und Uwe Barschel ist doch ermordet worden
Für dieses Volk gelten eigene Weltgesetze!
....Nachdem der rätselhafte Fall Barschel kürzlich aufgrund einer [extern] obskuren Geisterbeschwörung in den Boulevardmedien wieder verstärktes Medieninteresse erfuhr, meldete sich der nunmehr 89jährige Hans Brandenberger zu Wort und geht unbeirrt mit seinen Kollegen ins Gericht, die Beweise vernichtet und erstaunlich schlampig gearbeitet hätten. Dabei verweist er auf die Schilderung des abtrünnigen Mossad-Agenten Victor Ostrovsky, die seinen Befunden nahe kämen. Doch ist der schillernde Ostrovsky wirklich eine zuverlässigere Quelle als Barschels beschworener Geist?
Der Wunsch, dass ein Selbstmord ein im Interesse aller stehendes Ergebnis sei, soll von deutscher Seite bereits früh an die Schweizer Ermittler herangeragen worden sein. Während staatstragende deutsche Medien die quasi offizielle [extern] These vom "Selbstmord" eines sich selbst in die Sackgasse manövrierten Politikers ausriefen, sah Brandenberger stets starke Indizien für Mord - professionell verdeckten Mord, wie ihn eigentlich nur Geheimdienste beherrschen. Schon im Dezember 1987 hatte Brandenberger seine Einschätzung mitgeteilt, das todbringende Gift müsse zeitlich nach den Betäubungsmitteln zugeführt worden sein. Wie später bekannt wurde, kam der Giftexperte der Stasi zum gleichen Ergebnis.
Mit der Chemie in Barschels Körper ist das so eine Sache. Denn der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein pflegte mit Drogen und Aufputschmitteln einen ähnlich offensiven Umgang wie der ebenfalls unter mysteriösen Umständen getötete John F. Kennedy. Die Stoffe, mit denen sich Barschel gegen Flugangst oder Depressionen zu wehren pflegte, lauteten etwa [extern] "Tolvin", [extern] "Demetrin" und [extern] "Tavor" - letzteres schien Barschels cholerischen Anfälle zu reduzieren, denen sein Umfeld wie etwa der Chauffeur ausgesetzt waren. Nach dem Flugzeugabsturz im Mai 1987 und der Pfeiffer-Affäre kam auch Valium hinzu, die tägliche Dosis Tavor verfünffachte sich auf 10,4 mg. Auch anderweitig war die Leber vorbelastet. Einige der Stoffe, die man in Barschels Körper fand, stammten jedoch definitiv nicht aus der Reiseapotheke.
Brandenbergers toxikologischer Einschätzung folgten ein langjähriger Expertenstreit und nur widerwillig auf Druck der Barschel-Familie in der Schweiz durchgeführte Neuuntersuchungen. Als Brandenberger 1992 zur Vereidigung vorgeladen wurde, trug man ihm die Auflage an, er dürfe die Genfer Professoren und Gerichtsmedizinier nicht kritisieren. Der auf seine Unabhängigkeit bedachte Wissenschaftler lehnte ab, bis man ihm 1993 ohne Beschränkung vereidigte. Seine Kollegen verständigten sich heimlich darauf, man habe vorgeblich "nichts mehr zum untersuchen". Diese Lüge vereinbarten sie in seiner Gegenwart in französischer Sprache, da sie davon ausgingen, Brandenberger spreche keine Französisch. Er beherrschte die Sprache jedoch perfekt ... Es fanden sich dann schließlich doch Reste, wobei etliches einfach weggeworfen worden war - für die Branche untypisch. Einiges vom "Weggeworfenen" tauchte später dann doch wieder auf.
Den Ergebnissen des Wissenschaftlers, der absichtlich die Medienberichterstattung möglichst ausließ, um unbeeinflusst seiner Arbeit nachzugehen, wurde von Hamburger Wissenschaftlern widersprochen, welche die Selbstmordthese stützten - sowie die noch erstaunlichere Verschwörungstheorie einer "Sterbehilfe". Ein runder Tisch, der 1997 eine Annäherung der Positionen bringen sollte, endete im Eklat.
