Wirecard 2014 - 2025
Warum sollte Wirecard auch eine "hohe" Dividende von einem 1€ ausschütten?? Unternehmen schütten nur dann aus, wenn sie mit dem Geld nicht besseres anzufangen wissen. Wirecard wächst und dafür wird Geld für Akquisitionen usw. benötigt. Es wird ja davon ausgegangen, dass die Investitionen eine bessere Verzinsung erzielen und damit einen größeren Nutzen für Aktionäre haben als eine Ausschüttung der Gewinne. Wir alle sind doch wegen des Wachstums investiert und ich sehe derzeit nicht, dass sich das Wachstum in den nächsten Jahren signifikant verringert.
Markus Braun hat schon mehrfach betont, dass sich die Digitalisierung im Bereich Payment gerade erst in den Kinderschuhen befindet und Wirecard eine hervorragende Entwicklung bevor steht. Warum sollte Wirecard daher Geld welches für weiteres Wachstum verwendet werden könnte an die Aktionäre ausschütten?
Ich bin 27 Jahre und habe Dank Zatarra und Brexit massivst in Wirecard investiert (60% Depotvolumen - es war mal 100%). Ich habe mir kein Kursziel für den Verkauf gesetzt... Ich denke nicht ansatzweise an einem Verkauf. 2009 Habe ich Amazon gekauft und 2015 verkauft. Ein großer Fehler. Der wird mir nicht bei Wirecard unterlaufen. In 10-15 Jahren werde ich mich noch gerne an den 24.02.2016 erinnern.
Sollte Wirecard und insbesondere der ePayment Markt eine Sättigung erreichen (geht das überhaupt?) wird der Kurs nicht bei 100€, 200€ oder 300€ stehen. Ich gehe von ganz anderen Zahlen aus, natürlich immer auf Sicht 10-15-20 Jahre. Aufgrund meines Alters ist das mein Anlagehorizont. Wird eine Sättigung erreicht, erst dann wird Wirecard die Dividende relativ signifikant erhöhen.
Alles meine Meinung und viel Zukunftsmusik... wir werden sehen.
Was Wirecards Investitionen angeht:
Mit allem was Du schreibst hast Du vollkommen recht. Ob das Wachstum prozentual zurück geht werden wir sehen. Ich halte dagegen. Trotzdem wird Wirecard in Zukunft weiter Investieren. Sei es in den USA, Indien, hierzulande oder in ganz neuen Märkten. In vielen großen deutschen Städten wird Travipay (https://travipay.com/) angeboten. Mit der App kann man beispielsweise Parktickets per App bezahlen. Die Abrechnung läuft über Wirecard. Die Partner von Wirecard wachsen stetig an. Jeder Partner benötigt eine App Integration, Kassensysteme, (Voll)Integration der Unternehmensprozesse. Das kostet bei den Partnern Geld, aber auch bei Wirecard.
Die Digitalisierung und der exponentielle Anstieg der Rechenleistung ermöglicht gänzlich neue Services und Geschäftsmodelle. Hier muss investiert werden. um weiterhin als Innovator gelten zu können. Wirecard kann und wird nicht alle Entwicklungen und Trends in Eigenregie entwickeln und voran treiben, dann wird Geld für M&A benötigt.
Als einziges wirkliches Risikoszenario sehe ich derzeit die Blockhaintechnologie. Hier fehlt mir aber auch noch das Wissen das Thema vollends zu verstehen. Aber auch hier wird Wirecard zwangsläufig investieren müssen. Und bei der tragweite, die das Thema Blockchain hat, glaube ich nicht dass es sich dabei um Peanuts-Beträge handeln wird. Jedoch steht auch die Blockchaintechnologie noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung. Bis diese für das Geschäftsmodell von Wirecard ein ernstzunehmendes Risiko wird, sollten wir alle hier ein entsprechendes und sehr lohnendes Exit Szenario haben.
Zu den Wachstumsperspektiven von WC meine ich, dass hier noch einige Jahre (3-5?) vergehen, bis der Zenit möglicherweise überschritten werden wird. Ich glaube im europäischen, auch im assiatischen und afrikanischen Raum besteht noch sehr viele Potenzial für Neukunden, insbesondere auch in größeren Staaten. Und das Potenzial der Bestandskunden aus einer steigenden Marktdurchdringung, insbesondere auch durch immer mehr neue Produkte, schätze ich die nächsten 3-5 Jahre immer noch sehr hoch ein.
Alle größeren Unternehmen beschäftigen sich mehr oder weniger mit der Blockchain-Technologie (auch Wirecard). Aus meinen Recherchen und den meines Sohnes weiß ich, dass diese Unternehmen (soweit ich Infos habe) von mehreren Jahren bis zur Marktreife dieser Technologie ausgehen. Manche zweifeln auch an der Zukunfsfähigkeit.!?
