester Beitrag: 27.04.24 21:25
Eröffnet am:21.03.14 18:17von: ByblosAnzahl Beiträge:181.966
Neuester Beitrag:27.04.24 21:25von: leoAcquiLeser gesamt:45.758.032
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9237 Postings, 8701 Tage Byblos@1SOJ

 
  
    #19176
3
07.05.18 15:26
die Rally hat sich etwas verlangsamt.
Wirecard ist schon in Kürze wieder auf der langfristigen Spur und damit sollten sich die starken Anstiegstage erst einmal erledigt haben.
Dann werden wir sehen, wie viele Trader im Bereich 122 - 124,xx aussteigen und ihre Gewinne realisieren wollen.
Mir persönlich ist ein kontinuierlicher langsammer anstieg eh lieber als heftige Tagesanstiege, die charttechnisch schnell zu Übertreibungen führen und dann in der Regel eine Konsolidierung herbeiführen, die dann oft auch noch in einer Übertreibung nach Unten endet.
Für den Trader sicherlich eine optimale Variante. Für den langfristigen Anleger nicht so schön, wenn er regelmäßig auf den Kurs schaut.
So lange die Märkte stabil laufen und es keine ausgedehnte Konsolidierung geben sollte, bleibe ich eh in Wirecard investiert und gebe keine einzige Aktie her.
Meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung !!!

We are strong and stay very very long !

 

982 Postings, 2731 Tage 1SOJByblos

 
  
    #19177
1
07.05.18 16:01
das ist ja das Phänomenen an der Börse...
entweder man lässt liegen und entspannt sich ist Long und eine Konso kratzt einen nicht ;-)

Oder man nutzt die Waves verkauft Oben und steigt Tiefer wieder ein, wenn man eh von einer Konso ausgeht!

Und einer ist immer der Verlierer.... Derjenige der Oben Kauft und Unten Verkauft!  

788 Postings, 2921 Tage Maaaaxihabe auch mal eine Frage an Euch

 
  
    #19178
07.05.18 17:57
Mal eine Frage zu Leuten wie Byblos, Balr etc, die auch schon länger dabei sind und daher auf rießigen Gewinnen jenseits der 100% sitzen:
Ich frage mich manchmal, wie man generell damit umgeht, wenn man auf solchen Gewinnen sitzt.

Klar, wüssten wir nun, dass der Markt crasht, könnte man in Cash gehen (25% Steuern zahlen *kotz) und dann am "niedrigsten Punkt" oder bene bei -40%, -50% wieder voll investieren.

Anderer Fall wäre natürlich, wenn man ordentliche Verluste im aktuellen Jahr mit anderen Werte hätte, dann könnte ein Verkauf auch sinnvoll sein, um die Verluste mit den Gewinnen zu verrechnen und weniger Gewinne mit WDI zu verrechnen.

Aber da wir ja alle nicht wissen, wann der Crash kommt: Wenn ich nun meine Position verkaufe, muss ich fett Steuern zahlen, kann je nach anderen Positionen keine anderen Verluste damit verrechnen (weil ich dieses und letztes Jahr kaum welche hatte), und was mache ich mit dem ganzen Cash? Ist ja nicht so, dass man zig andere Titel mit besseren Aussichten benennen könnte.

Rein theoretisch könnte man auch sagen, man versucht nicht den Markt zu timen, will die vielleicht weitergehende Rally nicht verpassen, bleibt daher investiert. Und selbst wenn es mal zu -50% kommen sollte, sind wir ja noch locker im Plus und können dann ordentlich nachlegen. Auf jeden Fall vermeiden wir unnötige Steuern, weil das Cash anderswo auch nicht besser "rendiert".

Meinungen?

Bei mir ist es so, dass ich aufgrund des Gewinnpuffers kurzfristig andere, etwas riskantere Positionen eingehe, denn wenn ich dort Verluste einfahre, würde ich zumindest einen kleinen Teilverkauf bei Wirecard machen, so meinen "Gewinn" ohne Steuern abbauen.

p.s.: Bin noch nicht so lang an der Börse, dass ich so viele ähnliche Szenarien mit >100% mitgemacht habe. Daher die Frage.  

