►PTT-Trading 8. KW


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:34
Eröffnet am:16.02.08 08:11von: moyaAnzahl Beiträge:47
Neuester Beitrag:25.04.21 10:34von: KlaudiaahefaLeser gesamt:4.995
Forum:Börse Leser heute:3
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344 Postings, 5946 Tage CashnCarryDer Typ am Tele ist übrigens Edwin Hubble.

 
  
    #26
1
21.02.08 00:17

1352445 Postings, 7419 Tage moyaNikkei heute freundlich

 
  
    #27
2
21.02.08 07:24
Chart
Indexstand:13.688,28
Kurs Zeit:07:00
Veränderung:Up 377,91 (2,84%)
Letzt. Schlußk:13.310,37
Eröffnungskurs:13.462,72
Volumen:0
Tagesspanne:13.439,59 - 13.783,97
52W Spanne:12.572,70 - 18.297,00

501 Postings, 9102 Tage DeadFred2 fragen

 
  
    #28
2
21.02.08 07:59
Hi,

ich denke, der Südafrikanische Rand ist gegenüber dem Euro wirklich ziemlich heftig gestiegen und sollte bald fallen .... oder kennt jemand echte Gründe dafür?


kennt ihr den hier UB0C7S ?
Das ist ein komplexes Produkt, welches aus Basis von mehreren Kriterien Lagebewertungen vornimmt und dann automatisiert handelt. Ein Hedge Produkt halt.

Das hat sich aus meiner Sicht in den letzten Wochen sehr gut geschlagen. Hat sich jemand intensiver mit dem Teil beschäftigt?

regards

Fred  

1352445 Postings, 7419 Tage moyaFred

 
  
    #29
1
21.02.08 08:33
Es wird im Moment für einen Goldpreis 1.000 Euro mächtig getrommelt.

Also steigt der Rand enprechend.

Hängt alles davon ab ob wir in eine Rezession kommen oder nicht.

619 Postings, 5946 Tage oljun80Nur am Rande..

 
  
    #30
4
21.02.08 08:35

Das Kapital

Plötzlich scheint alles schiefzulaufen

Die Anleger scheinen inzwischen an die Quadratur des Kreises zu glauben. Dass plötzlich so ziemlich alles schief läuft, haben sie vor lauter Aufregung um die US-Ramschhypothekenkrise noch gar nicht erkannt.

Die Aktienanleger sind schon ein komisches Volk.

Sie wollen eine lockere Geldpolitik, sie wollen eine hohe Endnachfrage, sie wollen für jede einzelne Firma so viel Preismacht wie möglich (von Konsolidierung respektive Fusionen können sie daher nicht genug kriegen), aber sie wollen um Himmels willen keine steigenden Wareneinsatzpreise oder Löhne (Kaufkraft) - und keine Inflation.

Doch selbst die EZB hat inzwischen erkannt, dass die Preismacht der Firmen in wettbewerbsarmen Sektoren "größer als vermutet" sein könnte.

Ganz richtig, denn es bleibt beispielsweise ein
Armutszeugnis der europäischen Ordnungspolitik, dass ausgerechnet die Versorger seit Auflegung des Stoxx 600 zum 31. Dezember 1991 mit einem Zuwachs von rund 400 Prozent (gegenüber 220 Prozent im Gesamtindex) die zweitbeste der 18 Branchen sind. Besser ist nur noch der Grundstoffsektor gelaufen, der 600 Prozent zugelegt hat.

Der
Versuch einer Akquisition von Rio Tinto durch BHP Billiton wird indes von den Anlegern ebenso goutiert wie die Übernahme von Alcan oder die fortlaufende Konsolidierung im Stahlsektor. Wenn man einen Autoanalysten auf Wettbewerbsbedenken hinsichtlich einer Fusion von MAN und Scania befragt, fängt man Blicke ein, als wäre man von einem anderen Stern. Conti/VDO wurde nicht zuletzt wegen der Marktmacht gefeiert. Und dass die deutschen Banken im Stoxx-Branchenindex bloß fünf Prozent der Kapitalisierung stellen, kann selbstredend auch nicht angehen. Also wird eine Marktkonzentration auf allen Ebenen organisiert, auf dass die deutschen Institute wie die britischen 40 Mrd. Euro jährlich verdienen.


