Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Auch wenn ich mit der Deutschen Bank AG inzwischen erhebliche Buchwertverluste eingefahren habe, glaube ich nicht, dass dies so weiter geht.
Die digitale Transformation ist auf einem guten Weg und findet im Markt zunehmende Akzeptanz. Für langfristig orientierte Anleger sind die derzeitigen Kurse eine günstige Einstiegsgelegenheit.
Wer noch etwas lachen möchte, sollte sich dieses YouTube-Video nicht entgehen lassen. Beantwortet die Frage, warum die Kreditaufnahme bei Banken so schwierig ist. Viel Spaß dabei!
https://aktien-boersen.blogspot.com/2019/01/...-christian-sewing.html
Ich habe keine Ahnung, was Herr Sewing unter dem Begriff "Kostendisziplin" versteht. In meinen Augen wäre so ein Ziel erst dann erreicht, wenn die Kosten stärker sinken als die Erträge, und selbst dann muss man sich Gedanken machen, ob die Kosten dann in einem "angemessenen" Verhältnis zu den Erträgen befinden. Fakt ist aber, dass bei der Deutschen Bank die Erträge nach wie vor stärker sinken als die Kosten und dass die Kosten (im internationalen Vergleich) in einem desaströsen Verhältnis zu den Erträgen liegen. Wenn das das Niveau ist, auf dem man sich dort unterhält, dann kann man sich das Ticket für Davos getrost sparen und stattdessen ein paar gute Märchenbücher kaufen. Vorstand und Aufsichtsrat scheinen in einer Art "Scheinwelt" zu leben, die sich von der (harten) Realität bereits deutlich entfernt hat. Irgendwie kann man sich auch jeden selbst fabrizierten Mist so lange schönreden, bis man selbst an seine Märchen glaubt ...
Nun gut, nächste Wochen stehen die Zahlen an. Die Leerverkäufer sitzen nach wie auf ihren dicken Positionen. Da wird Herr Sewing schon sehen, was der Markt "at the end of day" über die Zukunft der Deutschen Bank denkt. Sie haben noch immer nicht begriffen, dass die Bank im internationalen Vergleich abgehänkt wurde und dass die Aufholjagd in der Zukunft auch sehr viel Geld kosten wird, weil sie massive Investitionen in Bereiche erfordert, die die Deutsche Bank über Jahre zugunsten krummer Geschäfte und viel zu hoher Margenziele vernachlässigt hat. Deshalb sind die einzigen Zahlen, die Herr Sewing in den Mund nimmt, die Überbleibsel aus den Erfolgen einer gloreichen Vergangenheit und der Verweis auf einen erfolgreichen deutschen Mittelstand, der jedoch immer weniger auf die Dienstleistungen einer Deutschen Bank angewiesen ist. Natürlich muss einer wie Sewing auch Optimismus verbreiten und für eine gute Stimmung sorgen, aber auf der Seite der Anleger zählt am Ende nur der messbare Erfolg und der wird weder durch schöne Worte noch durch übereinfernden Optimismus, sondern durch die nackten Zahlen bestimmt, und die sahen zuletzt alles andere als rosig aus, und es steht zu befürchten, dass es es mit den Q4-Zahlen noch schlimmer kommen könnte.
Ich muss auch noch Abbitte leisten bei den Analysten, die ich nach der Präsentation der Q2-Zahlen (bis zu den Q3-Zahlen) hier heftig für ihre viel zu niedrigen Kursziele massiv kritisiert habe: Sie hatten (im Gegensatz zu mir) das richtige Gespür dafür, wieviel Gewicht man den Worten Sewings tatsächlich beimessen kann. Sie hatten (trotz der schönen Worte des damals neuen Vorstandsvorsitzenden) eine gute Ahnung, wie schlecht es um den Zustand der Deutschen Bank tatsächlich steht, den die Q3-Zahlen dann letztlich auch belegten. Wenn diese Leute nun Kursziele ab 5,50 ausrufen, dann sollte man nicht so tun, als ob man sie nicht hört, sondern sich darüber im Klaren sein, dass sie auch schon die aktuellen Kurse vorausgesehen haben!
