Chartchancen - HSBC
Darüber hinaus notiert die Aktie aktuell an einer sehr wichtigen Unterstützung bei 13,62 €. Die Chancen sehen wir im aktuellen Bereich, die kurzfr. Ziele sehen wir bei 13,90 - 14,40 €. Die Position würden wir bei einen WOCHENschlusskurs unter 13,62 € entsprechend absichern.
Gruß
nuessa
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nuessa
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http://www.ariva.de/board/283343?pnr=3106141#jump3106141
Die Housing-Krise in USA:
HSBC leidet (bedingt durch den US-Ableger Household International, der im Subprime-Kreditsektor aktiv ist) stark unter faulen Krediten aus der US-Housing-Krise. Die Rückstellungen für faule Subprime-Hypotheken wurden kürzlich um zwei Milliarden Dollar aufgestockt - und stiegen damit auf insgesamt über 10 Milliarden
http://de.biz.yahoo.com/09022007/345/...erleidet-schiffbruch-usa.html
http://www.ariva.de/board/283343?pnr=3105358#jump3105358
Auch US-Banken zeigen in letztes Zeit auffallende Schwäche:
http://www.ariva.de/board/283343?pnr=3113318#jump3113318
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Die Kursrückgänge bei HSBC haben daher veritable Ursachen - und es ist nicht erkennbar, dass sich diese demnächst zum Besseren wenden. Ich würde NICHT dagegen setzen, nur weil der Chart vielleicht eine (technische?) Erholung signalisiert.
P.S.
Wenn solche fundamentalen Bedenken in Chart-Threads wie diesem unerwünscht sind, bitte ich um entsprechende Hinweise und unterlasse solche Postings.
[Inwieweit das relevant ist, hängt natürlich auch vom Zeithorizont hat. Wer jetzt nur auf Sicht von einigen Tagen eine technische Erholung "abfischen" will, hat eine andere Ausgangslage als jemand, der ein Langfrist-Engagement eingehen möchte. Meine Bedenken gelten für den längerfristigen Einstieg.]
Nimmt man dann noch die fundamentalen Bedenken hinzu, die sich aus der Kredit-Krise in England und USA ergeben, hätte man sich das kostspielige Experiment, auf einen Abprall an der Unterstützung zu hoffen, auch schenken können - denn nach dem Bruch muss man nun - auch nach der Charttechnik - mit Verlust rausgehen.
Ich hab unten mal einen Alternativ-Chart in Dollar vom US-ADR von HSBC genommen. Das ist zwar auch tendenziell fehlerbehaftet. Die Fehler sind aber deutlich kleiner, da USD/GDP weit weniger volatil ist als EUR/GBP.
Betrachten wir den Chart unten, so sehen wir, dass der Uptrend seit Oktober 2005 Anfang Dezember 2006 erstmals bei hohem Volumen gebrochen wurde. Die Horizontalunterstützung bei 90 Dollar hielt zunächst, doch ein erneuter Ausbruch über die Uptrendlinie um die Jahreswende - der bei mickrigem Volumen erfolgte (Warnsignal!) - erwies sich als Fake. Nach einem weiteren Rücksetzer auf die 90-Dollar-Unterstützung wurde die Aufwärtstrendlinie Mitte Januar ein zweites Mal von unten getestet. Diesmal gab es einen Abpraller nach unten. Der Bruch der 90-Dollar-Unterstützung Ende Januar erfolgte bei deutlichem ansteigendem Volumen (2. Warnsignal!) - und erwies sich als vorerst nachhaltig.
DIE AKTIE IST DAMIT JETZT EIN SHORT-KANDIDAT.
Ein weiterer Testversuch der 90-Dollar-Linie (von unten) böte einen idealen Short-Einstieg. Ein Stopp-Buy sollte zur Absicherung bei ca. 93 Dollar gesetzt werden (oder aggressiver bei 96 Dollar).
Diese technische Analyse findet sich im Einklang mit den starken fundamentalen Verschlechterungen, die in Posting 4 aufgeführt sind.
Was Deine Chartausführungen anbelangt, ob USD/GDP oder EUR/GDP, die Charts sprechen die selbe Sprache und Nuessa ging es letztlich, wie auch Dir scheinbar, um die dicken horizontalen Widerstand, der mittlerweile unterschritten wurde.
