STEINHOFF Reinkarnation
Seite 1 von 405 Neuester Beitrag: 03.06.23 09:18 | ||||
Eröffnet am: | 28.03.23 14:14 | von: Sandra1990 | Anzahl Beiträge: | 11.117 |
Neuester Beitrag: | 03.06.23 09:18 | von: Trefferquote | Leser gesamt: | 1.841.862 |
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Ein Vergleichsangebot - wenn es denn eines geben sollte - wird sich aus der Differenz zwischen der Höhe des Verlusts bei Insolvenz und der Höhe des Gewinns bei Durchwinken des WHOA ergeben. Sicher nicht aus den "im Geld"/"aus dem Geld" Berechnungen, die jetzt kursieren. Wir sind längst an einem Punkt, an dem sich Steinhoff in eine Sackgasse manövriert hat. Ein Angebot an die Aktionäre hat es nicht gegeben, nicht am 15.12., nicht vor der HV, nicht während der HV, und auch nicht nach der HV. Weil die Hedgefonds/Gläubiger dachten, sie bekommen die Enteignung entschädigungslos durch. Hätte ja auch beinahe geklappt. Aber sie haben sich verzockt. Und wurden von der SdK sogar aus der Reserve gelockt und ins Rampenlicht gezerrt.
Für die Hedgefonds/Gläubiger bedeutet die Insolvenz im Vergleich zum WHOA den Unterschied zwischen Blech- und Totalschaden. Das wird auch aus den Antragspapieren sehr deutlich. Macht Euch doch einfach mal die Mühe, das zu lesen. Ob das 1, 2, 3, 3,5 Milliarden ausmacht? Wissen wir alle nicht. Muss erst noch berechnet werden. Haben die Trojaner sicher auch schon durchkalkuliert, verweigern die Zahlen aber uns Aktionären und auch unseren Anwälten. Aber auf jeder zweiten Seite des Antrags steht: Insolvenz wäre ganz ganz schlimm, WHOA ist der letzte Notnagel, bei dem wir Gläubiger auch, aber nicht so viel verlieren.
Viel interessanter ist die Frage, ob der Vergleich - wenn es einen gibt - an alle Aktionäre ausbezahlt wird, oder ob man die Teilnahme am Vergleich beantragen muss. Dann geht die Summe X nicht durch die 4,2 Mrd. Aktien, sondern durch die Zahl der zum Vergleich angemeldeten Aktien. Darauf müsste es hinauslaufen, dann könnte ein Vergleich tatsächlich für alle eine befriedigende Wirkung haben. Und das Problem der 2 Milliarden "herrenlosen" Aktien wäre auch gelöst. Denn die werden nichts beantragen. Aber es geht jetzt nicht mehr um xx Cent pro Aktie. Das ist vorbei, hätte nur vor dem WHOA-Antrag funktioniert.
Aber das hängt jetzt alles vom Confirmation Hearing in Amsterdam ab. Lasst Euch nicht kirre machen! Southern
Er wird kaum die Einsprüche ordentlich durchgehen können.
Entweder er wird nicht die Aktionäre überstimmen oder er ist bereits auf Steinhoffs Linie.
Das einzige, was wir jetzt tun können ist 1700 Gegenanträge einzureichen, damit dies unmöglich gesichtet werden kann.
Der Richter wird bei über 1000 Anträgen Augen machen und ihm wird die Deutlichkeit der Ablehnung klar.
Die tragweite ändert sich.
Ich werde auch einen längen Antrag einreichen, der folgenden enthalten wird:
1) Distressed Debt Gläubiger, die bereits "im Geld sind", noch mehr wollen und keinen Beitrag während der CVAs geleistet haben
2) Kein Mandat des Managements
3) überwältigende Ablehnung des WHOAs 2x durch Aktionäre
4) Kein Zeitdruck, da selbst verschuldet.
5) Unangebrachte 80% Equity auf die die Gläubiger kein Anrecht haben und die ein Management was für die Aktionäre arbeitet nie hätte zustimmen dürfen
6) Der Plan verstößt gegen internationales Recht ( dt. und sa. Aktienrecht, da hier 100% +1 Aktie ausgegeben werden sollen
7) Kein Vertrauen zum Management das beste für die Aktionäre zu wollen wodurch alle Daten von Steinhoff obsolet sind. Siehe Verkauf von Pepco-Shares im Januar zu weit schlechteren Konditionen als heute
8) Keine belastbaren Jahresabschlüsse, da alle abgelehnt wurden
9) Wir als Aktionäre haben mehr vertrauen in einen vom Gericht bestellten Insolvenzverwalter als in die Holdco und die Gläubiger. WIR SIND DIE EIGENTÜMER und würden lieber in die Insolvenz, wenn die Gläubiger das nicht wollen, dann können sie ja ein Gegenangebot machen
10) Lüge in den Dokumenten von Steinhoff: Es gab Vorschläge von Alternativplänen, die sämtlich abgeblockt wurden vom MANAGEMWNT weil die Gläubiger das nicht mittragwn würden. Jedoch ist laut SdK LdP auf Herr Liebscher zugekommen und meinte, dass man nich was bei den % der CVAs drehen könnte
11) Alternativvorschläge wie Zinsverlängerung zu 5% . Dies führt zu 2.5 Mrd. Zinsen in 5 Jahren + dem RV von 8 Mrd = 10.5 Mrd. Sollte umgeschuldet werden, dann haben die Gläubiger MEHR
12) Anfechtung der Abstimmung wegen Emailänderung und Datumsänderung. Somit konnten nur rund 40% der Aktionäre erfolgreich abstimmen, was die Rechte der Aktionäre verlwtzt (Formfehler)
13) Anfechtung der Abstimmung, da die CPU-GLÄUBIGER keine echten Gläubiger sind. Urteil Bolzarek wird angehangen.
