Insektensterben - Ist die Menschheit am Ende?


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Neuester Beitrag: 29.04.18 23:31
Eröffnet am:23.10.17 21:51von: SystemaAnzahl Beiträge:93
Neuester Beitrag:29.04.18 23:31von: SystemaLeser gesamt:13.065
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16763 Postings, 8286 Tage ThomastradamusDer Satz, der im Video alles aussagt:

 
  
    #26
2
24.10.17 14:37
"Am Ende will es (wieder) keiner gewesen sein!"

Dr.UdoBroemme, du verwechselst menschengemachte Ordnung mit dem systemischen Bestreben nach Balance. Natürlich ist immer alles in Bewegung - aber nur, solange sich noch was bewegen kann. Der Mensch ist in seinem Denken viel zu beschränkt, um die Zusammenhänge vollumfassend zu begreifen. Die Natur wird die menschlichen Eingriffe immer wieder auszugleichen versuchen, weil sie den Gleichgewichtszustand anstrebt. Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem dies nicht mehr möglich sein wird - und die Folgen für den Menschen sind weit bedrohlicher. Denn sowenig sich das Gros der Menschheit um die Umwelt schert, so egal ist der Natur die Menschheit...sie wird überdauern, mit oder ohne uns.

9189 Postings, 4702 Tage ixurt#21 keine Naturgesetze? ist nicht dein Ernst oder?

 
  
    #27
2
24.10.17 16:08
Leugnest du wirklich die Gesetze der Natur?

Bitte verstehe meinen Beitrag nicht als Polemik oder gar als Angriff.

Ich möchte nur einem
vielleicht latent wissenschaftsfeindlichen Ansatz
widersprechen ohne
den extrem Wissenschaftsgläubigen das Wort zu reden
und statt dessen für ein wissenschaftsverständiges Differenzieren von Natur- Geistes- und Gesellschaftswissenschaft werben...

Bist du vielleicht Anhänger einer nicht-materiellen Weltordnung,
in der nicht Naturgesetze,
sondern der Wille höherer Wesen die Geschicke von Welt resp. Kosmos bestimmen?

Der innewohnende Widerspruch deines Schreibens finde ich interessant:

Wenn dem so ist
und du unsere materielle Welt mit ihren Naturgesetzen = physikalischen Gesetzen
leugnest...

auf was für eine Grundlage glaubst du denn,
dass das Internet funktioniert
welches du als physikalisches Transportmedium nutzt
um dich mit uns auszutauschen...?

Übrigens ist es richtig
zwischen Naturwissenschaft-, Geisteswissenschaft und auch Gesellschaftswissenschaft zu unterscheiden...

Die Natur- und Gesellschaftswissenschaft bedienen sich zwar der Geisteswissenschaft,
wohin gegen die Naturwissenschaft wie es der Name schon sagt, natürlichen Ursprungs- die Gesellschaftswissenschaft allerdings einem künstlichen Schaffungsprozess folgt.

Ein mathematisch formuliertes Gesetz entspringt zwar dem Geist,
ist aber nicht wirklich schöpferisch sondern beruht auf Beobachtungen und auf Vorgaben aus der Natur,
welche kreativ methodisch untersucht wurden und empirisch, sprich reproduzierbar sind...

Natürlich beruhen dese Kenntnisse auf Modelle...
Und so gelten die Modelle auch nur solange bis,
aufgrund weiterer Erkenntnisse,
dass alte Modell durch ein physikalisches Modell höherer Ordnung resp. neuer Erkenntnisse ausgetauscht wird.

Das bedeutet aber nicht,
dass das Naturgesetz sich ändert, es bedeutet nur,
dass unser Geist sich immer wieder irrt und sich weiter entwickeln muss...
um eben diese Naturgesetze mehr und mehr in ihrer Ganzheit zu erfassen!

Ergo... "nicht die Naturgesetze" sondern unsere Kenntnisse über derselben,
haben in der Regel einen evulutionären, sprich vorübergehenden Charakter.

