Der USA Bären-Thread
1. Zunehmende Probleme im US-Housing-Markt wegen Überkapazitäten, fallender Preise,
rückläufiger Verkaufszahlen und fauler Hypotheken, vor allem im Subprime-Sektor
2. Auf Grund dessen mögliche Banken-, Junkbond- und/oder Hedgefonds-Krise
(HSBC warnte bereits)
3. Überschuldung der USA im Inland (negative Sparquote, Haushaltsdefizit)
und im Ausland (Handelsdefizit)
4. Möglicher weiterer Wertverlust des Dollars zum Euro (zurzeit bereits über 1,30)
5. Anziehende Inflation wegen Überschuldung und unkontrollierten Geldmengenwachstums
6. Weitere Zinserhöhungen der Fed zur Inflationsbekämpfung
7. Rückgang des US-Konsumentenvertrauens und weniger Konsum wegen der
Liquiditätsrückgänge und drückender Housing-Schulden
8. Rückabwicklung von Yen-Carry-Trades, weil Japan die Zinsen erhöht
-> Ende der "globalen Hyperliquidität"
9. Probleme im Irak, wachsende Kriegsgefahr in Iran/Nahost, Ölpreis-Anstieg
10. Terrorgefahr
11. Überbewertung der US-Aktien (das DOW-JONES KGV für 2006 liegt bei 24,25,
das des SP-500 bei 19)
12. Aktien-Hausse der letzten vier Jahre verlief ohne nennenswerte Korrekturen
(untypisch)
Dieser Thread soll meinen inzwischen leider teilweise gelöschten Doomsday-Bären-Thread ersetzen. Außerdem möchte ich in diesem Eingangsposting deutlich machen, dass der Fokus auf USA liegt (der DAX spielt nur am Rande eine Rolle, da die wirtschaftliche Lage hier zu Lande besser ist).
Ich wünsch mir in diesem Thread eine faire, offene und vor allem sachliche Diskussion, möglichst wenig persönliche Querelen, Beleidigungen und sinnlose Hahnenkämpfe. Wer notorisch stört und Unfrieden stiftet oder rassistische Sprüche ablässt, kommt auf die Ignore-Liste (was weitere Postings hier verhindert).
Die Charts von Goldman und Morgan habe ich schon gezeigt. In Folgepostings werde ich die der anderen einstellen.
Inzwischen hat Buffett die IBM-Position wieder fast komplett aufgelöst (offenbar mit Verlust) und ist stattdessen fett in Apple drin. Ob das klüger ist, muss sich erst noch zeigen.
IBM hat die Marke von 185 Dollar seit Herbst 2014 nicht mehr überschritten:
neben den zwei grössten gibt es ja noch weitere investmentfonds. und dann gibts es die pensionsfonds, diverse nationale fonds (norwegen, singapur, arabische), auch nationalbanken wie die schweizer halten gewaltige aktienmengen. dann sollen passive etf unterdessen mehr als einen drittel der aktien vom s&p500 besitzen. und dann all die abertausenden vermögensberater, die im namen ihrer bankkunden aktiendepots verwalten. und ich hab sicher noch einiges vergessen in der aufzählung..
wie wir sehen wird eigentlich nur noch verwaltet, verwaltet, verwaltet. gibts es eigentlich noch echte unternehmer?
https://www.ipe.com/Uploads/j/z/r/IPE-Top-400-Asset-Managers-2017.pdf
Im Anhang ein Chart der US Asset Manager, der aus technischer Sicht keineswegs mehr bullisch ist (Pendeln zwischen MA200 und MA150). Wird MA200 nachhaltig unterboten, geht das große Zittern los.
- 2 Jährige STaatsanleihen haben höchststand seit 2008..
nächste Thema ist die Inflation.... Rohstoffpreise steigen, später Zyklus (Steuerreform = Arbeitslosenzahlenverknappung und Peissteigerung)
Zinserhöhung + weniger Liquidität= Aktien down...
https://www.msci.com/documents/10199/...9-0d69-442a-b26d-46f749bb459b
MAs bis MA300 wie ein scharfes Messer durch weiche Butter geschnitten hat. Seit 2009 hatte dieser MA noch kein einziges Mal MA100 nach unten geschnitten! In den letzten 8 Wochen oszillieren die Kerzen zwischen MA350 und MA300.
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Drattle, IchHansDampf, lehna, Shenandoah