wir müssen unser Klima nicht retten


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Neuester Beitrag: 20.10.09 08:40
Eröffnet am:20.10.09 08:13von: sokrates60Anzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:20.10.09 08:40von: SWayLeser gesamt:865
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139 Postings, 5325 Tage sokrates60wir müssen unser Klima nicht retten

 
  
    #1
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20.10.09 08:13
Seit zehn Jahren ist die globale Durchschnittstemperatur nicht mehr gestiegen. Selbst wennn es wärmer wird, bringt das für Mensch und Natur nicht nur Nachteile. Deshalb ist es falsch, Hunderte von Milliarden Euro in den Klimaschutz zu pumpen, ohne Kosten und Nutzen dabei abzuwägen.
Seitdem DER SPIEGEL 1986 auf seiner Titelseite den Kölner Dom unter Wasser zeigte, muss man als Kritiker bei jeder Wortmeldung herunterbeten, dass man nicht dafür plädiert, die Erde zu ruinieren. Denn jeder, der auf die Schwächen der offiziellen Klimaprognosen hinweist, steht automatisch unter diesem Verdacht (vielleicht sollte ich auch noch hinzufügen, dass ich nicht von der Ölmafia bezahlt werde).

Worüber streiten wir? Wir streiten, ob die durch Computerprogramme erstellten Prognosen verlässlich sind, die das Weltklima in 100 und noch mehr Jahren vorhersagen. Wir streiten darüber, ob eine Erwärmung immer nur schlecht ist. Und wir streiten darüber, ob die Weltgemeinschaft wirklich die Verhinderung eines globalen Temperaturanstiegs zu ihrem Hauptziel machen sollte. Dreimal nein.

Computer können immer mehr berechnen, doch der Blick in die Zukunft ist uns weiterhin verwehrt. Kein Rechenmodell hat die Weltfinanzkrise vorausgesehen, nicht mal relativ einfache Fragen wie die Entwicklung von Lebensversicherungen lassen sich vorausberechnen. Warum soll gerade das Klima eine Ausnahme bilden? Ein Vulkanausbruch oder eine Veränderung der zyklischen Strömungen im Pazifik - und die Karten werden neu gemischt. Keine Computerprognose hat vorausgesehen, dass es im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts nicht mehr wärmer wurde. Eine Entwicklung, von der der Hamburger Klimaforscher Mojib Latif, einer der aktivsten Warner, annimmt, dass sie sich ein oder zwei Jahrzehnte lang fortsetzen könnte. Er ist jedoch weiterhin davon überzeugt, dass es dann wieder wärmer wird. Entgegen der Prognosen blieb auch der Anstieg des Meeresspiegels im Bereich einiger Millimeter pro Jahr. Mehr Bescheidenheit bei den Vorhersagen wäre also durchaus angebracht
Doch je weiter sich die Realität von den Prognosen entfernt, desto verbissener behaupten viele Klimaforscher der Mehrheitsfraktion, die neueren Vorhersagen mit rechenstärkeren Computern seien ganz sicher. Wer sie anzweifelt, wird als Außenseiter oder „Nobody“ denunziert. Von diesen Nobodys gibt es allerdings immer mehr. Über 700 Wissenschaftler aus aller Welt haben den Report der Minderheitsmeinung für den US-Senat unterschrieben - darunter etliche von renommierten Institutionen wie der Nasa und sogar ehemalige Mitglieder des UN-Klimarates IPCC. Eine Umfrage unter 239 deutschen Klimaforschern im Jahr 2007 ergab: 80 Prozent zweifelten an den Computermodellen, die das Klima für die nächsten 100 Jahre voraussagen. Im Übrigen sollten Kriterien wie Mehrheit und Minderheit in der Wissenschaft keine Rolle spielen. Ein genialer Zweifler kann besser sein als alle Etablierten. Wie sehr die Mehrheit von den Abweichlern verunsichert ist, zeigt die Tatsache, dass einige ihrer führenden Köpfe ganz offen diktatorische Maßnahmen fordern, um die angeblich drohende Katastrophe abzuwenden.
Wäre es nur schlecht, wenn sich das Klima weiterhin erwärmte? Die meisten Menschen fürchten, dass dann mehr Stürme und sonstige Unwetter eintreten. Die immer höheren Schadenssummen de Rückversicherungen scheinen einen Trend zu mehr Naturkatastrophen anzuzeigen. Doch der Schein trügt, wie der Klimaforscher Roger A. Pielke nachgewiesen hat. Die Versicherer müssen immer mehr zahlen, weil immer mehr Menschen ihr Hab und Gut versichern und in Küstengebiete wie Kalifornien und Florida ziehen. Sicher ist: Die 0,7 Grad Celsius, um die das Weltklima sich im 20. Jahrhundert erwärmte, führten nicht zu einem Anstieg von Wirbelstürmen und anderen Naturkatastrophen.

