Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 7777 von 14449 Neuester Beitrag: 29.04.24 16:49 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.204 |
Neuester Beitrag: | 29.04.24 16:49 | von: Hagüwa | Leser gesamt: | 85.967.949 |
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23.07.19 23:09
#194550
Du wirst doch nicht investieren wollen?
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Ein deutliches Nein ! Darf ja auch mal positives zu Steinhoff schreiben wenn das so ist , da hat das eine nichts mit dem anderen zu tun . Ich hab bei Steinhoff auch positive Beitrage , wenn es was gibt, kein Problem , dass war was positives .
..............................................................................Wie bei Steinhoff schon vorher gesehen soll es auch eine Veranstaltung zur HV in Südafrika geben, und zwar im „Cape Town International Convention Centre“ in Kapstadt. Dort soll die HV aus den Niederlanden per live stream übertragen werden und in Kapstadt am Veranstaltungsort anwesende Aktionäre können auch von dort aus Fragen an das Management bei der HV in den Niederlanden stellen. Die Aktionäre in Kapstadt können aber nicht von dort aus abstimmen, so Steinhoff.
Der Blick auf die Tagesordnung der anstehenden Hauptversammlung zeigt, dass es sehr interessant werden könnte. Ein Punkt, den ich sehr interessant finde, ist die Entwicklung des Eigenkapitals. Bekanntlich war das Eigenkapital bei Steinhoff per 30.9.2018 negativ. Sprich: Der Buchwert pro Aktie lag im negativen Bereich. In so einem Fall kann von „Value Investment“ keine Rede sein, denn bei einer Liquidation des Unternehmens gäbe es wohl für die Aktionäre gar nichts.
Bei der HV soll es direkt nach der Eröffnung (TOP 1) eine Präsentation für die Aktionäre mit der Diskussion der Eigenkapital-Situation geben. Das könnte interessant werden! Wird das Eigenkapital in absehbarer Zeit wieder positiv? Vielleicht dadurch, dass es außerordentliche Erträge gibt, wenn z.B. stille Reserven beim Verkauf von Assets gehoben werden? Oder dadurch, dass Gläubiger auf Teile ihrer Forderungen verzichten, bzw. durch debt-to-equity-swaps (bei denen Schulden in Eigenkapital verwandelt werden)?
Wenn das Eigenkapital wieder positiv wird, kann dieser Wert durch die Zahl der Aktien geteilt werden, um dann den Buchwert pro Aktie zu erhalten. Das wäre im Hinblick auf eine Fundamentalanalyse der Steinhoff-Aktien aus meiner Sicht durchaus aussagekräftig.
Insofern dürfte auch TOP 3 „Shareholder Q & A“ spannend werden. Q & A steht bekanntlich für Fragen und Antworten, und da wird es dann auch auf die Qualität und Hartnäckigkeit der Fragesteller ankommen. Meiner Erfahrung zufolge lässt sich hier auch einschätzen, wie ernst es das Management mit dem Neuanfang im Hinblick auf corporate governance und Aufklärung der vorigen Missstände meint. Werden da nur Textbausteine und hohle Phrasen verwendet – oder zeigt sich das Management offen, räumt eigene Fehler ein, spricht engagiert und nimmt auch Kleinaktionäre ernst? Das sind einige Punkte, die den Besuch einer Hauptversammlung durchaus interessant machen können, denn solche eher „weichen Faktoren“ finden sich eben nicht im Geschäftsbericht.
Vielleicht gibt es dann mal irgendwann eine zufriedenstellende Lösung, dass dieser Thread wieder sauberer wird.
Der Umgang hier lässt wirklich sehr stark zu wünschen übrig.
Die Plattform ist für sie mittlerweile ein Online-Rollenspiel. Sie haben sogar einen Clan gegründet (LDR). Auch die Schreibweise deutet darauf hin. Im alltäglichen (nicht-anonymen) Leben würde nie jemand so geschwafelt daherreden/schreiben. Das ist in etwa so, als wenn ein mittelalterlicher Dialekt in einer nerdigen Runde Dungeons & Dragons gesprochen wird. :-)
Aber jedes Rollenspiel braucht seine Mitspieler. Spielt einfach nicht mit und dann machts auch denen keinen Spaß mehr...
leider haben die Anhänger der sogenannten LDR und andere mit ihren Geschreibsel erreicht, dass informative Beiträge (positive oder kritische) hier immer seltener werden, das finde ich sehr schade.
