Wirecard 2014 - 2025
Die wirklich echten Hardcore- Wirecard Aktionäre dürften froh sein ,dass Wirecard so günstig eigene Papiere zurückkaufen kann...
Na...dann begrüße ich dich hier doch als WDI Aktionär....
....ach nein, du erwartest ja den Rücksetzer auf 50 in Kürze...
schönes Eigentor eines Bashers..
Hallo allerseits, im Anschluss an meine Analyse der Excel Files und der Kritik der FT in Bezug auf das propagierte Gewinnübergewicht des Partners Al Alam habe ich diese Punkte und weitere mit der Hilfe der Investor Relations Abteilung abklären können. Zunächst ein kurzes Vorwort zur Arbeit des Wirecard Investor Relations Teams. Nach aller Kritik an der Kommunikationspolitik von Wirecard, die hier im Forum immer wieder dargelegt wurde, muss ich jedoch sagen, dass ich insbesondere nach den Gesprächen mit Personen aus Investor Relations völlig anderer Meinung bin. Ich kann nur jeden ermuntern, sich selbst ein Bild zu machen. Alle meine Fragen wurden ausnahmslos, kompetent und freundlich beantwortet und zwar in mehr Detail und offener als bei vielen anderen Unternehmen, mit denen ich in meiner Investorenlaufbahn bereits Kontakt hatte. Die von vielen Medien kritisierte Verschlossenheit des Unternehmens in Bezug auf die Offenlegung von Geschäftsdetails bzw. der begrenzte Detailgrad von Stellungnahmen seitens Wirecards hat Hintergründe, die für Externe nicht offensichtlich sind, aber dennoch ihre Bewandtnis haben insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbssituation und die Nichtveröffentlichung von Geschäftsgeheimnissen, von denen Konkurrenten profitieren könnten. Nun zu Al Alam. Die FT behauptete, dass aus der Geschäftsbeziehung mit Al Alam im Jahr 2016 über 50% der weltweiten Gewinne von Wirecard erzielt wurden. Diese Behauptung fußt auf einem der Excel Sheets, welches aller Wahrscheinlichkeit nach durch das Hacken eines Wirecard Email Accounts (kein Wistleblower!) in die Öffentlichkeit gelangt ist. Alle diese Excelfiles und anderen Dokumente, die von der FT veröffentlicht wurden, sind zunächst mal interne Arbeitspapiere, die nicht die Grundlage externer Prüfungen durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind. Die FT stellt in ihrem Artikel das Bild eines dieser Files dar, es handelt sich dabei um das Excel File „Übersicht Dritt-Acquirer 2017-06-03 Stand 20-07-2017 V1.xlsx“, Tab: „Stand 20.07.2017“. Aus den Daten der Spalten E und F, überschrieben mit „WD UK & Ireland“, darunter „Al Alam“ und „Card Systems FZ LLC“ darunter „Al Alam“, Zeile 87 schließt Mccrum auf einen EBITDA Effekt von 173.507.227 EUR für Al Alam, was einem Anteil von 56% des Gesamtkonzerns-EBITDA im Jahr 2016 entsprechend würde. Diese Schlussfolgerung ist falsch! Man bestätigte mir, dass diese beiden Spalten nicht die Werte von Al Alam repräsentieren. Die Überschriften „Al Alam“ sind lediglich ein Marker für den Controller, dass es eine Verbindung der Gesellschaften mit dem Knotenpunkt von Al Alam gibt, aber es handelt sich nicht um die Werte von Al Alam. Außerdem sind die enthaltenen Daten ebenfalls nicht korrekt. Wie man an dem Dateinamen sehen kann, ist es ein, wie man mir sagte, mit falschen Daten gefüllte Vorversion einer Analyse. Also, weder die Überschriften sind repräsentativ, noch handelt es sich um aus dem System korrekt gezogene und aussagefähige Werte. Was dem tatsächlichen Anteil von Al Alam am Gesamtgeschäft nahe kommt, sind die Werte im File „Q4 2017 Monitoring CR_intern…“, bei deren Auswertung ich einen 5%igen Umsatzanteil von Al Alam für 2017 errechnet hatte. Man bestätigte mir zwar nicht diese konkrete Zahl von 5%, jedoch dass Al Alm einen Umsatz- bzw. Gewinnanteil in den Jahren 2016 bis 2018 im niedrigen einstelligen % Bereich hatte. Diese errechneten 5% passen also ebenfalls in diese Bandbreite. Wir haben also konkrete Daten auf Detailebene, die dies bestätigen. Wie im Statement von Wirecard steht, hat der größte Partner im Jahr 2018 einen Anteil von 12%, d.h. Al Alam ist nicht der größte Partner, sondern nur