Empirische Resultate, werden i.d.R,
interobjektiv durch Beobachtungen und Experimente
aber auch durch subjektiv theoretisch aufgebaute Modelle entworfen...
somit ist zwar richtig,
dass der naturwissenschaftliche Forscher den Effekten und Phänomenen,
die er entdeckt erst einen Namen gibt...
und es ist auch richtig,
dass es ohne dem Forscher auch keine Entdeckung gäbe...

jedoch...
auch wenn wir die Naturgesetze nicht in ihrer Gänze verstehen,
so existieren sie dennoch auch ohne dass wir sie kennen,
so beispielsweise
die Elektrophysik, die Wellen- und Teilchentheorie
oder auch die Massen- bzw. Erdanziehungs- resp. Gravitationskraft...

so wird beispielsweise,
egal wie suggestiv wir einen Stein mit unserem Geist zu beeinflussen suchen zu fliegen,
dieser Stein
wird aufgrund der "naturgegebenen" Erdanziehungskraft "immer" nach unten fallen
und niemals fliegen können...

Um immer mehr wissenschaftliche Kenntnisse zu erlangen,
wird unabhängig von der Esoterik,
wohl aber unter Einbezug der Grenzwissenschaften,
permanent an der Grundlagenforschung gearbeitet...

Im Gegensatz zur Naturwissenschaft ist da die Geistes- und Gesellschaftswissenschaft.
Diese beruht in der Tat nicht aufgrundlage einer Empirik,
sondern wie du in #24 darstellst,
aufgrundlage eines kreativen, bewussten Schaffungsprozesses...

Deshalb auch die Schwächen unserer Gesellschaftssysteme sowie deren Kulturen und Grenzen.
Diese sind wirklich künstlich geschaffen... !

Deshalb hat jedes Land auch eine andere Ordnung, demgemäß eigene Gesetze...
welche gewiss nicht nur Ausdruck von Intelligenz und Bewusstsein sind,
sondern und vielmehr auch Ausdruck und Einfluss
der jeweiligen Mächtekompetenzen von Volk und Kapital spiegeln...

Ganz anders die Naturgesetze... diese sind eben nicht künstlich geschaffen sondern durch die Schöpfung der Natur selbst, vorgegeben.

Sie richten sich weder nach dem vorherrschenden Gesellschaftssystemen und auch nicht nach Geld oder dem Volkeswillen...

Eine naturwissenschaftliche  Forschung kann somit,
zumindest in unseren westlichen Ländern,
eine direkte Auswirkung auf unser gesellschaftliche und individuelle Leben haben...

Umgekehrt werden wir eventuell unsere Erkenntnisse vertiefen oder leugnen können,
die Naturgesetze selbst aber nicht verändern können, diese sind nunmal nicht veränderbar!

Wohl aber deren Auswirkungen...
 

42940 Postings, 8410 Tage Dr.UdoBroemmeBitte unterscheiden: Naturgesetze und die immer

 
  
    #28
24.10.17 16:42
wieder angeführten "Gesetze der Natur".

Selbstverständlich gibt es Naturgesetze wie Schwerkraft usw. aber mit "Gesetze der Natur" wird ja erwas ganz anderes gemeint, nämlich, dass es sowas wie eine obere Ordnung gibt, nach der sich die Natur ausrichtet. Wer diese erfunden hat(Gott?) weiß allerdings keiner und wie im verlinkten Artikel schön beschrieben, ist es lediglich ein Hilfskonstrukt, um sich eine chaotische Welt erklärbar zu machen, vom Menschen erfunden.

2211 Postings, 3015 Tage Stuff_WildUm die Ausführung ...

 
  
    #29
24.10.17 17:02
von Dr.UdoBroem zu veranschaulichen ...

springt man aus dem 10 ten Stock, schlägt die Schwerkraft erbarmungslos zu!

Das Gesetz von fressen und gefressen werden, wird schon etwas komplizierter.
Ist meine Beute ein Hase, hängt das unter anderem davon ab wie viele andere Hasen fressen.
Und wie geschickt die im Beute machen sind.

Die Nahrungskette ist im Prinzip ein anschauliches Bild, aber keine feste Abfolge.  

