Das barbarische Metall


Seite 2 von 133
Neuester Beitrag: 01.03.23 23:58
Eröffnet am:09.09.11 16:18von: harcoonAnzahl Beiträge:4.31
Neuester Beitrag:01.03.23 23:58von: warumistLeser gesamt:675.867
Forum:Börse Leser heute:143
Bewertet mit:
29


 
Seite: < 1 |
| 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 133  >  

17333 Postings, 6960 Tage harcoonJetzt lautet die Frage: Goldmarie,

 
  
    #26
09.09.11 23:57
Tischlein deck dich oder Knüppel aus dem Sack...
oder Goldesel IA  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonDeja Vu

 
  
    #27
1
10.09.11 00:07
"Die globale Flucht aus dem Dollar in das Gold, die seit Monaten die internationalen Devisenmärkte erschütert, gipfelte in Panik. In London, Zürich und Johannesburg schlossen die Goldbörsen ihre Pforten."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46106704.html

 

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonEnteignung

 
  
    #28
2
12.09.11 00:00

 Wellenreiter-Kolumne vom 10. September 2011

Goldpreisanstieg - wie lange noch?

„Ohne den Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen.“ Alan Greenspan schrieb dies im Jahr 1966.

Diese Worte waren einerseits prophetisch, andererseits nicht ganz korrekt. Prophetisch waren sie, weil im Jahr 1966 ein sechzehn Jahre andauernder Enteignungsprozess begann. Die Enteignung der Aktionäre erreichte im Jahr 1982 ihren Höhepunkt. Der Dow Jones Index fiel bis dahin inflationsbereinigt um etwa 75 Prozent.

Korrekt waren die Worte Greenspans deshalb nicht, weil es keinen Goldstandard braucht, um sich vor Inflation zu schützen. Es reicht, wenn Gold frei handelbar ist. Diejenigen, die von 1966 bis 1980 in Gold investiert waren, konnten sich über eine Verzehnfachung ihres dort investierten Vermögens freuen (inflationsbereinigt wohl gemerkt). Dann allerdings wurde es Zeit, die Goldarena zu verlassen und in den Aktien- oder Anleihenmarkt zu wechseln.

Die Zyklik wiederholt sich seit den Jahren 2000/2001. Die Aktienmärkte der westlichen Industriestaaten befinden sich erneut in einem übergeordneten Bärenmarkt. Dieser schröpfte die Aktionäre inflationsbereinigt um - bisher - 30 Prozent. In der Spitze betrug der inflationsbereinigte Verlust gut 50 Prozent (im März 2009). Der Goldpreis verfünffachte sich real (=inflationsbereinigt) seit 2001.

Zwischenfazit: Wer in den Zeiträumen 1966 bis 1982 und von 2001 bis heute über ein Portfolio verfügte, das Gold angemessen berücksichtigte, konnte es in den genannten Perioden eine Vermögensminderung vermeiden.

Prozentual recht wenige Teile der Bevölkerung sind Aktionäre, die meisten sind Sparer. Nahezu jede Person verfügt über ein Girokonto und/oder über ein Sparkonto. Sparkonten werden dann real geschröpft, wenn die Inflationsrate höher ist als der Sparzins. Der Fachbegriff dafür lautet „negativer Realzins“.

Wir zeigen nachfolgend den Realzins für kurzfristiges Geld (US-3-Monats-Anleihen).

Die blauen Kreise weisen auf zwei Perioden mit ausgeprägtem negativem Realzins hin. Unschwer zu erkennen sind die 1970er Jahre sowie der Zeitraum seit 2000/2001. Für Deutschland gilt ähnliches: Der Euribor notiert derzeit niedriger als die Inflationsrate.