Die ganzen Techfirmen sind doch nur so groß und mächtig, weil sie Aber-Milliarden ausgegeben haben und es weiter tun - und zwar nicht nur für Versandzentren und Rechenzentren, sondern für Technologie. Allein Google Ventures gab und gibt mehr aus, als es überhaupt Venture Capital in Deutschland gibt!!!!
Android, WhatsApp, Youtube, Doubleclick, Nest, LinkedIn, Skype, Istagram und xfach mehr Start-ups wurden von den Techgiants aufgekauft (Stichwort: Acqui-Hire, Technologieerwerb, Patente, Knowhow-Transfer, unliebsame Konkurrenz wegkaufen, Geschäftsfeld erweitern) und auch bei Wirecard kann ich keinen Stop an M&As vorstellen. In jedem Land, in dem sie präsent sind, wird es zukünftig neue Wettbewerber geben und die kann man entweder outperformen, als Partner gewinnen oder eben übernehmen. Auch sind ja noch nicht alle Länder erschlossen :-)
Ebenso wenig muss Wirecard ein reiner Zahlungsabwickler bleiben. Wirecard besteht ja jetzt schon nicht nur aus dem Acquiring. Und die Branchen, in denen sie tätig sind, verändern sich auch und entsprechend muss das Produktportfolio der Bezahllösungen von WRI auch mithalten.
Von ganz neuen Geschäftsfeldern, die heute noch nicht absehbar sind, mal ganz zu schweigen.
Kurzum: Es gibt genügend Anlässe, die Investitionen hoch zu halten. Schon allein, um ein Polypol zu verhindern.
Wichtig ist es, im Markt der Zahlungsabwicklung wenn kein Monopol, dann zumindest ein Oligopol zu etablieren und zu erhalten.
Denn nur so bleibt auch das Wachstum hoch!
Dabei sind mir relative Angaben ziemlich egal. Wenn es um 20% statt 35% wächst, aber auf einem viel höheren Sockel in absoluten Werten, ist mir das deutlich lieber. Überhaupt ist das Volumen ja das entscheidende. Viele denken noch zu klassisch, wenn es um Monopole und Oligopole geht. Man denkt z.B. an Energieversorger und wenn 100% der Haushalte die Energie von diesem Versorger erhalten, ist das Maximum an Wachstum erreicht. Man kann nicht größer werden, als alle Haushalte, die es gibt, zu seinen Kunden zu zählen.
Und über Google hört man seit Jahren, alle Deutschen (ich runde 95% auf 100% mal auf ;-) ) nutzen Google. Wer also soll Google noch nutzen, wenn es schon alle tun?
Wachsen kann man also nur noch, wenn der Konsum vom jew. Service steigt. Also Google von seinen Usern häufiger genutzt wird mit Suchanfragen und die Haushalten vom Energieversorger mehr Strom beziehen.
Und je mehr digital bezahlt wird, umso mehr wächst Wirecard (selbst ohne Investitionen), weil sozusagen der Durchfluss an Geld im bestehenden Netz immer mehr wird. Als ob man seine Kanalisation mit immer mehr Geld flutet ;-)
Und Volumensteigerung geht nur mit Investitionen. Wenn Google noch auf dem Stand von 2010 wäre, würde es der Aktie ganz anders ergehen!
Und das größte Hemmnis für weiteres Wachstum liegt daher meiner Meinung nach in der Gesetzgebung. Technologien (Krypo, Blockchain, etc.), auch, ja, aber nicht nur.
Erst wenn nicht mehr nur Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel ist, werden die Leute das nötige Vertrauen in unbares, da digitales Geld haben. Und dann wird die Nachfrage erst so richtig groß.
Nicht grundlos gibt es auch reaktionäre Tendenzen in Schweden und Dänemark, wo man das Bargeld abschafft. Und nicht grundlos halte ich zwar Aktien von Wirecard, zahle aber am liebsten in bar. Zahlungsmittel müssen akzeptiert und sicher sein und daher sehe ich Investitionen in politischen Lobbyismus (das ist nicht per se schlecht!) und in Cyber-Security für ganz entscheidend an.
Technologiekonzene werden (durchaus gerechtfertigter Weise) immer mehr reguliert und so wie die bald gültige neue Datenschutzverordnung der EU große Veränderungen für Google und Co. mit sich bringt, wird es nicht ausbleiben, dass man sich den Payment-Markt widmet, und zwar intensiver und grundsätzlicher, als diese neue Paymentrichtlinie von Anfang diesen Jahres.
