Drillisch AG
gibt es dazu schätzungen, phantasien, hoffnungen (jahreszahl mit ca. würde mir genügen).
Viel Glück allen Investierten und danke an die Longies für die seit Jahren qualitativ hochwertigen und auch humorvollen Beiträge.
Gruß Wavesurfer
Bin derzeit wieder im Zug auf der Rückreise mit jeder Menge weißen Flecken im Netz. Vielleicht sollte ich doch Abteilungsleiter bei der BNA werden. Mein Handy sollte gute Aufzeichnungen über weiße Flecken in Deutschland liefern können.
Das Rechnen, wann gibt es wieder Dividende wieviel kostet der Netzausbau (1 Mia mit 5.000 Masten) oder 10 Mia (Aussage Vilanek) ist wie gesagt eine Milchmädchenrechnung. Da muss erst belastbares her. Das FNT kein 5G machen kann, war mit einer Verschuldung von über dem 4 fachen vom EBITDA und einem Zielkorridor laut Abschluss von 3,5 doch klar. Möchte nicht wissen, wie der Vertrag mit der Bank bzgl. der Zinsen aussieht, wenn man den Rahmen der Verschuldung mehr als ausschöpft?
Zu den Kosten der Lizenzen die über 20 Jahre abgeschrieben werden (aktuell 735 Mio also ca. 36 Mio. als Abschreibung) kommen die Kosten für den Ausbau, aber irgendwann auch neue zusätzlich Erlöse. Das geht erst, wenn DRI hier mal etwas selber darstellt. Das Tagesgeschäft sollte in den Skalen laufen.
@Crunch dein Bildchen sind immer toll, aber überflüssig, wenn es den Chart davor schon gab. Für das schwache Q1 gibt es eine Erklärung. Zu Vilanek siehe oben. Der Typ hat irgendwie 0 Plan!
Mal schauen, was der Gutachter macht und welche Folgerungen sich daraus ergeben. Werden interessante Wochen bis zu den Q2 Zahlen...Auch LTE sollten wir von den Arbeitsplätze abbauenden Firmen mal bekommen. Es bleibt daher spannend. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Guidance zur Dividende vom Aufsichtsrat
War echt nervend und das ist nun vorbei. Ob die am Montag bei 25 oder 29 stehen ist mit im Moment echt egal. Wenn nächstes Jahr die 40 oder 50 vor dem Komma stehen ist mir auch die Dividende 2019 ziemlich Wurst.
Kurz gesagt, ich bin nun auch ein Langzeitinvestor.
ironiemodus an:
ich hoffe, der scholz legt das geld erstmal mündelsicher an, damit er in ein paar jahren evtl zurückzahlen kann (https://www.heise.de/newsticker/meldung/...lungsbedenken-4367543.html , https://www.schwarzwaelder-bote.de/...b9f-4047-b216-cbeee9c3de03.html ).
man sieht es ja an den windrädern: bin ich persönlich zwar auch kein pauschalanhänger, registriere aber den zunehmenden widerstand gegen den weiteren ausbau.
vor gericht ist man sowieso auf hoher see und brüssel ist für jeden bedenkenträger ein superreferenzpunkt.
seit dem dieselskandal und greta verändert sich, auch durch socialmedia, offensichtlich einiges.
vielleicht hat damit auch die irgendwie sehr seltsame und singuläre spektrumreservierung für die industrie zu tun, damit die wenigstens innerbetrieblich auf tuchfühlung mit der großen weiten welt bleiben kann, während hierzulande erstmal für eine ganze weile munter prozessiert wird. gerade in den großstädten sind die gegner schnell organisiert und haben sofort öffentlichkeit. sozusagen das exempel auf: es muß nicht immer schneller und besser werden, wir haben in berlin mitte doch gutes internet.
ironiemodus aus.
Nelson at its best.
Was treibt diese Leute nur an, ihre Dummheit so offen zur Schau zu stellen?
ich meine mal ehrlich, das hast du dir selbst zuzuschreiben, dass dich hier keiner mehr ernst nimmt.
Du pöbelst rum und sagst hinterher das war keine Provokation
Du lobst die Deutsche Telekom, nun siehe den Link und man merkt da war deine Meinung wohl genauso
Du machst hier 2 % Trades und meinst du hast es drauf, in wirklichkeit fressen einen bei solchen trades eigentlich immer gebuehren und steuern alles weg.
Was interessantes als Begründung bringst du auch nie, dein Bauchgefühl ist nicht wirklich interessant
Ich habe auch mal bisschen rumgeschnuppert und bei Lufthansa hast du sogar den Wunsch geauessert das Katjuscha wieder antwortet.
Andererer Umgangston wäre ratsam
Es wird immer von den KOSTEN für die Masten geschrieben. Das sind aber INVESTITIONEN die auch wie die erworbenen Lizenzen über mehrere Jahre abgeschrieben werden.
Wie muppets so schön geschrieben hat, sind die jährlichen Abschreibungen für die aktuellen Frequenzen jährlich 36 Mio., dass finde ich überschaubar.
Für die Masten wird es ähnlich aussehen, große Investitionen, aber nur ein Bruchteil belastet das Ergebnis.
