Wirecard 2014 - 2025
Fakten:
Wirecard hat im letzten Jahr den DAX und den TECDAX deutlich Outperformed. Letztendlich ist auch egal ob Wirecard an guten Indizes Tagen gefallen oder gestiegen ist. Entscheidend für mich ist der Performance und die liegt deutlich über den Indizes. Gerade in den letzten Wochen ist der Kurs gegen den Markt deutlich gestiegen, obwohl Institutionelle ihre Anteile reduziert haben.
Wirecard beschleunigt das Wachstum: Umsatz +41% in Q2
mind. 8% der Aktien befinden sich dank den LV auf der Käuferseite. Egal ob Sie sich abgesichert haben oder nicht. Ich bin mir sicher die LV haben im Crash mit Hebeln deutlicher partizipiert als wir es uns vorstellen und haben auch an dem Anstieg verdient. Warum sie nicht ausgestiegen sind oder ob sie über alle WDI Transaktionen hinweg im Verlust sind ist hier egal. Fakt ist 8% müssen gekauft werden.
Es geht um Beträge im 6stelligen Bereich...
Was denkt Ihr?
Verkaufen? Warten?
Schreibt bitte einfach spontan, was ihr denkt, eins von beiden Wörtern, ohne Argumentation.
Eine Art "Umfrage"...
Bei einem großen Crash nützt Dir die beste Firma nichts, da wird das Geld aus dem Markt gesaugt - wann es soweit ist, weiß niemand, aber die Zeichen stehen eher auf Verkaufen als auf Kaufen. Und wenn Homm das sagt, glaub ich es ihm, der hatte in allen Crashs den besten Track Record.
Verkauf doch 50%, dann kannst Du mit den restlichen 50% selbst bei einem Crash im Prinzip fast nicht mehr ins Minus kommen. Und nachkaufen kannst Du dann immernoch.
Also am besten +-50% in 2, 3 Tranchen verkaufen. und bei <60 nachkaufen. Just my 50ct
Bei mir sieht es ähnlich aus. Bei mir fehlt etwas weniger als 1€ zu vollen 100%. Jedoch geht es nicht um einen 6stelligen sondern hohen 5stelligen Betrag . Für mich trotzdem eine Menge Holz da ich erst am "Anfang" des Arbeitslebens stehe. Bei meinem aktuellen Gehalt will ich mir gar nicht vorstellen wie lange ich sparen müsste um auf den Betrag zu kommen.
Zum wichtigen Teil: Ich halte! Ich habe immer gesagt, dass ich nicht kurzfristig investiert bin. Prinzipiell investiere ich in Zukunftsmärkte die Ihr volles Potential erst in etwas weiterer Zukunft voll entfalten werden. Aus meiner Sicht ist Wirecard in einem solchen Markt (Bargeldloses zahlen & E-Commerce) bestens vertreten. Zudem hat sich das Wachstum in Q2 nochmals beschleunigt.
Ich kann jeden verstehen der nach 100% verkauft oder Teilverkäufe tätigt. Jedoch kommt das für mich bei WDI nicht in Frage. Dafür liefert WDI einfach zu regelmäßig und stark.
Ich stell mir immer wieder vor wo Wirecard steht, wenn Bargeldlose Bezahlprozesse vollumfängliche Akzeptanz (auch in Deutschland) findet. Wo Wirecard steht, wenn der indische & asiatische Paymentmarkt weiter stark wächst....
Ich kann Dir die Entscheidung nicht abnehmen. Aber wenn du zappelig wirst warum nicht 50% verkaufen? Schließlich geht es dann immer noch um eine 6stellige Summe ;-)
Habe letztes Jahr 2500 Stück für 36,97 gekauft.
Seit einiger Zeit frage ich mich jeden Tag: worauf wartest du noch...?
Das gleiche habe ich mich allerdings auch gefragt als der Kurs bei 50 stand.
