DOW Jones hält Konsolidierungsmuster noch immer
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.05.03 11:10 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.03 19:34 | von: tom68 | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 02.05.03 11:10 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 964 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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DOW Jones hält Konsolidierungsmuster noch immer
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
DOW Jones
Intraday aktuell -1,03% auf 8.391 Punkte
Aktueller Tageschart als Intraday Kurzupdate
Der Index bewegt sich in einem mehrwöchigen Konsolidierungsmuster. Auch die bisherigen heutigen Intradayverluste, die momentan bereits wieder hochgekauft werden, haben nicht dazu geführt, daß die Dreiecksformation verlassen wurde. Damit bleibt es bei der sich zuspitzenden Entscheidungssituation.
Jones - "Sesamstraßen-Phänomen"
30.04. 04:53
DOW Jones
Kursstand : 8.502,99 Punkte

Tageschart Kurzupdate. Gestern hat der DOW Jones erstmalig im Rahmen der Kurserholung seit März 2003 intraday über die 8.522 Punktemarke herübergelugt. Der zaghafte Ausbruchversuch wurde intraday jedoch sehr schnell wieder abgewürgt.
Wir haben in den Vorgängertrendchecks auf die sich anbahnende kurz/mittelfristige Entscheidungssituation im DOW Jones hingewiesen. Wir haben darüberhinaus festgestellt, daß solche Situationen "Fake Move" anfällig sind. Es ist also mit Fehlausbrüchen zu rechnen. Nach oben und nach unten. Die Kunst des Charttechnikers wird es sein, den "echten" Move zu sondieren.
Mit der zugegebenermaßen etwas läppischen Wortschöpfung "Sesamstraßen-Phänomen", - wir erlauben uns hin und wieder zur Aufheiterung ein paar Entertainmenteinlagen, den Rest überlassen wir anderen Kasperle -, beschreiben wir einen Aufwärtstrend, der sich in einem eigentlich bearishen Chartmuster immer weiter nach oben schiebt. Gleichsam wie der gute "Herr von Bödefeld", einem Sesamstraßenprotagonisten, der in seiner Tonne hockte, immer nervte, unter dem Deckel seiner Tonne verschwand und immer wieder und wieder erneut unter dem Deckel herverkam.
Seit mittlerweile einigen Wochen steht der DOW Jones in einer charttechnischen Entscheidungssituation und schöpft den Spielraum innerhalb seines Konsolidierungsmuster bis in den letzten Winkel aus. Wir haben zwar noch nicht "Sesamstraßen-Phänomen-Ausmaße" wie beispielsweise bei der Amgen Aktie in den vergangenen Monaten, dennoch ist festzuhalten, daß der DOW Jones allen Unkenrufen zum trotz seit März dieses Jahres steigt.
Der VIX Sentimentindikator hat theoretisch noch deutlich Platz nach unten bis zum Erreichen der übergeordneten Triggerlinie, wobei wir diesen Platz als theoretisch bezeichnen. Es wäre doch verwunderlich, wenn VIX 20 Punkte abfallen würde.
Anbei nochmal die Verlinkung zu besagtem Kommentar.
28.04. 14:24 VIX Indikator HÄTTE noch Spielraum!
Im DOW Jones stellt das Konsolidierungsmuster der vergangenen Wochen ein steigendes bullishes Dreieck dar. Dennoch mehren sich zahlreiche Signale, die zur Vorsicht mahnen. Die Luft nach oben wird dünner.
(In der Member Area vom GodmodeTrader werden die US und die deutschen Indizes in Wochenanalysen, in Tagesanalysen und Intradayanalysen fortlaufend in allen Zeitfenstern für Sie ausgewertet. Sie wissen jederzeit, welche Trends vorliegen und welche konkreten Kursziele zu erwarten sind).
01.05. 17:53 |
Goldindex steigt deutlich an - Trendcheck |
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de) |
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Gold and Silver Sektor Index ($XAU) Intraday Kursstand: 67,8 Punkte (+3,8%) Antizyklisch legt der Goldindex heute gegen den Markt deutlich zu. Nach dem Ausbruch aus dem längerfristig symmetrischen Dreieck war der Index am Widerstand bei 82,7 dollar gescheitert und wurde komplett wieder abverkauft. Oberhalb des maßgebenden langfristigen Downtrends kann sich der $XAU aber wieder fangen und oszilliert um den Widerstand bei 66,5 Punkten der derzeit nach oben gebrochen wird. Bricht der Index aus der seit März gebildeten Bearflag trendbestätigend nach unten aus und unter den langfristigen Uptrend ein wird mittelfristig ein deutlicher Kursrückgang wahrscheinlich. Oberhalb des Aufwärtstrends ist aber bisher mit einem erfolgreichen Pullback und weiter steigenden Notierungen zu rechnen. Ein wichtiges Widerstandscluster bildet hier der Bereich zwischen 71 72,5 Punkten. Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) ![]() Wochenchart (Eine Kerze = eine Woche) ![]() |
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Analyse: Befürchtungen bestätigen sich
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
Die Aktien- und Währungsmärkte haben zuletzt empflindlich auf die ziemlich schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA reagiert. Während die Erstanträge sich auf hohem Niveau hielten und die Produktivität hinter den Erwartungen zurückblieb, gab es vor wenigen Minuten beim nationalen Einkaufsmanagerindex die Bestätigung der Befürchtung, die Anleger bereits aus dem gestrigen regionalen für den Raum Chicago geltenden ISM Index zogen, der am gestrigen Mittwoch veröffentlicht wurde: Die herstellende Industrie schrumpfte auch im April weiter, und zwar noch stärker als erwartet. Gleichzeitig gingen die Bauausgaben zurück, obwohl eine leichte Erholung antizipiert wurde. Bislang gibt es somit keine Hinweise, dass sich der deutliche Zuwachs beim Verbrauchervertrauen in reale wirtschaftliche Bezugsgrößen umschlägt.
