Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 63 von 421 Neuester Beitrag: 08.11.24 17:40 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.503 |
Neuester Beitrag: | 08.11.24 17:40 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 4.169.772 |
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Man kann eine Krise noch so herbeireden, diese wird nicht kommen und der Bitcoin erneut in Richtung Allzeithoch laufen.
Als ob Banken in den Bitcoin investieren würden... lol!
Wie gesagt, wenn es Geschäftsbanken oder Zentralbanken zu bunt wird,
dann bringen die eben selbst eine Cryptp-Variante des Euro oder Dollar heraus.
Die Geldkarte mit den Crypto-Euros hat heute schon jeder Deutsche in der Tasche!
Viel Glück weiterhin - und nicht vergessen die Gewinne in echtes Geld zu transferieren. Macht der Tony aber bestimmt nicht. Dafür ist er leider etwas engstirnig.
Ferner geht es hier um das Medium und nicht um Währungen.
D.h. die Geldkarte von der du sprichst, kann es in Euro/Dollar aber auch in Verbindung mit Digitalen Währungen geben, ebenso mitm Smartphone.
Interessant finde ich, dass man in NFC die Zukunft sieht und hier immerhin der Anteil zwischen Geldkarte und Smartphone auf gleichem Niveau liegt.
Ich denke, dass sich beide Systeme durchsetzen werden, weil beide Lösungen Anwendergruppen und Vorteile bieten.
Die Geldkarte hat den Vorteil, dass sie an keine Hardware und Medium gebunden ist, d.h. ein Ausfall von Hard- oder Software unproblematisch ist.
Die Variante Smartphone bietet jedoch Vorteile, da sie ein Mitführen von Karten überflüssig macht und der Anwender unter Umständen keine Geldbörse mehr benötigt und in seinem Smartphone alle notwendigen Dinge findet, welche er braucht.
Ebenfalls denkbar wäre aber auch noch eine Kombination aus Beidem, d.h. Smartphone mit einem integrierten Slot für eine Geldkarte, so dass man beide Lösungen nutzen kann. Fällt das Smartphone aus, so hat man die Geldkarte und verliert keinerlei Coins. Zudem braucht man durch die Integration keine Geldkarte zusätzlich mit sich führen und hat alles in einer Hand.
Ein 700 Megabyte großer Datensatz, der angeblich Hintergrund-Informationen über einen massiven Bitcoin-Diebstahl liefern sollte, enthält Schadsoftware. Das berichten die Sicherheitsforscher vom Kaspersky Lab in einem Blogeintrag. Die Schadsoftware erlaube es den Angreifern, in die digitalen Geldbörsen der Opfer hineinzugreifen und so an ihr Geld zu kommen. ...
... Mt. Gox macht ein Problem des Bitcoin-Systems dafür verantwortlich, vermutlich die sogenannte Transaction Malleability. Was ist das eigentlich?
Transaction Malleability ist seit 2011 bekannt und definitiv unterschätzt worden. Wenn ich etwa 50 Bitcoins habe und 10 überweise, dann wird auch im Hintergrund eine neue Bitcoin-Adresse generiert, auf die die restlichen 40 Bitcoins an mich überwiesen werden. Wenn ich im Anschluss an diese Überweisung noch eine weitere Transaktion tätige – aus diesem noch nicht vom Bitcoin-System bestätigten Wechselgeld – dann gibt es dieses schmale Zeitfenster, wo ich als Angreifer die Transaktions-ID [eine Art Verwendungszweck bei Bitcoin-Transaktionen – Anm. d. Red.] ändern und damit Verwirrung in der Buchhaltung der Bitcoin-Software stiften kann. ...
Es zeigt meiner Meinung nach auch, dass Karpeles und mtGox wohl Opfer organisierten Verbrechens geworden ist.
Wie hätten die sonst die cold wallets plündern können?
