Der USA Bären-Thread
Bei der Nachrichtenlage müssen doch die letzten Wahnsinnigen einsehen, dass es vielleicht mal sinnvoll ist Gewinne mitzunehmen...
Ich lass mir schon was eingehen aber es passt halt gar nicht mehr zusammen.
Meinst es geht Richtung ATH?
https://finanzmarktwelt.de/...t-invterview-mit-markus-fugmann-168948/
Wenn man der Argumentation folgt drängt sich die Frage auf, war es das einfach für immer mit Markt?
Nimmt man das mal als Grundlage für die aktuelle Situation (ob das jetzt die "Realität" trifft oder nicht sei dahingestellt, Meinungen sind natürlich verschieden), ist es dann nicht unrealistisch auf realwirtschaftliche Daten zu schauen als Bewertungsgrundlage?
Ich mein, wenn die Zentralbanken sogar die Scheiße von streunenden Hunden aufkauft....
Dann könnte (in meinem Verständnis) nur noch eine zweite, mutierte Viruswelle (OMG dieses mal sterben wir WIRKLICH) einen Abrutschen der Kurse auslösen.
So interpretiere ich diesen Artikel und es würde mich sehr interessieren was ihr darüber denkt.
Normale Marktmechanismen scheinen auf unabsehbare Zeit "Dank dem irren FED-Wahn" gänzlich außer Kraft, der Markt kann sich nicht mehr selber bereinigen und gesund korrigieren, so scheint es?
Massive Bullenkiller wären ergo
Externe Schocks:
Virus 2.0
Krieg (eskalierender Handelskrieg könnte evtl. reichen)
Terror (aber die sind anscheinend auch alle im Lockdown)
Was ist nun mit den Algos? Werden wir Zeugen dass plötzlich zig Millionen neu eingestiegene Kleinanleger long ausgezahlt werden? #FOMO
Das wirkt irgendwie...na ja unwahrscheinlich für mich.
Ich shorte die Rallye noch aber die Zweifel werden größer, geb ich ehrlich zu.
Terror (aber die sind anscheinend auch alle im Lockdown)
möchte ich unbedingt ergänzend hinzufügen, dass ich mir um Gottes Willen keinen Terroranschlag wünsche. Nichts liegt mir ferner
Das habe ich geschrieben um die Wahrscheinlichkeit so eines Ereignisses einzuschätzen --> gering
Glaub nicht, dass ich mit der Entwicklung restlos glücklich bin. Ich fände eine gesunde Marktkorrektur allemal besser, als das ewig up.
Was dabei nicht stimmt ist, dass es vor Corona auch schon nicht mehr passte und jetzt werden die Börsen oder vielmehr die Wirtschaft durch massenhaft Kohle oben gehalten.
Das sind meiner Meinung nach Kurse, die bei guter Entwicklung des Corona-Problems bestenfalls Ende 2021 gerechtfertigt wären. Aber es geht mir dabei wie den Bären, es interessiert nicht die Jungs mit den tiefen Taschen.
Das, was tröstet ist die Gewissheit, dass wir anderenfalls eine schwere Depression bekommen würden und wer will das schon haben? Ich nicht!
Man kann nur hoffen, dass das viele Geld wirklich auch für die Zukunft unserer Kinder eingesetzt wird und deren Zukunft nicht durch diese Geldschwemme einen tiefen Knick erleidet.
Vermutlich wird der Markt im Sommer etwas zickiger und es könnte natürlich mit dem Herbst eventuell noch mal zu einem Corona-Knick kommen. Positiv wäre, dass dies dem Kaiser der USA endgültig die Wiederwahl kosten würde. So hat auch jedes Unglück eine andere Seite!
Konsum Die meisten Geschäfte in China haben wieder geöffnet. Jetzt soll die spendierfreudige Mittelschicht die Wirtschaft retten. Doch die strengen Hygieneregeln hemmen bislang die Kauflust
von Felix Lee
Peking Chinas kommunistische Führung ist geübt in Massenkampagnen. Doch derzeit scheint die chinesische Führung nur begrenzt kampagnenfähig zu sein. Ihren Aufrufen, doch wieder mehr zu konsumieren, kommen die Bürger kaum nach. Und nicht einmal die großzügige Vergabe von Konsumgutscheinen führt zum gewünschten Ziel. Die Kauflaune in China bleibt mau.