Margendruck

Konzentration ist sicher nicht der entscheidende, aber vermutlich ein mitbestimmender Grund dafür, dass in Deutschland das Verhältnis von Erzeugerpreisen (ohne Energie) und industriellen Lohnstückkosten 2007 um satte 36 Prozent über dem Durchschnitt seit 1970 lag. Das ist der technische Grund für die Gewinnexplosion und ergibt sich dadurch, dass die Industrie ihre Absatzpreise über die vergangenen zehn Jahre kumuliert um 12 Prozent anheben konnte, während die Lohnstückkosten um 15 Prozent gefallen sind.

Doch wie konnten die Firmen nur eine solche Preismacht entfalten, wenn die reale Inlandsnachfrage in Deutschland im Mittel nicht mal um ein Prozent jährlich gestiegen ist, weil durch fallende Lohnstückkosten eben auch die Einkommensentwicklung beeinträchtigt wurde?

Der Hauptgrund ist natürlich die rege Auslandsnachfrage, derentwegen der deutsche Leistungsbilanzsaldo zwischen 1997 und 2007 von minus 0,5 auf 6,7 Prozent des BIP gestiegen ist. Nur wissen wir in der Zwischenzeit, dass ein guter Teil dieser Nachfrage in Ländern wie den USA, Großbritannien, Spanien oder Australien auf Pump finanziert war.

Und von den direkten Auswirkungen auf den Export abgesehen, ist es fraglich, ob Asien oder Osteuropa weiter so viele Anlagen in Deutschland oder Öl in Russland (wo wiederum hiesige Luxusautos beliebt sind) bestellen, wenn die Schuldenmaschinerie in den Industrieländern stockt.

Was die Nachfrageseite der Medaille betrifft, ist der Spielraum für Margenausweitungen also schon mal begrenzter als in den vergangenen Jahren. Unterdessen haben die Arbeiter in der deutschen Stahlindustrie ein Lohnplus von hübschen 5,2 Prozent ausgehandelt.


Konjunktur- und Inflationssorgen

Das mag die Kaufkraft stärken, doch nicht nur in der Stahlindustrie dürfte die Zeit fallender Lohnstückkosten sich damit rapide dem Ende zuneigen. Selbst die Beschleunigung der deutschen Erzeugerpreisinflation (ohne Energie) von 2,2 Prozent im Dezember auf 2,4 Prozent im Januar reicht da beileibe nicht aus, um den für die nichtfinanziellen Firmen geschätzten Gewinnzuwachs von 17 Prozent 2008 zu gewährleisten. 2007 dürften deren Gewinne um rund 17 Prozent gestiegen sein, doch da sind die industriellen Lohnstückkosten um 2,6 Prozent gefallen, während die Erzeugerpreise (ohne Energie) im Jahresdurchschnitt um 2,6 Prozent zugelegt haben.

Die EZB hingegen ist angesichts der Geldschwemme und der Rohstoffpreise ohnehin schon alarmiert und betrachtet die deutschen Lohnrunden daher mit Argwohn.

 

Real-Time Kurse

 

 

1520 Postings, 6448 Tage anniemoin, moin...

 
  
    #32
2
21.02.08 12:01
...kann mir bitte jemand sagen, wie sich zertis bei einem aktiensplitt verhalten? sollte ich vorher aus dem zerti aussteigen? betrifft meinen basf-call. danke schon mal im voraus. und viel erfolg heute.  

1352445 Postings, 7419 Tage moyaDax Ausblick

 
  
    #33
3
21.02.08 20:01

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Chart

Rückblick:

14.02. Der DAX sollte vor der Marke bei 7070 fallen bis in den Bereich 6880 fallen. Das Hoch wurde bei 7059 und das bisherige Tief bei 6939 gehandelt.

15.02. Auf der Basis 6900 sollte eine steigende Korrektur in den Bereich 7003 führen. Anschließend sollten fallende Kurse in den Bereich 6766 entstehen. Das Tief wurde bei 6803 gehandelt.