einer von vielen. Al Alam ist zwar ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, verfügt jedoch über ein Netzwerk zu vielen Banken, die wiederum über Lizenzen verfügen. Ein anderer größerer Drittacquirer beispielsweise die 5th Third Bank in den USA. Fazit: Die Aussage der FT zu Al Alam ist eine falsche Interpretation interner und nicht repräsentativer Daten, die wahrscheinlich durch einen Hack an die Öffentlichkeit gelangt sind. Diese Fakten wurden mir durch die Investor Relations Abteilung bestätigt. Jeder kann sich nun anhand dieser Erläuterungen und der Daten in den Dateien selbst eine Meinung bilden, wie aussagekräftig das oben beschriebene im Vergleich zur Darlegung in der FT ist. Macht selbst mal die Files auf und schaut es euch an. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Leute hier im Forum sich dies durchlesen und verstehen, dass es keinen Grund gibt der FT Glauben zu schenken, sondern dass man sich besser auf die bereits vielfach durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüften und mit den gesetzlichen Regulierungen für in Einklang befundenen Abschlüsse verlässt. Das tun wir bei anderen Unternehmen doch auch. PS: Neben den gerade beschriebenen Themen habe ich noch weitere Informationen zum Thema Sonderprüfung und anderen Punkten erhalten, bzw. man wird mir dazu noch Updates geben, die ich dann separat zu einem späteren Zeitpunkt posten werde. Beste Grüße Negan
Gut für die Aktionäre. SoftBank kann zu 130 wandeln.
Alle Käufe unter 130 verschafft Wirecard einen Mehrwert.
Vielen Dank für die Ausführlichkeit Deines Postings.
114.80
114
Bei SL 110/108 gar nicht so schlecht Long zu handeln. Meine Meinung, keine Empfehlung
Softbank mit seinem 900 Millionen Einsatz zu 130 hätte da viel mehr Grund zum jammern.
Die Japaner hätten wohl auch nie gedacht, dass Wirecard nochmal günstiger an eigene Papiere kommt.
Was sagt uns das?
Auch Multis mit ihrem riesigem Research- Apparat können irren...
- Es passt zu dem Konflikt "Kundencluster" und "warum spezifische Kundennamen"? Das sind nur Kundencluster mit Querverweis zu Al Alam und nicht direkt via Al Alam abgerechnet.
- Warum steht es nicht im Geschäftsbericht, dass "über die Hälfte des EBITS" von Al Alam kommt? Ist ja auch gar nicht so.
- Warum hat der AR-Chef kein Bock auf Sonderprüfung? Er weiß ganz genau, dass das nur Abrechnungstabellen, Zwischentabellen und Umbuchungstabellen sind
- Warum hält die Wirecard die Dokumente für falsch, aber auch irgendwie authenthisch? Es sind Arbeits-Zwischenversionen, wie am v1-Vermerk zu sehen
- Warum ergeben die Dokumente kein vollständig konsistentes Bild? Wurden einfach abgegriffen per Hack, und nicht von einem bösartigen Whistleblower verbreitet.
Danke, jetzt bin ich deutlich beruhigter.
Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt, wo es ernsthafte Probleme gab und die Leerverkäufer dennoch nicht signifikant auf fallende Kurse gewettet haben.
Hier nur das aktuelle Beispiel Deutsche Bank lt. Bundesanzeigerauskunft von heute:
Caxton Associates LP 0,73 % 2019-10-16
AQR Capital Management, LLC 2,66 % 2019-10-14
Marshall Wace LLP 0,69 % 2019-10-10
Lt. Bundesanzeiger sind die Wetten gegen die Deutsche Bank deutlich höher als bei Wirecard. Und wieso berichtet die deutsche Presse nicht über die "Probleme" bei der Deutschen Bank?
Hier sind die Leerverkäufer lt. Bundesanzeiger viel stärker als bei Wirecard engagiert und das, obwohl unsere Kanzlerin mit ihrer Regierung die "schützende Hand" über Deutsche Bank und Commerzbank hält. Merkwürdig oder stimmt an meiner Meinung etwas nicht?
McCrum muss keine Quellen preisgeben.
Spannend ist die Frage, wie viele Interna wohl an Adyen via McCrum´s Frau abgegeben wurden, und ob Adyen davon Gebrauch gemacht hat? Das wäre Wirtschaftsspionage.
Ist natürlich keine Behauptung, nur eine Frage, ob es denn denkbar wäre...?
Ich bin kein Journalist, ich darf nur doof fragen und nicht einfach behaupten.
"Wenn ich in 3-4 Jahren das doppelte bis dreifache habe ist doch super!"