Der Dow Jones verliert zuletzt um 93 Punkte auf 8386 Stellen, während der Nasdaq um 0.56% auf 1456 Stellen abgibt. Der Euro steigt gegenüber der US-Währung deultich an und liegt zuletzt bei $1.229, ein neues Vierjahreshoch. Zudem wird wieder stärker Kapital in Gold investiert – der Preis je Feinunze legt um $2.50 auf $341.20 zu.
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01.05.2003
Konjunkturprognosen und Bearmarket
- Wetterprognose für gestern
- Ausreden: Krieg und SARS
- Rally in letzten Zügen
Konjunktur
In den letzten Tagen wurden querbeet die Konjunkturprognosen deutlich nach unten korrigiert. Diese Art der Prognosen ist wertlos. Sie befassen sich nicht mit der Zukunft, sondern beschreiben nur die Gegenwart. Es ist der Wetterbericht von gestern, oder Autofahren mit Blick in den Rückspiegel.
Ich habe in dieser Kolumne seit über einem Jahr die Meinung vertreten, dass die Konjunktur nicht aufwärts, wie es die Auguren meinten, sondern abwärts gehen werde. Jetzt ist es offiziell - aber für unternehmerische Dispositionen kommt das zu spät. Die Teilnehmer meiner letztjähigen Mai- und Novembertagungen wissen das seit langem.
US-Wachstum 1. Quartal
Die Berichte über das US-Wirtschaftswachstum sind einmal mehr irreführend. Man liest von 1,6%. Das wäre nicht so schlecht. In Wahrheit sind es aber 0,4%. Wie seit langem werden sogenannte "annualized figures" verbreitet. Wie ich schon früher schrieb: das beschreibt nicht die Wirklichkeit sondern ist Wunschdenken. Falls die Wirtschaft weiter 9 Monate so wächst, wie sie im 1. Quartal gewachsen ist, dann wäre die Jahreswachstumsrate 1,6%.
Krieg und SARS
Im Februar 03 habe ich die Meinung vertreten, dass der Krieg, wie auch immer er geführt und endigen wird, nichts am grundsätzlichen - negativen - Trend der Wirtschaft ändern wird. So ist es. Der Krieg diente als Begründung für falsche Hoffnungen; er dient als Begründung für den Konjunkturrückgang.
Beides ist falsch. Die Ursachen für die begonnene Rezession liegen zurück in den Exzessen der 90er Jahren, zum Teil reichen sie in die 80er Jahre - und ihr Zentrum liegt in der amerikanischen Wirtschaft: Investitionsverzicht, Finanzblase, Schuldenwirtschaft. Es ist ganz einfach, aber man will es nicht sehen.
Auch SARS dient als Ausrede. Auch das ist Scheinbegründung.
Aktienrally
Das Aktienrally liegt in den letzten Zügen. Die vor kurzem genannte Marken sind zwar teilweise erreicht worden. Das hat aber, wie dort festgehalten, bisher nichts an meiner Einschätzung geändert. Die Baisse ist in Gang und wird noch lange dauern. Die amerikanischen Kleinanleger sind wiederum massiv zum Kaufen überredet worden. Sie werden tragische Verluste erleiden. Die Insider laden ihre Positionen ab, wie nie zuvor. Smart Money hat den Braten längst gerochen, aber die Marketingmaschinerie der Finanzindustrie hat noch immer ihre Wirkung - und viele Medien spielen freiwillig aus Unkenntnis mit.
mfG: Speculator
Das ist ja eine echte Überraschung.
Ich dachte schon, Du bist endgültig weg.
Der Malik hat irgendwie Recht.
Schon im letzten Jahr habe ich gelesen, daß die Insiderkäufe auf sehr niedrigem Niveau sind.
Und vorsichtige Anleger wollen eben sehen, ob sie auch das essen, was sie gekocht haben.
MfG
DH