19.02. Die Marke bei 7070 wurde um drei Punkte überschritten. Anschließend folgten fallende Kurse.

20.02. Es sollten fallende Kurse bis 6854 entstehen. Das Tief wurde bei 6855 gehandelt.

 

Ausblick DAX:.

 

1. Beim Future haben sich im späten Handel überschneidende Wellen gebildet, die auf ein steigendes Dreieck hinweisen.

2. Auf der Basis 7028 sollte dieses Dreieck enden.

3. Anschließend sollten fallende Kurse bis 6918 entstehen.

4. Weiter fallende Kurse unter 6855 sind nur wahrscheinlich, wenn 7073 hält.

Risiko:

Nachdem sich nach mehreren Abschlussmustern neue Hochpunkte entwickelten, habe ich die Seitwärtsbewegung studiert, um nach Signalen für steigende Kurse zu suchen.

Es könnte sich ein laufendes waagerechtes Dreieck in der Welle b in grün (siehe Skizze) gebildet haben. Die einzige Welle, die nicht in diese Formation passt, ist die fallende Fünfer-Welle vom 20. Februar. Dieser Formation würde eine letzte schnelle steigende Welle folgen, die unmittelbar bevorstehen würde.

Sollte 7108 überschritten werden, sind steigende Kurse bis 7350 wahrscheinlich.

6002 Postings, 7802 Tage tschecheerst werden 850 geholt

 
  
    #34
1
21.02.08 20:08
dann eventuell die 800 und dann ist der weg frei
7200 so sehe ich das ohne gross zu rechnen  

344 Postings, 5946 Tage CashnCarrySo war der DAX heute an der dt. Börse:

 
  
    #35
5
21.02.08 21:04

 
Angehängte Grafik:
freakshow3-07.jpg
freakshow3-07.jpg

6002 Postings, 7802 Tage tschecheso die 850 haben wir

 
  
    #36
21.02.08 21:39

6002 Postings, 7802 Tage tschechehier der beweis

 
  
    #37
2
21.02.08 21:41
 
Angehängte Grafik:
f.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
f.png

1520 Postings, 6448 Tage anniemoin, moin...

 
  
    #38
5
22.02.08 08:08
...will die bullishe stimmung nicht kaputt machen, nur sieht es weiterhin recht merkwürdig in diesem seitwärtsgeschiebe aus. alle, die gestern abend immer wieder in den us-absturz reingelongt haben, in der hoffnung auf ein reversal, sind enttäuscht worden - die trin hat uns auch an der nase herumgeführt, weil sie bis kurz vor schluss unter oder um 1 lag - erst spät mit 1,45 geschlossen. die nachrichtenlage sieht heute dünn aus und die zahlen um 10 uhr werden schon schlecht erwartet. dow-fut hat leicht aufgeholt - ob's reicht? schaun wir mal...wer einen weiten short hat, sollte ihn nicht zu früh geben. allen viel erfolg heute.
p.s. noch mal zu meiner zerti-split-frage - hat wirklich keiner erfahrung damit? habe gehört, dass das zerti angepaßt wird, mich würde nur interessieren, ob es dabei zu hohen schwankungen kommen kann. grüße  

1352445 Postings, 7419 Tage moyaSchlußstand Nikkei 22.02.2008

 
  
    #39
3
22.02.08 08:44
Chart
Indexstand:13.500,46
Kurs Zeit:07:00
Veränderung:Down 187,82 (1,37%)
Letzt. Schlußk:13.688,28
Eröffnungskurs:13.530,19
Volumen:0
Tagesspanne:13.378,72 - 13.540,62
52W Spanne:12.572,70 - 18.297,00

6002 Postings, 7802 Tage tschecheachtung es geht los

 
  
    #40
22.02.08 10:34
34. erst werden 850 geholt tscheche   21.02.08 20:08  

dann eventuell die 800 und dann ist der weg frei
7200 so sehe ich das ohne gross zu rechnen

wie gesagt ,so geschehen  

6002 Postings, 7802 Tage tschechehier der beweis

 
  
    #41
22.02.08 10:36
 
Angehängte Grafik:
u.jpg (verkleinert auf 69%) vergrößern
u.jpg

2696 Postings, 6219 Tage Ischariot MDBörsenausblick, mit steuerpolitischem Wehklagen

 
  
