Eigenheimzulage zum 1. Januar gestrichen


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Neuester Beitrag: 24.06.03 17:24
Eröffnet am:23.06.03 11:23von: brokergoldAnzahl Beiträge:34
Neuester Beitrag:24.06.03 17:24von: ruhrpottzock.Leser gesamt:1.539
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4556 Postings, 8211 Tage brokergoldEigenheimzulage zum 1. Januar gestrichen

 
  
    #1
23.06.03 11:23


Eigenheimzulage zum 1. Januar gestrichen

Die Bundesregierung will einem Bericht des "Focus" zufolge die Eigenheimzulage ab 2004 komplett streichen. Ab dem 1. Januar des kommenden Jahres würden keine neuen Anträge mehr angenommen werden, berichtet das Magazin unter Berufung auf Koalitionskreise. Bis dahin genehmigte Zahlungen sollten aber von der Kürzung ausgenommen werden.
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10 Milliarden Euro sparen
Mit dem schrittweisen Wegfall der Zulage sparten Bund, Länder und Gemeinden zunächst zwei, später sogar zehn Milliarden Euro. Mit einem Teil der freiwerdenden Mittel wolle die Regierung ein auf junge Familien zugeschnittenes Programm zur Förderung des Wohneigentums in Innenstädten auflegen.

ariva.deund wieviel milliarten geben wir dann für arbeitslose aus

das iterrese vom bauen ist dann wegg

noch mehr baufirmen werten bleite gehen

 

 
8 Postings ausgeblendet.
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3263 Postings, 9078 Tage DixieWie wäre es,

 
  
    #10
24.06.03 09:42
mit dem Streichen mal beim ganzen Politiker- und Beamtensubventionsapparat anzufangen?
Aber das wird nicht passieren! Lieber noch ein paar Tausend arbeitslose Bauarbeiter mehr. Kostet ja demnächst nur noch Sozialhilfesatz.  

4971 Postings, 8673 Tage ApfelbaumpflanzerWeiss jemand was genaueres darüber,

 
  
    #11
24.06.03 09:54
wie das in Frankreich gemacht wurde?

Mir wurde erzählt, die haben auch direkte Subventionen gestrichen, und dafür der Mehrwertsteuersatz für Bauleistungen heruntergesetzt.

(Eigenheimzulage könnte man ja auch als teilweiser Ersatz der gezahlten Mehrwertsteuer sehen) Bauen könnte also unter die gleiche Kategorie wie Lebensmittel fallen.

Die Bauindustrie in F boomt angeblich. Stimmt das?

Grüße

Apfelbaumpflanzer

"Kein Verständiger wird es wagen, seine Gedanken in Sprache niederzulegen, und noch dazu in unwandelbarer Weise, was bei dem schriftlich Abgefaßten der Fall ist" - Platon im Siebenten Brief  

19524 Postings, 8497 Tage gurkenfredDie EHZ ist ein gutes

 
  
    #12
24.06.03 09:57
beispiel für ne relativ sinnlose subvention, also wech damit.
andere dinge wie z.b. die entfernungspauschale für AN sind ex definitione überhaupt keine subventionen, sondern werden uns von der kasperletruppe nur als solche verkauft, weil es so praktisch ist. genausowenig ist die gesundheitsreform keine reform, sondern eine leistungskürzung bzw. gebührenerhöhung. leider haben wir uns daran gewöhnt, von den sesselpupern sprachlich verarscht zu werden, und keiner merkt es....
in diesem land redet jeder politiker halt so, wie ihm der schnabel gewachsen ist ohne daß ein minimum an sachverstand dahinter steckt.

mfg
gf  

16763 Postings, 8290 Tage Thomastradamus@rpz

 
  
    #13
24.06.03 10:00
Du willst damit also sagen, dass es für Kinder besser ist, in Städten aufzuwachsen als irgendwo wo sie sich tatsächlich richtig austoben können und dies auch noch gefördert werden muss?
Mag ja sein, dass die Ruhrpottstädte quasi große Kinderspielplätze darstellen, aber ich habe beides erlebt und kann aus Erfahrung sprechen - Du auch?