Wärmeres Klima muss nicht nur negative Folgen haben. So zeigen Sattelitenbilder, dass der Südrand der Sahara immer grüner wird – was Ökologen auf erhöhte Luftfeuchtigkeit zurückführen. Weltweit dehnen sich vielerorts die Wälder aus. Im letzten halben Jahrhundert nahmen die Getreideernten erheblich zu. Einige Agrarwissenschaftler sind überzeugt, dass der höhere Anteil von CO2 in der Luft dabei eine Rolle spielt. Sicher ist: Die erdgeschichtlichen Warmzeiten waren die besseren Zeiten für Natur und Mensch, wie Ökologen und Klimahistoriker bestätigen. Prähistorische Warmzeiten zeichneten sich durch höhere Artenvielfalt aus. Die Wärmeperioden der menschlichen Geschichte waren Epochen des Wohlstandes
Fazit: Die globale Durchschnittstemperatur stieg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Seit einer Dekade tut sie dies nicht mehr. Sollte es wärmer werden, legt die erdgeschichtliche Forschung nahe, dass dies nicht nur Nachteile für Mensch und Natur mit sich bringt.

Deshalb ist es falsch, in einer Welt mit begrenzten Mitteln weiterhin Hunderte von Milliarden Euro in Klimaschutzmaßnahmen zu pumpen, ohne Kosten und Nutzen dabei abzuwägen. Eine Milliarde Menschen haben nicht genug zu Essen, Hunderttausende sterben alljährlich an verschmutztem Wasser. Die Tropenwälder werden abgebrannt und die Meere geplündert. Das sind die wirklichen Probleme des Planeten. Sie sind lösbar und sie sollten Priorität haben vor einem auf unsicheren Prognosen basierenden Klimaschutz.

Quelle: Welt  

72 Postings, 5624 Tage GletscherkalbNatürlich müssen wir nicht

 
  
    #2
20.10.09 08:37

Und natürlich ist es nicht in allen Belangen schlecht, wenn es wärmer wird.
Was jedoch, wenn Europa (oder andere dicht besiedelte Landstriche) langsam, aber stetig zur Wüste wird, weil sich die Klimazonen verschieben? Was interessiert es dann die Europäer, ob in der Süd-Sahara Gänseblümchen wachsen? Völkerwanderungen wären wieder die Folge - fraglich, ob da jeder so glücklich darüber ist.

GK
Moderation
Zeitpunkt: 22.10.09 13:48
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID

 

34698 Postings, 8631 Tage DarkKnightDu verstehst das innere Prinzip nicht:

 
  
    #3
1
20.10.09 08:40
ökonomisch gesehen ist ein Gewinn die Differenz zwischen dem inneren Wert einer Ware und ihrem Preis. So die Gleichgewichtstheorie wirtschaftlichen Handelns.

Wo die Ware an sich keinen Weret hat, ist jeder Preis ein Gewinn.

Klimaforschung und -bekämpfung (ha, das ist ein Wirtschaftszweig, was?) hat das größte Potential, sagenhafte Gewinne zu generieren.

Von wegen Verschwendung: das Geld fließt dorthin, wo es am nötigsten gebraucht wird. In die Prognosen der Unternehmen über künftige Renditen von 25% nach Steuern. Dem Motor unserer Gesellschaft: in die Zukunftshoffnung.

Ohne das Märchen vom Klimawandel bräuchten wir wieder einen totalen Krieg. Willst Du das?

11123 Postings, 6875 Tage SWayWenn müssen wir uns retten, das Klima bleibt das

 
  
    #4
20.10.09 08:40
Klima egal ob Menschen oder Amöben hier leben oder auch nicht.  

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