Aktien gegen die Abgeltungssteuer!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 15.10.07 10:44 | ||||
Eröffnet am: | 11.10.07 12:58 | von: Cuba Maß | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 15.10.07 10:44 | von: Cuba Maß | Leser gesamt: | 19.908 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
Bewertet mit: | ||||
Da bei einer Investition bis zum 31.12.2008 die Kursgewinne jedoch steuerfrei bleiben (Haltedauer über ein Jahr) möchte ich in diesem Thread mit euch Aktien diskutieren, die man kaufen und lange liegen lassen kann.
Meiner Meinung nach sind das vor allem Titel, die ein Geschäftsmodell aufweisen, dass es in 20 Jahren auch noch geben wird. Oder aber Aktien die ihr Geschäftsmodell an zukünftige Entwicklungen anpassen können.
Ich freue mich auf viele interessante Unternehmen.
Den Start möchte ich mit zwei Aktien machen:
1. Münchener Rück Akt. Kurs ca: 138€
Mit einem KGV von unter 10 und einer Dividende von 4,50 Eur (2007) ist sie sehr günstig bewertet. Auch das laufende Aktienrückkaufprogramm ist für die zukünftige Kursentwicklung positiv.
Das Geschäftsmodell wird es auch in Zukunft noch geben.
2. Heliad Eq. Partners Akt. Kurs ca: 1,20€
Mit einem KGV von um die 5 extrem günstig. Das Geschäftsmodell ist ideal für eine Langfristanlage, da durch die wechselnden Beteiligungen immer Firmen im Portfolio seien werden die zukunftsträchtig sind.
Außerdem finde ich bei Heliad sehr positiv das die Aktienzahl bei konstanten 70 Mio. ist. Eine laufende Verwässerung gibt es hier nicht.
Und zu guter letzt plant das Management auch noch die Einführung einer Dividende für die Zukunft.
baldiges Börsenlisting
++ Deutliche Wertsteigerung für das Portfolio von Heliad erwartet
Die SHB AG, Oberhaching, an der die börsennotierte Private Equity-Beteiligungsgesellschaft Heliad mit 31,6% beteiligt ist, führt aktuell eine Kapitalerhöhung im Rahmen eines Private Placements bei ausgewählten, institutionellen Investoren durch. Direkt im Anschluss ist ein Börsenlisting im Entry Standard der deutschen Wertpapierbörse geplant. Die Unternehmensbewertung beim Private Placement (PP) beträgt 67 Mio. Euro und liegt damit über 50% über der Einstiegsbewertung von Heliad.
Damit ergibt sich auf Basis der PP-Bewertung bei der nächsten Berechnung des inneren Wertes (NAV) der Heliad im November ceteris paribus ein Anstieg des NAV in Höhe von rund 8 Mio. Euro. Das bedeutet einen NAV-Anstieg von fast 10% je Heliad-Aktie.
SHB ist mit ihrer Tochtergesellschaft SHB Innovative Fondskonzepte AG Marktführer bei Ansparplänen mittels geschlossener Fonds in Deutschland. Das Unternehmen konzentriert sich dabei insbesondere auf die Anlageklasse Immobilien', in der es seit der Gründung in 2001 ein Eigenkapital von mehr als 700 Mio. Euro und ein Fondsvolumen von ca. 1,5 Mrd. Euro platziert hat. Seit der Gründung wächst SHB durchgehend profitabel in Umsatz und Ertrag mit über 30% pro Jahr. Nach der Kapitalerhöhung soll dieses Wachstum noch beschleunigt werden.
Ralf Flore, CEO von Heliad, zeigt sich äußerst zufrieden mit der Entwicklung der SHB-Beteiligung: 'Die Transaktion, die bisher gleichzeitig auch die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Heliad war, ist ein weiterer wichtiger Meilenstein und zeigt, dass wir nachhaltig in der Lage sind, in hervorragende Unternehmen mit einem starken Unternehmerteam zu günstigen Bewertungen zu investieren und diese anschließend weiterzuentwickeln.'
++ Zu Heliad
Heliad ist eine börsennotierte Private Equity-Beteiligungsgesellschaft, die in wachstumsstarke Unternehmen im deutschsprachigen Raum investiert. Dabei setzt Heliad auf etablierte, eigentümergeführte Geschäftsmodelle mit einem Umsatz zwischen 10 und 100 Mio. Euro. Mit diesem Investitionsfokus positioniert sich Heliad in der attraktiven Nische zwischen Venture Capital und den großen Buyouts. Die derzeit 14 Unternehmen im Portfolio von Heliad erwirtschaften mit rund 3.750 Beschäftigten zusammen einen Umsatz von über 370 Mio. Euro.
[......]
"Mit Wirkung vom 01.01.2009 werde in Deutschland eine Abgeltungssteuer in Höhe von 25% auf sämtliche Kapitalerträge eingeführt. Die Dividenden der DES aus dem steuerlichen Einlagenkonto würden dieser Steuer allerdings nicht unterliegen, so dass Investoren der DES ihre Dividenden weiterhin komplett steuerfrei vereinnahmen könnten. Anleger, die DES-Aktien nach dem 01.01.2009 kaufen würden, würden die Dividende zunächst ebenfalls steuerfrei erhalten, müssten diese im Falle der Veräußerung der Aktien allerdings nachversteuern."
Die vollständige Meldung ist hier zu lesen:
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-10/artikel-9201046.asp
Mit einem KGV von um die 5 extrem günstig. Das Geschäftsmodell ist ideal für eine Langfristanlage, da durch die wechselnden Beteiligungen immer Firmen im Portfolio seien werden die zukunftsträchtig sind.