Gruß,
Thomas  

19279 Postings, 8898 Tage ruhrpottzockerThomastradamus,

 
  
    #14
24.06.03 11:29

natürlich sprche ich aus Erfahrung.

Das Land kenne ich nur aus dem Urlaub. Aufgewachsen bin ich in der 5-Millionen-Stadt Ruhrtown.

Hier ist natürlich nicht jede Ecke gleich. Aber weitestgehend haben hier die Kinder schon die Möglichkeit, sich richtig auszutoben. Ich habe diese Möglichkeiten selber genutzt (ich erinnere mich gut, da es ja fast wie gestern ist *ggg*), meine inzwischen erwachsenen Kinder auch.

Beispiel: Was kaum jemand weiss: hier gibt es Radwege - von Duisburg nach Dortmund, also quer duch den Pott) da kreuzt du nur ein paar Strassen, ansonsten geht es durch grüne Natur. Kein Fremder denkt, er radelt quer durch den Pott !

Na ja, was soll es ! Ich glaube, ich bin als Pott-Fan bekannt und damit parteiisch !  

4971 Postings, 8673 Tage ApfelbaumpflanzerWeiss denn niemand was über das französische...

 
  
    #15
24.06.03 12:54

16763 Postings, 8290 Tage Thomastradamus@rpz

 
  
    #16
24.06.03 13:43
ist nicht jeder irgendwie parteiisch? ;-)

Die Radwege sind demnach auch nicht unbedingt in der Innenstadt! Na ja, was soll's...!?! Ich find's jedenfalls besser, den "Spielplatz" Natur nicht weit weg von der Haustür zu haben.

Gruß,
T.  

16074 Postings, 8196 Tage NassieDiese Diskussion geht fehl

 
  
    #17
24.06.03 13:43
Betrachtet man einmal das durch den Neubau eines Einfamilienhauses ein Auftragsvolumen
bei den Handwerksbetrieben von durchschnittlich 200 TEUR ausgelöst wird, bringt
das dem Fiskus erhebliche Einnahmen.
Allein die Mehrwertsteuer daraus ist höher als die Eigenheimzulage welche über
Jahre verteilt ausgezahlt wird.
Dazu kommen Einkommen-, Lohn- und Gewerbesteuern bei den Unternehmern und den Mitarbeitern sowie ersparte Arbeitslosengelden und/oder Sozialhilfe.
Da bleibt doch die Frage wer hier was spart ?

Wohnungmieten sind von der Mehrwertsteuer befreit.

Ich denke diese Diskussion muß von der ideologischen Betrachtung weg hin zu einer
sachlichen Betrachtung.  

4971 Postings, 8673 Tage Apfelbaumpflanzernassie: deswegen ja meine ständige

 
  
    #18
24.06.03 13:49
Fragen über die französischen Zustände.
Aber das Thema interssiert niemanden.

Grüße

Apfelbaumpflanzer

"Kein Verständiger wird es wagen, seine Gedanken in Sprache niederzulegen, und noch dazu in unwandelbarer Weise, was bei dem schriftlich Abgefaßten der Fall ist" - Platon im Siebenten Brief  

16600 Postings, 7962 Tage MadChart@nassie:

 
  
    #19
24.06.03 13:55
Den letzten Satz Deines Postings sollten sich manche Leute mal ins Perteibuch schreiben. Denn wer einfach vorbehaltlos Subventionsstreichungen fordert, macht sich die Sache zu leicht. Das ist zwar populistisch wirksam ("Mehr Geld in der Tasche für alle"), ist aber volkswirtschaftlich gesehen verantwortungslos.

Ich bin der Meinung: Subventionsstreichungen - gerne. Und zwar überall da, wo sie volkswirtschaflich unterm mehr Strich mehr kosten, als sie bringen.

Jede Subvention muss auf den Prüfstand. Aber wenn sich nach objektiver und sachlicher Berechnug eine positive Gesamtbilanz ergibt, warum dann streichen? Haben wir vielleicht zuviel Geld oder was???