Und dann bei 55, und dann bei 60...usw.
Ist das Gier?? :-) Es juckt gewaltig in den Fingern.
Allerdings sind die Aussichten weiterhin gut, wenn man alle Faktoren bedenkt.
Mann, Mann, Mann...Luxusprobleme :-)
Teilverkäufe mache ich grundsätzlich nicht. All in, all out.
ich schaue nicht auf die gewinne sondern weiter auf die veröffentlichen der wachstumszahlen die zur zeit nicht den anschein machen mal etwas schwächer zu werden deswegen halte ich meine.
ob sich das Wachstum in 1 5 8 Quartalen weiter so gibt muss man sehen aber zur zeit kann ich auch nach unten einiges aushalten.:o
lg lichtenfels
Ich wollte einfach nur eine spontane Antwort auf meine Frage.
Entscheiden muss ich sicher selbst, keine Frage...
Heute verkaufe erst mal nicht...:-)
Ehrlich gesagt, halte ich 70-75 bis Ende 2017 für durchaus realistisch...
Ich neige eher dazu, noch zu halten, mal schauen was noch passiert...
Aber vielen Dank für die Kommentare
Und Allin / allout, sorry, aber das Prinzip verstehe ich absolut nicht. Niemand trifft das Timing perfekt, daher sind Teilverkäufe das sinnvollste, was du nun tun kannst (und bei Korrekturen dann nachkaufen).
6,xx Einstiegskurs. Was stimmt nicht das heute kein Kauftag ist?
Würde Wirecard nach einem Börsencrash noch geben?
Es gibt Wirecard nach einem Crash 2016, und der war Unternehmensbezogen. In meinen Augen noch viel spezifischer.
Die Fragen muss jeder für sich selber beantworten.
Oder nach einer Woche verkauft und mit dem Gewinn einen nette Fernreise für die ganze Familie damit bezahlt. Ich denke danach nicht mehr drüber nach, was hätte ich vielleicht noch mehr rausgeholt usw.
Weg ist weg. Bei Wirecard ist das etwas anderes...da hatte ich von Anfang an das Gefühl, hier ist deutlich mehr drin. Deshalb halte ich das Ding so lange, für mich eher ungewöhnlich. Hat sich ja auch gelohnt.
Also wenn du weiterhin überzeugt bis bleib drin!
Wenn Du es wirklich als langfristiges Investment betrachtest, bist Du in diesem Unternehmen nach meiner Meinung gut aufgehoben. Ich denke hier werden wir noch viel positives erleben.
Ob der Crash denn kommt oder nicht, steht natürlich auf einem eigenen Blatt.
Wenn Du das erwartest, wäre ein (Teil-)Verkauf und ggf. Investition in etwas gehebeltes mit Sicherheit interessant. Das wurde weiter oben ja bereits einmal erwähnt.
Egal wofür Du Dich entscheidest: Viel Glück dabe!! (solange mein Wirecard-Investment darunter nicht leidet...! :-))
Beispiel Traden:
Ich kaufe 1.000 Aktien zum Kurs von je 1 €.
Nach einem Jahr ist der Kurs bei 2 €.
Ich verkaufe und erziele 2.000 €. Der Gewinn beträgt dann 1.000 €. An Steuern muss ich 260 € zahlen. Bleiben noch 740 € an Nettogewinn übrig. Der Cashbestand beträgt dann 1.740. Ich kaufe noch am gleichen Tag zum gleichen Kurs wieder zurück. Dabei kann ich aber nur für 1.740 € zurückkaufen. Somit landen nur noch 870 Aktien in meinem Depot. Ein Jahr später steigt der Kurs auf 4 €. Ich verkaufe und erziele 3.480 €. Der Gewinn beträgt dann 1.740 €. An Steuern muss ich 452,4 € zahlen. Bleiben noch 1.287,6 € an Nettogewinn übrig. Der Cashbestand beträgt dann 3.027,6 €
Beispiel Buy and hold:
Ich kaufe 1.000 Aktien zum Kurs von je 1 €.
