Fundamentalnfos zu HDM
Freunde der Fundamentalanalyse diskutieren hier.
Erwünscht:
Signale und Infos aus dem Unternehmen und der Marktumgebung, die im Umfeld Heidelberg interessant sein können.
Unerwünscht:
Geschwafel über Bollingerbänder, Kursformationen, Widerstände und ausschließlich von Emotionen getragenes Gefasel zum Kursverlauf.
Zum Start sei angemerkt, dass sich alle Druckmaschinenhersteller durch den ruinösen Preiskampf im Maschinenverkauf in schwerem Fahrwasser befinden und ein regelrechter Wettlauf darum eingesetzt hat, wer die Produktionskosten am stärksten senken kann. Heidelberg geht mit dem guten Namen und einer anerkannt guten Marketingabteilung ins Rennen, leidet aber nach wie vor unter der Bürde der hohen Zinszahlungen und massiven Überkapazitäten.
Wer wird als erster mit der gedruckten Elektronik an den Markt gehen? Wird dies ein profitabler Trend?
Kann Heidelberg nachhaltig operativ positiv werden?
keine News von der News-Abteilung, der Kurs abwärts, völlig egal!
da wird billigst schnäppchenweise unterbewertet zugekauft und Tabletten genommen. ja, die braucht man bei einer derartigen Performance...
Monz verdient derweil prächtig hahahahaha
statt 2,68 €/Stück
1,2xx € Stück, kann man dazu nein sagen?
nur meine Meinung
Rückblick:
https://www.print.de/allgemein/...tions-joint-venture-mit-masterwork/
Nur Artikelschreibermeinung die ich mir nicht zu eigen mache
erstens kaufen die alle nicht plötzlich und alle zur selben Zeit zurück?
zweitens setzen die während des Zurückkaufens teilweise wieder auf Leerverkauf?
drittens sind manche vernetzt?
viertens, warum kaufen die immer noch nicht zurück, wo doch die Neutral Days so hoch sind?
fünftens, manche suggerieren hier, dass HDM dann von mittlerweile eh nur mehr 1,19 auf eklatante Kurshöhen explodiert
6) 7) 8)
bitte nicht polemisieren hier, wenn es am Ende zB nur 1,14 werden hahahahaha
von Monz kommt ja wahrscheinlich auch die restlichen Jahre nichts, d.h. man muss dann bei 1,10 nochmal ANALysieren hahahahahaha
Die GfK-Konsumforscher sagen für Oktober einen Rückgang ihres Barometers um 0,9 auf minus 26,5 Punkte voraus.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/...ne-handel-100.html
Ob das nun die Druckmaschinenindustrie, die Kunststoffspritzmaschinen, die Metallbearbeitung oder die Strassenbaumaschinen betrifft:
Ein wichtiger Grund dafür ist, dass chinesische Hersteller technisch aufgeholt haben und akzeptable Qualität zu einem günstigen Preis anbieten.
Hinzu kommt auch die Rezession in Deutschland, die zu grossem Teil auf den Energiepreisen beruht.
In der Druckmaschinenindustrie trifft dieser Effekt noch auf den Nachfragerückgang bei den Printmedien und Premiumhersteller haben das zusätzliche Thema, dass die Nachfrage nach hochwertigen Verpackungsdruck (z. B. Für Kosmetikprodukte) nicht groß genug für alle Hersteller ist.
Konsequenz ist ein Preiskampf mit niedrigen Margen.
Derzeit rate ich generell von Aktienkäufen in diesem Sektor ab.
Allgemein:
- Umsatz und Ergebnis sinken (EPS nur noch 11 Cent)
- Eigenkapital sinkt wegen gestiegenen Rückstellungen und Finanzverbindlichkeiten
- Operativer Cash Flow steigt wegen besserem Forderungsmanagement und abnehmendem Working Capital
- Finanzmittel sinken unter dem Strich von 153 auf 127
Regionen:
- Umsatz in Nordamerika steigt, in den anderen Regionen sinkt er
- Auftragseingang in Asien und Eastern Europe steigt, in Nordamerika sinkt er
Technology Solutions (Wallboxen):
- Umsatz sinkt von 20 auf 8
Würdigung:
Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben. Wie schon seit Jahren. Die Wallboxen sind mausetot und müssen weg, sie bringen nur Verluste (13).