Viele Grüße



MadChart

 

7336 Postings, 7785 Tage 54reabes bringt keine erhöhung von wohlstand, wenn

 
  
    #20
24.06.03 13:59
unsinn oder nicht notwendige produkte erzeugt werden. auch wenn die damit verbundenen steuereinnahmen höher als die subvention sind. ansonsten müssten die neuen bundesländer inzwischen wirklich blühende landschaften sein. gewünschte respektive notwendige eigenheime werden auch ohne subventionen gebaut.

die subventionierung bestimmter güter stellt letztendlich eine vergewaltigung des bürgers dar. der eine will eine große wohnfläche, der andere fliegt lieber in urlaub. wieso wird also nicht konsequenter weise auch der urlaub subventioniert - bringt auch steuereinnahmen.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

16074 Postings, 8196 Tage Nassie@Reab

 
  
    #21
24.06.03 14:14
Einige Aussagen deines Postings können nicht so stehen bleiben:

1.Die Eigenheimstreichungsdiskussion wird politisch nur geführt um dem Fiskus zu
 Mehreinnahmen zu verhelfen. Meine Ausführungen belegen, dass dem nicht so ist.

2.Dein Urlaubsbeispiel ist nicht vergleichbar, da wesentliche Teile des Urlaubspreises
 nicht der Umsatzsteuer unterliegen. Zudem landen die Beschäftigungseffekte im Ausland
 und die Ausgaben der Urlauber im Ausland vermindern deren Ausgaben bei uns.  

8303 Postings, 8535 Tage maxperformancenassie korrekt

 
  
    #22
24.06.03 14:23
wenn der Staat dem Bürger dem arbeitenden
Bürger nicht bis zu 50% seiner Entlohnung nehmen
würde wäre das Subventionsthema schon erledigt.

a) es wäre viel weniger Geld zum umverteilen da

b) viele arbeitende Bürger könnten ohne staatliche
Zuschüsse Wohneigentum erwerben.

 

4556 Postings, 8211 Tage brokergoldund jetzt

 
  
    #23
24.06.03 14:37
Niedersachsen will Weihnachtsgeld kürzen

Arbeiter müssen ebenfalls mit Kürzungen rechnen (Foto: dpa)Das Land Niedersachsen strebt auch bei Arbeitern und Angestellten eine Absenkung des Weihnachtsgelds von 85 auf 65 Prozent eines Monatsgehaltes an. Dies könne nach der von den Ländern geplanten Kündigung der Tarifverträge für Weihnachts- und Urlaubsgeld jährlich rund 23 Millionen Euro einsparen, sagte die Sprecherin des Finanzministeriums, Antje Tiede, am Mittwoch in Hannover.

20 Prozent Kürzung bei Beamten
Allerdings rechne man mit der Einsparung noch nicht im laufenden Jahr, sondern erst im Haushaltsjahr 2004. Bei den Beamten solle das Weihnachtsgeld allerdings bereits 2003 um 20 Prozentpunkte gekürzt werden.

Tarifgemeinschaft fasst weiter gemeinsame Beschlüsse
Ein Ausstieg aus der Tarifgemeinschaft der Länder, die bislang lediglich Berlin verlassen hat, werde von der niedersächsischen Landesregierung nicht diskutiert, sagte Tiede weiter. Die am Dienstag erzielte Übereinkunft, die Tarifverträge für das Weihnachts- und Urlaubsgeld zu kündigen und in beiden Punkten Öffnungsklauseln anzustreben, zeige, dass die Tarifgemeinschaft weiter gemeinsame Beschlüsse fasse. Während mit Hilfe der Öffnungsklauseln künftig die Sonderzahlung von jedem Bundesland individuell festgelegt werden könnten, sollten die grundsätzlichen Zahlungen weiter gemeinsam von der Tarifgemeinschaft geregelt werden.

 

3263 Postings, 9078 Tage DixieAngeblich

 
  
    #24
24.06.03 14:51
soll die Eigenheimzulage ja nur gestrichen werden, um die Zersiedelung der Landschaft zu stoppen. ;-)
Also wäre konsequent, den Erwerb von Altbauten zu fördern, wenn es angeblich so viele Leerstände gibt. Was nützen leerstehende Wohungen und Häuser, wenn der Normalverdiener sie nicht bezahlen kann?  