982 Postings, 2731 Tage 1SOJTipp

 
  
    #19179
1
07.05.18 20:19
1. es sind nicht nur 25 % sondern Soli und Kirchensteuer kommen auch noch dazu. (sofern du Kirchensteuer zahlst)

2. Du kannst Verluste von Hebeln Zertis etc nicht mit Aktienverlusten verrechnen (Allgemeiner Verlustverrechnungstopf) Du kannst aber Aktienverluste dagegen mit dem Allgemeinen Topf Verrechnen wenn dein Aktienverlusttopf ausgeschöpft ist!
Find ich auch Scheiße is aber so :-)

3. Wenn du zuviel Cash hast und nicht weist wohin damit....ich hätte noch Platz im Portemonai....
oder du kaufst dir mal was nettes.

Lg  

447 Postings, 2434 Tage cheffix120

 
  
    #19180
08.05.18 09:21
sind erreicht. Ob wir diese heute halten können, halte ich allerdings für sehr "spekulativ" . :D  

9237 Postings, 8701 Tage Byblos@Maaaaxi

 
  
    #19181
4
08.05.18 09:27
Also, ich bin wie folgt vorgegangen.
Meine Summe X , die ich zur Verfügung hatte wollte ich gegen aller Börsenregeln in 3 Werte investieren.
Ich also erst einmal einige Wochen gelesen gelesen und wieder gelesen. Mir Gedanken gemacht, wie die Zukunft von verschiedenen Firmen aussehen könnte.
Dann den Aspekt der Branchenaufteilung beherzigt und mein zu investierendes Geld vor 2,5 - 3 Jahren in Evotec, Wirecard und Gazprom investiert. Warum, weil ich an die 3 Bereiche Gesundheitswesen, Finanzdienstleister und Rohstoff fest glaube und mir mit der Auswahl die besten Chancen ausgerechnet hatte.
Das Evotec von 3,86 bis auf 22,xx lief, jetzt ca 14, ( 25X % )
Wirecard bei 34,20 bis aktuell 119 (ca 217%)
Gazprom 4,14 ktuell 3,80 (- ca8%) aber schon 3x fette Dividende erhalten.
somit hatte ich das Glück 2 Volltreffer zu landen und die Disziplin und den Mut, alles komplett bis dato liegen zu lassen.
Wenn man so etwas durchzieht, nur mit Geld, was man nicht unbedingt benötigt.  Nerven sie Stahleisen sollte man haben und sich bei teilweise heftigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wenn andere ausgestiegen sind, habe ich durchgehalten, bis die nächste Up Welle kam. Nur so schafft man es über die Zeit hunderte von Prozenten im Plus zu sein.
Ist man das erst einmal, kann einen eine schlechte Börsenphase, Shortattacken,.... so schnell nichts anhaben. Das Plus ist ja so groß.
Nur eine Trendwende der Märkte sollte rechtzeitig erkannt werden, um einen dann auch dauerhaften Ausstieg von 1-2 Jahren zu schaffen. Danach geht das Spiel von neuem los.
Also eigentlich ganz einfach und mittlerweile absolut stressfrei.

Meine persönliche Sichtweise, keine Handelsempfehlung !!!
 

1717 Postings, 6047 Tage ESVK2007Aktie will nach oben!

 
  
    #19182
08.05.18 11:40
Man sieht heute ganz deutlich: die Aktie will nach oben!
Bei steigenden oder seitwärts laufenden Märkten wird Wirecard (vorausgesetzt ohne negative Nachrichten) weiter steigen.
Das sieht man heute ganz deutlich. Auch bei leicht nachgebendem Markt leichtes Plus bei WID.  