1871 Postings, 2719 Tage SystemaIst das Fake oder ist da was dran?

 
  
    #30
25.10.17 16:55

Die "Tatsache" das bereits oben im Video von ca. 75% Insektensterben gesprochen wird, ist erschreckend und noch erschreckender ist dann die Menschheit, die irgendwie nichts mehr beunruhigt oder hinterfragt? Dauernd wird alles als Verschwörungstheorie abgetan, aber Ursachen werden trotzdem nicht begründet. Was haltet ihr von diesem Videos? Klingt irgendwie unglaublich, ich glaube ja nicht alles, aber die Menschheit manipuliert meiner Meinung zu sehr die Natur.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=NwyH2wAa99o

AAoG  

16763 Postings, 8286 Tage ThomastradamusMumpitz - halte exakt überhaupt nichts von diesen

 
  
    #31
26.10.17 20:39
zahllosen Energiewaffen-Videos, die auf YT zu finden sind.
Denn: Es gibt auch andere Filme von Leuten, die durch ihre brennende Nachbarschaft fahren. Heißt das dann, die Feuer sind alle nicht echt, weil sie nicht auf die Bäume übergegriffen haben? Oder könnte das nicht velleicht auch etwas mit der Konstuktion der Häuser und den Winden zu tun haben? Ich glaube nicht, dass all die Video-Hochlader selbst diese Bilder gedreht haben - aber schlaue, suggerierende Fragen stellen können können sie alle gut...na ja, jeder hat so seine Talente.

1871 Postings, 2719 Tage SystemaIch kann das nicht einschätzen...

 
  
    #32
1
26.10.17 20:44
enthalte mich da einer Meinung...aber beim Insektensterben sind ja scheinbar genug Beweise da, die uns alle nachdenklich machen sollten?  

20160 Postings, 2581 Tage SzeneAlternativMerkel wird sie alle überleben

 
  
    #33
2
26.10.17 20:47

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondUrsache des Insektensterbens führe

 
  
    #34
5
26.10.17 21:02
ich überwiegend bzw. hauptsächlich auf den Einsatz von Insektiziden zurück. Darüber hinaus wird dies auch noch durch den Wandel der Landwirtschaft, d. h. es gibt immer mehr großflächige Monokulturen, wie z. B. Rapsfelder. Wiesen mit ihrer Artenvielfalt an blühenden Pflanzen verschwinden zunehmend. Gentechnisch manipuliertes Getreide toppt das dann noch mal. Das Ergebnis sehen wir jetzt! Irgendwann müssen unsere Landwirte dazu übergehen, ihre Pflanzen mit einem Pinsel zu bestäuben - so wie es (leider!) in China, wegen der extrem hohen schädlichen Umwelteinflüsse der Industrie, heute schon Standard ist!

Was soll's - der Verbraucher wird diese zusätzlichen Kosten wiederum tragen müssen. So funktioniert das eben in unserem System (schon immer)! Herr wirf Hirn reicht offenbar nicht. Fazit: Der Mensch ist einfach zu dumm, um auf Dauer zu überleben! Das mit der Umweltverschmutzung ist fast schon vergleichbar wie bei den Wahlen: Die Menschen sind lernresistent!  

6794 Postings, 2780 Tage 007_Bond+ unterstützt

 
  
    #35
26.10.17 21:09

42940 Postings, 8410 Tage Dr.UdoBroemmeDie Vorstellung des "Gleichgewichts" in der Natur,

 
  
    #36
2
26.10.17 21:10
in dem nur der Mensch als störendes Element auftritt, ist natürlich auch Nonsens.

Die Natur ist ein völlig chaotisches System, das ständigen Veränderungen unterliegt.   So starben die Dinos ganz ohne das Zutun der Menschen aus, Auch für die Vereisung der halben Erde zeichnete nicht der Mensch verantwortlich.

Auch in jüngerer Vergangenheit gab es Ereignisse, die das gesamte System von Wetter und Klima innerhalb von Tagen radikal veränderten, wie z.B. die Explosion der Vulkaninsel Krakatau. Durch die Schwebstoffe in der Atmosphäre sank die Durchschnittstemperatur mal eben um 0,5 bis 0,8 Grad ab.

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondOkay ... jetzt verstehe ich endlich,

 
  
    #37
2
26.10.17 21:11
weshalb Du als Avatar das Foto von Trump nutzt! ;-)  

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondDarüber hinaus ...

 
  
    #38
4
26.10.17 21:14
beim Thread geht es nicht um den Klimawandel, sondern um das Insektensterben. Und das ist hier in Deutschland gerade dramatisch - und zwar ohne, dass wir einen "besonders kalten" Winter hatten!  

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondUnd es wurde schon lange genug davor gewarnt ...