4556 Postings, 8211 Tage brokergolddas ist richtig Dixie o. T.

 
  
    #25
24.06.03 14:56

310 Postings, 8693 Tage erdna@dixie: kann dem nur zustimmen

 
  
    #26
24.06.03 15:17
Hier in Köln zahlst du in beliebten Innenstadtlagen (z.B. Belgisches Viertel) für eine kernsanierte Altbauwohnung bis zu € 3.500,-- pro qm.
Wenn man mal animmt, dass eine 4-köpfige Familie mind. 130qm benötigt, kommst du
auf € 455.000,--.

Das können sich die wenigsten leisten und ziehen 30 km aus Köln raus.

Und wer zieht in diese Wohnung?
Z.B. ein kinderloses doppelverdienendes Ärztepaar.


War neulich bei einer Maklerin und die hat mir das nur bestätigt.
Zitat: "
Für diese Wohung suchen wir kinderlose Doppelverdiener, die die Innenstadtnähe mit ihren ganzen Events und guten Restaurants zu schätzen wissen"

Und da ist sogar was dran.
Denn Jungfamilien trifft man abends um 22.00 Uhr doch eher selten in den citynahen Restaurants an, oder?


Möchte das hier mal wertungsfrei sagen, da ich irgendwie beide Seiten verstehen kann.
Aber das ist ja im Moment noch in vielen anderen Fällen auch so. :-))


Gruß
erdna  

1059 Postings, 8693 Tage mikelandauder ganze Mist mit der Eigenheimzulage,

 
  
    #27
24.06.03 15:34
paßt doch super ins grüne und rote Weltbild! Die Zersiedelung der Landschaft stoppen!
Was für ein Blödsinn!

Die Eigenheimzulage ist für mich keine Subvention, sondern eine Investition!
Es werden Aufträge ausgelöst, die dem Staat wesentlich mehr Steuern bringen, als die Eigenheimzulage kostet!

Die Eigenheimzulage wurde eingeführt, um größeren Bevölkerungskreisen den Zugang zum Eigentum zu ermöglich. Deutschland liegt beim Anteil des Wohnungseigentums an letzter
Stelle in Europa!

Die Argumente von Rot/Grün gegen eine Eigenheimzulage sind zu offensichtlich! Fakt ist,
das Rot/Grün in Einfamilienhausgebieten sehr niedrige Stimmenanteile bei den Wahlen hat!

Fakt ist auch, daß in Einfamilienhausgebieten die Kinder- und Jugendkriminalität weitaus geringer ist als in Stadtgebieten mit Wohnsilos!

Dies sind nur einige Gründe, die Eigenheimzulage beizubehalten!  

19279 Postings, 8898 Tage ruhrpottzockerAm besten ist, der Staat hält sich dabei raus !

 
  
    #28
24.06.03 15:37

Der Bürger soll selber entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt.

Ich halte es nicht für gerechtfertigt, dass er dem einen Bürger das Geld wegnimmt und es einem anderen gibt also umverteilt ! Meistens bleibt ein Teil des Geldes sowieso dann in dunklen Kanälen hängen. Ausserdem frage ich nach dem Sinngehalt dieser angeblichen "Förderung". Warum werden Eigenheime gefördert ? Warum nicht das Anschaffen von Segeljachten zur Ankurbelung der Freizeitindustrie ? Was würdet ihr Subventionsverteidiger sagen, wenn ich von euch pro Nase 100 Euro verlange, um mir eine Segeljacht leisten zu können ? Ihr würdet euch mit dem Finger an die Stirn tippen.

Die beste Konjunkturspritze ist, Steuern zu senken. dafür müssen Ausgaben gekürzt werden. Es ist schon paradox, wenn hier in der Diskussion so getan wird, als würde der Wegfall der Subvention des Staates Einnahmen erhöhen. Nein - der Wegfall würde des Staates Ausgaben senken und so Spielraum für Steuersenkungen liefern. Das ist von ganz anderer Qualität.

Zum Thema Ideologie: ich wehre mich gegen die Ideologie vom Heilsbringer Staat, der alles regelt und alle bevormundet, und den man mit fadenscheinigen Begründungen auf Kosten der Allgemeinheit beliebig ausnehmen kann !