    #42
4
22.02.08 15:24

BÖRSENAUSBLICK / Südwärts

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit weiter fallenden Kursen in der kommenden Woche rechnen Händler für den deutschen Aktienmarkt. Die Erholung seit den Tiefs bei etwa 6.400 Punkten sei bei 7.060 Punkten vermutlich beendet worden, so Marktteilnehmer, die meinen, die positiven Impulse von der Berichtssaison liefen langsam aus. Die konjunkturelle Situation trübe sich weiter ein, und zugleich liefere der Anstieg der Rohstoff-Preise Zündstoff für ein Stagflationsszenario. Die Bullen hoffen, dass ein solches Szenario vermieden wird. Es hatte die Rezession 1973/74 geprägt, und die hatte viele Aktien-Indizes stark gedrückt.

   Hinzu kommen strukturelle Belastungen. Wer will es den Arbeitnehmern verübeln, dass sie in den Tarifverhandlungen nun ordentlich zulangen wollen? Die Jahre der Enthaltsamkeit auf der Arbeitnehmerseite hatten die deutschen Unternehmen wettbewerbsfähig gemacht. Da viele DAX-Vorstände die Erfolge dazu genutzt haben, sich Gehälter in die Taschen zu stecken wie früher nur erfolgreiche Entrepreneure, sollten die hohen Tarifforderungen nun nicht überraschen. Sie belasten aber weiter die Gewinnsituation auf der Aktienseite und dämpfen den Zinssenkungsspielraum der Europäischen Zentralbank.

   Vor allem aber hat der neue Steuerskandal dem Vertrauen in die Marktwirtschaft als Grundlage eines funktionierenden Börsenwesens einen schweren Schlag versetzt. Wer viel Geld verdient und dann Steuern hinterzieht, gehört bestraft. Wer etwas gegen das Steuersystem hat, kann sich eine andere Regierung wählen, die ein anderes Steuersystem durchsetzt. Wem das nicht gelingt, dem bleibt die Möglichkeit des Auswanderns, also der "Abstimmung mit den Füßen".

   Dass immer mehr Leistungsträger diesen Schritt machen, und bei weitem nicht nur Millionäre wie Beckenbauer, Müller oder Schumacher, ist ein klares Zeichen für den Handlungsbedarf in der Politik. Das Steuersystem ist ähnlich skandalös wie der Steuerhinterziehungsskandal, trotz und auch wegen der Gerechtigkeitsunkenrufe von links.

   Ist es gerecht, dass der Zinsertrag nach Abzug der Steuern unter der Inflationsrate liegt, also das Vermögen aufzehrt, obwohl das Bundesverfassungsgericht der Vermögenssteuer eine Abfuhr erteilt hat? Ist es gerecht, dass nur wenige Reiche mit Anwälten ihre Steuerbescheide für 1997 und 1998 offen gehalten und zu Unrecht bezahlte Spekulationssteuer zurückbekommen haben, während die Masse der Kleinanleger leer ausging? Ist es gerecht, dass Steuerprogression und Eingangssätze trotz steigender Inflationsraten über Jahre hinaus unverändert bleiben, während die Bemessungssätze der Sozialversicherungen jedes Jahr steigen?

   Warum gibt es in der Schweiz anscheinend wenig Steuerflüchtlinge und in Deutschland so viele, obwohl die Sozialabgaben in der Schweiz doch zum Teil höher sind als hier? Vermutlich weil die Schweizer ihr System innerlich akzeptieren. Hier wird es dagegen in weiten Kreise abgelehnt, von Gewerkschaftsvertretern über Unternehmensvorstände bis hin zu Politikern, aus allen Gruppen gibt es aus der Vergangenheit Vertreter, die ihre weißen Westen beschmutzt haben.

   Auch die Abgeltungssteuer wird an der fehlenden Akzeptanz nicht viel ändern. 25% sind vielleicht gerade noch vermittelbar, an die 30% wohl nicht mehr. So wird die Abgeltungssteuer wohl besonders eines zur Folge haben: eine neue Welle von Kirchenaustritten.