Die Deutsche Bank ist für einen Investor nur dann interessant, wenn sie demnächst zerschlagen wird oder als Junior-Partner mit einer anderen europäischen Bank fusionieren muss. Ich schätze, dass Cerberus und der neue US-Großaktionär ihr Geld auf genau dieses Szenario gesetzt haben und nicht auf eine Trendwende aus eigener Kraft, wie Sewing sie verspricht. Dafür bräuchte es nämlich neben sehr viel Geduld auch ein paar kleinerer Wunder. Nächste Woche sind wir dann hoffentlich alle ein kleines Stück schlauer und vielleicht platzt dann auch bald danach die Bombe, wie es mit der Deutschen Bank in Zukunft wirklich weitergeht.
Erhöhung der Dividende auf 20 Cent pro Aktie.
Zum Ausblick erwarte ich Bestätigung der Prognose von mehr als 4% nach Steuern auf das materielle Eigenkapital (ca. 54.000 Mrd. Euro) für 2019.
Zeitpunkt: 27.01.19 18:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Nach meiner Einschätzung sollte der Gewinn 2018 knapp unter 500 Mio. nach Steuern liegen, denn das Q4 wird wohl ziemlich verhagelt sein.
Diese ärgerlichen Boni von knapp unter 2 Mrd. sind nach meiner Kenntnis bereits in den Rücklagen eingestellt.
Im übrigen bin ich der Meinung, daß Herr Draghi der größte finanzpolitische Übeltäter ist.
l
Hab dich lange sehr geschätzt...aber im Moment wirkt das alles sehr irrational was du schreibst. Und wieso ist Sewing ein Idiot...der wird aus seinen Fehlern bei Q2 gelernt haben und jetzt sicherlich nicht unvorsichtig Phrasen dreschen...also warten wir ab wie die Zahlen werden und wie der Kurs sich verhält.
Wen er so dumm ist, wie du denkst, wird der Kurs implodieren...das ist klar!
Nächst Wochen werden wir ja sehen, ob Sewing etwas aus Q2 gelernt hat oder nicht. Es sieht aber eher danach aus, dass die Leerverkäufer mit ihrem Latein noch immer nicht am Ende sind. Gerade der hier aufkeimende und nahezu uneingeschränkte Optimismus sollte einem eigentlich zu denken geben, aber geht mal alle schön long ... ;)
...weil sie eine Meinung transportieren und nicht zwingend Wissen..
...weil sie Teil des Problems sind und nicht der Lösung
...und mit deinem riesen Berg an DB Aktien bist du doch selbst long, auch wenn du diese durch Scheine absicherst..
Bis zum 01.02. wird noch viel gepostet....und die Fallhöhe der Aktie wird steigen...dann wird es spannend, auch für die LV ;-)
... und werde mit der Kohle, die ich im Falle neuer Tiefststände für meine Puts wohl noch bekommen werde, meinen Aktienbestand um weitere 20-25% erhöhen können!
Kauft mal schön weiter DeuBa-Aktien und ich wecke Euch dann, wenn es darum geht, die Höhe Eurer Verluste zu ermitteln.
Könntest wenigstens Größe zeigen und den anderen die bisherigen Gewinne gönnen ... aber nein ... du redest bzw schreibst wieder alles madig ... und machst dich indirekt über Sewing lustig. Aber wie dem auch sei. Erhöhe mal ruhig deine Short Position. Viel Erfolg!
Lässt auch tief blicken. Hatte dich eigentlich anders eingeschätzt ...
... man wie ich skeptisch ist, dann ist man also kein "Großer" (wie Du)? Dann bin ich lieber klein und behalte dann hoffentlich recht mit meiner Einschätzung, dass der Kurs noch einmal (und hoffentlich deutlich) unter die 6,90 geht, als ein "Großer" zu sein, weil das für mich aus gleich 2 Gründen das bessere Geschäft wäre: Zum einen würde ich mit meinen Put-Gewinnen meinen Aktienbestand noch einmal deutlich erhöhen können und zum weiteren wird dann allen "Großen" hoffentlich klar, dass die Deutsche Bank (wie auch in den letzten 10 Jahren) nicht in der Lage ist, ihre Probleme aus eigener Kraft zu lösen. Das würde die Wahrscheinlichkeit einer baldigeren Zerschlagung oder Übernahme erhöhen und dann kann der Kurs gerne auch wieder steigen. Womöglich wird dann auch das Intermezzo des Herrn Sewing etwas kürzer ausfallen als ursprünglich gedacht.
