Der USA Bären-Thread
https://www.marketwatch.com/articles/...ome-powell-speech-51566570992
U.S. stocks and Treasury yields sank on Friday, as President Donald Trump said that American companies are “hereby ordered to immediately start looking for an alternative to China.”
Trump’s comments were an unexpected intensification of the rhetoric in the U.S. trade war with China. They sent markets reeling just moments after comments from Federal Reserve Chair Jerome Powell had soothed investors’ nerves and helped stocks recover from early declines.
The Dow Jones Industrial Average was down about 1.7% shortly after midday, while the S&P 500 had dropped 1.8% and the Nasdaq Composite was off 2.2%
Trump issued a series of bellicose threats to China on Twitter, hours after China announced new tariffs on U.S. products and sent markets slipping in early trading.
Das China gerade auf SOjabohnen Zölle macht treibt Trump innerlich zur Weißglut. Weil es direkt seine Wählerschaft trifft.
Anderseits wen die China Boykottieren zahlen es wir Bürger durch höhere Preise.
DIes bedeutet höhere Inflation... Dies wird dann im Negativen Zinsumfeld in der EU krass werden. Nicht sofort aber die nächsten paar Jahre.
Und Zinssenkungen kann die Fed dann auch kaum mehr machen.
Bald werden wir im Westen die Chinesen fragen, welche Patente wir verwenden dürfen.
Inflation?
Ich denke auch, dass der nächste große Trend (Paradigmen-Wechsel) eine Stagflation sein könnte. Also weniger Globalisierung und deutlich steigende Konsumentenpreise. Dann müssen die ZBs die Zinsen anheben... das wird dann "lustig" werden.
2. die Liste der NDX Werte: https://www.nasdaq.com/quotes/nasdaq-100-stocks.aspx
Schön langsam merkt man einfach das dass aktuelle System keinen Sinn mehr macht...
Ohne den Transfer von Knowhow und Patenten hätte es China niemals geschafft, so schnell - in nur wenigen Jahrzehnten - wirtschaftlich aufzusteigen und nun im Technologiesektor sogar zu einem ernsthaften Rivalen für USA und Europa zu werden.
Trumps Kritik, dass die Chinesen auf diese (fragwürdige) Weise stark vom Westen profitiert hätten, lässt sich nicht von der Hand weisen.
Nun ist das aber nicht mehr rückgängig zu machen, auch nicht durch Sanktionen und Strafsteuern. Denn der große Technologiesprung ist in China bereits vollzogen. China (Hynix) und Taiwan (TSMC = Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) liefern inzwischen - neben Samsung aus Südkorea - den größten Teil der weltweit gefertigten Mikroprozessoren und Speicher. Viele große US-Halbleiter-Firmen von AMD bis Nvidia (und neuerdings sogar Intel ) lassen hier fertigen.
Die Chinesen und viele andere Asiaten sind zudem hervorragend ausgebildet und hochmotiviert. Staatliche Lenkung, die teils erstaunlich gut die Zeichen der Zeit erkennt, gibt China sogar teilweise Vorteile. So wurde dort frühzeitig erkannt, dass Künstliche Intelligenz zu den kommenden Schlüsseltechnologien (Industrie 4.0) zählen wird. Deshalb investiert China im KI-Bereich inzwischen sogar stärker als USA. Deutschland liegt weit abgeschlagen zurück.
Wenn es so weiter geht, wird China bald zur weltweit führenden Technologienation. Dann kommen tatsächlich die meisten neuen Patente aus China. Mit Strafzöllen, einer verstaubten Methode aus der Kaiser-Wilhelm-Zeit, dürfte Trump allerdings kaum wieder Boden gutmachen können. Die Weichen hätten schon vor 20 Jahren gestellt werden müssen, als der Technologietransfer in Richtung China begann. Jetzt sind "Maßnahmen" aller Art zu spät.
Wie innovativ China und Taiwan sind, zeigt sich sehr gut im Chipsektor. Und zwar nicht nur, weil (wie ich bereits oben schrieb) inzwischen weltweit die meisten Chips von dort kommen. Es zeigt sich auch in der Technologie selbst. Intel fertigt seine Desktop-Prozessoren seit 2014 in 14 Nanometer. An diesem Punkt hörte für Intel das berühmte "Moore'sche Gesetz" bislang auf.