   Am Montag werden sich die Händler an den Aktienmärkten zunächst mit dem Wahlergebnis in Hamburg auseinandersetzen. Die Linkspartei gilt als Profiteur der Entwicklungen. Wie zu hören ist, wollen führende Vertreter der Ex-SED den Sozialstaat ausbauen, indem sie die Börsenumsatzsteuer wieder einführen. Vielleicht kann Liechtenstein dann eine Börse für deutsche Aktien aufbauen, wenn hinterzogene Steuergelder bald nach Singapur oder auf die Cayman Islands verlagert werden. "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht", hat Heinrich Heine einst gedichtet.

   Aus technischer Sicht ist der DAX bei 6.650 Punkten unterstützt. Darunter müssen sich Anleger wohl auf einen Test der Jahrestiefs einstellen. Die Kurse beeinflussen könnten in der kommenden Woche der Chicago-Fed-Index und der Verkauf bestehender Häuser am Montag, der ifo-Geschäftsklima-Index und die US-Erzeugerpreise am Dienstag, der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und die Neubauverkäufe am Mittwoch, das US-BIP am Donnerstag und der Einkaufsmanagerindex aus Chicago am Freitag. Von den Unternehmen könnten unter anderem noch die Geschäftszahlen von Deutsche Telekom, Henkel, Suez, Vinci, Vivendi und Swiss Re für Impulse sorgen.

  -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,     herbert.rude@dowjones.com     DJG/hru/mod/raz      (END) Dow Jones Newswires   February 22, 2008 07:34 ET (12:34 GMT)   Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 34 AM EST 02-22-08   von finanzen.net >>> news

 

1520 Postings, 6448 Tage anniedenke auch, dass war es für heute...

 
  
    #43
3
22.02.08 16:47
...tscheche, sorry, aber die 7200 sehen wir so schnell nicht. eher sind wir aus dem dreieck nach unten ausgebrochen und werden tief fallen. trotzdem allen ein schönes wochenende, grüße  

1520 Postings, 6448 Tage anniefalse break, oder was haben wir heute erlebt?

 
  
    #44
1
22.02.08 22:17
bin auf montag gespannt...und auf dienstag 16 uhr us-verbrauchervertrauen. solange wir im dax nicht wieder über die 6950 kommen ist vorsicht angesagt.  

14644 Postings, 8447 Tage lackilugutes N8tle,ich denke wir sehen

 
  
    #45
22.02.08 22:21
die 7000 +++++ Montag-Dienstag,  

1520 Postings, 6448 Tage annie7000 sind gut möglich, nur was folgt dann...

 
  
    #46
22.02.08 22:30
...gute nacht.  

446 Postings, 6022 Tage ÖlrieseDie Crash Propheten übertreiben die Krise in Ameri

 
  
    #47
1
23.02.08 00:24
Die Crash-Propheten übertreiben die Krise in Amerika

22. Februar 2008 Die Vergangenheit lehrt: Eine Krise dauert meistens länger als wir alle denken. Das dürfte auch für die Subprime-Krise gelten. Sie wird wohl das amerikanische Wachstum auch noch 2009 belasten. Denn die Banken werden wahrscheinlich insbesondere bei Krediten an Privatpersonen wesentlich vorsichtiger sein.

Amerikaner müssen sparen

Das wiederum zwingt die privaten Haushalte indirekt dazu, mehr zu sparen. „Trotz der massiven Zinssenkungen der Fed wird das Wirtschaftswachstum auch 2009 deutlich unter dem mittelfristigen Wachstumspfad der amerikanischen Wirtschaft von 2,75 Prozent liegen“, glauben daher die Analysten der Commerzbank.

Wenn sie richtig liegen, dann würde die Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes pro Kopf exakt demjenigen im Durchschnitt aller Krisen entsprechen. Das waren etwa zwei Prozent in den beiden Jahren vor Beginn der Krise (2005 und 2006) und knapp ein Prozent in den beiden Jahren danach (2008 und 2009).
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Es könnte so kommen wie Anfang der neunziger Jahre

„Damit erwarten wir eine ähnliche Entwicklung der Konjunktur wie Anfang der neunziger Jahre, als trotz einer deutlichen Senkung der Geldpolitik der Aufschwung nur langsam in Gang kam“, urteilen Peter Dixon und Ralph Solveen.