642 Postings, 2993 Tage Balr@Maaaaxi

 
  
    #19183
11
08.05.18 11:56

Kurze Erklärung warum ich so handle wie ich handle:

Für mich ist es ganz einfach. Ich habe mit meinem 18. Lebensjahr angefangen. Zuvor habe ich mit 16 in SoWi das Börsenspiel der FAZ gemacht und bin dort auf den Geschmack gekommen. Ich habe einen zweiten Job neben der Schule angefangen um mir jeden Monat 400€ für meinen Börsenstart mit 18 zurück zu legen. Anschließend habe ich 2-3 Börsenklassiker gelesen und mir Aktien angeschaut die ich kaufen würde. Immer wieder habe versucht die Theorien aus den Büchern auf diese Werte zu übertragen. Irgendwie konnte ich damit aber nichts anfangen und habe meine eigene Strategie entwickelt. Dabei setze ich insbesondere auf Wachstumsunternehmen in Branchen von denen ich denke/weiß dass sie unser aller Leben in Zukunft verändern werden. Dazu gehört für mich unter anderen, digital Payment, eMobility, IoT, eCommerce... Dann habe ich auf mich selber geschaut. Welche Produkte und Services nutzt meine Generation, Wir kaufen bei Amazon, waren auf Facebook, streamen über Netflix, bezahlen bargeldlos, tragen Nike & Adidas... Nun hatte ich Glück dass kurz nach meinem Geburtstag 2008/09 die Börse kollabierte. Ich hatte bereits ein Depot, jedoch noch nichts gekauft. Amazon habe ich 2009 gekauft, Facebook zum IPO und Netflix 2013 als ich im Auslandsemester war und hier in Europa Netflix noch gar nicht am Markt war. Nike habe ich auch irgendwann 2012 oder 2013 gekauft. 2015 habe ich dann einen großen Fehler gemacht. Ich habe alles verkauft. Ich war von den Summen überwältigt. Aus heutiger Sicht ein großer Fehler, aber aus Fehlern lernt man.

Zu Deiner eigentlichen Frage:

Nun habe ich seit 2015 Wirecard, zwar wurde ich durch Zatarra bei 40€ ausgestoppt. Jedoch hatte ich die Eier volles Risiko zu gehen und habe während Zatarra und des Brexits (einen Tag vorm Brexit wieder alles verkauft) alles Geld welches mir zu Verfügung stand in WDI zu investieren. 50% habe ich dann mit knapp 50€ verkauft. Trotzdem besteht mein Depot heute zu 70% aus Wirecard Aktien. An einen Verkauf denke ich noch lange nicht. Da nehme ich mir ein Beispiel an Amazon. Die hätte ich damals nie verkaufen dürfen. Ebenso sehe ich Wirecard. Ebenso kann niemand einen Crash vorhersehen, zumindest ich nicht. Wir kleinen Leute sind nur ein winziges Zahnrad im Getriebe. Sollten die Märkte jedoch erneut kollabieren, sehe ich kaum ein Risiko für Wirecard. eCommerce oder der Trend zu digitalen Bezahltechnologien korreliert nicht mit Banken- oder politischen Krisen. Wirecard wird einbrechen, sich jedoch sehr schnell wieder erholen. So glaube ich. Ob das in 6 Monaten oder in 2-3 Jahren passiert ist mir egal, da ich eh langfristig investiert bin. Kurzfristig handle ich dann nur mit Hebel oder Faktor Zertifikaten. Am Beispiel Wirecard habe ich mir bei 111,50€ einen Faktor 5x gekauft und gestern bei 118,x mit knapp 30% verkauft. Ich beobachte jetzt den Kurs. Bei der nächsten Abwärtsbewegung (sollten wir beispielsweise an der 125€ abprallen kaufe ich einen Short mit Faktor 4 oder 5 und partizipiere an der negativen Bewegung. Das geht mal gut, mal gehe ich mit kleinem Verlust oder +/- 0 raus. Meine Aktienstückzahl bleibt immer gleich. Der Gewinn geht ins Verrechnungskonto. Im Idealfall handle ich immer wieder mit der gleichen Summe die Zertifikate.