Es dürfte klar sein, dass Inflation nicht als Einzelindikator betrachtet werden sollte. Sie muss stets in Zusammenhang mit den Aktienmärkten und den nominalen Zinssätzen gebracht werden. Steigen die Aktienmärkte stärker als die Inflation oder liegen die Zinssätze oberhalb der Teuerungsrate, so nimmt das Realvermögen der Anleger und Sparer zu. Das wäre auch dann der Fall, wenn die Inflationsrate 10%, die Spar-Rendite hingegen 12% betragen würde.

Übrigens: In einem Land wie Japan, in dem die Zinsen zwar sehr niedrig sind, aber in den vergangenen Jahren überwiegend Deflation herrschte, liegt ein positiver Realzins vor. Dort wird der Sparer nicht enteignet. Allerdings leidet der Aktionär, denn der Nikkei-Index bewegt sich seit dem Jahr 1990 in einem Bärenmarkt.

Die Zyklik der Ereignisse ist dem Leser hoffentlich bewusst geworden. Die Frage, an welchem Punkt erneut einer längerfristige Marktverschiebung eintritt, wird uns häufiger gestellt. Ein solcher Punkt dürfte durch wieder steigende Realzinsen, einen Tiefpunkt an den Aktienmärkten und einen Hochpunkt in Gold gekennzeichnet sein. Weiter oben zeigten wir, dass die Übergänge durchaus schleichend sind. Als der Goldpreis 1980 sein Hoch markierte und die Realzinsen bereits kräftig anzogen, dauerte es noch zweieinhalb Jahre, bis die Aktienmärkte ein reales Tief markieren konnten (August 1982). Allerdings kann man dem Tief vom März 1980 im Dow Jones Index eine wichtige Bedeutung nicht absprechen. Denn dieses Tief war nominal niedriger als das Tief vom August 1982. Also können wir das Jahr 1980 als den Zeitpunkt des Übergangs von einen sicherheitsorientierten zu einer risikofreundlichen Periode kennzeichnen.

Das Ende des Goldpreisanstieges dürfte erneut den Übergang zu einer bullishen Aktienmarktperiode kennzeichnen. Goldbugs müssen hoffen, dass die Realzinsen negativ bleiben. Das Problem: Wenn die Weltwirtschaft tatsächlich in ein deflationäres Umfeld geraten würde, würde der Realzins automatisch ansteigen.

Die beste Entwicklung für Gold wären stabile bis steigende Rohstoffpreise in Verbindung mit stabilen Niedrigzinsen. So würde sich die Enteignung der Sparer und Aktionäre fortsetzen, die Goldbesitzer würden jedoch profitieren. Alan Greenspans These vom Schutz der Sparer vor Enteignung durch Gold gilt weiterhin.

Findet keine Enteignung mehr statt, sollte man Gold abstoßen.

Zum Timing: Unsere Indikatoren lassen uns für das Frühjahr 2012 ein Tief an den Aktienmärkten erwarten. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass sich der 30jährige Abwärtszyklus der nominalen Anleihezinsen einem Tiefpunkt nähert. Unter diesen Umständen fällt es schwer, für Gold einen weiteren, jahrelangen Anstieg zu prognostizieren. Käme es jetzt zu einer Beschleunigungsphase, so würde sich das Ende der Aufwärtsphase für Gold in Monaten abzählen lassen. Verfolgen Sie die Entwicklung der Finanzmärkte in unserer handelstäglichen Frühausgabe.

Robert Rethfeld 
Wellenreiter-Invest

 

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonCOT-Report: Spekulanten gehen long

 
  
    #29
2
12.09.11 11:13
"Der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) vom Freitagabend wies bei Goldspekulanten ein Comeback des Optimismus aus.
von Jörg Bernhard

Auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es im Berichtszeitraum (30. August bis 6. September) von 509.326 auf 523.294 Kontrakte (+2,7 Prozent) spürbar nach oben. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es ein markantes Plus zu berichten. Sie erhöhte sich nämlich von 217.355 auf 227.714 Futures (+4,8 Prozent). Der zunehmende Optimismus war bei kleinen wie großen Spekulanten ähnlich stark ausgeprägt. So erhöhte sich bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 176.947 auf 184.371 Kontrakte (+4,2 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein Zuwachs von 40.408 auf 43.343 Kontrakte (+7,3 Prozent) zu Buche schlug."