Nichts anderes hat Nuessa oben geschrieben:
Wie bereits geschrieben seh ich die Aktie zur Zeit auch nicht als Kauf. Allerdings sollte ein moderates KGV von 11 und eine Div.Rendite von fast 5% den Kurs absichern - sollten die Probleme nicht nachhaltig sein wird die Aktie meiner Einschätzung nach sogar bald wieder steigen ...
Gruß
nuessa
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Die Frage ist, warum im Eingangsposting eine Kaufempfehlung ausgesprochen wurde, obwohl - wie bereits der dortige Chart zeigt - die Aktie bei sehr hohem Volumen auf die von Dir genannte Horizontalunterstützung zurauschte. Das auffallend hohe Volumen im Down-Move ist normalerweise ein Warnsignal, dass die Horizontalunterstütung vermutlich nicht halten wird.
Außerdem halte ich die Aufwärts-Trendlinie im Chart in # 7 für relevanter als die Horizontalunterstützung. Als die Aufwärts-Trendlinie Anfang Dezember bei hohem Volumen nach unten durchbrochen wurde, deutete sich bereits nachhaltiges Ungemach an.
Was die Wichtigkeit der TL's anbelangt, so muß ich Dir widersprechen, die horizontalen sind grundsätzlich die wichtigeren, allerdings ist Deine Trendlinie sicher auch wichtig gewesen, da es sich um einen längeren Trend handelte
Widerstand = Verkauf
Unterstützung = Kauf
Hätte sie gehalten, wäre es ein optimaler Einstieg, so wurde die Position per SL geschlossen.
Noch was zum Volumen, ich erachte es als nicht so wichtig wie evtl. viele andere. Für mich zählt das Volumen nur in einer Flagge (Bullfag) dort sollte es spürbar zurückgehen.
Ein Verkäufer ist ja auch wieder ein Käufer, wenn ich jetzt Kostolany fragen würde, würde er vermutl. sagen die starken Hände decken sich ein, die schwachen verkaufen?
Ich halte selbst eine größere Position seit 13,95 € oder so ... und werde jetzt TROTZ Bruch der TL nicht verkaufen, da ich einen anderen Horizont habe näml. 3-5 Jahre.
Du siehst AL ich handele bei AKTIEN nicht nur nach techn. Signalen sonder schau mir auch mal den Fundamentaldaten an bzw. Kennzahlen. In wie weit die Housing Krise, die Du gerne für eine größere Korrektur her nimmst den Kurs noch mehr belastet (Rückstellungen) vermag ich nicht zu beurteilen aber bei einer Div.Rendite von knapp 5% werde ich die Aktie der GRÖßTEN europ. Bank nicht verkaufen ...
Gruß
nuessa
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An der Börse kann man nicht immer recht bekommen und ich steh auch zu meinen Fehlprognosen, HSBC ist zweifelsohne eine davon!
Gruß
nuessa
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zu # 9:
"...ist aber auch egal. Weil Unterstützung ist Untersützung egal ob 13,62 € / 13,62 $ oder 13,62 GBP."
FALSCH. Wenn eine Aktie im Britischen Pfund notiert und sich das Pfund zum Euro im Betrachtungszeitraum verdoppelt, so wird eine waagrechte Unterstützungslinie (z. B. bei 13,60 Pfund), die im Pfund-Chart sichtbar ist, im EURO-Chart derselben Aktie zu einem steilen Uptrend. Grund: 13,60 Pfund sind dann, in Euro, am Ende des Charts das Doppelte.
Die Kurse werden bei HSBC in London gemacht. Die Kurse an anderen Börsen (New York, Frankfurt, Tokio) richten sich nach den Londoner Kursen. Es fließen aber zusätzlich die Wechselkursschwankungen ein. Ein Eigenleben haben die Regional-Notierungen meist nicht, weil das Volumen im Vergleich zu London viel zu klein ist.
Aus dem gleichen Grund ist der DAX - in DOLLAR gerechnet - bereits fast wieder auf dem ATH von 2000, in Euro hingegen nicht (siehe unten: Chart von EWG, einem passiven amerikanischen Index-Aktie, die den Dax abbildet).
Chart der EWG-Index-Aktie (Amex): Ein amerikanischer Naivling, der den DAX in Dollar analysiert, könnte jetzt auf die - hirnrissige - Idee kommen, wir hätten ein DOPPEL-TOP. Die rote waagrechte Linie im Dollar-Chart ist im Original-Dax-Chart deutlich abschüssig!
Zu der Dividende ja da hast Du durchaus recht, desh. habe ich ja geschrieben KEINE NACHHALTIGEN PROBLME - das bleibt natürl. abzuwarten.
