Nationalismus stoppen


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Neuester Beitrag: 25.04.24 19:20
Eröffnet am:21.01.17 20:16von: ulm000Anzahl Beiträge:29.204
Neuester Beitrag:25.04.24 19:20von: majorLeser gesamt:4.332.499
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24285 Postings, 2483 Tage goldikInteressant...

 
  
    #21501
3
28.02.21 14:51
"Neue Begründung"?

Kommentar: Nutzerhetze  

54906 Postings, 6653 Tage Radelfan@goldik: Ich muss dich korrigieren!

 
  
    #21502
4
28.02.21 15:53
Keine neue Begründung, sondern schon länger in Gebrauch. Offenbar die Steigerung von "Beschäftigung" und (meistens?) mit Kieler Aufenthalt verbunden!

121136 Postings, 3019 Tage skaribu@telev1: Der Metzger meines Vetrauens

 
  
    #21503
2
28.02.21 16:07
ist mir da näher als irgendein „Fleischhauer“.

Spass beiseite:

Fleischhauers Anti-Antifaschismus:
https://uebermedien.de/34818/fleischhauers-anti-antifaschismus/  

12823 Postings, 2160 Tage telev1@skaribu

 
  
    #21504
2
28.02.21 16:57
da hast du dich doch gleich eingelesen. super, weiter so.

"Die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker, hat eine Idee, wie sich das Virus wirkungsvoller bekämpfen ließe. Warum nicht ein Belohnungssystem für Menschen einführen, die sich vorbildlich an die Pandemie-Regeln halten? Wer durch sein Verhalten gezeigt hat, dass man ihm trauen kann, der bekommt sukzessive seine Freiheiten zurück."

https://www.focus.de/politik/deutschland/...n-denken_id_13026500.html  

121136 Postings, 3019 Tage skaribuAuch auf die Gefahr hin,

 
  
    #21505
3
28.02.21 17:06
dass ich mich jetzt mit einem user beschäftige:

Danke @telev1. Die Meinung hatte ich aber schon vorher...aber du hast natürlich recht, dass ich mich in diesem Fall nochmal „eingelesen“ habe...der passende link hat mir einfach gefehlt...und ohne Quellenangabe...du weißt, was ich meine...Troll und so...  

12823 Postings, 2160 Tage telev1@skaribu

 
  
    #21506
28.02.21 17:27
ja trollen, habe ich beim angeln in norwegen auch schon öfters gemacht, man muss den köder nur auswerfen und langsam treiben lassen bis das fischlein anbeißt. naja, es waren auch große fische dabei. ;) wichtig dabei ist natürlich die technik.  

24285 Postings, 2483 Tage goldikTrostlos, ich habe mir die beiden inkriminierten

 
  
    #21507
6
28.02.21 22:03
(gelöschten)#9:35 #9:54 Beiträge noch mal angeschaut, dank Screenshot noch erhalten, darin ist keinerlei "Beschäftigung mit Nutzern" geschweige "Nutzerhetzr" zu erkennen, da kein Nutzer namentlich genannt wird.
Noch ärgerlicher ist, daß immer wieder Postings gelöscht werden, die für das Verstehen des Kontextes wichtig sind..., ist aber wohl unvermeidlich, solange ( eigentlich ) gesperrte "User" sich  immer wieder neu
mit neuen " Identitäten" anmelden, schade.  

1929 Postings, 1530 Tage SchatteneminenzIm Grunde seid ihr Rechten und Linken

 
  
    #21508
4
01.03.21 08:29
alle gleich.

Ihr teilt euch ein simples Weltbild der Extreme. Ein Produkt eigentlicher Freiheit artetete in einer Überindividualisierung aus, die alles verneint was nicht in die eigene Starrsinningkeit des Ich-Egos passt. Und zu allem Übel, ist die Existenz der Extreme anderer Gedankenwelten allein genug, um sich daran zu nähren und das eigene Ich primitiv zu zementieren.