Eine kleine Absicherung:

Um mich "abzusichern" habe ich früher jeden Monat einen SDAX-ETF sowie DivDAX-ETF bespart. Seit meinem 19. Lebensjahr sind dort jeweils 50€ reingeflossen. Zusätzlich habe ich jeden Monat 100€ auf mein Verrechnungskonto gespart. Die Idee war, sollten die Märkte irgendwann nochmal korrigieren, habe ich die selbe Summe die ich schon in meine ETF's gespart habe in Cash zu Verfügung und kann so günstig nachkaufen und meine langfristige durchschnittliche Rendite steigern. Mittlerweile habe ich jedoch nahezu beide ETF's vollständig ausgelöst und in Einzelaktien investiert. Trotzdem bespare ich monatlich mein Verrechnungskonto mit 200 bis 300€ je nachdem wie viel am Monatsende über bleibt. Sollte mein Tagesgeldkonto durch Urlaub oder anderen einmaligen Anschaffungen unter Summe x fallen, bespare ich erst das Tagesgeldkonto.

Sollten die Märkte nun korrigieren, habe ich eine Art "Sicherheitsbetand" an Geld das ich investieren kann. Wenn sich wirklich gute Chancen ergeben kann ich zusätzlich noch auf mein Tagesgeldkonto zurückgreifen.

Das war jetzt ganz schön viel Geschreibe, aber jede Strategie ist individuell und man muss die Perspektive des Anlegers verstehen. Ein 27 jähriger wird eine andere Strategie fahren als ein 50 jähriger dem es eher darum geht sein Geld möglichst sicher anzulegen. Ich bin bereit ein deutlich höheres Risiko zu gehen.

 

2997 Postings, 2958 Tage zwetschgenquetsche.Ergänzung

 
  
    #19184
1
08.05.18 13:02
- So mit 16 Jahren fing ich auch an mich für die Börse zu interessieren. :-)
- Börsenturbulenzen sind für mich kein Crash, sondern eine Wirtschaftskrise und die sehe ich nirgends.
- Sollte ich sie übersehen, dann wäre Wirecard meiner Meinung nach stark betroffen, da dann der Konsum zurückginge, ergo weniger Tourismus, weniger Online-Shopping, weniger Kreditkartenzahlungen, etc.
- Die europäische Wirtschaft finde ich auch gar nicht so wichtig für Wirecard, eher die Entwicklungen in Asien.
- Wie ich im Krisenfall depotmäßig agieren würde, weiß ich nicht. Eine sehr wahrscheinliche Handlungsweise ist, viel zu verkaufen und neuanlegen, insb. in Dividenden-Champions. Wer in Krisenzeiten Drillisch und Freenet kaufte (vor allem Drillisch) und bis heute hielt (und ggf. ausbaute), dem wird sicherlich sowas von grün vor Augen, sobald er ins Depot blickt :-)
- Grundsätzlich sind mir solche Aktionärsgeschichten ohnehin sehr sympathisch: https://www.t-online.de/finanzen/altersvorsorge/...-in-ruhestand.html
Scheitern, lernen, dabeibleiben, nachlegen, nicht gierig sein und somit Erfolg haben.  

2997 Postings, 2958 Tage zwetschgenquetsche.ach ja

 
  
    #19185
2
08.05.18 13:09
zweite Parallele zu den vorherigen Posts, diesmal mit Byblos. Habe auch (eine für mich wichtige Lehre) nur wenige Werte im Depot, dafür kenne ich mich mit ihnen sehr gut aus und kann daher ruhig schlafen unabhängig davon, welche politische Sau neu durchs Dorf getrieben wird oder wenn wieder ein neuer Winzer alten Wein durch den Shortschlauch zieht.
Psychologisch war es aber mitunter schwer, Verluste von bis zu 70% zu überstehen. Aber, neben hundert- und tausendprozentigen Wertsteigerungen, kann man sich als Longie auch Fehler, wie zu lange halten, leisten. :-)  

69 Postings, 2525 Tage jungerEinsteigerWirecard zeigt heute wirklich stärke

 
  
    #19186
08.05.18 17:08
Also wenn der Herr Präsident heute Abend entgegen der allgemeinen Meinung nicht aus dem Atomabkommen aussteigt, dann könnte ich mir echt rosige Kurse für unsere Aktie malen.
Wir sind da zwar nicht direkt betroffen, aber hängen ja doch am Gesamtmarkt dran.