Ich verzichte gerne auf eine Dividende, wenn das Unternehmen die Investitionen dadurch aus dem Eigenkapital finanzieren kann. Die Aktie müsste somit eigentlich wertvoller werden und der Kurs steigt.
Soweit die Theorie, ob es sich dann auch wirklich in den nächsten Jahren so entwickelt, bleibt abzuwarten.
Wie hier schon mehrfach geschrieben, ist letztendlich die Frage, wie profitabel DRI ab 2023 als Netzbetreiber wird. Ich bin sicher dass die Investitionen tragbar sind, die Anschreibungen werden sich ohnehin strecken. Die Margen sind noch mit vielen Fragezeichen verbunden. Bis uns DRI Hinweise zur Profitabilität gibt, die bei DRI früher ja gut abschätzbar war, wird m.E. noch einige Zeit vergehen.
Habe mit deshalb mal TEFD oberflächlich angeschaut - die sind ja schon Netzbetreiber - und stelle anhand der Zahlen fest:
1. die letzten Jahre kein Umsatzwachstum
2. Die Bilanz ist gar nicht mal so übel
ABER: Warum ist denn das operative Ergebnis seit Jahren negativ? Hat jemand da eine Antwort?
Muss noch erwähnen, dass ich mich nie mit TEFD beschäftigt habe, also keine Details und auch nicht die Historie kenne, wäre daher dankbar für ein paar kurze Stichpunkte.
Will einfach mal ausschließen, dass DRI in ein paar Jahren auch so dastehen könnte.
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Umsatzerlöse 5.212,84 4.913,88 5.522,00 7.888,00 7.503,00 7.296,00 7.320,00
Bruttoergebnis vom Umsatz 1.544,66 1.498,35 1.651,00 2.604,00 2.479,00 393,00 270,00
Operatives Ergebnis 145,49 29,17 -238,00 -309,00 -316,00 -34,00 -27,00
Wenn du mal diverse Telekomwerte vergleichst, insbesondere Netzbetreiber, haben die alle EV/Ebitdas im Bereich 5-6. Das ist von kleinen Abweichungen so etwa die Normalität.
Das Ebit und der Überschuss sind dann natürlich abhängig von der Höhe der Abschreibung. Theoretisch kann auch bei Drillisch das KGV deutlich steigen, wenn die Abschreibungen recht aggressiv vorgenommen werden müssen. Muss man mal abwarten. Aber das ist doch nicht entscheidend. Letztlich ist die Frage, wie lange die Investitionsphase dauert. Danach hast du dann zwar weiter hohe Abschreibungen, aber auch stark steigende FreeCashflows, die DRI dann auch wieder sehr hohe DIV-Renditen ermöglichen, selbst wenn der Überschuss niedrig bleibt.
Drillisch hat zudem den Vorteil einer starken Bilanz und daher wenig Zinsaufwendungen. Das relativiert die Bewertung für uns Aktionäre, und macht DRI dadurch noch etwas attraktiver im Vergleich zu den anderen Aktien wie Telefónica oder DTAG. Und vor allem verdient DRI bis dahin ja trotzdem prächtig im bisherigen Geschäft.
operatives ergebnis = OIBDA (natürlich im plus)
aber davon gehen dann an die 2 mrd abschreibungen weg
Bravo
FRANKFURT (Dow Jones) - United Internet will mit den Konkurrenten zusammenarbeiten, um rasch mehr Mobilfunkantennen zu errichten. In anderen Ländern ist dies schon lange möglich. "Kooperationen werden auch in Deutschland kommen, da bin ich sicher", sagte Ralph Dommermuth, Chef von United Internet, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Es sei viel günstiger, Antennenstandorte gemeinsam zu bauen oder bauen zu lassen und die Kosten fair zu teilen. Auch erhöhe das die Ausbaugeschwindigkeit.
United Internet hatte vergangene Woche in der Auktion der Mobilfunkfrequenzen für das Netz der fünften Generation den Zuschlag für einige Frequenzen bekommen. Das Unternehmen steigt damit im Mobilfunk in den Wettbewerb ein und beschert den Deutschen wieder einen vierten Anbieter mit eigenem Netz.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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Ein Freund hat schon seit 20 Jahren ein Mast auf seinem Grundstück. Von seinem Haus geht sein Grundstück noch etwa 800 Meter in die Tiefe, bis zu einer Autobahn. Genau an der Autobahn steht der Mast. Der Erbauer vom Mast zahlt keine Miete, dafür darf mein Freund 6 anderen Anbietern Plätze am Mast vergeben und dafür Miete kassieren. Pro Anbieter bekommt er jährlich etwa 2.000€, ohne dass er auch nur einen Cent investiert hat.
Ich fand das damals schon eine win-win-Situation für alle Beteiligten.
Der Erbauer vom Mast zahlt keine Miete für das fremde Grundstück und kann auch noch fremdvermieten, mein Freund kassiert jährlich bis zu 12.000€ für etwa 100qm ungenutztes Grundstück und die Mieter vom Mast haben die Investition erspart.
Auf DRI bezogen, sollte man deshalb auch bei 5000 benötigten Masten die Kirche im Dorf lassen. Die Investitionen bleiben dann überschaubar, wenn 75% der Masten angemietet oder mitgenutzt werden können.