TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Das kann natürlich gut gehen und TUI wächst in die hohe Bewertung hinein.
Es kann aber auch schief gehen. Ich würde aktuell keine Wette wagen.
Es scheint sehr viel Geld im Markt zu sein, das irgendwo hin muss. Da ist es auch egal, wie die Analysten urteilen. Da ist aktuell keiner dabei, der über 3,- EUR für TUI sieht. Aber die schauen halt auf fundamentale Daten und nicht, ob 2/3 der Kunden ein Rückstrittsrecht haben. Das kann man gut finden oder als Risiko sehen. Genauso kann man von einem Boom sprechen, wenn 80% Umsatz vom Vorvorsommer erreicht werden, oder sich die Frage stellen, ob das überhaupt reicht, um die zusätzlichen Zinsen zu stemmen.
Ich bleibe kritisch bei diesem Wert und schaue interessiert zu, ob dem Markt Gewinnaussichten weiterhin relativ egal bleiben und ob der Anlagedruck so hoch bleibt.
Möglicherweise gibt es auch Parallelen: Solange viel Geld im Markt ist, wird schön Urlaub gemacht und in Aktien investiert. Dann gibt es nach Corona abr auch keine Wirtschaftskrise. Beim Urlaub und bei Geldanlagen wird zuerst gespart. Keine Wirtschaftskrise wäre zwar ungewöhnlich und nicht nach Lehrbuch, aber nicht ungewöhnlicher als weltweit negative Zinsen.
Ich wünsche allen viel Glück bei dem heißen Ritt, den TUI sicher noch vor sich hat.
Quelle: Finanzen.net
Unser Börsenguru Buffett warnt ja jetzt schon vor dem nächsten Crash, da die Märkte extrem überkauft sind.
Verbrennt euch nicht, ich warte weiterhin ab, denn die Tiefpunkte werden bei TUI und den anderen Reiseunternehmen erst noch kommen.
Alleine diese Auszüge aus dem obigen Link lassen aufhorchen. Sicherlich hat auch die Lufthansa in den vergangenen Jahren den ein oder anderen TUI Urlauber transportiert.
Lufthansa rechnet im Sommer mit maximal 60 Prozent des Vorkrisenniveaus.... Die Flotte wird um über 15 % verkleinert.
"FRANKFURT - Lufthansa-Chef Carsten Spohr erwartet weiterhin keine schnelle Erholung des Luftverkehrs in der Corona-Krise. Bislang sei keine Entspannung zu spüren, stattdessen gebe es zusätzliche Reisebeschränkungen, sagte der Manager am Montag in einem Online-Gespräch der London School of Economics.
In den kommenden Wochen werde es daher sehr schwache Passagierzahlen geben und auch ab dem Sommer rechne er nur mit 40 bis 60 Prozent des Vorkrisen-Niveaus.
Die Flotte werde von rund 800 auf 650 Flugzeuge schrumpfen.
In den entwickelten Märkten wie Europa und den USA werde es wahrscheinlich fünf Jahre dauern, bis das Passagierniveau des Rekordjahres 2019 mit sehr viel mehr touristischen Kunden wieder erreicht werden könne."
Die Geschichte mit Boing bei der einige Flugzeuge am Boden geblieben sind und relativ teuer geleast werden mussten, oder eine Pandemie die große Teile des Geschäfts zum erliegen bringt.
Lt. Bewertung bezogen auf den Marktwert scheint das durchaus ebenbürtig...
8.?? bei 590mio aktien zu 4.12 bei 1.09mrd aktien
-> Gier frisst Hirn
Entscheidend wird sein, ob man im Sommer mit neg. Corona-Test verreisen kann und wie gut das Angebot angenommen wird. Ich denke mir, dass selbst dann die Hotels nur teilweise belegt sein dürfen, aber es wäre immerhin ein Anfang.
Wenn da halt nicht der gewaltig große Schuldenberg wäre, der TUI trotz Sommerurlaube erdrücken könnte.
Ähnliches gab's bei Valeant Pharma (jetzt Bausch Healthcare) - die hatten zu rasch expandiert und einen Schuldenberg, der sie förmlich erdrückt hat. Sie haben das gut gelöst - zum einen die Geschäfte gut angelaufen, zum anderen haben sie massiv ihr Tafelsilber verkauft, um Schulden abzubauen. Aber es hat geklappt... ich hoffe, TUI schafft das auch (auch wenn ich nichts davon hab).