Und warum wirst Du eigentlich persönlich? Du hast in den letzten 3 Monaten (angeblich) selbst ständig von long auf short umgeschaltet (und umgekehrt), zum Teil auch über Nacht und meistens bekamen wir hier erst davon mit, nachdem der Kurs heftig gestiegen oder gefallen war. Hör' mir also auf mit Deinen komischen Weissagungen und lass' Dich im anderen Thread weiter als Hellseher feiern. Ich hab' meine Strategie hier mehrfach vorgestellt: Ich bin im Plus, wenn der Kurs über 8,27 steigt und auch wenn er unter 6,90 fällt. Zwischendrin gleichen sich meine Put-Gewinne mit meinen Aktienverlusten weitesgehend gegeseitig aus, so dass ich mich aktuell in einer relativ komfortablen Risikosituation befinde. Ich hätte aber durchaus ein ganz persönliches Interesse daran, dass der Kurs noch einmal deutlich absackt und ich denke, dass Sewing mit seinen jetzigen Statements nur dafür sorgen will, dass das Ausgangsniveau für den Kurssturz ab kommenden Freitag etwas höher liegt, um nicht vollständig unter die Räder zu geraten.
Ich könnte mir zudem auch sehr gut vorstellen, dass die Wirtschaftsprüfer nach den jüngsten Vorfällen auf eine Erhöhung der Rückstellungen für mögliche Rechtstreitigkeiten (Geldwäsche-Vorwürfe, Cum Ex-Geschäfte, Klage dieses ominösen "Geschäftsmanns", ...) bestehen und die Bank am Ende womöglich nicht einmal einen Jahresgewinn ausweisen kann. Ich glaube der Unternehmensführung jedenfalls kein Wort mehr und das ist auch mit ein Grund, weshalb die Geschäfte aktuell so schlecht laufen: Vertrauen muss man sich verdienen und Herr Sewing hat hier seit seinem Amtseintritt (leider) recht viele Fehler begangen, weil er von stabilen Erträgen und abgearbeiteten Rechtstreitigkeiten berichtete und am Ende weder das eine noch das andere tatsächlich umgesetzt werden konnte ...
... und wenn Du nun so gutgläubig bist, dann mach' was Du für richtig hältst! So wie ich Dich aber kenne, wirst Du dann am Freitagabend hier großartig verkünden, dass Du Deine Short-Positionen liquidiert hast, von denen zuvor aber nie die Rede war. Ich schlage also vor, Du führst Deinen Fanclub im anderen Thread zum Sieg und lässt mich hier auf der Gegengeraden für das "Team" der Zweifler schreiben, auch wenn ich inzwischen und ganz offensichtlich alleine mit meiner Meinung dastehe. Ich werde die Schmach einer möglichen Niederlage ebenso verkraften wie das Resultat Deiner tiefenpsychologische Analyse meines Anlegerverhaltens. Bisher hatte ich auch gar keine Ahnung davon, dass man sich als Investor für seine Absicherungsgeschäfte rechtfertigen muss, oder glaubst Du allen Ernstes, dass dieser Hedgefond in den USA ohne eine Absicherung mit 70% seines verwalteten Vermögens bei der DeuBa eingestiegen ist? Wenn die DeuBa am Freitag schlechte Zahlen meldet, dann werfen die ihre 60-70 Mio. Aktien auf den Markt, drücken damit den Kurs und verdienen sich über deren Absicherungen eine goldene Nase und behaupten dann später im Interview, dass sie die Probleme bei der Deutschen Bank "leider" doch unterschätzt hätten. So wird an der Börse richtiges Geld verdient und nicht indem man in einem anonymen Börsenthread 4 Stunden nach einer größeren Kursbewegung erklärt, dass man auf's richtige Pferd gesetzt hätte ...