Die nackten Tatsachen sind simpel und völlig unspektakulär: auf der Krim gab es eine ordentliche, geordnete demokratische Volksabstimmung wobei die Bevölkerung den Anschluss an Russland eindeutig wählte - ein Lehrstück in Sachen Demokratie wurde da dem Westen vorgeführt, wo es (ausser in der Schweiz) kaum Referenden gibt.
Ähnliche Referenden finden derzeit in Venedig und in Schottland statt - die dortigen Bevölkerungen erstreben die Loslösung von England bzw. Italien. Von diesen spektakulären Sachverhalten hört man jedoch in den Medien kaum ein Wort. Warum nicht? Weil man mit derartigen Nachrichten weder Börsen noch Märkte bewegen kann.
Den Bitcoin hat das Krimtheater nicht gejuckt. Das wird sich sicher ändern, falls viel mehr Personen und Institutionen den Bitcoin nutzen. Vermutlich ist es dann auch möglich, durch Schüren von Ängsten die Kurse zu bewegen.
http://www.coindesk.com/...irst-bitcoin-atms-will-also-deal-altcoins/
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...ml?wt_mc=rss.ho.beitrag.rdf
[zitat]
Die einzige Erklärung, die ich dafür habe ist, dass das Cold Wallet (ein sicherer Offline-Speicher für Bitcoins – Anm. d. Red.) bei Mt. Gox doch nicht so kalt war wie behauptet. Es muss da einen Automatismus gegeben haben, der das Cold Wallet durch einen Fehler im Hot Wallet leergesaugt hat. Aber im Regelfall ist am Cold Wallet kein Computer dran und es gibt mehrere Leute, die Transaktionen daraus bestätigen müssen. Stichwort Vier-Augen-Prinzip
[/zitat]
Drohte das aktive Wallet auszutrocknen floss frisches automatisch nach. Fatalerweise wohl ohne Überwachung.
Sowas wird künftig keiner Börse wieder passieren.
Jedoch frage ich mich, weshalb ein Karpeles einen solchen Betrug machen und sich im Anschluss der Verantwortung stellen würde. Betrügerbanken, Betrügerfonds, usw. kenne ich seit 2011 und all jene Betrüger haben sich still und heimlich aus dem Staub gemacht und sind untergetaucht, Niemand derer hat sich seiner Verantwortung den Behörden gestellt, mit Ausnahme Karpeles.
Ebenfalls unwahrscheinlich ist es, dass ein Karpeles über Jahre eine Plattform aufbaut, dessen Umfang bislang keine andere Plattform ran kommt. So ist es auf keiner anderen Plattform möglich Coins in solch Vielfalt an klassischen Währungen zu tauschen. Karpeles hat hierbei einen enormen Aufwand und Kampf betrieben um dies zu ermöglichen.
Warum sollte er so viel Aufwand betreiben, sich einen guten Stand in der Szene erarbeiten, um dann den großen Betrug zu machen und sich den Behörden zu stellen, wohlwissend, dass er vermutlich hierfür eine saftige Haftstrafe zu erwarten hat und sein Image für die Tonne ist.
Insofern ist es aus psychologischer Sicht ziemlich unwahrscheinlich, dass Karpeles der Täter ist. Im Gegenteil, es deutet eher auf die Opferrolle hin, vermutlich geprägt durch fehlender Kompetenz in Punkto Sicherheitsmanagement, usw.
Der Typ ist ein klasse Entwickler aber mit dem Umgang von hochsensiblen Daten hat er versagt und fehlt es ihm vermutlich an KnowHow und professioneller Unterstützung. Bitcoin.de Beispielsweise lässt die Sicherheit von einem professionellen Sicherheitsdienst bewerkstelligen, welche auch die Sicherheit von Banken usw. sicherstellen, dies hätte mtGox auch tun sollen.