Wirklich ärgerlich, dass wir mit dem Impfen nicht viel weiter sind. Ohne das Regierungsversagen wäre für TUI das Sommergeschäft sicher gewesen. So gesehen ist die Bundesregierung geradezu in der Pflicht weiterhin zu helfen, falls Finanzierungsprobleme auftauchen.
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Zeitpunkt: 17.02.21 15:30
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Ich denke man muss kein Charttechniker sein um die 4x tieferen Hochs und bislang 3x tieferen Tiefs zu erkennen.
Wenn sich das 4. Tief nun langsam abzeichne SOLLTE dann kann man zumindest erahnen wo es hingeht. Ob die 3 dann weiter als Boden hält schaun wir dann mal.
GB scheint ja ein wichtiger Markt für TUI zu sein. Und klar Engländer fliegen verdammt gerne in den warmen Süden.
Es ist natürlich nur ein Stufenplan der nicht in Stein gemeißelt ist. Aber der zeigt doch wie lange es noch dauert bis an Urlaub im Ausland zu denken ist. England legt eine starke Geschwindigkeit beim impfen hin. Trotzdem wird es keinen Osterurlaub im Ausland geben.
Und wohl auch nicht mal im Juli. Zumindest legal und ohne Quarantäne.
Hier die wichtigsten Auszüge:
Nach aktuellem Stand ist das Reisen aus privaten Anlässen strikt verboten.
Möglichkeit von streng limitierten Osterferien im eigenen Land
Mit den schrittweisen Öffnungen möchte man bis Juli aus dem Lockdown heraus sein. Als Erstes wird die Eröffnung von größeren Hotels und Ferienunterkünften erwartet. Restaurants und Speiseräume dürften aber noch geschlossen bleiben. Im Mai sollen dann auch diese öffnen dürfen.
Nahezu uneingeschränktes Reisen im eigenen Land soll dann spätestens im Juli wieder erlaubt sein.
Hier wird mit keiner Silbe ein Auslandsurlaub erwähnt und somit eine Lockerung in Aussicht gestellt.
Die Sommerferien beginnen in UK am 5.Juli. Nach aktueller Ansicht ist man froh wenn dort der Inlandstourismus wieder möglich ist.
GB weist aktuell eine Impfquote von fast 23 % auf. Deutschland liegt laut der Statistik bei 3,3 %.
Ich sehe mehr als schwarz für einen legalen und quaratänelosen Osterurlaub im Ausland.
Wenn dann auch noch Pfingsten und Teile des Sommers wegbrechen.... Was bleibt dann noch?
Zumal bei vielen Arbeitnehmern vielleicht auch irgendwann das Geld ausgeht.
Im Januar war knapp ein Drittel der deutschen Unternehmen in Kurzarbeit. EIN DRITTEL!!!
Quellen:
https://reisetopia.de/news/grossbritannien-hotels-tourismus-juli/
https://www.aerztezeitung.de/Politik/...-COVID-19-geimpft-415936.html
https://www.pnp.de/nachrichten/politik/...-in-Kurzarbeit-3917152.html
"Preussag: Trotz etlicher Analystenempfehlungen: Die Finanzmärkte haben bislang verhalten auf den Wandel zum Touristikkonzern reagiert. Vor allem der Kauf von Thomson Travel kam bei den Anlegern gar nicht gut an. Doch Preussag (WKN: 695 200) kommt seinem Ziel immer näher, das ertragsstärkste touristische Unternehmen Europas zu werden."
"Der Dax ist derzeit rund 1000 Punkte unterbewertet. Zum Jahresende (2001) sehe ich den Dax bei 6750 Punkten" ... wie niedlich, das jetzt bei rd. 14.000 zu lesen.
https://www.ariva.de/forum/...-reif-fuer-die-schnaeppchen-suche-68628
Aber so wie man damals hoffnungsfroh in die /DAX-) Zukunft schaute und rückblickend allgemein eher konservativ schätzte, sollte man heute auch zuversichtlich in die Zukunft schauen. Es kommt sowieso immer anders, als man denkt - siehe DAX-Entwicklung der letzten 20 Jahre, trotz 9/11, Immolilien-, Banken- u. Fin.-krise, Fukushima, Corona...
Börse schaut immer weit in die Zukunft und nimmt vorweg - aktuelle Geschehnisse sind in den Kursen meist ENTHALTEN. Das muss jeder Aktienkäufer wissen.