Fragt sich nur, wie "schlimm" es wird wenn sich die allgemeine Meinung doch bestätigt.....  

72 Postings, 2671 Tage Jazzman13@Balr

 
  
    #19187
09.05.18 10:00
Hallo Balr,
finde Deine Story super interessant und toll wie Du so vorgehst.
Darf ich aus reiner Neugier fragen wie alt Du bist?
VG
Jazzman
 

1354 Postings, 2872 Tage v0000vHättest

 
  
    #19188
09.05.18 10:18
du die Story gelesen, wüsstest du wie alt er ist.  

276 Postings, 3434 Tage Hahn1122er hat

 
  
    #19189
09.05.18 10:48
genau die Hälfte an Lebensjahren von mir! ggg  

276 Postings, 3434 Tage Hahn1122dies sagt

 
  
    #19190
09.05.18 10:50
aber absolut nichts über die Qualität seiner Beiträge aus!
Lese die Beiträge immer gerne - weiter so @Balr  

72 Postings, 2671 Tage Jazzman13Alter

 
  
    #19191
09.05.18 11:49
Die Qualität seiner Beiträge finde ich auch super und hat natürlich nichts mit dem Alter zu tun.
Und dass er vermutlich 27 ist habe ich auch gelesen ( Ein 27 jähriger wird eine andere Strategie fahren als ein 50 jähriger dem es eher darum geht sein Geld möglichst sicher anzulegen.).
Nur steht es halt nicht so explizit drin und deswegen habe ich aus Neugier nochmal nachgefragt.
Alles gut also...
VG  

651 Postings, 2845 Tage mad-jayUm die Ecke

 
  
    #19192
09.05.18 12:05
Gespart um mit 18 zu starten, dann gerade der Crash 2008/9 kurz nach dem Geburtstag, Depot schon fertig, Amazon rein.

Finde die Story auch sehr interessant und hätte diese weitsicht gerne auch schon mit 18 gehabt, und nicht erst mit Mitte 30.  

447 Postings, 2434 Tage cheffixBin zwar auch erst in den 20igern...

 
  
    #19193
09.05.18 14:14
aber meistens scheitert es mit 18 an den finanziellen Kapazitäten.
Zudem möchte man das wenige Geld. was man in diesem Alter besitzt, ungern riskieren.  

651 Postings, 2845 Tage mad-jayPrägung

 
  
    #19194
09.05.18 14:40
Meinen Kindern werde ich versuchen ein zwei Sachen auf den Weg zu geben. Und wenn sie nur Fehler die papa gemacht hat nicht machen, dann haben sie schon viel gewonnen.

Finanzielle Aufklärung kommt allgemein viel zu kurz
 

2997 Postings, 2958 Tage zwetschgenquetsche.ich finde eher

 
  
    #19195
09.05.18 15:07
dass der Wille, sich selbst aufzuklären viel zu gering ausgeprägt ist. Ich halte mich für finanziell aufgeklärt, eben weil so viele andere z.B. mit Aktien reich wurden, weil es mich interessiert und vor allem weil es so viele Informationen gibt. Es ist doch alles schon xfach in Büchern, Blogs, etc. erläutert worden, dass Wissen liegt quasi auf der Straße, es muss nur noch aufgesammelt werden!
Aber die Holschuld eines jeden, sich einen gescheiten Umgang mit Geld beizubringen, ist doch sehr auf der Strecke geblieben, um die Straßenmetapher weiterzuspinnen.