Was besondere Sorge bereitet, ist der Rückgang des AE in Nordamerika. Die Margen dort tragen noch das 9-Monatsergebnis.
Fallen diese weg, sind künftige Gewinne fraglich. Denn Asien und EE können mit ihren niedrigen Margen den Wegfall des US-Geschäfts nicht kompensieren.
Andererseits ist das vierte Quartal traditionell das stärkste von HDM. Von daher muss noch drei Monate gewartet werden, um zu sehen, ob eine Überbewertung des Unternehmens vorliegt und zu einem Gesamturteil zu kommen. Der Augenmerk muss dann insbesondere auf dem AE in Nordamerika liegen.
Im Moment sehe ich maximal eine Halteposition.
geldgieriger Vorstände / ARe
geldgieriger Mitarbeiter (Inflationsausgleichsprämien für die andere die Verantwortiung tragen)
wahnsinniger Aktienrückkäufe zu Höchstpreisen (34 €/Stück)
überflüßiger physischer Hauptversammlungen (geht heute bequem per Internet spart Zeit und Geld - das Entlastunmgsergebnis über 90 % steht schon vorher fest)
Wallboxenvertrieb über Amazon (warum nicht direkt ohne Zwischenhandel oder
über Elektrofachbetrieb?)
Herr V / Frau FVin / ARe
WO BLEIBT DIE INFLATIONSAUSGLEICHSPRÄMIE FÜR DIE AKTIONÄRE?
Was erlaubt ihr euch ?
Herr V
DAS KAPITAL DER AKTIONÄRE IST ZU VERMEHREN UND NICHT ZU VERNICHTEN,
GELINGT DAS NICHT, SO IST ES WENIGSTENS ZU ERHALTEN
DAFÜR WURDEN SIE UND IHRE VORGÄNGER ANGESTELLT!
WOFÜR STECKEN SIE DIE FÜRSTLICHE ENTLOHNUNG EIN?
Monz bekam als Begrüßungsgeschenk einen großen Rucksack mit Erwartungen auf den Rücken gebunden. Er sollte das umsetzen, was sich Hundsdorfer ausgedacht hatte: Wallboxen zu einem Gamechenger bei HDM machen. Low-Tech in einem Hochlohnland zu einem Geschäftserfolg zu machen, in dem der Verkauf von E-Autos zwischenzeitlich eingebrochen ist und selbst Tesla Mitarbeiter abbaut, konnte niemandem gelingen.
Von daher war es einerseits unfair, Monz für die Enttäuschung über den Misserfolg der Wallboxen verantwortlich zu machen und andererseits ist Monz etwas naiv in diese Aufgabe hineingeschlittert. Er wird froh sein, es hinter sich zu haben.
Nun kommt also ein weiterer Sanieren. Nur: Hundsdorfer war ein guter Sanieren, jeder Stein wurde umgedreht, Kosteneinsparungsprogramme wurden umgesetzt, Produktgruppen (GGF) wurden vom Markt genommen, die Pensionskasse wurde geplündert.
Durch einen weiteren Sanieren wird es keine nennenswerten Effekte mehr geben.
Und auch wenn nach Corona bessere Preise für Offsetdruckmaschinen durchgesetzt werden könnten, reichen diese nicht zu Überleben.
Koenig und Bauer, japanische Hersteller wie Ryobi und selbst die alte Man Roland unter Langley Sorgen am Markt für niedrige Preise.
Diese Branche ist Opfer ihrer eigenen Produktivitätssteigerungen geworden: Niemand braucht so viel Premium-Druckprodukte, wie die bestehenden Hersteller Maschinen dafür fertigen können. Und wenn mal ein Anbieter dabei ist vom Markt zu verschwinden, gibt es Steuergeld, um ihm das weitere Überleben zu sichern und die rentableren Wettbewerber zu schwächen.
Das Wallboxengeschäft ist tot.
Das Druckmaschinengeschäft weiter rückläufig.
Das Geld für Zukäufe fehlt.
Die Einsparreserven sind weitgehend ausgereizt.
Auch Herr Otto wird unter diesen Umständen nicht reüssieren können.