Lasst uns doch einfach auf die Ergebnisse am kommenden Freitag warten und dann werden wir ja sehen, ob der Kurs (auch bis dahin) tatsächlich nach oben ausbrechen kann, wie Dressage und der Rest des DeuBa-Fanclubs es behaupten, oder dieser innerhalb von nur einer Woche kurzfristig auf ein neues Allzeittief fällt, so wie ich es aktuell erwarte.
Die Karten liegen auf dem Tisch. Warten wir auf das Ergebnis und dann sehen wird weiter. Und nachdem ich ja relativ ausführlich geschildert habe, weshalb ich von einem Kurssturz ab kommenden Freitag ausgehe, hätte ich gerne auch die eine oder andere nachvollziehbare (!) Begründung dafür, wieso der Kurs nun plötzlich steigen soll!? Was hat sich (außer ein paar Interviews von Sewing) denn großartig verbessert seit dem Q3-Ergebnis? Was genau sorgt für Euren Optimismus und gibt es Fakten, die das belegen, oder sind es "nur" Eure persönlichen Erwartungen? Steckt hinter diesen Erwartungen auch eine gewisse analytische Substanz oder ist es einfach nur "geraten"? Ich gebe mir wenigstens ein wenig Mühe zu erklären, warum ich die Dinge so oder anders einschätze, während viele von Euch nur dumpf draufhauen und sich wie Schneekönige darüber freuen, dass der Kurs seit nunmehr 7 Handelstagen seitwärts läuft. Verstehe das wer will ...
Wer hat denn nun recht - der Kurs oder die Analysten ?
Die DBK hat derart viel Dreck am Stecken, daß der Niedergang völlig nachvollziehbar ist. Trotzdem muß man doch konstatieren, daß die Bank von einer Pleite weit entfernt ist (und sei es nur, daß sie immer noch to big to fail ist), der allermeiste Dreck von den Vorgängern Sewings stammt und zumindest z.T. in den letzten Jahren abgearbeitet wurde und ein Art Neuanfang unter Sewing - zumindest schon im Mentalen - nicht zu übersehen ist.
Daß er einen Riesenberg von Aufgaben vor sich hat - die er bewältigt oder auch nicht - , um die DBK in einigen Jahren wieder aus der Talsohle zu führen, ist nicht zu leugnen.
Und es scheint viele Marktteilnehmer zu geben, die den DBK-Kursverfall der letzten Monate inzwischen für übertrieben halten und deshalb einen günstigen Einstiegszeitpunkt sehen.
Übrigens gibt es einen Analysten (das Bankhaus Lampe), der zwar auch das Kursziel von 12 auf 11%
reduziert hat, aber zum "Kaufen" rät mit einem Potenzial von immerhin 40%.
Jeder Wandel beginnt damit, daß ein Einziger anfängt anders zu denken als alle anderen, bis seine Meinung zur Mehrheitsmeinung wird. Ob dem Bankhaus Lampe ein Licht aufgegangen ist ?
Dein Zitat* ich wecke Euch dann, wenn es darum geht, die Höhe Eurer Verluste zu ermitteln.
Dein Zitat* ... und werde mit der Kohle, die ich im Falle neuer Tiefststände für meine Puts wohl noch bekommen werde, meinen Aktienbestand um weitere 20-25% erhöhen können!
Wenn du deinen (für mich nicht vorhandenen) Aktienbestand erhöhen willst, rechnst du doch langfristig mit weiter steigenden Preisen....weckst uns andererseits aber um unsere Verluste zu ermitteln. Verstehe ich jetzt nur den Sinn nicht ?? Aber ist auch egal.
alle eure schlauen kommentare ändern nichts an der tatsache daß ich immer noch mit 0,90,- euro/aktie im minus bin....
keiner von euch intelligenzbestien hat mir gesagt daß ich warten soll und erst am jahresende einsteigen soll....
ihr seid mir solche kameraden hier....
wenn man alle eure schlauen kommentare und prognosen liest dann muß man wirklich denken daß ihr hier alle mit der deutschen bank aktie millionäre geworden seid und ihr irgendwo unter palmen den bikini-frauen hinterher guckt....
und ich depp sitze alleine in meinem kleinen,kalten zimmer....
hätte hätte fahrradkette.....
hätte sich der hund nicht am schwanz geleckt dann hätte er den hasen gefangen...