Auch kriminologisch passte es einfach nicht zu dem eitlen, auf militaristische Grußformeln der Personenschützer wert legenden Barschel, dass dieser für einen starken Abgang statt einer standesgemäßen Kugel an einem würdigen Ort eine so bizarre Szene wie das bekleidete Dahinsiechen in einer Hotelbadewanne gewählt hätte. Das heute ikonenhafte Bild des gescheiterten Mannes in der Wanne, das seinerzeit den "stern"-Titel zierte, wäre kaum das gewesen, mit dem der stolze Kämpfer hätte in Erinnerung bleiben wollen.
Brandenbergers am Wochenende in den Medien platzierte Einschätzung ist alles andere als neu, kann vielmehr detailliert etwa im exzellent recherchierten Buch [extern] "Der Fall Barschel. Ein tödliches Doppelspiel" (2007) von Michael Mueller, Rudolf Lamprecht und Leo Müller nachgelesen werden. Und vieles andere mehr, was eigentlich hätte unter der Wasseroberfläche bleiben sollen.
Der rechtskonservative Barschel war seit je her in U-Boote vernarrt gewesen, pries Admiral Dönitz, den er schon als Schüler auf Veranstaltungen hofierte, und verwandte sich für die Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW). Die im Eigentum von Bund und Ländern stehende Rüstungsschmiede war in eine wirtschaftliche Schieflage geraten und benötigte zur Sicherung von Arbeitsplätzen dringend Aufträge. Die militärische Bedeutung nicht atomar bestückter U-Boote war durch den Fortschritt der Militärtechnik immer geringer geworden, sie taugten in erster Linie für geheime Kommando-Operationen oder schlicht und ergreifend zum Prestige von Staatsmächtigen.
Unter den Interessenten für die Kieler U-Boote befand sich vor allem das rassistische Apartheidsregime in Südafrika, in das offiziell keine Kriegswaffen exportiert werden durften. In Einklang mit dem für seine Südafrika-Kontakte bekannten Ministerpräsidentenkollegen Franz Joseph Strauß versuchte Barschel in Bonn erfolglos, für das Rüstungsgeschäft eine Genehmigung zu erhalten. Schließlich fasste man den Plan, die verbotenen U-Boote "unter der Wasseroberfläche" zu liefern: Die HDW sollte unauffällig die begehrten U-Boote vor Ort in einer getarnten Fabrik in Südafrika bauen - ein klarer Verstoß gegen das Kriegswaffenkontroll- bzw. Außenwirtschaftsgesetz. Zu diesem Zweck wurde den Südafrikanern unter strenger Geheimhaltung in mehreren Teilen ein Modell im Maßstab 1:5 übergeben. Antriebsaggregate lieferte man als "Pumpen" getarnt und ließ diese mit Mondpreisen bezahlen, womit in Wirklichkeit die verdeckten Geschäfte vergütet werden sollten. Der Export ganzer U-Boote hätte sich nicht verbergen lassen, der benötigte Spezialstahl ließ sich hingegen unbeanstandet liefern. Abgedeckt wurde das Ganze vom BND.....
...Die anrüchigen Waffengeschäfte waren nur eine Facette des Doppellebens, das Barschel führte. So unternahm er häufig konspirative Reisen, etwa in die Schweiz oder - für einen rechtskonservativen Politiker erstaunlich - in die DDR, wo er unter Abdeckung der Staatssicherheit [extern] geheime Geschäfte mit der Kommerziellen Koordiniereung (KoKo), betrieb, die der Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowsky kontrollierte.
Die Dreiecksgeschäfte und Schiebereien, um für beide Seiten aus unterschiedlichen Gründen anrüchige Geschäfte in die geeignete Form zu bringen, waren so dreist wie erfolgreich. Etwa Chrom-Erz aus Südafrika, das mit einem Embargo belegt war, wurde als solches aus der DDR importiert - obwohl jedem Fachmann hätte auffallen müssen, dass es in der DDR keine Chrom-Erz-Vorkommen gab. Umgekehrt konnte die DDR schlecht vom Aphartheidsregime ein Kreuzfahrtschiff kaufen, sodass dieses erst westdeutsch und dort saniert werden musste, bevor Ostdeutschland offiziell zugriff und die [extern] "KAP ARKONA" in Dienst stellte. Die westdeutschen Geheimdienste, denen die deutsch-deutsche Kooperation kaum entgangen sein kann, zeigten an einer Aufarbeitung dieses erstaunliche Kapitel bislang kein Interesse, vielmehr streute der BND in den 90ern (durchschaubare) Desinformation diesbezüglich. Der ostdeutsche Geheimdienst jedenfalls war über die schmutzigen Waffen-Deals der westdeutschen Spitzenpolitiker gut informiert, nicht nur aus eigener Beteiligung, sondern durch ihre Abhörspezialisten, die im Westen professionelle Arbeit leisteten.....
