Die schleichende Armut in Deutschland
Wie eine durchschnittliche Facharbeiterfamilie in den Zeiten des Wirtschaftswunders gelebt hat: das würde heute (natürlich zu Recht, angesichts der massiv gestiegenen Prosuktivität und des massiv gestiegenen allgemeinen Reichtums) als brutalst skandalöse Zumutung angesehen werden.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...trum-in-Europa-3494264.html
Manchmal gibt es Zufälle, das glaubt man kaum .... ;-)
der Unternehmer hat ein Einkommen von 300k
die Mitarbeiter haben jeweils ein Einkommen von 50k
Das Durchschnittseinkommen von den 10 liegt bei 75k.
Die Armutsgrenze liegt also laut Definition bei 60% vom Durchschnittseinkommen, also bei 45k.
Der Unternehmer geht ein Risiko ein, denn er haftet mit seinem Kapital für das Unternehmen.
Der Unternehmer erhöht sein Risiko, indem er mit den Produkten des Unternehmens in neue (Auslands-)Märkte vorstößt. Das kann gut gehen, kann aber auch in die Hose gehen.
Das erste Jahr läuft ganz gut und der Unternehmer steigert sein Einkommen auf 400k.
Dadurch steigen rein rechnerisch Durchschnittseinkommen und Armutsgrenze auf 85k bzw. 51k. Die Mitarbeiter liegen also plötzlich unterhalb der Armutsgrenze, obwohl sich ihr Einkommen nicht verringert hat. Die Sicherheit ihres Einkommens hat sich sogar erhöht, denn der Unternehmer hat noch mehr Anreize das Unternehmen mit höheren Erträgen fortzuführen als vorher.
Jetzt gewinnt Rot-Rot-Grün die Wahl und führen eine Reichensteuer ein. Was hat das für Folgen?
1. Was wird der Unternehmer tun?
Das Einkommen des Unternehmers wird sinken, denn er muss jetzt etwas von seinen Einkünften abgeben. Es ist möglich, dass er für sich entscheidet, das Risiko nicht mehr tragen zu wollen, und er macht das Unternehmen dicht.
2. Was wird das für Auswirkungen auf das Einkommen der Mitarbeiter haben?
Die Mitarbeiter verlieren ihren Job.
3. Was für Auswirkungen hat das auf die Statistik?
Alle Einkommen sinken auf 0. Es liegt niemand mehr unter 60% vom Durchschnittseinkommen von 0. Das Armutsproblem ist gelöst.
Guten Abend in der Jammerstunde im Altersheim...
das Problem liegt nicht auf der Arbeitgeberseite, eher die staatliche Besteuerung "Arbeitgeber und Arbeitnehmer! Wenn man bedenkt welche Steuerkraft ein Arbeitgeber/nehmer setzen muss, um diese politische Verwaltung, zu befrieden!
Nur Belgien belastet Arbeitnehmer noch stärker als Deutschland
https://www.welt.de/wirtschaft/article154249694/...s-Deutschland.html
Jetzt sprudeln seit Jahren die Unternehmensgewinne wieder , aber an Rücknahme eine dieser, jetzt völlig überflüssigen Maßnahme, denkt anscheinend niemand.
Rente nicht schlechter reden als sie ist
http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/...-fuer-rentner100.html
"Die SPD will durchsetzen, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung wieder gerecht teilen. Der Anteil der Arbeitgeber am Beitragssatz war auf Druck der Union eingefroren worden, die Versicherten müssen alle Kostensteigerungen seitdem allein über die Zusatzbeiträge schultern. Was bislang eher ein Ärgernis war, wird langsam zum Problem. Denn zum Jahresanfang sind die Zusatzbeiträge zum Teil deutlich gestiegen, bis zum Jahr 2020 wird mindestens eine Verdoppelung vorausgesagt."
http://www.fr-online.de/arbeit---soziales/...en,1473632,33626238.html
Im übrigen dreht sich makro alles um die Frage, wie die ihrer Doppelnatur entsprechend als Asset / Liability auftretenden Unsummen wieder einem produktiven Investment zugeführt werden können, denn an dem hängt jeder Wohlstand heute und in Zukunft.
Oder: "Wer mehr als 10.642 Euro besitzt, ist reich"
https://www.welt.de/finanzen/article159675604/...sitzt-ist-reich.html
arbeiten und nicht nur - wie gewohnt - daherlabern.
Zum Beispiel:
Phoenix mit ca. 1,4 Mio Einwohnern:
https://de.wikipedia.org/wiki/Phoenix_(Arizona)#Wirtschaft