Quelle: https://magazine.wirecard.com/category/interview/
Deshalb glaube ich, dass wir einen Kurs von 200 € eventuell schon in 1 - 2 Jahren sehen könnten. Ich habe die ersten Aktien bei Kursen von unter 40 € gekauft und gebe kein Stück her.
Was meint ihr ?
oder neues ATH
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass BlackRock als Absicherung nach unten dient und zu Kursen von 90-95€ sehr gerne zuschlägt. Das wird auch weiter so sein...nur meine Meinung aber ich denke, die teilen hier einige andere auch.
Man sollte auch immer beachten was das hier für ein krasser Wachstumswert ist!
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Wirecard von 103 auf 122 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die positive Nachrichtenlage bei dem Zahlungsabwickler unterstreiche dessen gute Geschäftsdynamik, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Vor allem die Expansion im asiatisch-pazifischen Raum scheine sich auszuzahlen. Er zeigt sich optimistischer für das mittelfristige Wachstum und bezeichnet die Aktie weiterhin als "Top Pick"./gl/tih Datum der Analyse: 11.04.2018
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html. (Die veröffentlichen Weblinks werden von der Internetseite der dpa-AFX unverändert übernommen.)
http://www.finanznachrichten.de/...-wirecard-auf-122-euro-buy-322.htm
jedoch muss man aufpassen, sehe heute auf xetra schon schon paar größere Abverkäufe,
Allerdings fließt seit fast 2 Jahren nach meiner Beobachtung soviel Liquidität in die Märkte, dass die Bewertungen zwangsweise steigen. Das Geld sucht sich seinen Weg, siehe Kryptowährungen, wo praktisch wertlose Unternehmen milliardenschwer wurden.
Sofern die Rahmenbedingungen bleiben und das Geld nicht in andere Anlageklassen abfließt oder durch vielleicht äußere Einflüsse "vernichtet" wird ist das was sich hier abspielt normales Geschäft. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn eine Wirecard mal 10% an Wert verliert. Mir war kürzlich aufgefallen, dass sich der Kurs seit 2009 praktisch alle 2 Jahre ungefähr verdoppelt hat, Ausnahme 2015-2016. Entscheidend ist doch, dass das Unternehmen gut geführt wird (hier geben mir die Insiderkäufe von MB am 08.02. und 14.02.18 mit insgesamt 50.000 Aktien Sicherheit), dass sich der Markt in dem das Unternehmen tätig ist dynamisch entwickelt (das sehe ich so, bargeldloses Zahlen wird sich wie das Internet ausbreiten) und das das Unternehmen selbst gute Produkte bzw. Dienstleistungen anbietet (auch das ist offenbar der Fall; besonders genial finde ich Kooperationen mit Unternehmen, die selbst dynamisch sind wie z.B. Transferwise)
Darum mein Tip: sofern die Rahmenbedingungen bleiben und Wirecard weiterhin so liefert sehe ich am Jahresende den Kurs konservativ bei 130-150
Die Schätzungen von 3 Analysten bezüglich des Umsatzes für das abgelaufene Quartal belaufen sich durchschnittlich auf 452,2 Millionen EUR - ein Plus von 46,33 Prozent im Vergleich zum Vorjahresviertel, in dem Wirecard 309,0 Millionen EUR erwirtschaften konnte.
Beim Umsatz gehen 23 Analysten für das abgelaufene Fiskaljahr im Schnitt von 1,45 Milliarden EUR, gegenüber 1,03 Milliarden EUR im vorherigen Zeitraum, aus.
- Konzern-Umsatz um 44,9 Prozent erhöht (Vj.: +33,3%)
- Anstieg des Transaktionsvolumens um 47,5 Prozent (Vj.: +36,5%)
- 34,2 Prozent Anstieg des EBITDA (Vj.: +35,2%)
- Dividendenvorschlag in Höhe von EUR 0,18 je Aktie
- EBITDA Guidance 2018 erhöht
2016 0,16 0,18 §0,27 % 21.06.2017
2015 0,14 0,16 §0,36 % 17.06.2016
2014 0,13 0,15 §0,36 % 18.06.2015
2013 0,12 0,16 §0,37 % 19.06.2014
2012 0,11 0,14 §0,54 % 21.06.2013
2011 0,10 0,12 §0,68 % 27.06.2012
2010 0,10 0,14 §0,87 % 23.06.2011
2009 0,09 0,11 §1,18 % 18.06.2010
2008 0,08 0,11 §1,24 % 19.06.2009
Google ist dein Freund. Erreicht der ePayment Markt in vielen Jahren eine Sättigung wird Wirecard ein Dividendenaristokrat. Absolutes Long Investment!