Ich halte die Aktie aber keinesfalls für überbewertet - ich denke Du auch nicht ...
Gruß
nuessa
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Wenn der Dollar-Chart des DAX in 16 korrekt ist, UNTERSTREICHT das meinen Einwand sogar: Denn in Euro steht der DAX noch 1000 Punkte tiefer als im Januar 2000, während er in Dollar gerechnet demnach schon 19 % höher steht.
Ein Argument mehr also dafür, die Charts von Aktien und Indizes in ihrer jeweiligen HEIMATWÄHRUNG zu analysieren!
Genauso falsch sind Chartanalysen britischer Banken in Euro.
wahrscheinlich hat Dich Dein Bärenwahn jetzt gänzlich übermannt, anders kann ich Deine Unsachlichkeiten und Frechheiten leider nicht deuten.
1. "Dein eigener Dax-Chart (in Dollar) in # 17 zeigt wie falsch das ist" Was ist "das" ? Ziemlich zusammenhangloses Gestammel ?
2. "Oder willst Du ernsthaft behaupten, der DAX steht jetzt schon 19 % höher als in 2000?" Genau das sagt der Chart aus, ich meine auch, daß mein Chart #17 richtig ist und Deiner #14unrichtig (zumindest als "Dax in USD", nicht umsonst werden dieses Jahr wieder Rekorddividenden gezahlt und die Firmen erzielen ein Rekordergebnis nach dem anderen (auch ggf. wegen der geänderten Bilanzierung), nicht umsonst ist der Dax ein Performanceindex 3. "Zu genau diesem Schluss muss aber ein Amerikaner kommen, wenn er Chartanalysen des DAX macht und diese in seiner eigenen Währung (dem Dollar) durchführt." Das ist wohl richtig, allerdings machen die Amerikaner ihre Analysen in Euro, ich habe da einige zur Hand, die ich aber nicht veröffentlichen kann |
Vielleicht bist Du angefressen, daß ich Deine Darstellung, ob horizontale Widerstände oder Trendlinien wichtiger sind, als unrichtig festgestellt habe, aber wir sollten doch mal sachlich bleiben und eventuelle Agressivitäten vermeiden ?
Wenn ihr weiterhin Charts von ausländische Aktien, die in ihrem Heimatland nicht in Euro notieren (wie HSBC), in Euro-Charts analysieren wollt, sei Euch das unbenommen. der Fehler dabei wird umso größer, je länger die betrachteten Zeiträume sind.
Damit möchte ich die Diskussion auf sich beruhen lassen.
Viel Erfolg weiterhin.
Danke zunächst für die interessante und informative Diskussion hier im Thread. Zwar fühle ich mich nicht befähigt, entweder charttechnische oder fundamentale Analysen beizutragen. Dennoch kann ich zumindest aus Sicht eines Investierten sagen, dass ich noch zur Aktie halte. Immerhin liege ich noch bei gut 10% plus, bei einem EK von 8,51 GBP (März 2005) und momentanden Stand von 9,07 GBP, bzw. 13,48€. Die Differenz des Gesamtwertes bei 650 St. liegt bei 39€, d.h. in Euro gemessen ist das Paket 39€ weniger wert - entspricht 0,5%.
Bei der Dividende hab ich - bis auf ein mal - jeweils das Angebot zur Wiederanlage angenommen, so sammelten sich bislang nochmal 30 Stück an, dies entspricht wiederum 4,6 % Dividendenrendite, nicht in Wert sondern Stückzahl gemessen (kann man das so rechnen?).
Hier noch der Chart in GBP.
Hier das wichtigste in Kürze plus Intraday-Chart LSE:
(...) gab am Montag bekannt, dass ihr Gewinn im zweiten Halbjahr um 5,7 Prozent gesunken ist, was auf Probleme mit dem US-Privatkundengeschäft und geringere Einnahmen aus dem Investment Banking zurückzuführen ist.
Der Nettogewinn belief sich demnach auf 7,06 Mrd. Dollar bzw. 62 Cents pro Aktie, gegenüber 7,49 Mrd. Dollar bzw.67 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 6,95 Mrd. Dollar ausgegangen.
Im Gesamtjahr stieg der Gewinn vor Steuern um 5 Prozent auf 22,09 Mrd. Dollar. Die Gesamteinnahmen erhöhten sich in 2006 um 14 Prozent auf 70,07 Mrd. Dollar. (...)
Volume (11:15h) 43,775,031