...Fest steht, dass Barschel mit professionellen Anschlägen auf sein Leben rechnete - warum auch immer. So hatte er etwa den Flugzeugabsturz vom Mai 1987 als Anschlag auf sein Leben gedeutet. Tatsächlich blieben die Umstände der tragischen Nacht mysteriös, als Barschels Flugzeug einen Mast streifte, nachdem der erfahrene Pilot den Tower energisch gebeten hatte, die ihn [extern] blendenden Lichter zu dimmen. In den Wochen vor seinem Tod hatte Barschel auch einen Anruf erhalten, der ihm Angst machte.
Mit mysteriösen Morden an Leuten in seiner Branche war Barschel durchaus vertraut: Etwa der Unternehmer und hessische Wirtschaftsminister Heinz Herbert Karry, der in diverse Schmiergeldgeschichten und Spendensammeleien verwickelt war, wurde 1981 zu Beginn der Flick-Affäre [extern] durch das offene Schlafzimmerfenster erschossen. Zur Aufklärung des Mordes an Karry, seinerzeit FDP-Schatzmeister, präsentierten die Behörden kaum mehr als ein angebliches Bekennerschreiben der "Revoluzionären Zellen", sowie Jahrzehnte später die Tatwaffe, die [extern] im Auto ausgerechnet eines späteren Bundesaußenministers kutschiert worden war. Wie Barschel, hatte auch Karry schmutzige Geschäfte für die Waffenindustrie getätigt.
Der gescheiterte Politiker tauchte vor der Öffentlichkeit ab und flüchtete heimlich nach Gran Canaria, wo er über ein neues Leben fernab der Politik in Kanada nachdachte. Obwohl seine Geheimnummer auf Gran Canaria nur einer Hand voll Menschen bekannt war, meldete sich dort der ominöse Informant "Robert Roloff". Der bis heute nicht identifizierte Anrufer bot Informationen über das Komplott an, in das Barschel geraten sei. Am 10. Oktober traf Barschel in Genf ein, wo er den geheimnisvollen Informanten treffen wollte. Reporter, die den bekannten Politiker am Flughafen zufällig (oder aber aufgrund von Informationen) erkannten, bemühten sich vergeblich um ein Interview. Am andern Tag waren es Leute vom "stern", die sich eigenmächtig Zutritt zu Barschels Zimmer verschafften, wo sie seine Leiche bekleidet in der Badewanne fanden.
Die deutsche Journaille einigte sich erstaunlich schnell auf die praktische Version "Selbstmord" eines gescheiterten Mannes, wobei sich allerdings nie zuvor - und wohl auch niemals danach - ein Suizident bekleidet in eine Badewanne gelegt hatte.....
und hier geht es weiter http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33713/1.html
Moderation
Zeitpunkt: 07.12.10 15:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend - Anspielung auf sexuelle Orientierung bitte vermeiden.
Zeitpunkt: 07.12.10 15:15
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Ebenfalls unter mysteriösen Umständen schied 1994 der südafrikanische Schattenmann Dirk Stoffberg aus dem Leben. Dem Anschein nach hatte er zunächst seine deutsche Lebensgefährtin und dann sich selbst erschossen. Der zwielichtige Stoffberg war ein Agent des südafrikanischen Geheimdienstes gewesen, der sowohl für das Streuen von Desinformation, wie auch "fürs Grobe" zuständig war. Stoffberg war für seine Leidenschaft für Whiskey bekannt, dem Weintrinker Barschel wiederum nichts abgewinnen konnte, weshalb es erstaunlich war, dass im Genfer Hotelzimmer ein Whiskeyfläschchen gefunden wurde. Das Fläschchen dürfte aber kaum zum Eigengenuss gedacht gewesen sein, denn in ihm fand Prof. Brandenberger das Sedativ [extern] Diphenhydramin.