Früher hiess es "Ich denke, also bin ich", heutzutage dürfte es lauten " Ich bin, weil ich anders bin als der Andere"

Und falscher Stolz greift das überindividualisierte Ego so sehr an, wenn man das gegenüber nicht von der eigenen Meinung überzeugen kann. Das ist so verletztend, dass man eine immer aggressiver werdene Abwehrhaltung einnimmt die das Trugbild der eigenen Ich-Überhöhung um jeden Preis beschützen möchte.

Pluralismus bedeutet niemandem wirklich etwas in dieser Gesellschaft in der weiche sozio-kulturelle Thematiken und Überzeugungen stets und ständig nur als absolut wahr oder absolut falsch postuliert werden. Es geht dabei nie um Wahrheitsfindung, denn es gibt keine absolute Wahrheit in diesem Feld, sondern nur um Massenwahrheiten.

Ohne ein gewisses Feindbild würden viele Egos erst garnicht existieren.
Und es ist schade das diese Art Ich-Prägung so weit verbreitet ist.

Aus dem Dualismus der Realitäten schwarz/weiss, warm/kalt, rechts/links schafft es der überindividualisierte Mensch ein debattenreiches, existenzielles Münzwurfduell zu veranstalten, bei dem der Sieger seine Seite der Medaille temporär als absolute Wahrheit, sich als Egoschmuck um den Hals hängen darf.

Das ist die sagenumwobene Leichtigkeit des Seins. Man macht es sich zu einfach.

 

58425 Postings, 4922 Tage boersalino"die sagenumwobene Leichtigkeit des Seins"

 
  
    #21509
2
01.03.21 08:44
Richtiger & inzwischen mit unerwartetem Update: "UNERTRÄGLICHE"

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (Titel der Erstausgabe: L’Insoutenable Légèreté de l’être) ist ein Roman des tschechischen Autors Milan Kundera, den er 1984 während seines Exils in Frankreich veröffentlichte. Erst im Oktober 2006 ist sein kommerziell erfolgreichstes Werk in Tschechien erschienen, nachdem 1985 die erste Ausgabe auf Tschechisch bei 68 Publishers in Toronto publiziert worden war (Titel: Nesnesitelná lehkost bytí).

https://de.wikipedia.org/wiki/...r%C3%A4gliche_Leichtigkeit_des_Seins  

24285 Postings, 2483 Tage goldikRichtig und falsch zugleich...

 
  
    #21510
2
01.03.21 10:59
" Schattenemin.: Im Grunde seid ihr Rechten und Linken alle gleich...°
08:29
#21508

"Ihr teilt euch ein simples Weltbild der Extreme."

Da würde mich ja interessieren, wo sich " Schatteneminenz" einordnet...
evtl. in der riesigen Grauzone dazwischen, in der ich 80% der Bevölkerung verorten würde, fragte "man" mich...

"Unsere" Art zu denken, ist ,(natürlich )geprägt, aber wer sagt, das muß so bleiben?
Dazu ein kurzer Rückgriff auf Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zen_und_die_Kunst_ein_Motorrad_zu_warten


Im Mittelpunkt der Philosophie, die Pirsig in Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten entwickelt, steht der Begriff der „Qualität“. Dieser Begriff kann sowohl erkenntnistheoretisch als auch metaphysisch aufgefasst werden. „Qualität“ geht einer Aufspaltung der Wahrnehmung voraus, aus der Subjektives und Objektives, Geistiges und Körperliches hervorgeht. Der Qualitätsbegriff ist somit eine Antwort auf dualistische Denkweisen.

Die Philosophie im Werk Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten ist mit einer deutlichen Kritik an den dualistischen Philosophien der griechischen Klassiker verbunden (insbesondere Platon und noch mehr Aristoteles). Durch die Übernahme dieser klassischen Theorien wurde Pirsig zufolge „dieser Welt unsäglicher Schaden zugefügt“.[14] Pirsig kritisiert insbesondere die Abspaltung einer Vernunft (oder Rationalität) von den Dingen und auch von den platonischen Ideen und setzt als Alternative seine Sichtweise dagegen, in der ein handelnder Mensch (ein Beobachter) im Moment seines Handelns mit den Produkten seines Handelns verbunden ist. Als Mittelpunkt dieser Alternative kann der Qualitätsbegriff angesehen werden.[15] Im Zusammenhang mit der Kritik an den griechischen Klassikern steht zugleich eine Kritik an einem universitären Bildungssystem, in dem mehr Wert auf das Auswendiglernen der Klassiker und das Wiedergeben von Einteilungen und Listen als auf Problemlösung gelegt wird.
 