TSMC fertigt seit diesem Sommer bereits im großen Stil in 7 nm (AMD-Prozessoren, Grafikprozessoren), während Intel bislang (außer bei Notebook-CPUs) nicht einmal den Sprung auf die 10nm-Fertigung geschafft hat. Dies hat dazu geführt, dass "David" AMD erstmals in der Halbleitergeschichte dem "Goliath" Intel technologisch voraus ist. Und wohlgemerkt dank chinesischem Know-How, das inzwischen sogar das aus USA in den Schatten stellt.
In Markterfolgen zeigt sich Chinas Überlegenheit mustergültig bei Huawei, das inzwischen zum weltweit größten Aufrüster und Anbieter des neuen Mobilstandards 5G geworden ist. Huaweis Produkte sind billiger und oft besser als die aus USA. Eben deshalb versucht Trump, Huawei mit Behauptungen der Spionage aus dem US-Markt fernzuhalten. Und die Tocher des Huawei-Chefs sitzt auf Geheiß der USA in kanadischer Haft, weil sie US-Sanktionen unterlaufen haben soll (verbotene Telekom-Exporte nach Iran). Die US-Sanktionen sind ebenfalls eine Form des Protektionismus sind, genau wie Trumps Strafsteuern.
Die einzige wirkliche Chance für die Amis, wieder zur Nr. 1 zu werden, ist, bessere Produkte herzustellen. Ami-Schrottautos sind z. B. in Europa und China wenig gefragt. Dann würden auch erstmals nachhaltig die hohen US-Handelsdefizite abgebaut. Trumps Ersatzlösung, Deutschland und China für ihre Handelüberschüsse anzuprangern, ist hingegen eine Form der Planwirtschaft.
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US-Planwirtschaft verbietet und unterdrückt.
Chinas Planwirtschaft hingegen schaut voraus, gestaltet und erlangt dank besserer Produkte zunehmend die Weltmarktführerschaft.
Hier die Indexkomponenten:
https://www.barchart.com/stocks/indices/sp-sector/...er-discretionary
Der angehängte Chart zeigt den Prozentsatz der Werte, die aus Sicht der Point&Figure Charttechnik als bullisch eingestuft werden. Man erkennt: DIe Marktsituation hat sich erheblich eingetrübt.
https://www.barchart.com/stocks/indices/sp-sector/energies
Im Anhang noch ein netter Chart eines Energiewertes.
Der wesentliche Unterschied ist, dass Herbert Hoover (Foto unten) damals noch mit einem Morseapparat twitterte.
Ansonsten gibt es, z. B. bei Strafzöllen und "Ausländer raus", enorme Ähnlichkeiten zur Politik Trumps. Man darf Trumps vermeintlich moderne Politik nach Lesen des Artikels (unten) daher getrost als "desaströses Patentrezept aus alten Depressionszeiten" bezeichnen.
Tatsächlich galten und gelten Hoovers "Krisenmaßnahmen" nach dem 1929-Crash als der Strohhalm, der dem Kamel (US-Wirtschaft) das Rückgrat brach - oder auf gut deutsch: als jener Tropfen, der das Depressionsfass zum Überlaufen brachte.
Aber aus ihrer Geschichte haben die Amis bislang ohnehin selten etwas gelernt. Daher gilt: Wer die Geschichte nicht kennt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.
SP-500 unter 600 ist keine Utopie mehr (@lehna) ;-)
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https://www.marketwatch.com/story/...eid=bigcharts&dist=bigcharts
After nearly a decade of good times, things, all of a sudden, looked wobbly. The stock market fell sharply. The president—a wealthy man who had never been elected to office before, but was very sure of himself, thank you very much— reassured Americans that all was well and the future bright.
Even so, the president thought one thing was needed to make things better: tariffs [Strafzölle, A.L.] on America’s trade partners. Many economists and lawmakers argued against this, saying it would hurt trade, kill jobs and slow, if not contract, the economy. The president dismissed their reasoning, and into place the tariffs went.
As economic uncertainty mounted, many investors moved into gold, which was perceived as a safe haven (so much so that the Treasury feared it might run out of bullion).
And even though the economy had previously been good, many Americans feared immigrants were coming to take their jobs and sought to keep them out. Sure, Europeans were generally OK, particularly if they were from places like Norway, Sweden and Germany—in other words, if they looked “American.” The mood towards others was far less hospitable, and efforts were made to bar entire ethnic groups....