Die Führung in Peking reagierte auf den Ausbruch des Coronavirus zunächst verzögert, ab der zweiten Januarhälfte dann umso drastischer. Weite Teile des Landes waren über Wochen stillgelegt. Mit verheerenden Folgen für den Einzelhandel. Um mehr als 20 Prozent brachen die Umsätze in den ersten beiden Monaten des Jahres ein. Im März lag das Minus bei 15,8 Prozent. Obwohl die meisten Geschäfte seit Mitte März wieder öffnen dürfen, bleibt die Nachfrage nach Gütern wie Kleider, Möbel und Haushaltsgeräte weiter schwach. Nach Angaben des chinesischen Statistikamts lagen die Einzelhandelsumsätze auch im April um rund 7,5 Prozent niedriger als im Vergleich zum Vorjahr. Üblich war in den Jahren zuvor stets ein Anstieg um rund acht Prozent. Von einem „gewaltigen Schock“ spricht Chinas Handelsminister Zhong Shan, den der Virusausbruch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes zur Folge habe.
Kaufen, kaufen, kaufen – das schien bis vor kurzem die größte Freude für Chinas aufstrebende Mittelschicht zu sein. Weltweit hatte sich herumgesprochen, wie spendierfreudig chinesische Verbraucher sind. Mit einem Umsatz von umgerechnet 5300 Milliarden Euro war China im vergangenen Jahr mit Abstand der größte Einzelhandelsmarkt der Welt – nicht zuletzt auch für die Luxusindustrie. Bis zum Jahr 2025 dürften Chinesinnen und Chinesen für rund 40 Prozent des globalen Luxuskonsums verantwortlich sein, prognostizierte die Beratungsfirma McKinsey – vor der Krise. Doch auch die chinesische Führung hat auf die heimischen Verbraucher gesetzt. Nach der Schwächung der Exportindustrie durch den Handelskrieg mit den USA wollte Peking seine wirtschaftliche Abhängigkeit vom Ausland reduzieren und den Binnenkonsum stärken.
Das Kalkül ging zunächst durchaus auf: Er trug im vergangenen Jahr zu knapp 60 Prozent des chinesischen Wachstums bei. Nun aber stottert Chinas wichtigster Wachstumsmotor nicht nur. Der Absturz des Konsums droht auch alle anderen Industriezweige in den Abgrund zu reißen. Um 6,8 Prozent ist Chinas Wirtschaftsleistung im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie geschrumpft. Seit der Öffnung der Volksrepublik vor 40 Jahren hat es keinen so heftigen Absturz gegeben. Doch zumindest in einigen Branchen hellten sich die Zahlen zuletzt auf. Die meisten Fabriken liefen an, die Bauwirtschaft legte im April leicht zu, ebenso der Maschinen- und Anlagenbau. Chinas Digitalwirtschaft wächst sogar kräftig.
Auch die in China ansässigen deutschen Autobauer berichten von einer Erholung. Volkswagen hat eigenen Angaben zufolge zuletzt auf seinem wichtigsten Auslandsmarkt sogar mehr Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Als Grund nannte VW-Chef Herbert Diess, dass viele Chinesen den öffentlichen Nahverkehr meiden würden, um eine mögliche Corona-Infektion zu umgehen. Sechs von zehn Kunden, die im April in China einen VW kauften, haben erstmals ein Auto gekauft.