58425 Postings, 4922 Tage boersalinoAuswendiglernen der Klassiker

 
  
    #21511
1
01.03.21 11:36
Das ist ein weites Feld, goldik.

Klassiker der Phisolophie kann man kennen, sollte man auch kennen; aber mehr als eine kritische Sichtweise auf die Bedingungen & Bedingtheit von Apperzeption kam da mal nicht rüber.

Gerade war ein Monteur hier, der nach weniger als 10 Jahren den Wasserzähler erneuerte (obwohl der alte noch gute Schätzwerte übermittelte).
Schraubanschlüsse & Flansche passten exakt, kein Tropfen Wasser wird vergeudet und ich sah den Beweis dafür, dass "ein handelnder Mensch (ein Beobachter) im Moment seines Handelns mit den Produkten seines Handelns verbunden ist" und nebenbei noch mit einem technisch versierten Hausmann fachsimpeln kann.

Filosofen fragen sich eher: Wieso kann er das nicht mit Hausfrauen (und wo kommt das Stroh her).  

24285 Postings, 2483 Tage goldikEinfach geantwortet: Vom Getreide...

 
  
    #21512
1
01.03.21 11:53
aber DAS ist ein noch weiteres Feld.. ( es gibt auch Kleine) ( Felder)
Und zum Rollenverhalten: Das ist natürlich erlernt...  

24285 Postings, 2483 Tage goldikEinen kleinen Einwand hätte ich...

 
  
    #21513
1
01.03.21 12:01
Eine*n "guten Handwerker*in" erkenne ich daran, daß er/ sie auf die Arbeit konzentriert ist, und evtl. nach getaner Arbeit, sofern es sich nicht um Routinen handelt, fachsimpelt...
 

58425 Postings, 4922 Tage boersalino"Auswendiglernen"

 
  
    #21514
1
01.03.21 12:05
heißt übersetzt: "to learn by heart".

Instruktiv:


Maneger biutet diu ôren dar:
ern nemes ouch mit dem herzen war,
sone wirt im nicht wan der dôz,
und ist der schade alze grôz:

[Hartmann von Aue - IWEIN. Vers 152 ff.]
 

58425 Postings, 4922 Tage boersalino"erkenne ich daran"

 
  
    #21515
1
01.03.21 12:08
- dass er professionell genug ist, seinen Job zu kommunizieren und gern darüber hinaus mit Kennern & Könnern zu fachsimpeln.  

24285 Postings, 2483 Tage goldikNagut , hast´ja Recht,

 
  
    #21516
1
01.03.21 12:20

zumindest weiß ich jetzt was    Ap·per·zep·ti·on  bedeutet...innocent

 

58425 Postings, 4922 Tage boersalinoDu hast ein gutes Herz, goldik

 
  
    #21517
01.03.21 12:25
- was allerdings unter "Beschäftigung mit Usern" fällt & mich wenigsten 1 Tag Gartenarbeit kostet  ... aber das ist mir dieses Kompliment wert!!!  

69370 Postings, 5803 Tage Fillorkillartetete in einer Überindividualisierung aus

 
  
    #21518
4
01.03.21 12:40
Und diese Super-Egos sollen sich dann ausgerechnet in der Konstruktion von 'Massenwahrheiten' sprich im Rahmen eines super-kollektiven Habitus realisieren.  Aus dieser logischen Unmöglichkeit lassen sich möglicherweise zwei Dinge destillieren:

Die Kritik von Konservativen, Naturromantikern und Protofaschisten an der angeblich wertevergessenen Tendenz zur Individualisierung in bürgerlichen 'Spassgesellschaften', wobei man sich unter 'Werte' vorpolitische und vordiskursive, von Natur selbst in Auftrag gegebene nicht hinterfragbare ewige Tatbestände vorstellen will. Und ihre Kritik am glatten Gegenteil, dem angeblichen Untergang des Individuums, insofern es sich kollektiven Identitäten und deren Massenwahrheiten verschreibe, wobei sich die Identität allein durch Abgrenzung und Exklusion des Nonkonformen erzeugen liesse.