Quelle: Finanzen.net        mehr:
http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/...ten-gehen-long-1366305  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonGold steigt in Euro auf Rekordhoch

 
  
    #30
1
12.09.11 11:16
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...o-auf-rekordhoch/4599776.html

"Die Debatte um eine Staatspleite Griechenlands hat Börsianern zufolge den Gold-Preis für Investoren aus der Euro-Zone am Montag auf ein Rekordhoch getrieben. Eine Feinunze des Edelmetalls kostete zeitweise 1373,92 Euro .
Die Aufwertung der US-Währung drückte unterdessen den Dollar-Goldpreis auf 1846,50 Dollar."

Quelle: Handelsblatt  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonDie Geier warten schon

 
  
    #31
12.09.11 11:48
"Scheissland"  lädt Spekulanten ein?

http://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-100911.html  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonDer Einbau einer Spekulationsbremse ist mindestens

 
  
    #32
12.09.11 11:51
so wichtig wie die Schuldenbremse (und die muss dringend nachgestellt werden).  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonHeftig! Schockstarre in Frankreich

 
  
    #33
12.09.11 11:59
trotz aller Beteuerungen ---Banken minus 12 %

http://www.ariva.de/news/...Schockstarre-Kurse-purzeln-weiter-3840896  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonIst Gold zu teuer?

 
  
    #34
12.09.11 12:06
In guten Aktionärszeiten (ist verdammt lange her) sagten Anlageberater gerne: eine gute Aktie ist nie zu teuer. Die stieg nämlich immer weiter, und als Anleger wartete man vergeblich auf günstige Einstiegskurse.

Jetzt könnte man denken, für Gold müsste das eigentlich in der jetzigen Situation erst recht gelten. Aber warum habe ich dabei so ein mulmiges Gefühl? Geht es Euch auch so?  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonwie krank ist meine Bank?

 
  
    #35
1
12.09.11 12:11

 

 

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonGold und Äpfel

 
  
    #36
2
12.09.11 13:14

 

 

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonGold vor Verdreifachung?

 
  
    #37
12.09.11 15:59

1035 Postings, 7547 Tage GlücksteinGold schwach ...

 
  
    #38
12.09.11 17:55
... angesichts der Griechenland-Pleite, die immerhin die Banken in den Keller schickt. Klar sind das alte Nachrichten (mit der Pleite), aber dennoch.

Habe kein gute Gefühl.  

17333 Postings, 6960 Tage harcoonFUD-Strategie - aus gegebenem Anlass

 
  
    #39
12.09.11 18:01
Als FUD-Strategie oder fear, uncertainty and doubt - strategy (englisch: Furcht, Ungewissheit und Zweifel) wird eine Werbe- oder Propagandastrategie und Rhetoriktechnik bezeichnet, die mit bestimmten Mitteln zur gezielten Desinformation und Bekämpfung alternativer konkurrierender Ansichten oder zum Marketing eingesetzt wird. Die Methode des FUD basiert auf der Verbreitung eines Klimas aus Unsicherheit und Angst. Werden etwa Kunden zum Kauf eines bestimmten Produktes überredet, das angeblich knapp werden solle, ist FUD dann als ein Beispiel für den "unlauteren Wettbewerb" anzusehen. FUD-Taktiken sind jedoch auch in politischen Auseinandersetzungen zu beobachten.

In der Kontroverse um Auswirkungen und Ursachen eines Klimawandels sind ebenfalls FUD-Strategien nicht selten.

Der Begriff "FUD-Strategie" wurde zuerst vom ehemaligen IBM-Angestellten Gene Amdahl im Jahr 1970 verwendet.



