Enapter AG
Von der Webseite der Enapter AG:
Die Enapter AG ist Technologieführerin in der innovativen Anion Exchange Membrane (AEM) -Elektrolyse, mit der grüner Wasserstoff hergestellt werden kann. Die Technologie ermöglicht den Bau effizienter, kostengünstiger und standardisierter Elektrolyseure und Stacks, die nach dem Prinzip der Modularität zu größeren Einheiten hochskaliert werden können. Eine hochmoderne Energy Management System-Software sorgt für einfache Bedienung, Steuerung & Überwachung und hohe Kompatibilität. Patente und starke eigene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten geben Enapter einen nachhaltig verteidigbaren Wettbewerbsvorteil. Das Unternehmen imitiert die Entwicklung in der Computerindustrie (vom teuren großen Mainframe zum billigen kleinen PC) und der Solarindustrie (Solarmodule als konkurrenzlos günstiges Commodity) und plant den Aufbau einer Massenproduktion, die die Produktionskosten durch Skalierung, Standardisierung und Automatisierung drastisch senken wird.
https://enapterag.de/wp-content/uploads/2020/12/....2020-v8_clean.pdf
Ich würde sagen, dass der Wert des Ladens ziemlich genau bei Null liegt.
Ich denke, der Punkt ist, dass S&O Beteiligungen vielleicht eine Lachnummer war, aber die wurden ja eben übernommen und inzwischen steht enapter dahinter und die sind keineswegs eine Lachnummer, sondern ein sehr interessanter und evt. noch unterschätzter Player im Elektolyse Geschäft.
Das Produkt wird bereits in 33 Ländern eingesetzt und jetzt bauen sie eine neue Fabrik für die Masenproduktion, weil die Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Auf der Homegape von enapter (nicht enapterag - ich darf keinen Link einstellen) gibt es viele interessante Informationen über Partner etc.
Der von dir angegebene Finanzbericht bezieht sich ja noch auf die Finanzen der alten Firma.
Onavista sollte endlich mal den Namen anpassen, das scheint viel Verwirrung zu stiften.
First Berlin Equity übrigens auch mit Anpassung des Kursziels auf 41,70 €.
First Berlin – Enapter AG Research Update (02.02.2021)
02 Feb 2021 By First Berlin Equity Research News
First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu Enapter AG (ISIN: DE000A255G02) veröffentlicht.
Analyst Dr. Karsten von Blumenthal stuft die Aktie auf ADD herab aber erhöht das Kursziel von EUR 8,90 auf EUR 41,70.
Zusammenfassung
Die Enapter AG hat ein sehr erfolgreiches Börsendebüt hingelegt. Stand die Aktie Ende September 2020 noch bei ca. €6, stieg sie in der Spitze bis auf über €50 (20.10.2020). Nach sehr starken Schwankungen in den Folgemonaten pendelte der Kurs zuletzt um die €40-Marke. Bei einem Grundkapital von ca. 22,3 Mio. Aktien entspricht dies einer Marktkapitalisierung von ca. €890 Mio. Sowohl die Sachkapitalerhöhung im Oktober als auch die Barkapitalerhöhung Anfang November 2020 wurden erfolgreich abgeschlossen. Im Oktober 2020 hat Enapter Saerbeck in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, als zukünftigen Produktionsstandort für ihre Elektrolyseur-Massenfertigung ausgewählt. Ab 2022 soll die Produktion beginnen; die Produktionskapazität liegt bei 100.000 Einheiten pro Jahr. Wir bewerten Enapter weiterhin zu gleichen Teilen auf der Basis eines DCF-Modells und einer Peergroup-Analyse. Insbesondere der sehr starke Anstieg des Peergroup-EV/Umsatz-Multiplikators führt zu einer deutlichen Erhöhung unseres Kursziels von €8,90 auf €41,70. Da das Kurspotenzial nach dem starken Kursanstieg nunmehr weniger als 25% beträgt, stufen wir die Aktie von Kaufen auf Hinzufügen herab.
Geht jetzt aber ohnehin wieder hoch: Baustart für Enapter Massenproduktion wurde gerade bekannt gegeben. Das Generalunternehmen Goldbeck baut auch die Tesla Gigafactory... Das zeigt wie schnell Enapter sein will: "Goldbeck hat den Generalplanungsauftrag für den „Enapter Campus“ bekommen. Bereits ab Ende 2022 sollen an dem neuen Standort die ersten modularen Systeme zur Herstellung von grünem Wasserstoff produziert werden."
https://www.pv-magazine.de/2021/02/09/...-soll-im-september-beginnen/
Beglückwünsche alle, die den Discount nutzen konnten.