Die Auflösung dieser Widersprüche könnte dann so gehen: Das echte Individuum bekenne sich frei zu den ewigen Werten des Konservativen, die es als kollektives Naturschicksal anerkennt. Die 'Massenwahrheiten' hingegen, die heute Gesellschaften und Identitäten formieren sollen, sind zwar auch irgendwie Werte, aber es sind eben die falschen. Sie seien nicht echt, nur aufgesetzt und aufoktroyiert, Resultat einer geschickten Manipulation verschwörerischer 'Eliten'.

Mit anderen Worten: Das, was der Konservative, Naturromantiker und Protofaschist immer als nonkonform zu seinen ewig gültigen kollektiven Wahrheiten bekämpft hatte, dominiert heute (bzw eigentlich seit Beginn der Aufklärung) den gesellschaftlichen Überbau. So wird er zum Gegner von beidem, den falschen Werten und Wahrheiten sowie ihrem Träger, der falschen Individualität. Obwohl sein fundamentaler Ausgangspunkt im Pochen auf Konformität und Unterordnung unter ein vermeintliches Naturschicksal besteht, das er allen anderen vorschreiben will, verwandelt er sich unter der Bedingung seiner historischen Marginalisierung selbst in die heroische Abweichung von der Norm.  

17012 Postings, 5696 Tage ulm000Die Statistik Tricks der Querdenker

 
  
    #21519
6
01.03.21 12:46
Der Youtube-Channel "SinansWoche" analysiert die Tricks von Querdenker Elite Samuel Eckert (ehemaliger Profi Poker, ehmaliger Barkeeper,Prediger einer Freikriche) in Sachen Übersterblichkeit und wie dieser damit nicht wenig Geld verdient.

Der falsche Prophet SAMUEL ECKERT | SinansWoche DIE SHOW- Gar nicht schlecht gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=umzT8GTZKpQ

 

58425 Postings, 4922 Tage boersalinoMit etwas anderen Worten:

 
  
    #21520
01.03.21 13:49

Das, was der Konservative, Naturromantiker und Protofaschist immer als nonkonform zu seinen ewig gültigen kollektiven Wahrheiten bekämpft hatte, dominiert heute (bzw eigentlich seit Beginn der Aufklärung) den gesellschaftlichen Überbau.

Was sich, lieber Fillorkill, bereits zu Beginn der Menschheitsgeschichte mit der Selbstbehauptung des Subjekts gegenüber einer bedrohlichen Natur als instrumentelle Vernunft durchgesetzt hat, hat sich analog zum Mythos (und sich dieses Mythos bedienend)  in der institutionalisierten Herrschaft von Menschen über Menschen verfestigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik_der_Aufkl%C3%A4rung

Weiterführend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_herrschende_Klasse

Die Rolle rückwärts, ausgehend von Neo-Romantikern & Pseudo-Aufklärern, beschreibt nichts anderes als den Kern der nun stattfindenden RE-volution vom Logos zum Mythos.
Allein das vorverurteilende Besetzen von heutigen Protagonisten mit verfehmten Zieloptionen der von Romantik bis Neuzeit lässt deine (eigentlich fehlende) Argumentation nachgerade ins eigene Messer laufen.
Du wirst die prognostizierte Bewegung von Aufklärung hin zu neuen & grünen Entsagungsliedern nie & nimmer den Bewahrern und Konservativen als ideologische Schuld in die Schuhe schieben können.