Sei lieber froh , dass dem nicht so ist.
Trotzdem hab ich meine Schreibfrequenz hier ordentlich zurückgenommen. Es gibt eh nichts mehr gross zu besprechen, was noch bekannt oder relevant neu wäre.
Habe mir hier auch gezielt Mysterio,Helmut und Dirty markiert um Beiträge schnell identifizieren zu können. Den Rest kann man eh größtenteils vergessen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Umsatzentwicklung von Steinhoff kann als Indiz für die Zukunftsentwicklung durchaus herangezogen werden. Entscheidend ist aber, ob genügend Substanz, also Eigenkapital, wozu auch «Stille Reserven» zählen, vorhanden und steigerungsfähig ist. Es müssen also belastbare Anzeichen für ein steigendes EBITDA geben, also, die Auskunft darüber geben, ob der Konzern in Zukunft wieder profitabel sein wird. Beides kann man positiv beantworten, so, dass die Chancen für einen nachhaltigen Turnaround gegeben sind. Das geschätzte EBITDA wird zum Ende des Geschäftsjahres auf 877 Mio. € geschätzt und wird wegen Wegfalls vieler Einmalkosten zukünftig weiter steigen. Dabei dürften die Pepkortöchter den Löwenanteil erwirtschaften. Schätzungen besagen, dass schon 2020 das EBITDA auf über eine Milliarde € steigen könnte. Auch andere Tochtergesellschaften wie Matress Firm, etc. sind auf einem Weg hin zur Profitabilität. Das Eigenkapital wird laut Schätzungen per Ende des Geschäftsjahres 2019 nicht mehr negativ, sondern schlechten Falls Null sein, sodass in den Folgejahren mit einem Wiederaufbau des Eigenkapitals begonnen werden kann. Die stillen Reserven ergeben sich aus den Mehrwerten der auf Null abgeschriebenen Töchter und Forderungen aus Schadensersatzklagen gegen die Verursacher des Finanzskandals. So könnte z. B. der Verkauf der profitablen Autohandelskette Unitrans dabei helfen, das Eigenkapital zu erhöhen. Auch das CVA-Verfahren wird dafür sorgen, dass die Zukunft des Konzerns gesichert sein dürfte, weil allein dies eine zwingende rechtliche Voraussetzung für ein solches Vergleichsverfahren ist. Hier bestimmen weitgehend die Gläubiger, wie es weitergehen wird. Die Kosten werden weiter gesenkt. Verluste und Abschreibungen werden spätestens im Geschäftsjahr 20120 sinken, da sich die erhöhten Ausgaben für Zinsen und hochbezahlte Berater minimiert werden. Auch die Kosten für Rechts- und Unternehmensberatung sowie Kosten für PWC werden wegfallen.
Ich denke, dann haben die Gläubiger wohl alles unter Dach und Fach gebracht.
Abwarten und Teetrinken nun. Das CVA steht kurz vor Abschluss. Es sollte mMn bald zu einer Nachricht kommen.
Ich gehe davon aus, dass im monatlichen Restrukturierungsupdate die erlösende Nachricht kommen wird.
Wenn wir bei Steinhoff schon so miese Kurse wegen der Herrschaften ertragen müssen, dann wollen wir doch auch deren Kohle haben und möchten endlich, dass gesiebte Luft für die Betrüger geliefert wird.
Aber wahrscheinlich passiert in diese Richtung gleich viel wie beim Aktienkurs, nämlich nichts.
Hat jemand Neuigkeiten in dieser Sache?
Danke
Updates folgen
Also der Link ist korrekt. Unter https://www.lucid-is.com/steinhoffel fanden sich die "Entitlement Letters"
Nur mal so am Rande..
Schön, dass Wulf sich die Mühe macht, die Dinge zusammenzufassen und seine Sicht der Dinge darzulegen. Davon lebt ein Forum und gibt Anlass zum fruchtbaren Austausch! Insbesondere nachdem wir hier zum Teil hunderte Seiten von inhaltslosem Schrott zu lesen bekommen (inklusive deinem 2-Buchstaben-Post von eben in dem du dich an einem offensichtlichen Tippfehler störst) !