Steuern sind notwendig - unbestritten ! Es gibt staatsnotwendige Ausgaben zum Wohle der Allgemeinheit. Wir brauchen Verwaltung, Polizei etc. Wir brauchen auch Hilfe für In-Not-Geratene. Wir brauchen auch Förderung des Nachwuchses. Wir brauchen auch Anschubförderung für neue Technologien. Letztere z.B. aber nur zeitlich beschränkt und ergebniskontrolliert.

Nach auf diesem Wege gekürzten staatlichen Ausgaben lässt sich die Belastung der Bürger drastisch reduzieren. Bei den Bürgern sollte sich auch wieder die Ideologie durchsetzen, dass man prinzipiell alles selber zu bezahlen hat, was man bestellt, dass man aber auch nicht das bezahlen muss, was andere bestellen. Ich nenne das nicht Ideologie, sondern eigentlich eine Selbstverständlichkeit.    

 

1059 Postings, 8693 Tage mikelandau@ruhrpott

 
  
    #29
24.06.03 15:44
ich würde sagen, daß eine Segeljacht keine volkswirtschaftlich sinnvolle Investition
ist.
In den anderen Punkten stimme ich dir zu!  

19279 Postings, 8898 Tage ruhrpottzocker@mikelandu

 
  
    #30
24.06.03 15:49
ich sage, dass eine Eigenheimsubventionierung nicht nur hinsichtlich ihrer Legalität zweifelhaft, sondern angesichts eines Wohnungsüberschusses sogar volkswirtschaftlich schädlich ist.

Sie gehört in die sozialistische Mottenkiste, diese Jedem-Seine-Datscha-Abzocke !  

23899 Postings, 8203 Tage lehnaDavor hat Rot-Grün die meiste Angst....

 
  
    #31
24.06.03 16:19
Vor dem Aufschrei der Begünstigten bei Subventionsabbau...
Steuern können aber nur gesenkt werden,wenn Subventionen abgebaut werden.
Werden die Steuern nicht gesenkt,sind wir noch lange der Bremsklotz in der Euro-Zone.
Glaube,Rot-Grün kapiert das langsam.
 

21799 Postings, 8918 Tage Karlchen_IGenau Lehna... Was man hier sieht, ist doch nur

 
  
    #32
24.06.03 17:17
eins: Alle schreien nach Reformen, aber von liebgewonnenen Gewohnheiten mag sich keiner so recht trennen.

Die Eigenheimzulage ist nichts anderes als eine vermögensbildende Maßnahme für eine bestimmte Klientel. Ökonomisch war sie vielleicht mal in Zeiten von Wohnungsknappheit sinnvoll - vielleicht aber nur. Jetzt ist sie es gewiss nicht.

Ähnliches gilt übrigens für die Steuerfreiheit der Nacht- und Feiertagszuschläge. Die passten zu Vollbeschäftigungszeiten, von denen wir aber weit entfernt sind. Hier greift der Staat eigentlich massiv in die Tarifautonomie ein. Steuerfreie Einkommensbestandteile - Klasse.
 

1274 Postings, 8587 Tage roumataUnvorstellbar !

 
  
    #33
24.06.03 17:20
Das es sowas überhaupt noch gibt!

 

19279 Postings, 8898 Tage ruhrpottzockerIch hoffe, auch die Bürger kapieren das !

 
  
    #34
24.06.03 17:24

Denn das ist unser Hauptproblem: die Akzeptanz der Bürger, sich von liebgewonnenen Privilegien zu trennen.

Die Regierung hatte zaghaft begonnen. Der Aufschrei war groß, unterstützt oder besser angestachelt durch die CDU.

Man erinnere sich: der Wegfall der Eigenheimzulage wurde als Steuererhöhung verkauft ! So einen Unsinn mus man sich mal vorstellen !

Mittlerweile wird die Stimmungslage durch größere Einsicht in die Notwendigkeit etwas besser. Es bleibt abzuwarten. Letztendlich entscheidet der Bürger, und zwar NUR der Bürger, wohin das Schiff steuert !

Nur die Dummen oder Unehrlichen brauchen immer ihre Schuldigen !  

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