Sobald du sie bei dir suchst, bin ich bei dir (mit Taschenlampe).
Bei diesem Projekt hülfe ich gern:

Diese „Verschlingung von Mythos und Aufklärung“ (Habermas)[2] habe nicht einen Befreiungs-, sondern einen universellen Selbstzerstörungsprozess der Aufklärung in Gang gesetzt. Diesem Prozess durch „Selbstbesinnung“ und Selbstkritik der Aufklärung Einhalt zu gebieten, war ein zentrales Motiv der Autoren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik_der_Aufkl%C3%A4rung




 

69370 Postings, 5803 Tage FillorkillVerschlingung von Mythos und Aufklärung

 
  
    #21521
2
01.03.21 14:45
Was die kritischen Theoretiker als barbarisch kritisieren wollten war nicht die Vernunft, sondern der von den Konservativen zu Naturwahrheit veredelte Mythos, der unter der Bedingung von Aufklärung dazu genötigt werde, die Gestalt von Vernunft anzunehmen. Aufklärung und Vernunft seien deshalb systematisch auf ihre Kontamination mit Mythos abzufragen. Nicht irgendeinen Mythos, sondern den der Konservativen, der das 'wahre' Leben als von Natur selbst beauftragten endlosen Kampf ums Sein beschreibt und die heroische Bewährung in diesem Kampf als dessen 'Sinn'. Könnte natürlich problemlos sein, bestünde die Konsequenz nicht in dem Drang, die Umgebung systematisch so zuzurichten, dass der heroische (sprich in letzter Instanz selbstmörderische) Kampf als einzige Option verbleibt. Die Mythen der FFFKids sind damit nicht gemeint.  

17012 Postings, 5696 Tage ulm000Konservativ - dehnender Begriff

 
  
    #21522
4
01.03.21 15:21
Ich halte die AfD nicht für eine Gefahr für die Demokratie, denn unsere Demokratie ist stark genug um eine AfD aushalten zu können. War ja bei der NPD oder den Republikaner ja auch so und im linksaußen Spektrum mit der DKP ebenso.

Dass unsere Demokratie stark genug ist, das hat sich doch seit dem Hitler Ende, also 75 Jahre lang bis jetzt, gezeigt. Aber meiner Einschätzung nach sind nicht wenige AfD Mitglieder definitiv eine Gefahr für die Demokratie. Siehe z.B. Höcke mit seinen Revolutions/Gewaltfantasien: Höcke will den Bürgerkrieg - Ein "Zuchtmeister", der den "Stall ausmistet" mit "wohltemperierter Grausamkeit":

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-10/...-gewalt-faschismus

Höcke ist ein rechtsradikaler Reaktionär, denn der will Dinge zurückdrehen. Genau deswegen ist die AfD eine zutiefst reaktionäre Partei und keine konservative Partei !!!!

Die Frage ist jedoch was bedeutet heutzutage noch konservativ ? Der Höcke Clan hat für mich mit konservativ nicht mal ansatzweise zu tun.  Ein Konservativer brüllt auch nicht rum "Wir sind das Volk", denn er weiß haargenau, dass Konservative nicht das Volk widerspiegeln. Ein Konservativer brüllt auch nicht niveaulos rum Lügenpresse, Lügenpresse, Systemmedien und noch mal Systemmedien.

Aber tatsächlich soll es einige Menschen geben, die die AfD  als bürgerliche, konservative Partei sehen. Gegen so eine Partei, in dieser Absicht wurde die AfD u.a. übrigens gegründet, wäre auch nichts einzuwenden, da das übrige Parteienspektrum das nicht mehr ganz so abbildet. Zumal ja gerade die CDU unter Druck durch die Grünen gekommen ist und dem muss halt nun eine Volkspartei programmatisch gegen halten. Jedoch wurde die AfD von Beginn an zunehmend von Rechten unterwandert. Darum musste ja Lucke z.B. seinen AfD Chefhut nehmen.  

Die AfD gruppiere ich in Scheinkonservativen ein, denn für mich ist es schlicht weg illiberal und anmaßend, Kultursymbole vorzugeben und sie über einen Sittengehorsam einzufordern. Als Konservativer darf die Ideologie nicht vor der Wirklichkeit stehen und das ist für mich entscheidend . Konservativ sein bedeutet für mich einen Wandel zu gestalten, den es immer gibt und den es schon immer gegeben hat, aber ihn so zu verlangsamen, dass er erträglich wird. Darunter kann notwendigerweise sehr vieles verstanden werden. Eine Revolution gehört aber sicher nicht dazu und sich einen starken Mann zu wünschen wie die beiden europäischen Autokraten Erdogang oder Putin hat mit konservativ auch nichts zu tun.