Agent Stoffberg, dessen Apartheidsregime 1994 weggebrochen war, brüstete sich auf seinem für seine angespannten finanziellen Verhältnisse erstaunlich luxuriösen Anwesen Journalisten gegenüber offen mit Morden etwa an der ANC-Frau [extern] Ruth First - und dem an Uwe Barschel. Tatsächlich hatte Stoffberg in der fraglichen Zeit in Genf residiert, dem bevorzugten Ort für Waffengeschäfte. Stoffberg zufolge wäre der eigentlich Mord durch Killer der CIA durchgeführt worden, während der südafrikanische Dienst lediglich Beobachterstatus gehabt hätte.
Das Apartheidsregime hatte ein nachvollziehbares Mordmotiv, denn für das große U-Boot-Geschäft mit HDW hatten die Südafrikaner üppige Anzahlung und Schmiergelder geleistet. Nun, nach dem Scheitern, sah sich in Deutschland niemand zur Rückzahlung verpflichtet. Die Enthüllungsjournalisten Mueller, Lambrecht und Müller warten in ihrem Buch "Der Fall Barschel" mit einem Mr. X auf, einem Kenner des südafrikanischen Waffenbusiness. Mr. X zufolge hatte Barschel Handschlagverträge mit dem Apartheidsregime gemacht - Verträge, die nirgends eingeklagt, aber der Geschäftssitte der Waffenbranche entsprechend bei Vertragsbruch letal sanktioniert würden. Barschel hatte für die U-Boote demnach allerhand Schmiergelder erhalten, die er für den Wahlkampf verwandt habe, daher nicht mehr zurückzahlen konnte.
Neben simpler Rache hätten die Südafrikaner jedoch auch existenzielle Motive gehabt. Dass der von seinen Parteifreunden bitter enttäuschte Barschel zwei Wochen vor seinem Tod Rechnungen offen hatte und damit drohte, dass diese Leute, die ihn fallen ließen, "kennen lernen" würden, bestätigen die Telefonabhörer der Stasi. Die Abhörerfolge der Stasi im Westen dürften auch anderen Diensten gelungen sein. Eine Enthüllung Barschels wäre für viele Parteien unakzeptabel gewesen: Für die Südafrikaner, denen ihre wichtigen Handelswege weggebrochen wären; für die Regierung Kohl, die öffentlich als korrupt und intern ihren geheimen Partnern nicht als zuverlässig dagestanden hätte; für Israel, dessen Kooperation mit dem rassistischen Südafrika und dem offiziell verfeindeten Iran geheim bleiben musste.
Für eine Beteiligung des Geheimdienstes von Südafrika spricht auch die Tatsache, dass dort seit Jahren ein [extern] Forschungsprogramm für klandestines Vergiften lief, geleitet von Peter Bothas Leibarzt Wouter Basson, bekannt als "Dr. Death". Wie erst Ende der 90er Jahre bekannt wurde, hatte der Dienst mit Kontaktgiften experimentiert, auch hatte man einen zur Belastung gewordenen Agenten diskret mit einer vergifteten Limonadenflasche zur Eigenbeseitigung manipuliert - eine Parallele zur Weinflasche in Barschels Zimmer, die samt möglicher Spuren auf geheimnisvolle Weise verschwunden war.
Für eine Beteiligung der Südafrikaner sprechen insbesondere die verräterischen Bemühungen des BND, von dieser pikanten Spur abzulenken. So wurden im BND-Umfeld Indizien lanciert, die nach Angola deuteten, sich jedoch alsbald als Desinformation herausstellten. Die Tatsache, dass der wohl einflussreichste BND-Mann Volker Foertsch sich persönlich um die Ermittlungen der Justiz kümmerte und dann entsprechende Fehlspuren auftauchten, erlaubt gewisse Rückschlüsse, wie wichtig diese Ablenkung für das politische Establishment gewesen sein muss.....
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33713/2.html
unglaublich was hier alles unter den Teppich gekehrt wurde
http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/...views/interview2059.html
Gruß
Talisker
JERUSALEM (inn) - Israel hat Gerüchte zurückgewiesen, nach denen der Auslandsgeheimdienst Mossad für den Tod des deutschen CDU-Politikers Uwe Barschel verantwortlich ist. "Es gibt keine Basis, auf der Israel mit diesem Fall in Zusammenhang gebracht werden könnte", teilte Jigal Palmor, ein Sprecher des israelischen Außenministeriums, am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mit.