Wenn man nix zu sagen hat, kann man auch mal Schweigen!
Artikel 108a Innerhalb von drei Monaten nach der Plausibilität für den Vorstand, dass das Eigenkapital der Aktiengesellschaft auf einen Betrag in Höhe oder weniger als die Hälfte des eingezahlten und eingeforderten Teils des Kapitals gesunken ist, findet eine Hauptversammlung statt, um die gegebenenfalls zu treffenden Maßnahmen zu beraten.
Was mich stutzig macht, ist das "gegebenenfalls".
Frage an die Experten hier: was ist, wenn die HV beschließt "Kein Handlungsbedarf", Nennwert bleibt wie er ist ?
Dem Wortlaut des Gesetzes wäre wohl genüge getan - hätte so ein Vorgehen weitere Implikationen?
Moderation
Zeitpunkt: 24.07.19 17:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
Zeitpunkt: 24.07.19 17:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
man kann gleich mehrere Passagen in deinen Ausführungen widerlegen:
1.
" Das geschätzte EBITDA wird zum Ende des Geschäftsjahres auf 877 Mio. € geschätzt und wird wegen Wegfalls vieler Einmalkosten zukünftig weiter steigen. "
Soweit ich weiß kommt EBITDA VOR den Einmalkosten?! Ergo die Beraterkosten sind für den EBITDA Nennwert irrelevant?
Das wäre die außerordentlichen Kosten!
2.
"Das Eigenkapital wird laut Schätzungen per Ende des Geschäftsjahres 2019 nicht mehr negativ, sondern schlechten Falls Null sein, sodass in den Folgejahren mit einem Wiederaufbau des Eigenkapitals begonnen werden kann. "
lt. der Ausführung von Helmut, wird sich am EK gar nicht so viel ändern wie ich zuerst erwartet hatte, da der Einzelabschluss so nicht 1 zu 1 in den Konzernabschluss reinläuft!
Dies Bedeutet mit dem Abschluss 2019 dürfte sich das EK wohl noch weiter ins negativ drücken, solange die hohen Finanzierungskosten beibehalten werden!
siehe Auszug Helmuts Post daraufhin:
"Bitte niemals das Eigenkapital von Einzelabschlüssen mit einem Kozernabschluss verwechseln.
Im Konzernabschluss der für uns releveant ist fließt Mattress zum 1. Halbjahr mit 21 Mio. ein. Quelle: Bericht zum Halbjahr Seite 72.
Conforama Eigenkapital geht es dem Kozernabschluss nicht hervor. Ist aber natürlich auch positiv. Alleine die Immobilien sind dort einiges Wert. Und Conforama selbst hat ja nur geringe operative Schulden. Zumindest gibt es bei Conforama nur 200 Mio. an Intangible Assets von in Summe 6,3 Mrd. Die Höhe der Conforma Wertberichtigung kann man aktuell nicht abschätzen, da die genauen Konditionen wie die Gläubiger ihre Anteile bekommen nicht bekannt sind. Frage ist auch was mit den intercompany Darlehen passiert da diese im Zuge der Equity Beteiligung dann ein eigenständiger Vermögenswert werden würde. "
Quelle:
https://www.ariva.de/forum/...ings-n-v-531686?page=7773#jumppos194332
"So könnte z. B. der Verkauf der profitablen Autohandelskette Unitrans dabei helfen, das Eigenkapital zu erhöhen."
Der Absatz von dir ist schmarrn, da die Firma ja sowieso ins EK gebucht ist und nun nur verflüssigt wird, daher verändert sich Bilanziell wenig! Das wäre nur relevant WENN Unitrans weit über Buchwert verkauft werden würde, nur dann hat man einen EK Zuwachs!
Bei deinen restlichen Ausführungen stimme ich dir zu, wollte das nur gesagt haben, da du ja im Forum eine relativ hohe Reichweite hast und wollte nicht das die User von grundlegend falschen Annahmen ausgehen! Meine Annahme wurde ja auch entsprechend von Helmut korrigiert.
Gerne wenn ich ein schmarrn erzähle, auch korrigieren!
Das ist für eine konstruktive Diskussion sehr dienlich!
Danke
best regards