Read more: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=FUD-Strategie#ixzz1XkqDqeSc  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonund Truther:

 
  
    #40
1
12.09.11 18:04
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Truther

Als Truther (von engl. truth: die Wahrheit, auch Trutherbewegung) bezeichnen sich im deutschen Raum diverse Gruppen und Einzelpersonen, die – von einem Dogma enttäuscht oder von einer Verschwörungstheorie inspiriert – daran glauben, durch Regierungen, Behörden oder Massenmedien systematisch und gezielt fehlinformiert oder belogen zu werden. Dagegen setzen sie eigene Meinungen, die dogmatisch vertreten werden und zumeist als "Wahrheiten" eines eigenen Glaubens- oder Überzeugungssystems bezeichnet werden. Erkennungszeichen solcher "Wahrheiten" sind fehlende oder unzureichende Belege, interne Widersprüchlichkeit und fließende Übergänge zu alten oder neuen Verschwörungstheorien. Überschneidungen zur rechtsextremen Szene und religiösen Fundamentalisten sind keine Seltenheit.

Truther-Gruppen sind vor allem im Internet präsent. In vielen Fällen sind auch kommerzielle Interessen im Spiel, beispielsweise die Förderung des Absatzes von Büchern, DVDs oder bestimmten "unterdrückten" Produkten wie ungeeigneten Nahrungsergänzungsmitteln. Im Gesundheitsbereich und in der Wissenschaft sind Personen bekannt, die analog zum Truther sich dogmatisch an bestimmte widerlegte oder unbelegte Behauptungen klammern und als Cranks bezeichnet werden. Ein typisches Crank-Thema ist die Kritik der Relativitätstheorie.

Erstaunlich häufig ist auf Webseiten von "Truthern" Werbung für Edelmetallhändler (insbesondere Gold) zu beobachten und kann zur Finanzierung derartiger Webauftritte beitragen. Personenkreise die für vermeintlich krisensichere Edelmetallanlagen ansprechbar sind, scheinen sich mit derjenigen der Leser entsprechender Seiten zu decken.

Im Eigenverständnis sehen sich Truther zumeist als Aufklärer.



Read more: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Truther#ixzz1XkqveDmk  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcooncranks

 
  
    #41
12.09.11 18:07
Crank ist eine Bezeichnung aus dem englischen Sprachraum für Personen, die sich fest an bestimmte (meist abwegige, häufig pseudowissenschaftliche) Überzeugungen klammern ohne zu hinterfragen, ob es relevante Gegenargumente gibt. In Kürze lassen sich Cranks etwa folgendermaßen charakterisieren:[1][2]

Cranks überschätzen ihre eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten und unterschätzen die von anerkannten Experten.
Cranks bestehen darauf, dass die von ihnen behaupteten Entdeckungen überaus bedeutend sind.
Cranks räumen selten oder nie Fehler ein, egal wie trivial diese sein mögen.
Cranks sprechen gerne über ihre Überzeugungen (häufig in unangemessenen Situationen und Umgebungen), sind aber meist schlechte Zuhörer und interessieren sich kaum für Erfahrungen und Meinungen anderer.
Cranks, die etablierten Theorien in Mathematik und Physik widersprechen, z.B. Kritiker der Relativitätstheorie,

missverstehen diese Theorien in der Regel,
zeigen fast immer einen Mangel an mathematischen und physikalisch-technischen Fertigkeiten,
sind häufig nicht willens oder in der Lage, die übliche Notation und Terminologie zu benutzen,
missachten feine Unterschiede, die zum Verständnis etablierter Theorien notwendig sind.
Im Gesundheitsbereich sind Cranks meist medizinische Laien mit einem auf wenige Fragestellungen begrenzten Wissen und ohne umfassende, fachgebietsübergreifende Kenntnisse. Diese sind oft nicht in der Lage, auf einzelne genaue Fragen (selbst bei ihrem Steckenpferdthema) Auskunft zu geben und reagieren gerne ad hominem oder mit der Vermutung, es existiere eine Verschwörung gegen sie oder ihr Gedankengebäude. Cranks sind daher meist anfällig für Verschwörungstheorien aller Art. Eine argumentative Auseinandersetzung mit Cranks ist oft nicht möglich, da sie sich oft in einer abgeschlossenen Gedankenwelt bewegen, die kein kritisches Hinterfragen der Überzeugungen duldet.