 
  
    #39
2
26.10.17 21:19
nur interessierte es offenbar niemanden so richtig ...

http://www.fr.de/rhein-main/...z-raps-raps-nur-in-massen-gut-a-703611  

42940 Postings, 8410 Tage Dr.UdoBroemmeJetzt konkret beim Insektensterben sehe ich es

 
  
    #40
1
26.10.17 21:21
ja ähnlich, auch wenn es wohl nicht die ganze Wahrheit ist, denn wie gesagt, die Experten wundern sich etwas, dass es auch in den Naturschutzgebieten mit wilden Wiesen kaum besser aussieht.
Also irgendwas muss da noch ne Rolle spielen.

Und die Geschichte mit dem genmanipulierten Getreide wird wohl kaum eine Rolle spielen, dafür ist der Einsatz doch flächenmäßig noch zu gering, oder täusche ich mich da?
Wieviel Prozent der Anbaufläche werden z.Z. mit genmanipuliertem Saatgut genutzt?

139385 Postings, 8950 Tage seltsamwer ißt schon Honig? Macht nur Karies.

 
  
    #41
26.10.17 21:24
Aber die Eisbären, die armen verhungern... DAS ist wichtig.
_________

Ich glaube, nur wenige ahnen, wie es um uns steht.
Zum Glück, oder Unglück, trifft es alle...  

42940 Postings, 8410 Tage Dr.UdoBroemmeUnd über die Ursachen wird ja nur spekuliert bis

 
  
    #42
26.10.17 21:26
jetzt.

Beim Bienensterben wars ja ähnlich, bis man plötzlich feststellte, dass es nicht die vergiftete Umwelt war, sondern ein Schädling - die Varoa-Milbe.

9189 Postings, 4702 Tage ixurt'#42 dr.udo,leugnest du mit deinen Beiträgen

 
  
    #43
26.10.17 23:49
generell den Einfluss des Menschen auf Klima resp. Natur?  

9189 Postings, 4702 Tage ixurtInsekten, Tschernobyl, Agrarwirtschaft

 
  
    #44
27.10.17 01:13
Der Rückgang der Insekten von 75 - 80 Prozent ist nicht zu leugnen.
Die Ergebnisse hast du auch nicht infrage gestellt, ok!

Am Anfang einer Grundlagenforschung steht nunmal immer die Untersuchung und ein kreatives Modellieren bzw. Spekulieren weil sich m.E. keine anderen Wege ergeben.

Im besonderen dann, wenn offensichtlich deutliche Indizien auf die für unerwünschten Auswirkungen hinweisen...
Und in der Tat,  so einfach werden die Gründe nicht aufzuzählen sein.
Offensichtlich aber ist, dass der Mensch mitmischt...

Selbst Verschwörungstheoretiker und Esoteriker werden wohl kaum leugnen,
dass Pflanzenschutzmittel und Monokulturen oder auch Unfälle wie Tschernobyl mit deren radioaktiven Strahlungen und ihren Halbwertzeiten von 30tausend Jahren,
erheblich- negative Auswirkungen auf unsere Umwelt
und damit auf sämtliche Tier- wie auch Insektenarten bishin zu uns Menschen, haben dürften.

Wichtig zu wissen,
dass radioaktive Strahlungen sich in Pflanzen und deren Wurzeln und im Boden ablagern.

Die jeweilige Strahlung diffundiert dabei unsichtbar in die nährstoffreiche Humusschicht und weiter ins Grundwasser.
Damit wird aber auch unser Trinkwasser mehr oder weniger konterminiert...
Somit gelangt denn die radioaktive Strahlung über die Luftwege in den Boden und über die Nahrungskette letztendlich in alle Lebewesen.
In diesem Zusammenhang finde zumindest ich es interessant, dass gerade die sich von Pflanzen ernährenden Blattkäfer, aber auch Schmetterlinge und Libellen sowie ähnlich anderes Kleingetier vom Insektensterben betroffen sind. Hummeln sowie Honig- und Wildbienen sind durch die Pollenaufnahme ebenfalls gefährdet...

Zur Erinnerung:
die radioaktive Wolke, zog Mitte der 80er- Jahre über die heutige Ukraine
und über weite Gebiete Deutschlands hinweg.
Diese wird noch viele Jahrhunderte mit ihren enormen Strahlenbelastungen unser Leben belasten und beeinflussen.

http://www.taz.de/!5294934/

Es gibt mit Gewissheit viele Gründe für die lebensfeindliche Dezimierung der Insekten.

Letztendlich dürfte auch der durch unsere Emissionen verursachte Klimawandel seine Auswirkungen auf die Insektenwelt haben.
Natürlich folgt der Klimawandel auch einem eigenen natürlichen Zyklus,
den werden wir aber kaum beeinträchtigen können.