Nach zwei Jahren ist der Kurs bei 4 €.
Ich verkaufe und erziele 4.000 €. Der Gewinn beträgt dann 3.000 €. An Steuern muss ich 780 € zahlen. Bleiben noch 2.220 € an Nettogewinn übrig. Der Cashbestand beträgt dann 3.220 €.
Offenbar ist Buy and hold dem Traden überlegen, wenn zwischenzeitlich versteuert und damit Kapital abgezogen wird, aber die Aktie nicht günstiger zurückgekauft werden kann.
Nun wäre es interessant zu sehen, um wie viel günstiger man bei der Tradingstrategie zurückkaufen müsste, damit man am Ende besser als bei der Buy and Hold Strategie abschneidet.
Ich kaufe 1.000 Aktien zum Kurs von je 1 €.
Nach einem Jahr ist der Kurs bei 2 €.
Ich verkaufe und erziele 2.000 €. Der Gewinn beträgt dann 1.000 €. An Steuern muss ich 260 € zahlen. Bleiben noch 740 € an Nettogewinn übrig. Der Cashbestand beträgt dann 1.740. Einen Tag später gibt es einen FlashCrash und es geht 7 % nach unten. Ich kaufe zum Kurs von 1,86 € 935 Aktien zurück.
Ein Jahr später steigt der Kurs auf 4 €. Ich verkaufe und erziele 3.742 €. Der Gewinn beträgt dann 2.002 €. An Steuern muss ich 520,5 € zahlen. Bleiben noch 1.481,5 € an Nettogewinn übrig. Der Cashbestand beträgt dann 3.221,5 €
Fazit: Ein Nachkauf nach der Tradingstrategie macht nur Sinn, wenn der Rücksetzer in dem dargestellten Fall mindestens 7 % beträgt. Bedenken sollte man auch, dass der FlashCrash vielleicht einen Rücksetzer von 15 % verursacht, aber mit dem Nachkauf gewartet wird, da der Kurs spekulativ weiter fallen wird. Steigt der Kurs jedoch, wird man irgendwann nervös und kauft die Aktie dann vielleicht 5 - 10 % günstiger wieder ein. Besser als bei der Buy and hold Strategie schneidet man dabei aber nicht ab. In Erwartung von nur leichten Gesamtmarktkorrekturen würde ich deshalb immer nur einen kleineren Teil traden bzw. verkaufen, um auf Rücksetzer entspannt in vielleicht 2 - 3 Tranchen reagieren zu können.
Langfristig also in 3 - 5 Jahren sehe ich Wirecard bei über 200 €. Deshalb bin ich der Meinung, muss man im Zweifel Wirecard eher halten, da man so auf jeden Fall auf die erwartete Performance kommen wird. Selbst wenn dazwischen ein heftiger Crash liegt, hat man rückblickend eine interessante Anekdote, mehr aber auch nicht.
Schon allein, wenn Dohms wieder in die Tasten haut, einige Aktionäre gleichzeitig Gewinne realisieren (auch Fonds), "Flashcrashs" wie heute morgen, WRI mal ein etwas verlangsamtes Wachstum verkündet oder sich Braun an heißen Pastagerichten verbrennt.
-> Die Sache ist nur die: Wie viel von Ratepay's Usern kommen nicht aus dem OTTO-Kosmos?
Sind die vllt. schon bei WRI? ;-)
Und was Mobile-Payment und SumUp angeht. Recherchiert man Sumup nach, dann fällt einem auf, dass die gar nicht mehr so tolle Investorenlieblinge mit astronomischen Bewertungen sind.
Und liesst man dann noch regelmäßig die Wirtschaftspresse begnet man zuhauf der Skepsis der Deutschen gegenüber neuen Bezahlverfahren am POS. Und selbst in diesem Bereich ist WRI ja involviert!