Hallo allerseits, im Anschluss an meine Analyse der Excel Files und der Kritik der FT in Bezug auf das propagierte Gewinnübergewicht des Partners Al Alam habe ich diese Punkte und weitere mit der Hilfe der Investor Relations Abteilung abklären können. Zunächst ein kurzes Vorwort zur Arbeit des Wirecard Investor Relations Teams. Nach aller Kritik an der Kommunikationspolitik von Wirecard, die hier im Forum immer wieder dargelegt wurde, muss ich jedoch sagen, dass ich insbesondere nach den Gesprächen mit Personen aus Investor Relations völlig anderer Meinung bin. Ich kann nur jeden ermuntern, sich selbst ein Bild zu machen. Alle meine Fragen wurden ausnahmslos, kompetent und freundlich beantwortet und zwar in mehr Detail und offener als bei vielen anderen Unternehmen, mit denen ich in meiner Investorenlaufbahn bereits Kontakt hatte. Die von vielen Medien kritisierte Verschlossenheit des Unternehmens in Bezug auf die Offenlegung von Geschäftsdetails bzw. der begrenzte Detailgrad von Stellungnahmen seitens Wirecards hat Hintergründe, die für Externe nicht offensichtlich sind, aber dennoch ihre Bewandtnis haben insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbssituation und die Nichtveröffentlichung von Geschäftsgeheimnissen, von denen Konkurrenten profitieren könnten. Nun zu Al Alam. Die FT behauptete, dass aus der Geschäftsbeziehung mit Al Alam im Jahr 2016 über 50% der weltweiten Gewinne von Wirecard erzielt wurden. Diese Behauptung fußt auf einem der Excel Sheets, welches aller Wahrscheinlichkeit nach durch das Hacken eines Wirecard Email Accounts (kein Wistleblower!) in die Öffentlichkeit gelangt ist. Alle diese Excelfiles und anderen Dokumente, die von der FT veröffentlicht wurden, sind zunächst mal interne Arbeitspapiere, die nicht die Grundlage externer Prüfungen durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind. Die FT stellt in ihrem Artikel das Bild eines dieser Files dar, es handelt sich dabei um das Excel File „Übersicht Dritt-Acquirer 2017-06-03 Stand 20-07-2017 V1.xlsx“, Tab: „Stand 20.07.2017“. Aus den Daten der Spalten E und F, überschrieben mit „WD UK & Ireland“, darunter „Al Alam“ und „Card Systems FZ LLC“ darunter „Al Alam“, Zeile 87 schließt Mccrum auf einen EBITDA Effekt von 173.507.227 EUR für Al Alam, was einem Anteil von 56% des Gesamtkonzerns-EBITDA im Jahr 2016 entsprechend würde. Diese Schlussfolgerung ist falsch! Man bestätigte mir, dass diese beiden Spalten nicht die Werte von Al Alam repräsentieren. Die Überschriften „Al Alam“ sind lediglich ein Marker für den Controller, dass es eine Verbindung der Gesellschaften mit dem Knotenpunkt von Al Alam gibt, aber es handelt sich nicht um die Werte von Al Alam. Außerdem sind die enthaltenen Daten ebenfalls nicht korrekt. Wie man an dem Dateinamen sehen kann, ist es ein, wie man mir sagte, mit falschen Daten gefüllte Vorversion einer Analyse. Also, weder die Überschriften sind repräsentativ, noch handelt es sich um aus dem System korrekt gezogene und aussagefähige Werte. Was dem tatsächlichen Anteil von Al Alam am Gesamtgeschäft nahe kommt, sind die Werte im File „Q4 2017 Monitoring CR_intern…“, bei deren Auswertung ich einen 5%igen Umsatzanteil von Al Alam für 2017 errechnet hatte. Man bestätigte mir zwar nicht diese konkrete Zahl von 5%, jedoch dass Al Alm einen Umsatz- bzw. Gewinnanteil in den Jahren 2016 bis 2018 im niedrigen einstelligen % Bereich hatte. Diese errechneten 5% passen also ebenfalls in diese Bandbreite. Wir haben also konkrete Daten auf Detailebene, die dies bestätigen. Wie im Statement von Wirecard steht, hat der größte Partner im Jahr 2018 einen Anteil von 12%, d.h. Al Alam ist nicht der größte Partner, sondern nur einer von vielen. Al Alam ist zwar ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, verfügt jedoch über ein Netzwerk zu vielen Banken, die wiederum über Lizenzen verfügen. Ein anderer größerer Drittacquirer beispielsweise die 5th Third Bank in den USA. Fazit: Die Aussage der FT zu Al Alam ist eine falsche Interpretation interner und nicht repräsentativer Daten, die wahrscheinlich durch einen Hack an die Öffentlichkeit gelangt sind. Diese Fakten wurden mir durch die Investor Relations Abteilung bestätigt. Jeder kann sich nun anhand dieser Erläuterungen und der Daten in den Dateien selbst eine Meinung bilden, wie aussagekräftig das oben beschriebene im Vergleich zur Darlegung in der FT ist. Macht selbst mal die Files auf und schaut es euch an. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Leute hier im Forum sich dies durchlesen und verstehen, dass es keinen Grund gibt der FT Glauben zu schenken, sondern dass man sich besser auf die bereits vielfach durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüften und mit den gesetzlichen Regulierungen für in Einklang befundenen Abschlüsse verlässt. Das tun wir bei anderen Unternehmen doch auch. PS: Neben den gerade beschriebenen Themen habe ich noch weitere Informationen zum Thema Sonderprüfung und anderen Punkten erhalten, bzw. man wird mir dazu noch Updates geben, die ich dann separat zu einem späteren Zeitpunkt posten werde. Beste Grüße Negan
Offenbar sind sie sich der Tragweite IHres Fehlers bewusst geworden. Oder wurden zu einer Korrektur von der Bafin gezwungen.