Auch damals lag eine der Ursachen in massiven Problemen des Bankensektors. Die Banken litten noch unter den Nachwehen der Krisen der achtziger Jahre. Das waren insbesondere die Probleme im amerikanischen Sparkassensektor Mitte der achtziger Jahre und massive Verluste im Rahmen des „Petro-Dollar Recyclings“ Anfang der achtziger Jahre. Die Folge war, dass die Belastungen durch die Rezession 1990/91 und Crashs an einigen regionalen Immobilienmärkten eine starke Kreditverknappung zur Folge hatten.

In der Folge belebte sich die Wirtschaft zwar, die Wachstumsraten lagen aber trotz rekordniedriger Leitzinsen kaum über dem mittelfristigen Wachstumstrend. „Auch wenn wir in der aktuellen Situation gerade bei den Unternehmenskrediten keinen „Crunch“ erwarten, wird eine insbesondere gegenüber den privaten Haushalten wesentlich vorsichtigere Kreditvergabe der Banken das Wachstum über eine längere Zeit bremsen“, glauben Dixon und Solveen.

Vier Gründe, nicht in Depression zu verfallen

Es könnte demnach also schlimm werden bis in das nächste Jahr hinein, aber nicht richtig übel - wie etwa in Japan in den neunziger Jahren. Ein Wachstumseinbruch wie im Durchschnitt der fünf schwereren Finanzkrisen, sei unwahrscheinlich. Die vier Gründe dafür:

1. Trotz ihres großen Ausmaßes stellt die aktuelle Krise gemessen an der Größe der betroffenen Volkswirtschaft keinesfalls etwas nie Dagewesenes dar. Die aktuelle Krise werde den Bankensektor wohl weniger kosten als die S&L Krise der 1980er den amerikanischen Staat

2. Ein wichtiger Unterschied der aktuellen Situation zu vergangenen Krisen ist die globale Natur des Problems. So fielen fast 40 Prozent der bisher vorgenommenen Abschreibungen bei Banken mit Sitz außerhalb der Vereinigten Staaten an. In der Vergangenheit waren Finanzmarktkrisen dagegen auf die heimische Volkswirtschaft beschränkt. Sogar die S&L-Krise und die japanische Bankenkrise in den neunziger Jahren hatten kaum Auswirkungen auf Finanzinstitute außerhalb des heimischen Marktes. Für die Weltwirtschaft ist dies zwar eher eine schlechte Nachricht, da weltweit Banken bei der Kreditvergabe vorsichtiger vorgehen werden. Die negativen Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft werden allerdings geringer ausfallen als bei einer im Ausmaß vergleichbaren, aber rein nationalen Krise.

Konjunkturprogramm greift dem Finanzsektor unter die Arme

3. Die schwereren Krisen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Geldpolitik in ihnen nur sehr zögerlich reagierte. Hiervon kann im aktuellen Fall nicht die Rede sein. Die Fed hat auf die Krise im Finanzsektor schnell reagiert und die Geldpolitik massiv gelockert. Hinzu kommt das inzwischen verabschiedete Konjunkturprogramm der amerikanischen Regierung, das dem Finanzsektor - wenn auch nur indirekt über eine zeitweilig lebhaftere Konjunktur - unter die Arme greifen wird.

4. Die Finanzinstitute sind die Probleme in der aktuellen Krise wesentlich offensiver angegangen als dies Anfang der neunziger Jahre in Japan der Fall war. Damals hielten die Banken lange an ihren schlechten Krediten fest und warteten auf eine Erholung von Aktien- und Grundstückspreisen anstatt aktiv ihre Bilanzen zu sanieren. Positiv sei in diesem Zusammenhang auch zu werten, dass die großen amerikanischen Banken sehr schnell Schritte unternommen haben, um durch Kapitalerhöhungen ihre Kapitalausstattung zu verbessern und damit wieder an Handlungsfähigkeit zu gewinnen. In Japan dauerte es immer noch zwei bis drei Jahre, nachdem japanische Banken das volle Ausmass des Problems dargelegt hatten, bevor die Behörden mit einer Rekapitalisierung des Bankensystems begannen.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.



Text: @stt
Bildmaterial: AP, FAZ.NET


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