Das Geld haben leider die falschen Leute, wer setzt denn so eine SL bei 34€? Dann 30k Aktien ohne Limit. Ohne Worte.
Weiß jemand, ob eine der Banken bereits PUT-Optionsscheine auf die Enapter AG emittiert hat?
Oder hat jemand Erfahrungen im Short Selling mit Aktien von Enapter gemacht?
Wäre für Hinweise dankbar.
https://www.pressetext.com/news/20210212032
Tesla, nel asa, Plug Power usw...
In der heutigen Zeit spielen Kennzahlen nicht mehr die große Rolle... (derweil zumindest)
O.g. dürften nicht annähernd so bewertet sein. Egal, wenn sie gekauft werden, steigt der Kurs. Bewertung hin oder her...
H2: 89,2g/Nm3
33,3 KWH/KG
H2 bringt 3 KWH/Nm3
Das Gerät von Enapter braucht mindestens 2 Stunden (wenn's neu ist) um 1 Nm3 H2 herzustellen und verbraucht dabei 9,6 KWH ! Die kosten ca. 4,416 Euro.
1 Nm3 H2 hergestellt durch das Gerät kostet also 4,416 Euro + umgelegte Geräte-Anschaffungskosten.
Kosten von H2:
1 KG H2 kostet bei der Industrie z.Z. ca. 9,50 Euro, d.h. 1000: 89,2 = 11,21 Nm3 H2
1 KG H2 hergestellt mit dem Enapter Gerät kostet: 11,21x 4,416 = 49,50 Euro
Enapter AG Vorläufer haben eine lange Geschichte von Insolvenzen hinter sich !
Quellen:https://de.slideshare.net/engineeringzhaw/...off-kosten-wirkungsgrade
https://handbook.enapter.com/electrolyser/el21/...tasheet_EL21_EN.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Enapter
Fazit: Finger weg
"Turbo beim grünen Wasserstoff: Der globale Durchbruch für den Energieträger ist in Sicht
Steigende Investitionen, sinkende Produktionskosten: Der Markt für grünen Wasserstoff wächst rasant, belegt eine Studie. Deutsche Unternehmen könnten besonders stark profitieren."
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nX7EfAZybVu49-ap2
ENAPTER - SAERBECK DAS ZENTRUM EUROPAS!
Welche Rolle spielt die 7000-Einwohner-Gemeinde Saerbeck, im nördlichen Münsterland gelegen, wenn es um Strategien für erneuerbare Energien geht? Eine sehr große, denn die „NRW-Klimakommune“ ist ein Pionier und produziert bereits jetzt durch ihren Bioenergiepark, Dach-Solaranlagen und einen nahegelegenen Windpark das Doppelte des Stroms, den sie benötigt. Für das Jahr 2022 plant Saerbeck mit dem Start der Wasserstoffmobilität. So sollen in den darauffolgenden Jahren eine Wasserstoff-Buslinie und eine Wasserstoff-Tankstelle eingerichtet werden.
Eine Win-Win-Situation zwischen der Gemeinde und der Enapter AG, die dort bis spätestens 2022 Ihren Campus errichten will. Hier sollen zukünftig die modularen Systeme für die Herstellung von grünem Wasserstoff in großen Stückzahlen, man rechnet mit 100.000 AEM-Elektrolyseur-Einheiten pro Jahr, gefertigt und weiterentwickelt werden. Betrieben werden soll der neue Produktions- und Forschungsstandorts vollständig mit erneuerbaren Energien aus den Saerbecker Solar-, Wind- und Biomasseanlagen, sowie aus eigenen Solaranlagen und Wasserstoffspeichern.
Damit nimmt die Enapter AG die Vorreiterrolle für eine ganze Branche ein und könnte dadurch mächtig wachsen. Schaut man genauer auf die Ziele Deutschlands für den Aufbau einer sich selbst tragenden Wasserstoffindustrie, schwimmt das Unternehmen auf der obersten Welle. So plant die Bundesregierung, bis zum Jahr 2025 bis zu 5 GW an grüner Wasserstoffkapazität aufzubauen und wird den Aufbau und Betrieb von Elektrolyseuren unterstützen. Ein großer Teil dieser Kapazität könnte bereits Ende 2022 über den Campus in Saerbeck in Betrieb gehen, der in der Lage sein sollte, modulare Elektrolyseure mit einer jährlichen Gesamtkapazität von 280 MW zu produzieren, mehr als 5 % des Ziels des Bundes. Ebenso ambitioniert sind die Pläne der Europäischen Union. Ihr Bestreben ist es, bis 2030 mindestens 40 GW an Elektrolyseuren für erneuerbaren Wasserstoff zu installieren und bis 2050 grüne H2-Technologie in großem Maßstab in allen schwer zu dekarbonisierenden Sektoren einzusetzen.