Hinsichtlich einer möglichen Neuuntersuchung des Falles sagte Palmor: "Es ist nicht an uns, den deutschen Behörden zu sagen, was sie tun sollten und was nicht".
.....Außenamtssprecher Palmor bezeichnete Ostrovskys Angaben in dessen Buch allerdings als unglaubwürdig: "Die Hälfte von dem, was er sagt, sind Lügen, und die andere Hälfte ist erfunden."
Von daher liegt es nahe, diese leicht verdruckste Erklärung folgendermaßen in Klartext zu übertragen: „Es ist doch längst bekannt, wer das damals gemacht hat. Wenn die deutsche Justiz will, dann kann sie das Ermittlungsverfahren natürlich wieder aufrollen. Nur geben wir dabei keinerlei Rechtshilfe, und dass wir unsere Agenten nicht ausliefern, versteht sich doch von selbst.“ Israel kann wohl davon ausgehen, dass diejenigen, an die sie gerichtet war, die Erklärung vom Montag so und nicht anders verstanden haben.
Ein bisschen erinnert es an die seit vielen Jahren feststehende Formel, mit der israelische Diplomaten die Frage nach der Atombombe erwidern: „Israel hat immer gesagt, dass es nicht als erstes diese Waffen in den Nahen Osten einführen wird.“ Wohl wahr, das hat Israel immer gesagt. Nur ist das kein „Nein“ auf die gestellte Frage und soll auch keines sein.
http://www.ostpreussen.de/zeitung/nachrichten/...chel-abgeraeumt.html
Genauso wahr ist, dass es „keine Basis gibt“, Israel mit dem Fall Barschel in Verbindung zu bringen, die Spuren waren ja von Anfang an dürftig – es fehlten sogar solche, die bei einem Suizid zu erwarten gewesen wären. Nur ist das so oder so kein „Nein“ auf die Frage, ob der Mossad Barschel getötet hat. Und es soll wohl auch keines sein.
passiert doch täglich.
.....Ostrovsky hatte in seinem Buch „Geheimakte Mossad“ behauptet, Barschel sei von einem fünfköpfigen Killerkommando des Mossad getötet worden. Der CDU-Politiker habe Insiderwissen über dubiose Waffengeschäfte Israels mit dem Iran öffentlich machen wollen und sei deshalb eine Bedrohung gewesen. Das Mordszenario wird in dem Buch detailliert beschrieben: Man habe Barschel mit einem Magenschlauch Medikamente verabreicht und ihm außerdem Zäpfchen mit Beruhigungsmittel eingeführt. Dann sei der bewusstlose Politiker in die Badewanne gelegt worden und unter Krämpfen gestorben. Bisher war diese Schilderung nur eine von vielen Verschwörungstheorien im Fall Barschel. Doch mit dem neuen Brandenberger-Aufsatz liegt nun erstmals eine wissenschaftliche Bestätigung für den Bericht vor. Professor Brandenberger, ein Spezialist für Stoffwechselforschung, hatte 1994 mit einem Gutachten dazu beigetragen, dass in Deutschland ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen Mordverdachts eröffnet wurde.
Der Schweizer Toxikologe Hans Brandenberger erklärt, welche chemischen Hinweise auf professionelle Täter deuten.Das stinkt wirklich wie hier verfahren wurde...
http://www.welt.de/politik/deutschland/...chten-im-Fall-Barschel.html das muss man lesen will man verstehen warum Brandenburger diese Meinung vertritt
Träfe Brandenbergers Schlussfolgerung zu, wäre erstens die verbreitete Theorie widerlegt, wonach Uwe Barschel freiwillig mithilfe von Schweizer Sterbehelfern aus dem Leben gegangen sei. Organisationen für „humanes Sterben“ arbeiten mit vergleichbaren Medikamentenkombinationen, wie sie Barschel im Körper hatte – aber nicht mit rektalen Verabreichungen.
„Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Schilderungen von Ostrovsky einen wahren Kern haben können“, sagte der ehemalige Leitende Oberstaatsanwalt von Lübeck der „Welt am Sonntag“.
1. Der Mossad. Ein Ex-Agent enthüllt Aktionen und Methoden des israelischen Geheimdienstes. von Victor Ostrovsky, Claire Hoy, und Einar Schlereth von Goldmann (Taschenbuch - Juli 2000)
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Enthüllungen oder Vermutungen/Tatsachen unerwünscht.
Siehe Wikileak ...
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