War so von denen sichr auch nicht geplant
Mandantenakquise?!:
https://www.finanznachrichten.de/...ands-the-appointment-of-s-016.htm
Man weckt schon mal Zweifel an KPMG? Das ist kein Scherz, man "haut" schon mal die "Werbung" über dpaq "raus", damit es wohl "wichtig" erscheint?!
Und hier die "Stars" der "Ost-Kanzlei" Schirp & Partner, die wohl gerne helfen wollen:
https://ssma.de/de/kanzlei/team/
Mich erinnern die "Bilder" eher an die Volksbankfiliale von neben an bzw. an die freundlichen Verkäufer im Daimler Autohaus -;)
22. Oktober 2019
Ziemlich genau ein halbes Jahr ist es nun her, dass Wirecard sein Testat von Ernst &Young bekam – und man vernünftigerweise davon ausgehen durfte, die Wirecard-Affäre sei damit beendet. Denn: Wenn sich einer der großen Wirtschaftsprüfer vor dem Hintergrund wochenlanger Vorwürfe der Bilanzmanipulation ebendiese Bilanzen vorknöpft und schlussendlich zum Ergebnis kommt, an den Vorwürfen sei nichts dran – dann sollte dies doch eigentlich bedeuten, dass an den Vorwürfen wirklich nichts dran ist. Oder?
Jedenfalls: Sechs Monate und ein paar inkriminierende „Financial Times“-Artikel später ist das Vertrauen vieler Investoren in das Ernst&Young-Testat zumindest so weit erschüttert, dass sich Wirecard nun genötigt sieht, einen weiteren Big-Four-Prüfer (nämlich KPMG) ins Haus zu holen. Dessen Job: Er soll jetzt das, was EY im Frühjahr abgenickt hatte, noch einmal abnicken. Wie schwer sich der Dax-Konzern mit dieser Entscheidung getan hat, erkennt man daran, dass Aufsichtsrats-Chef Wulf Matthias noch am Freitag (als das „Manager Magazin“ schon von der sich abzeichnenden Sonderprüfung berichtete) immer noch erzählte, nein, es werde keine Sonderprüfung geben („FT“/Paywall). Bei Herrn Matthias fragt man sich übrigens nicht zum ersten Mal: Desavouiert er sich eigentlich selber? Wird es desavouiert? Oder ist nicht eh alles wurscht?
Weiter im Text: Infolge der Entscheidung, KPMG als Sonderprüfer zu mandatieren, erholte sich die letzte Woche brutal gerupfte Wirecard-Aktie gestern um 6%. Klar: Die Anleger folgen nun der (vermeintlichen?) Logik, dass das Management, träfen die Vorwürfe der „Financial Times“ zu, die Bilanzen ja nicht freiwillig (oder semi-freiwillig) durchleuchten lassen würde. Ein andere Frage ist derweil, was eigentlich die Banken (darunter die Commerzbank, die LBBW und die deutsche ING) zu alldem sagen. Denn was auffällt: Die haben – was einer zeitlichen Koinzidenz geschuldet sein mag – ihr Kredit-Exposure gegenüber Wirecard in den letzten Wochen massiv reduziert. Und zwar deutlich massiver, als es (zumindest uns) bislang bekannt war. Hier die Details: Finanz-Szene.de
Andere könnten auch sagen das wird ein Verlust für wirecard (Ironie)
Damit wird pay pal nun mehr Konkurrenz geboten