wage heute eine schlimme Prognose
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:03 | ||||
Eröffnet am: | 19.07.02 16:02 | von: daxbunny | Anzahl Beiträge: | 31 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:03 | von: Kerstinczoqa | Leser gesamt: | 3.742 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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da es ja keinen grund gibt, warum er überhaupt
mal wieder drehen sollte. die bullen sind wieder
ganz still geworden und egal welche timescale ich
mir im dow anschaue, es sieht alles super beschissen
aus. ergo: ein smirnof ice aufmachen (gell, dZdM?:)
und easy going.... *g*
Von Ulf Sommer, Handelsblatt
Die Nachrichtenlage an den Finanzmärkten ist durchwachsen bis schlecht. Täglich verfehlt eine Reihe großer und bekannter Unternehmen die Umsatz- und Gewinnprognosen der Analysten. Doch die hohen Umsätze und Kursschwankungen deuten auf eine Trendwende an den Aktienmärkten hin.
HB DÜSSELDORF. Und auch die Ausblicke auf das zweite Halbjahr fallen nicht rosig aus, wie der Handyhersteller Nokia gestern demonstrierte. Dennoch geben die Aktienkurse kaum nach. Im Gegenteil: Die Telekom-Aktie zum Beispiel gehörte trotz der Turbulenzen an der Vorstandsspitze und negativer Experten-Kommentare mehrfach zu den Tagesgewinnern im Deutschen Aktienindex (Dax) – zuletzt angeheizt durch Gerüchte, wonach Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser schon bald Telekom-Chef werden könnte.
Auffällig ist, dass der imposante Kurszuwachs der T-Aktie von überdurchschnittlich hohen Umsätzen bei gleichzeitig gestiegener Volatilität begleitet wird. Von den 30 Dax-Werten wechselten zuletzt allein in Frankfurt mehr als 100 Mill. Aktien pro Tag den Besitzer. Die Anteile der Deutsche Telekom machten dabei ein Drittel des Handels aus. Zum Vergleich: An umsatzschwachen Tagen gehen in Frankfurt weniger als 40 Mill. Dax-Aktien um.
Die Kursturbulenzen der vergangenen Wochen haben gleichzeitig auch den Volatilitätsindex V-Dax auf Rekordniveau steigen lassen. Der V-Dax spiegelt die von den Marktteilnehmern erwarteten Kursschwankungen der im Dax zusammengefassten Werte zusammen. Wenn einzelne Index-Schwergewichte wie die Allianz, die Deutsche Telekom und SAP an einem Handelstag um mehr als 15 % schwanken, steigt der V-Dax in der Folge kräftig an. „In über 90 Prozent der Fälle geht eine steigende Volatilität mit stark fallenden Kursen einher“, hat Michael Riesner von der DZ-Bank ermittelt.
Höher als derzeit notierte der V-Dax zuletzt während der Russlandkrise 1998. Nicht einmal nach den Terroranschlägen auf die USA im September 2001 wurden so hohe Werte wie jetzt erreicht. Punktstände von unter 20 gelten als niedrig, von über 40 als sehr hoch. In fast allen Fällen folgte einem hohen V-Index eine kräftige Erholung an den Aktienmärkten – vorausgesetzt, es werden viele Aktien gehandelt. „Werte über 40 deuten auf eine bevorstehende Trendwende hin“, sagt Riesner. Auch dieses Mal scheint die Rechnung aufzugehen: Dienstag erreichte der V-Dax mit 47 Punkten seinen bislang höchsten Wert.
Das Szenario, das einem hohen V-Dax und hohen Aktienumsätzen steigende Kurse folgen, lässt vor allem Hedge-Fonds rasch reagieren. Sie müssen sich am Markt mit Aktien eindecken, die sie zuvor ausgeliehen und verkauft haben. Davon profitiert jetzt die T-Aktie.
Interessant sind folgende Aussagen innerhalb des Artikels:
„In über 90 Prozent der Fälle geht eine steigende Volatilität mit stark fallenden Kursen einher“, hat Michael Riesner von der DZ-Bank ermittelt."
"Punktstände von unter 20 gelten als niedrig, von über 40 als sehr hoch. In fast allen Fällen folgte einem hohen V-Index eine kräftige Erholung an den Aktienmärkten – vorausgesetzt, es werden viele Aktien gehandelt. „Werte über 40 deuten auf eine bevorstehende Trendwende hin“, sagt Riesner. Auch dieses Mal scheint die Rechnung aufzugehen: Dienstag erreichte der V-Dax mit 47 Punkten seinen bislang höchsten Wert."
Was will das Handelsblatt oder der Redakteur uns damit sagen?!
Fakt ist: Es gab keinen Sell-Out. Am Dienstag hätte es einer werden können aber nein wir drehten wieder viel zu schnell. Außerdem ist der Bogen zum Zerreißen erst bei einem V-DAX von 50-60 gespannt - da ist noch Platz, insbesondere weil der kontinuierliche Abwärtstrend wieder voll aufgenommen worden ist.
Nichtsdestotrotz hab ich meine Puts verkauft und bin Calls gegangen - warum eigentlich ? Ich weiß es doch besser ! Weil ich ein Idiot und ein Süchtling bin.
Basta, dazu muß ich stehen, sonst wird es sowieso nicht besser.
Das Geld muß weg bis der letzte Zocker kleinlaut geworden ist. Das schreibe und sage ich schon lange - und warum bin ich nun wieder in Calls rein ?
Oder These1: Stand die Woche schon im board, die Amis sind pleite.
Mit dem Gedanken kann man sich anfreunden, sehr viele haben
Aktien auf Pump gekauft. Bilanzenfriseure nach dem Motto mehr Schein als Sein.
These2: Irgendeine dunkle Finanzmacht will den Supergau, die Firmen werden doch immer billiger. Auf diese Art und Weise komme ich auch in andere Staaten. Aber irgendwie zu fantastisch.
gruß - flori
Mal im Ernst: Auch wenn du sauer auf dich selbst bist --> Was du jetz prognostizierst ist Müll. Weil ohne jegliche Grundlage.
Auch ich gehe (nach der Zahlensaison von einer mehrwöchigen Rallye aus. Naja, kann sein. ;-)
Grüße
ecki
Bis Jahresende sehen wir noch die 6666 Punkte im Dow, oder?
Es wird noch so viele schöne Skandale geben : Bilanzfälschung, Insiderhandel usw.
In 2-3 Jahren und nach der vollständigen Zerstörung des Vertrauens ist der ganze Müll dann entsorgt, und die Analzysten und Banken leiten den geordneten nachhaltigen Aufschwung ein.
außerdem wenn ich vom aufbau von langfrist positionen spreche, meine ich damit >3 jahre. mit dieser perspektive gibt es eine reihe interessanter werte. kurzfristig kann es sicher noch sehr holprig werden und ob es weitere 10-20% im dax abwärts geht weiß ich leider auch nicht. nur soviel ist sicher, diese schwachen tage werden kauftage auf langfristige sicht. kurzfristige 10-15% buchverluste interessieren mich da nicht. außerdem halte ich gerne noch ein paar puts zur absicherung, von denen man sich je nach marktsituation schnell trennen kann.
gruß und gute nacht
n1608
Aber Du hast Recht: In erster Linie bin ich sauer auf mich, weil ich meine innere Stimme (die ist sehr häufig auf der richtigen Schiene, nur höre ich eher selten drauf) wieder niedergebügelt habe.
Wir reden Ende September drüber. Und ich will gar nicht Recht haben.