vom Harry Potter - Boom profitieren!


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Neuester Beitrag: 21.11.01 22:44
Eröffnet am:21.11.01 22:44von: NewsAnzahl Beiträge:1
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    #1
21.11.01 22:44
Während der Medienriese im Jahr 1997 kurz nach Erscheinen des ersten Buches 500.000 Dollar für dessen Film- und Vermarktungsrechte bezahlte, will er jetzt allein mit Merchandising-Produkten vom kleinen Zauberer über eine Milliarde Dollar verdienen. Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht, schließlich verfügt der Konzern über eine geschlossene Verwertungskette, die dem Konsumenten alles aus einer Hand liefern kann. So gehen die Einnahmen an der Kinokasse an die Tochter Moviefone, die Gelder aus verkauften Soundtracks an den eigenen Musikverlag Warner Music Group und die Filmeinnahmen insgesamt an die Tochterfirma Warner Brothers. Mit den Copyright-Rechten ausgestattet werde vor allem Warner Brothers bzw. AOL TimeWarner "den großen Batzen" mit Harry Potter verdienen, ist auch Medienanalyst Bernard Tubeileh von Merrill Lynch überzeugt.
Auch die Achterbahn AG bekommt ein großes Stück vom Kuchen
Alle weiteren denkbaren Produkte stellen fast 300 Unternehmen weltweit in exklusiver Lizenz her. Neben den "Riesen" Mattel  und Hasbro  befinden sich auch deutsche Unternehmen wie Beiersdorf , die Achterbahn AG  oder die Dino Entertainment unter den Lizenznehmern, die u.a. Pflaster, Geschirr und Kleidung mit Harry Potter austatten. Insbesondere die Achterbahn AG hat mit dem Einkauf von rund 120 Lizenzen schon im Vorfeld stark auf einen bevorstehenden Boom gesetzt. Ob Schreibwaren, Tassen oder Kalender, das Unternehmen hat insgesamt über 300 verschiedene Produkte zu dem kleinen Zauberer im Sortiment. Man erwartet allein mit diesen Produkten noch in 2001 Umsatzerlöse von 30 Millionen Mark (erwarteter Gesamtumsatz: 54,4 Millionen Mark). Zudem seien auch im Jahr 2002 weitere Erlöse sowie weitere Lizenzabschlüsse zu erwarten, stellt Vorstand Jens Nieswand in Aussicht.

Während Warner Brothers von allen Vermarktern eine Umsatzbeteiligung von 5 bis 15 Prozent kassiert, überwacht man diese nahezu diktatorisch. Zum einen möchte man dadurch sicherstellen, dass Harry Potter weltweit einheitlich als Marke aufgebaut werden kann. Aber auch der Autorin J.K. Rowling möchte ihren Helden originalgetreu wiedergegeben sehen. Auch der völligen Kommerzialisierung Harry Potters will sie so vorbeugen, was auch in dem Vermarktungsvertrag mit Warner Brothers schriftlich festgehalten wurde.

Der Kurs der Achterbahn AG ist in den letzten Tagen etwas gestiegen.
Vielleicht sind ja kurze Trades drin!

Gruß NEWS
 

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