... Fazit: Als Investment halte ich den Auroracoin bei den aktuellen Kursen für zu teuer. Es ist unsicher ob der Verteilprozess für so viele Menschen tatsächlich reibungslos funktionieren wird. Und wenn er funktioniert, werden viele Isländer ihre Coins verkaufen um das Geld heraus ziehen. Es muss sich dann zeigen, ob sich tatsächlich eine lebendige Krypogeld-Bezahlkultur in Island entwickeln kann. Sollte es aber funktionieren, könnte Island tatsächlich eine Leuchtturmfunktion übernehmen, als erstes Land, welches sich selbst, von der Basis der Bevölkerung aus, von der Zentralbanken-Knechtschaft befreit hat. Und dann wäre der Anreiz gross, dieses Währungsexperiment auf andere Länder auszudehnen. Freilich würden dann massive Abwehrmassnahmen von Politik und Zentralbanken erfolgen, die um ihr Geldmonopol fürchten würden. Wirklich sehr spannend! Von den Nachahmern hat momentan allenfalls die MazaCoin [MZC] noch gewisse Chancen, die anderen genannten Kandidaten halte ich für reine „Pump-und-Dump-Coins“.
... By extension, unsatisfied Bitcoin-users can simply elect to withdraw their consent, and perhaps bootstrap a new currency. And this has in fact happened a couple of times already, of course. Unsatisfied with Bitcoin’s mining-algorithm, some have left to (at least partially) support Litecoin. Unsatisfied with Bitcoin’s “waste” of energy, some have left to (at least partially) support Peercoin. And unsatisfied with Bitcoin’s community, some have left to (at least partially) support Dogecoin. Many more might withdraw their consent from Bitcoin in the future, only to transfer it to an altcoin they feel does represent them. They can vote with their feet. ...
http://bitcoinmagazine.com/10724/...-represent-democratization-money/
... „Gegenwärtig sind die Perspektiven des Bitcoin kraft des vom Staat ausgeübten Drucks nicht offensichtlich. Wuchs früher das Interesse am Bitcoin mit jedem Tag, mit jeder Stunde, so sehen die Perspektiven seiner Entwicklung und Verbreitung jetzt, wo die Staaten deutliche Schritte gegen dieses System unternehmen, viel schwächer aus.“
Ein weiteres Problem des Bitcoin ist die Unversehrtheit der Kryptowährung. Nachdem Hacker vor kurzem Hunderttausende Bitcoin in Japan und Kanada gestohlen hatten, mussten zwei Börsen schließen. Dieser Gefahr versucht man jetzt zu begegnen mit dem Auftauchen spezieller Depots für Bitcoins, welche die Kryptowährung in Computern aufbewahren, die keinen Internet-Zugang besitzen und rund um die Uhr bewacht werden. Im Unternehmen Zecurion bezweifelt man, ob ein derartiger Service bald gefragt sein wird. Denn der Sinn für die Schaffung des Bitcoin bestand ja gerade darin, dass im Cyberraum ein eigenes und vom traditionellen Finanzsystem abgesondertes Zahlungssystem entsteht. Die Offline-Depots ähneln bereits den gewöhnlichen Bankfächern. Für deren Nutzung wird zudem eine Gebühr erhoben, und Überweisungen mit Bitcoins sind bei einer solchen Aufbewahrungsvariante stark eingeschränkt." ...
... Außerdem hat der Kaspersky-Mitarbeiter einen Windows-Trojaner und sein Mac-Pendant entdeckt. Würde die entsprechende Datei ausgeführt, suche das Programm auf dem Computer des Nutzers nach den Dateien bitcoin.conf und wallet.dat, von denen für Angreifer vor allem letztere interessant sei. Ist sie unverschlüsselt und wird gestohlen, biete sich Hackern die Chance, Zugriff auf die Bitcoins des Nutzers zu bekommen. Der zur Cyberattacke gehörige Server habe in Bulgarien gestanden, schreibt Lozhkin, mittlerweile sei er allerdings offline.
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: cvr info, Edible, Kornblume, TH3R3B3LL