Cranks kokettieren häufig mit einer Missachtung für Bildung. Beispielsweise argumentieren sie, dass ein naturwissenschaftliches Studium für ihr Spezialgebiet nicht nur unnötig sei, um die "Wahrheit" zu erkennen, sondern sogar schädlich, weil man dort nur festgefahrene Wege lerne, unkonventionelle Sichtweisen "unterdrückt" würden, usw. Dennoch zeigen Cranks häufig eine Vorliebe für promovierte oder habilitierte Personen, die die eigenen Ansichten stützen und legen Wert auf die so genannte Titelei, auch wenn es sich manchmal um offensichtliche Title-mill-Abschlüsse oder Titel handelt.

Sieher auch: Truther

Quellennachweise
&#8593; Mark Hoofnagle: Unified theory of the crank. Posted on scienceblogs.com April 30, 2007
&#8593; http://en.wikipedia.org/wiki/Crank_(person)


Read more: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Crank#ixzz1Xkrzbl42  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonVerliebt in den Untergang?

 
  
    #42
1
12.09.11 18:16
Katastrophismus und Apokalyptik ("Apokalypse" kommt aus dem Griechischen, vom griechischen Ausdruck für "enthpto"], was soviel bedeutet wie "offenbaren") sind zwei Begriffe die allgemein Bestrebungen bezeichnen, düstere, pessimistische Vorhersagen oder Prophezeiungen für die Zukunft zu machen. Sie sind sozusagen die Nocebos der Glaubens- und Überzeugungssysteme sowie politischer Religionen (Beispiel Nationalsozialismus) und stoßen bei vielen Menschen auf die Faszinationskraft von Untergang und Erneuerung. Derartige Bemühungen finden sich häufig in einem esoterischen Zusammenhang, aber auch bei christlich motivierten Eiferern sowie der profanen Unterhaltungsindustrie (Beispiel "Unterhaltungsapokalyptik" in Hollywood). Oftmals verbunden mit Hypothesen um Versprechungen, die ansonsten unabwendbaren, zukünftigen Katastrophen und Apokalypsen vermeiden zu können. Vorraussetzung ist dann der Besitz von einem 'höherem Wissen' (Gnosis).

Mitunter soll eine Apokalypse nur bestimmte Teile der Bevölkerung treffen. Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen und -praktiken könnten ihnen als Elite im Sinne einer Erlösung entkommen. Oder Gott überlasse die Erde phasenweise dem Satan (Sintflut).

Endzeitprophezeiungen haben ihren Zweck:

Sie können die unangefochtene Autorität und Macht des Prophezeienden sichern und Anhänger in Angst an diesen binden. Die Sekte kann sich besser gegen eine dem Untergang geweihte Außenwelt abgrenzen. Nur der Prophet hat einerseits Zugang zum Wissen um die düstere Zukunft - aber auch um Wege diesen Weg zu verlassen.
Entlastende Funktion bei Anhängern des Katastrophismus, die eigene Lebensängste und psychische Störungen oder eigene Unfähigkeit zum selbstgestalteten Leben auf ein entferntes, kosmisches oder unabwendbares Ereignis oder unheilstiftende hypothetische Greys / Reptiloide / Illuminaten / Juden abwälzen können. Der Katastrophismus kann auch als eine Art Opferkult durch kosmische Ereignisse und Katastrophen zur Aggressionsbewältigung gesehen werden.
Nach Christoph Marx und Gunnar Heinsohn hat der Antisemitismus seinen Ursprung in der allgemeinen Ablehnung und Ausgrenzung der Pharisäer (Ursprungsbewegung der Juden), da diese sich seit etwa 600 v.Chr. ausgehend vom Stammvater Abraham weigerten, weiter zu opfern und somit wachsende Schuldgefühle bei den weiter opfernden Priestern verursachten.