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Twitterte mit Morseapparat: Herbert Hoover
https://www.manager-magazin.de/politik/...en-zu-beginn-a-1283528.html
...Die USA und die EU starten mit gegenseitigen Drohgebärden in den G7-Gipfel. Schon kurz vor seiner Abreise nach Biarritz kündigte US-Präsident Donald Trump Strafzölle auf französischen Wein oder andere Vergeltungsmaßnahmen an, falls die Regierung in Paris bei ihren Plänen für eine Digitalsteuer bleiben sollte. EU-Ratspräsident Donald Tusk drohte daraufhin mit einer Reaktion: "Wenn die Vereinigten Staaten gegen Frankreich Zölle verhängen, wird die Europäische Union antworten", sagte er kurz vor Beginn des Gipfels in dem französischen Badeort am Atlantik.
https://www.marketwatch.com/story/...e-highlands-of-panama-2019-08-23
...Mary [63, früher Lehrerin in Massachusetts] says she and her daughters were fed up with a lot of things in America — including the high cost of living, repeated mass shootings and what she saw as a lot of “rage and hate” among residents. “The U.S. has gotten so out of control -- the social fabric is shattering,” she says. “It is an act of insanity to continue to stay in the U.S.,” she adds, noting that in Panama crime is low, you more rarely see guns, and life can be more affordable....
...Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung bereits um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft. Die Experten von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnen nun für die Zeit von Juli bis Oktober mit einem ähnlichen Rückgang. Nach einer üblichen Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander schrumpft. "Eine Reihe von Frühindikatoren, die eine Signalwirkung bis weit in die zweite Jahreshälfte haben, deutet darauf hin, dass die schwache Industriekonjunktur weiter anhalten dürfte."...
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A.L.: Wie angeschlagen die deutsche Industrie bereits ist - u. a. durch Trumps Strafsteuer-Punk -, zeigt exemplarisch die Aktie von Thyssen-Krupp. Sie hat die Tiefs von 2008/9 (US-Bankenkrise) und 2012 (Eurokrise) bereits unterschritten und steuert nun auf das Langzeittief von 2003 (Irakkrieg + geplatze Dot.com-Blase) zu.
https://www.marketwatch.com/story/...-restart-trade-talks-2019-08-26?
In a comment that moved financial markets, President Donald Trump on Monday said serious negotiations with China will begin after the U.S. received two “very good calls” from Beijing.
“China called last night our top trade people and said let’s get back to the table,” the president said after meeting Egyptian President Abdel-Fattah el-Sissi. “I have great respect for it.”
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A.L.: Das wäre von seiten Chinas ein Zeichen der Demut und Unterwerfung. China benähme sich, wenn es denn stimmen würde, genau so, wie Trump und seine Wähler es erträumen - nämlich als gedemütigter, geprügelter Hund, der trotzdem zu seinem (Weltherrschafts-)Herrchen zurückkehrt.
Höchstwahrscheinlich handelt es sich jedoch um einen Lüge. Denn es ist äußerst unwahrscheinlich, dass China am Freitag neue US-Importsteuern in Höhe von 150 Mrd. Dollar ankündigt (# 077), um dann zwei Tage später wieder bei Trump zu Kreuze zu kriechen.
Die mutmaßliche Fake-News von den zwei China-Anrufen dient mMn allein dazu, die Indizes wieder hochzureden (SP-500 Futures schossen ab Tief um aktuell rund 60 Punkte hoch), nachdem sie am Freitag stärker als "erwünscht" gefallen waren.
https://www.zerohedge.com/news/2019-08-25/...-low-tests-pboc-peg-band
Update (2245ET): China's Vice Premier Liu told online news provider Cailian that China has enough macro-economic policy tools to ensure sound economic fundamentals and "firmly opposes escalation of the trade war" (which is ironic given that they just did); and suddenly Yuan and USDJPY spikes, US equity futures surge, and gold slides...
Right on cue...US equity futures have almost erased their losses...
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Zerohedge sieht hier die PPT-Internationale am Werk. In der Blasenwirtschaft ist Rückschritt Tod.
Es Trump'sche Fake-News, um die Börse hochzutreiben, nachdem sie zuvor nach Trumps Geschmack zu stark gefallen war.
Im Tweet unten steht, dass es "in den letzten Tagen zwischen Chinesen und den amerikanischen Top-Unterhändlern keine Telefongespräche gegeben hat".