Auszug aus gestrigem Wertpapierprospekt S. 14:
"Die Liquidität der Emittentin ist nicht ausreichend, neben den laufenden Kosten für den Geschäftsbetrieb notwendige Investitionen in die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit und den Ausbau der Geschäftstätigkeit zu finanzieren. Insbesondere hat die Emittentin nicht genügend Geschäftskapital für die nächsten 12 Monate. Nach aktueller Planung fehlt der Emittentin ein Betrag in Höhe von EUR 21,5 Mio., um das Geschäftskapital für die nächsten 12 Monate abzudecken. Eine Unterdeckung wird nach der Planung im Monat November 2021 eintreten. Folglich ist die Emittentin auf die Bereitschaft des Kapitalmarktes und/oder von Finanzinvestoren angewiesen, um ihren weiteren Finanzierungsbedarf zu decken und von der erfolgreichen Durchführung weiterer Kapitalmaßnahmen und/oder der Aufnahme von Fremdkapital abhängig. Es kann nicht garantiert werden, dass zukünftige Kapitalmaßnahmen in dem Umfang umgesetzt werden können, dass für – aus Sicht der Emittentin – notwendige Investitionen ausreichende Mittel zur Verfügung stehen. Ebenso besteht das Risiko, dass die Emittentin erforderliche Mittel nicht anderweitig oder nicht zu angemessenen Konditionen aufnehmen kann. Die Emittentin hat bislang auch noch keine konkreten Vorverträge, konkreten Gespräche oder Ähnliches mit möglichen Finanzgebern in Bezug auf die notwendigen Finanzierungen vereinbart bzw. geführt sondern befindet sich in einem frühen Stadium der Aufnahme solcher Gespräche, daher ist die Unwägbarkeit in diesem Punkt und damit das sich hieraus ergebende Risiko besonders hoch. Das Fehlen der erforderlichen finanziellen Mittel würde die Fortsetzung der Geschäftstätigkeit behindern oder sogar beenden. Scheiternde Kapitalerhöhungen würden sich zudem unmittelbar negativ auf den Börsenkurs der Aktien der Emittentin auswirken und könnten somit (Wert)Verluste für den Anleger nach sich ziehen. Sofern die Emittentin bei ihrer Strategie bleibt und ihre Investitionen und weiteren Aufwendungen wie geplant tätigt und es ihr nicht gelingt, weitere Mittel aufzunehmen, wird sie voraussichtlich im Monat November 2021 insolvent sein."
Enapter bringt eine eigene Alternative zu den traditionellen Elektrolyseuren der Megawatt-Klasse auf den Markt – den „AEM Multicore“, der mit der Anionenaustauschmembran-Technologie (AEM) arbeitet. Der Elektrolyseur koppelt 440 in Masse gefertigte Kernmodule – so genannte AEM Stacks – zu einem Gesamtsystem. Diese in Reihe geschalteten Module können nach Angaben von Enapter etwa 450 Kilogramm Wasserstoff pro Tag produzieren. Das entspreche einem Energieäquivalent von 9,5 Barrel Rohöl.
Damit könnte ein komplett neues Marktsegment erschlossen werden und die modulare Technologie so Einzug in große Anwendungsfelder wie industrielle Nutzung etc. finden. Hochspannend aus meiner Sicht! Scheint auch technologisch voranzugehen dort.
Enapter positioniert sich als Teil eines Lösungsanbieters für die grüne Wasserstoffproduktion aus ausgeförderten (sog. Post-EEG)-Anlagen. Gerade für den deutschen Markt ist das für mich ein spannendes Feld, dass vielen Winpark und großen Solar PV Betreibern ermöglicht nach der staatlichen Förderung ihre Anlagen nicht Zurückzubauen sondern weiter wirtschaftlich zu betreiben. Ich habe noch keinen anderen Elektrolyseurhersteller gefunden der hierfür eine spezifische Lösung anbietet. Enapter wird wohl seinen jüngst vorgestellten AEM Multicore hierfür nutzen.
30 Mio MarketCap ist da zu relativieren