Und nicht zuletzt der Staat hat seine Investitionen in die Infrastruktur stark erhöht. Doch diese Form der Staatshilfe droht zu verpuffen, sollten die Verbraucher sich beim Konsum weiter zurückhalten. Schon häufen sich Berichte, dass Fabriken wegen fehlender Nachfrage ihre Produktionen wieder zurückfahren müssen. Die Gefahr, in China derzeit an Covid-19 zu erkranken, ist zumindest den offiziellen Zahlen zufolge eher gering. Die Zahl der täglichen Neuinfizierten liegt landesweit im einstelligen Bereich. Längst sind daher nicht nur Läden, Restaurants und Hotels wieder offen. Auch Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Fitnessstudios und Museen sind wieder geöffnet. Ein Problem bleibt aber: Sie müssen strenge Hygienevorschriften einhalten. Hinzu kommen Temperaturtests an den Eingängen sowie eine Begrenzung der Kundenzahl zur Einhaltung der Abstandsregeln.
Das mindert die Konsumlust, vermuten Ökonomen. Rosealea Yao vom Pekinger Analysehaus Gavekal Dragonomics verweist zudem auf wiederkehrende lokale Ausbrüche des Virus. Unlängst etwa musste die Millionenstadt Jilin im Nordosten Chinas abgeriegelt werden, weil sich die Fälle dort wieder gehäuft haben. Bis es einen Impfstoff gibt, ist auch in China die Furcht vor weiteren Epidemiewellen groß. Auch deswegen bleiben viele Menschen weiter zu Hause. Doch auch das Konsumverhalten könnte sich im Zuge der Pandemie in China verändert haben. Die Southwestern University of Finance and Economics in Chengdu hat mehr als 28 000 chinesische Haushalte befragt. Mehr als die Hälfte wollte angesichts der unsicheren Zeiten mehr sparen.
„Der Lockdown gab den Verbrauchern viel Zeit, darüber nachzudenken und zu überlegen, was für sie wichtig ist“, sagt Mark Tanner, Geschäftsführer der Schanghaier Marketingberatung China Skinny. Er verweist auf den chinesischen Hashtag #???, der sinngemäß bedeutet „Entsorgen Sie Ihr Zeug“ und in den vergangenen Wochen in den sozialen Medien mehr als 140 Millionen Mal verwendet wurde. Einen Umsatzrekord verzeichnete auch Idle Fish, Chinas größte Website für Secondhand-Waren. Das ist zwar auch Konsum, aber wohl nicht der von Chinas Führung erwünschte.
Der Konsum in China braucht länger als erhofft für die Erholung. Foto: Mark Schiefelbein, dpa
Irgendwie wird doch dass Risiko eines Absturzes von Tag zu Tag höher.
Wenn wir absehbar einen Impfstoff hätten, o.k. aber so ist's doch alles voll ins Blaue.
Egal, vielleicht sehs ja ich verkehrt. Bin noch nicht so lange an der Börse.
Was lernen wir daraus: Die Baisse vor dem Angriff war Logik. Denn die Angst vor einer Wirtschaftskrise durch Krieg war real. Die Hausse hinterher auch, weil es eine Flucht in Sachwerte war. Denn im Krieg wird Geld durch Inflation weitgehend wertlos.
Die Hausse aktuell können wir als Angsthausse interpretieren. Di Bullen sind nicht blöd und wissen, dass die Wirtschaft nicht schnell wiederkommen wird. Sie wissen aben auch, dass Gelddrucken Inflation bedeutet. Zunächst Assetinflation, später reale Inflation. Angesichts dessen ist die Flucht in Sachwerte logisch, daher steigen Gold, Anleihen und Aktien gleichzeitig.
Allerdings gibt es einen Haken: Jemand anderes (die Verkäufer) hortet Bargeld. Das Geld wandert somit von den schwachen zu den starken Händen. Da es noch keine reale Inflation gibt kann es dort lange bleiben. Die Anzahl der Angsthasen ist endlich, ihr Geld auch. Wenn der Trend kippt, dann heftig.
Aber es gibt jede Menge Beispiele dafür. Wenn es in dieser Häufigkeit auftritt, hat es eine gewisse Aussagekraft. Gemessen daran, halten sich die Indizes auffällig gut... Ein Schelm, wer ....
und Trump lockert weiter.... trotz steigender Todesfälle...