Bevor ich aber noch in diverse Aufklärungsmetaphern abschweife und bevor dieser Thread den Bezug zu Wirecard verliert, nur noch 2 Sätze/Links:

1) So etwas wie diese Kapitalkostenrechnung am Beispiel Bayer/Monsato bräuchte es viel mehr:
https://www.brandeins.de/magazine/...n/2017/umsonst/wie-rechnet-bayer

2) Der nette Nebeneffekt ist, wenn man einigemaßen aufgeklärt ist, dass man nicht immer alles glauben muss, was andere einem einreden wollen. Und gerade in der Finanzwirtschaft gibt es so einiges an Unnützem, zumindest verbesserungswürdigem. Und "der einfache Mitarbeiter" könnte so manche Lage und Entscheidungen auf Managementebene besser nachvollziehen, wenn nicht sogar antizipieren.  

788 Postings, 2921 Tage MaaaaxiBalr

 
  
    #19196
09.05.18 16:34
Danke Balr für Deinen Beitrag.

Dann siehst Du es ja ähnlich wie ich: Lieber eine Konsolidierung aussitzen, zumindest sofern man genug Zeit mitbringt (bin auch 28 Jahre, da hab ich also auch etwas Zeit), anstatt zu früh zu verkaufen. Wir wissen nunmal alle nicht, wann der Crash kommt und ob Verkauf + späterer Wiedereinstieg gelingt und vom Timing her passt. Als letztens der DAX um 15% nachgab, hätte das auch der Anfang vom Ende sein können, hat sich aber erholt - wer da ausgestiegen wäre, hätte nun auch wieder einiges verpasst. Zumal noch der steuerliche Faktor hinzukommt.

Vermutlich ists am besten, wie Du es sagst: Kernposition liegen lassen; ggf. mit einigen Zertis traden und auf jeden fall noch Cashreserven für einen etwaigen Crash vorhalten, sodass man seinen durchschnittlichen EK schön verringern kann.  

72 Postings, 2671 Tage Jazzman13Aufklärung

 
  
    #19197
1
09.05.18 16:38
Meines Erachtens scheitert es hier bereits an der Basis.
Eine entsprechendes Schulfach, bei welchem die Jugend auf das tatsächliche Leben vorbereitet wird, wäre aus meiner Sicht durchaus sinnvoll (oder gibt es das mittlerweile?). Es scheitert doch bei vielen Jugendlichen bereits an so banalen Dingen wie
- welche Versicherungen benötige ich später einmal (wirklich)
- wie eröffne ich ein Girokonto
- ...
Und da mache ich den Jugendlichen keinen Vorwurf. Als ich in dem Alter war hätte ich mir mit Sicherheit auch keine Bücher zu solchen Themen gekauft um mich zu informieren oder hätte im Internet recherchiert.
Manchmal muss man halt zu seinem Glück gezwungen werden... :-)
Und auch nicht jeder beschäftigt sich nach der Schule beruflich mit solchen Dingen.

Das soll es von mir jetzt aber auch zu diesem Thema gewesen sein.
Der nächste Post erfolgt dann wieder zu Wirecard - versprochen!! :-)  

651 Postings, 2845 Tage mad-jayGenau das

 
  
    #19198
1
09.05.18 17:43
Genau das meine ich. Den Jungen Menschen die Basics an die Hand geben. Was sind die Optionen und zwar unabhängig und nicht vom Versicherungsmakler, der einem das verkauft was für ihn wichtig ist.
Nachdem der Grundstein gelegt ist ist es dann tatsächlich eine Holschuld, muss jeder wissen was er daraus macht. In der Schule gibt es so was nicht, daher werde ich das bei meinen Kids übernehmen.  

665 Postings, 2711 Tage Aktienbaer68Konso hin oder her

 
  
    #19199
1
10.05.18 13:51
Fakt ist nur der Kurs.

Schaut auf die Kurse der letzten vier HV's.

Und bildet euch selbst ein Urteil.



 

349 Postings, 3018 Tage Jogi69Kursziel 145€

 
  
    #19200
11.05.18 08:11
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Wirecard von 140 auf 145 Euro angehoben und die Aktie des Zahlungsabwicklers auf der "Conviction Buy List" belassen. Die robusten vorläufigen
 

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