Außerdem finde ich bei Heliad sehr positiv das die Aktienzahl bei konstanten 70 Mio. ist. Eine laufende Verwässerung gibt es hier nicht.
Und zu guter letzt plant das Management auch noch die Einführung einer Dividende für die Zukunft."
--------------------------
– wechselnde Beteiligungen: Muss nicht auch Heliad bei einem Wechsel der Beteiligung (darin enthalten ist natürlich der Verkauf einer Beteiligung) 25% an den Fiskus abtreten? Das schlägt doch auch wieder auf den Kurs durch...
– konstante Aktienanzahl: Der Bezug zur Abgeltungssteuer erschließt sich mir nicht.
– zukünftige Dividende: schön und gut, aber abzüglich der Quellenssteuer.
Fazit: Beteiligungsfirmen, gerade solche mit MK ~84 Mio., sind mir eher suspekt, als laaaaaangfristige Anlage würde ich doch eher BlueChips wie die MüRü wählen. Diese weisen zumindest eine halbwegs verlässliche Dividendenrendite auf, so dass sich besonders bei Reinvestments der Zinseszins abzgl. der Dingsdasteuer relativ gut planen lässt.
Auf Sicht von 20 Jahren würde ich eher noch US-Werte beimischen, damit kannst Du noch gegen Währungsschwankungen absichern, denn auf ewig wird's wohl kaum bergab gehen mit dem Greenback.
Oh, gerade mal nachgelesen, noch zwei Anmerkungen:
– da steckt einer aus der Familie Quandt drin, die kannten sich schon immer gut aus mit opportunen Beteiligungn...
– Ariva schreibt andere Zahlen bzgl. der Aktienanzahl, daraus ergibt sich auch eine noch geringere Marktkapitalisierung (48 mio)
Die Körperschaftssteuer bezahlen alle Firmen unabhängig vom Geschäftsmodell also egal ob sie Firmen verkaufen (wie Heliad), Maschinen oder Dosenbier...
Bezüglich der MK. Deine 84 Mio. stimmen. Insgesamt sind 70 Mio Aktien emmitiert.
Ob eine geringe MK gut oder schlecht ist, darüber kann man sich streiten. größere Chance, größeres Risiko.
Aber ich denke das Heliad ein solides Managemant hat und gute Großaktionäre. (Quandt und Altira) Altira hat dieses Jahr sogar noch aufgestockt. Vielleicht ist ja auch einmal eine Übernahme drin.
__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Ich weiß nur das man ab einer bestimmten Anlagesumme einen eigenen Fonds in Luxemburg eröffnen kann. Das wär interessant, aber ich glaub der Betrag ist ziemlich hoch!
__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Getradet wird dann gar nicht mehr.Kurz und Mittelfristige Anlagen werden abgestoßen.
Langfristige werden behalten bis die von mir vorgesehenden Kursziele erreicht sind.
Bis ende 2008 werden von mir noch längerfristige anlagen ausgesucht,das dürfte es dann gewesen sein.
Das ganze basiert nicht nur auf diese Abgeltungssteuer,sondern mir geht das ganze allgemein ein wenig gegen den Strich,halt weil man durch solche Analysten wie Frick und Co. inklusive Börsenbriefe absolut nicht mehr weiß wo man noch dran ist.
Das ganze ist mir alles etwas zu undurchsichtig geworden.
verkaufen, denn zuerst wird abgezogen ab 2009, egel wann du sie gekauft hast.
__________________________________________________ "Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Da kann ich aber nicht ganz nachvollziehen!
Woher stammt die Information?
Ausserdem ist es doch ein leichtes zwischen Anlangen vor bzw. nach 2009 zu unterscheiden! (Bei Veräusserungsgewinnen in der Jahresbescheinigung funktioniert das doch auch!)
Oder hebt der Staat per Gesetz erstmal die Hand auf und bekommt quasi ein zinsloses Dahrlen vom dummen Steuerzahler?
vonallen verkäufen die steuer abziehen und du darfst dir den betrag dann über deine jahresbescheinigung zurückholen
im übrigen steht in diesem gesetz nirgenswo drinne das die banken verpflichtet wären eine nachforschung anzustellen ab wann du die papiere hast
nennst sich wie sooft umgekehrte Beweispflicht
__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Wenn mir meine Bank mit diesem Argument kommen würde, dann wäre ein sofortiger Wechsel der Bankverbindung angesagt!
Interessante Möglichkeit, hab ich schonmal gelesen:
Mit einer Anfangssumme von zunächst 125.000 Euro können Anleger ihren eigenen Fonds auflegen. Das Fondsvermögen muss dann innerhalb des ersten Jahres auf 1,25 Millionen Euro anwachsen, wobei sich auch mehrere Anleger zusammentun können
Quelle: http://www.vermoegens-balance.de/centix/de/...nen_fonds_gruenden.html
Servus
boersenjunky
-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Wenn dann könnte ich mir höchstens vorstellen, das der Staat das so will. Denn erstens hat er dann wieder einen Zinsvorteil und einige werdens auch bei der Steuererklärung vergessen, bzw. gar keine machen.
@boersenjunky
weißt du zufällig auch ob die Eröffnung des Fonds vor dem 01.01.2009 sein muss oder ob das nachher auch noch gehen würde?
Ich hab nämlich noch keine 1,25 Mio ;-)