 

69370 Postings, 5803 Tage FillorkillKonservative in der Krise

 
  
    #21523
2
01.03.21 15:23
Konservativer möchte man heute in der Postmoderne nicht mehr sein, steckt man doch von der Wiege an in einem komplett falschen Leben. Die vielen Kompromisse, die man da täglich runterzuschlucken hat, zerren an den Nerven und am Ende bleibt nur die Eigenradikalisierung zu einer bösartigen Karikatur des Konservativen, die noch nicht mal als Schatten einstiger realer, auch intellektueller Dominanz durchgehen könnte. Ist natürlich Notwehr, aber eine hoffnungslose, weil sie sich der Sprache, Codes und Stereotypen ihrer Feinde bedienen muss. Es gibt heute keine konservative Kultur, Theorie oder Philosophie mehr, alles muss aus alten oder geklauten Versatzstücken zusammengerührt werden. Aber in jedem Niedergang liegt ja auch die Chance eines Neubeginns, wie der Volksmund sagt.  

12823 Postings, 2160 Tage telev1@Fillorkill

 
  
    #21524
1
01.03.21 15:53
.da muss man erst drauf kommen, noch ist rot rot grün in der minderheit, wobei sind die grünen nicht auch konservativ?  

17012 Postings, 5696 Tage ulm000Corona Impfungen

 
  
    #21525
4
01.03.21 16:34
Jetzt wird es interessant ob unsere Politik das Thema Corona auf die Reihe kriegt. Nein es geht nicht  um Lockerungen, sondern um den ganzen Impfstoff den Deutschland ab dieser Woche zuhauf bekommen wird. Es gibt jetzt nicht mehr DEN Impfstoffmangel, sondern ab März wird es viel Impfstoff geben und ab April wird es Impfstoff ohne Ende geben und das dann bis in den Herbst hinein.

Aktuell werden am Tag bei uns rd. 150.000 Menschen geimpft. Im März wird Deutschland über 10 Mio. an Impdosen erhalten und das heißt Deutschland muss ein deutlich höheres Impftempo nun anschlagen, denn mit 150.000 Impfungen am Tag können keine 10 Mio. Impfdosen im Monat verimpft werden.

Stand Sonntag waren in Deutschland 4 Mio. Menschen geimpft und davon hat die Hälfte auch die 2. Impfung schon hinter sich. Denke mal, dass bis jetzt so gut wie jeder verstehen konnte, dass in Deutschland so langsam geimpft wurde, denn zuerst wurden nun alle Altersheimbewohner samt Pfleger geimpft (2x) und das ist nun mal ein sehr kleinteiliges und schwieriges Geschäft.

So viel impfstoff wird Deutschland bis 1. April erhalten:

BionTech: 5,32 Mio Dosen (bis jetzt geliefert: 6,67 Mio.)
AstraZeneca 4,15 Mio. Dosen (bis jetzt geliefert: 1,45 Mio.)
Moderna 1,08 Mio. Dosen ((bis jetzt geliefert: 0,68 Mio.)

Der Link dazu:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/...19-impfung.html#c20329

In 3, 4 Wochen wird dann der Impfstoff von Johnson & Johnson in Deutschland verfügbar sein (hat 2 ganz große Vorteile - keine Lagerung bei Temperaturen von Minus 50 bis Minus 70 Grad - für eine Immunisierung muss nur 1mal geimpft werden) und Mitte/Ende Mai dann auch noch der Impfstoff von der Tübinger CureVac.

Irgendwann im Juni wird es mit Sicherheit einige geben die dann sagen werden warum wurde so viel Impfstoff bestellt ??

Es sieht aktuell alles danach aus, dass bis spätestens Mitte Juli genügend Impfstoff bei uns vorhanden ist, dass alle über 18jährige, also etwa 62 Mio. Menschen, die sich impfen lassen wollen, sich auch impfen lassen können. Insofern die Politik endlich mal auch auf Pragramtismus setzt und nicht auf Bürokratie und Diskussionen ohne Ende.
 
Angehängte Grafik:
afd774.jpg (verkleinert auf 72%) vergrößern
afd774.jpg

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