Viel wichtiger finde ich daher,
die von uns Menschen offensichtlich verursachten zusätzlichen Umweltbelastungen zu reduzieren.


 

16763 Postings, 8286 Tage Thomastradamus#40 - es wird ja überwiegend genmanipuliert,

 
  
    #45
1
27.10.17 09:50
damit den Pflanzen die Gifte nichts ausmachen - das heißt, gespritzt wird sowieso und auf manchen Flächen eben noch mehr.
Und was fliegen kann, wird sich eben überall nach Nahrung umschauen und die Suche nicht nur auf unbelastete Wiesen beschränken.

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondDie Theorie mit der Radioaktivität halte ich

 
  
    #46
27.10.17 10:17
schon für "ein wenig" überzogen. Denn wenn man sich heute beispielsweise die Umgebung von Tschernobyl anschaut, erholt sich die Natur offenbar schneller, als man erwartet hatte - und das trotz der dort weiterhin bestehenden extrem hohen Strahlenbelastung. Wildtiere leben dort schon seit vielen Jahren auch wieder, was der Beitrag aus dem folgenden Link aus dem Jahr 2010, verdeutlicht.

https://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/153748/index.html

Um noch einmal auf den Einwand von Doc Broemme zurückzukommen: Natürlich haben gerade Pestizide einen hohen Einfluss auf das Insektensterben. Viele dieser Mittel töten die Insekten nicht nur unmittelbar, sondern sorgen beispielsweise auch dafür, dass sie unfruchtbar werden. Und Insekten bleiben eben nicht immer am gleichen Ort. Warum das Insektensterben auf sog. "BIO"- Wiesen oder -Feldern dann auch geschieht, lässt sich so leichter erklären.

Es muss uns klar sein, dass wenn erst einmal die Insekten gestorben sind, ihnen dann auch sehr viele Vogelarten folgen werden. Denn schließlich ernähren sich diese von Insekten. Vor allem wird das dann viele Küken / Jungtiere in den Nestern betreffen.
 

14454 Postings, 7476 Tage inmotionGrüne Falle

 
  
    #47
1
27.10.17 10:57
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...gehen-in-jede-gruene-falle/

Der Kommunikationsexperte Hasso Mansfeld hat sich ausführlich mit der Berichterstattung über die Krefelder Ergebnisse beschäftigt und sich gegen die Generalisierung der Aussagen ausgesprochen: »Nein, die Zahl, auf die sich seit 2013 alle Experten stützen, stammt von genau zwei Standorten im Krefelder Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch.«

»Die Ergebnisse von Hobbyforschern aus zwei Messpunkten in einem Krefelder Naturschutzgebiet zu einem deutschlandweiten Massensterben der Insekten aufzublasen, ist dagegen unseriös bis skandalös. Das schadet nicht nur der Sache, sondern vor allem der Glaubwürdigkeit aller Beteiligten.  

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondDie Moderatoren vom Moma

 
  
    #48
27.10.17 13:04
berichteten jüngst jedoch auch davon, dass an ihren Windschutzscheiben deutlich weniger Insekten kleben würden.  

42940 Postings, 8410 Tage Dr.UdoBroemmeDa ist Herr Tichy nicht mehr auf dem neuesten

 
  
    #49
1
27.10.17 13:06
Stand.

Die Ergebnisse wurden mit über 60 Standorten abgeglichen mit ähnlichen Zahlen.

6794 Postings, 2780 Tage 007_BondDann hätten sie ja gelogen?! Zitat:

 
  
    #50
2
27.10.17 13:07
"Die ehrenamtlichen Mitglieder des Entomologischen Vereins Krefeld hatten in den vergangenen 27 Jahren an insgesamt 63 verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz Fallen aufgestellt. Darin verfingen sich über die Jahre Millionen Fliegen und Falter, Käfer, Wespen, Bienen und alle möglichen anderen fliegenden Insekten, die von den Forschern gewogen wurden. Das erschreckende Ergebnis: Seit 1989 ist die Masse der Insekten um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen. "Mitten im Sommer, wenn viele Insekten ihren Höhepunkt erreichen, war sogar ein Rückgang von 82 Prozent in den untersuchten Gebieten zu verzeichnen", schreiben die Autoren.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/...schwund-in-deutschland-1.3713567  

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