14) Anfechtung der Intragruppen-Gläubiger, da hier ersichtlich wird, dass LdP, der für die Aktionäre arbeiten sollte, mit den Gläubigern gestimmt hat, obwohl wir Punkt 8 abgelehnt hatten auf der HV. Acting in Cercert. Wie kann der CEO als Gläubiger gegen die Aktionäre stimmen?
15) in 2021 hat Steinhoff vehement versucht eine Insolvenz von sich zu weisen. Es wurden Gutachten erstellt und Steinhoff war im Geld. Jetzt, obwohl die Töchter boomen und expandieren, nimmt man den MK der börsennotierten Töchter. Das Management dreht sich die Zahlen, wie es die Gläubiger wollen. Ergo kein zuverlässiger Partner
15) Berechtigte Zweifel an den Bewertungen. Ein Gutachten von Faber bestätigt dies. Sie als Richter unterliegen einer Sorghaltspflicht. Die Aktionäre bwvorzugen somit eine Insolvenz gegenüber dem WHOA-VORSCHLAG
16) Merkwürde Deals in der Vergangenheit, siehe MF und den Pepco und Pepkor-Share Deal, der von einem defacto insolventen Unternehmen, dass ein WHOA anstrebt aus der Insolvenzmasse gelößt wurde, wodurch wir unter 50% gefallen sind.
Ich würde mich freuen, wenn einige andere die Liste erweitern und wir gemeinsam 1700+ detaillierte Anträge einreichen können.
Unsere LETZTE Chance!
anbei die Vorlage für die Email
An : insolventies.amsterdam@rechtspraak.nl
Betreff : Online participation in the Steinhoff process
Dear Ladies and Gentlemen,
I would like to register to attend the court hearing online, which will take place on Thursday 15 June 2023 at 10:00 a.m.
Judges A.E. de Vos, F. Damsteegt and P.J. Neijt;
Case / application number: C/13/73447 1 / FT RK 23.406
Thank you
XXXX
Heißt das das der SdK das Geld ausgeht? Oder ist das Plan B?
Zur aktuellen Situation habe ich leider keinen Beitrag. Ich sehe und staune.
Wie verhält sich denn die Masse?
Rund 330TEuro macht ja pro "Neinsager" einen Beitrag von ca. 170Euro.
Nur meine Meinung
LG
Der Wallnuss
Wer keine Einwände erhebt, hat keine. Die doppelte Ablehnung des Verfahrens wurde ja nicht begründet, und kann aus Sicht des Richters alle möglichen Ursachen haben inklusive Spaß-Voting. Bekommt er viele begründete Einwendungen, sieht er die Ernsthaftigkeit. Woran sonst soll er sich orientieren ?
Wir sollten an einer Formulierung arbeiten, die dann übersetzt eingereicht wird. Erste Vorschläge gibt es ja schon. Die Übersetzung von DeepL kann dann Jaap evtl. noch "feintunen". Vielleicht hat ja auch die SdK eine Meinung oder einen Vorschlag dazu, das wäre mir sehr recht.
Ich muß gleich los, eine Bodenplatte im Garten betonieren. Bin gespannt, was sich bis heute Abend ergibt.
Es gibt auch überhaupt keinen Spendenaufruf, nur eine schon ältere und abgeschlossene Möglichkeit, sich an der Kostenübernahme von 312.000 € netto = 371.000 € brutto zu beteiligen. Und auch nicht im Newsletter, sondern auf der Newsletter-Startseite.
Woher die Aussagen "steht im Newsletter", "Spendenaufruf" und "330.000 €" stammen, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
https://sdk.org/leistungen/klageverfahren/..._content=Mailing_8149652
Danke
LG
Der Wallnuss
Steinhoff behauptet, wir können von den Dividendeneinnahmen unserer Töchter, die Zinsen für die Kredite nicht mehr aufbringen, geschweige etwas abtragen und mussten / müssen uns daher andere Wege einfallen lassen um mit den HF weiter zu arbeiten.
Wir konnten uns nun (nach Jahrelangen Verhandlungen) mit den HF auf eine Verlängerung der Kredite einigen, indem wir als Sicherheit die HF zu 80% an unseren Töchtern beteiligen.
Den Aktionären haben wir 20% Beteiligung zugesichert, wurde aber abgelehnt!
Ich denke das kann SH auch leicht beweisen!
Für die Steinhoff Holding (leere Hülle) spielen weder die Aktie noch die Aktionäre eine große Rolle, wenn es darum geht Wege zu finden, um die Schulden zu bedienen.
Jetzt kommt die SdK und behauptet wir sind im Geld!
Die Berechnung würde ich gerne mal sehen!
Wenn SH und die HF sich einig sind hat die SdK sehr schlechte Karten.
Jetzt wird ja immer behauptet die HF wollen unbedingt weiter machen, die verlieren ja Milliarden.
Ich sag nur Blödsinn, bis jetzt konnten nicht einmal die Zinsen bedient werden!
Was wirklich übrig bleibt, wird man erst nach einem Insolvenzverfahren sehen.
In ein Paar Jahren sind wir alle schlauer..
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