Der mit dem Skeptizismus sympathisierende, italienische Schriftsteller Umberto Eco sprach von einer Einteilbarkeit in Apokalyptiker und Integrierte. Nach Eco plage die Idee der Apokalypse heute eher Atheisten als Christen: Ich wage nun die Behauptung, daß der Gedanke an ein Ende der Zeiten heute typischer für die Welt der Nichtgläubigen als für die der Christen ist." Die Verzweiflung rühre von der Annahme her, das Ende der Zeiten sei wissenschaftlich unvermeidlich, die Hoffnung auf die Ewigkeit habe abgedankt: Zum Teufel mit denen, die nach uns kommen.



Read more: http://www.esowatch.com/ge/...php?title=Katastrophismus#ixzz1Xku2kHRE  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonDer Meister vom Kastanienschloss prophezeiht

 
  
    #43
12.09.11 18:22
die Währungsreform schon für dieses Wochenende (oder früher).
Warten wir es ab. Im Mai wurde sie ja witterungsbedingt verschoben.  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonABC-Schutzanzüge, Gasmasken und dubiose Goldhändle

 
  
    #44
12.09.11 19:54
wenn man sich erstmal mit dem Thema beschäftigt....

ABC-Schutzanzüge, Gasmasken und dubiose Goldhändler...

Aus Le Bohémien

Sind Blogger Idioten?
Über Truther, Infokrieger und deren fehlgeleitete Leserschaft

http://le-bohemien.net/2011/05/10/sind-blogger-idioten/  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonGeheimnis der Verschwörungstheorien

 
  
    #45
12.09.11 19:59
Truther-Webseiten bieten vor allem eins: Alles Schlechte auf der Welt, anschaulich zusammengefasst und erklärt. So anschaulich, dass wirklich jeder es verstehen kann, untermauert von scheinbaren Beweisen die meist aus dem Zusammenhang gerissen werden oder Teile der Wirklichkeit ausblenden. Das Ergebnis zu dem die selbsternannten Wahrheitsfinder kommen, deckt sich meist mit der hier einleitend formulierten Sondermeldung. Das Problem an der Sache: Truther-Webseiten erfreuen sich steigendem Zulauf, besonders junge Leser neigen dazu die oft sehr kruden Phantasiekonstruktionen zu glauben.

Dass direkt neben den Katastrophenmeldungen Werbung für ABC-Schutzanzüge, Gasmasken und dubiose Goldhändler prangt scheint dabei jedoch niemanden zu stören. Während die Unterwanderung sämtlicher Regierungen der Welt durch einen kleinen Kreis von Weltverschwörern als selbstverständlich hingenommen wird, scheint die Verbindung von polemischer Panikmache mit plumper Geschäftemacherei ein zu komplizierter Zusammenhang zu sein, als dass er von den meisten Besuchern der Truther-Seiten auf Anhieb verstanden wird.

"Doch wo liegt das tiefere Geheimnis der Verschwörungstheorien und Infokrieger-Seiten im Internet, die jüngst durch die Umstände der Erschießung Osama bin Ladens erneut Aufmerksamkeit auf sich zogen? In allererster Linie im Versagen der etablierten Medien selbst. Denn die Truther-Szene definiert sich zunächst einmal über die zweifellos berechtigte Kritik an der zunehmenden Verquickung der ökonomischen, politischen und medialen Elite. Jürgen Habermas hat sich kürzlich zu diesem Thema geäußert und das Problem auf den Punkt gebracht.

Auch Sebastian Müller zeigt in seinem Essay „Strategien der Meinungsmache – die Medien als Instrument der Herrschaft“, angelehnt an Noam Chomsky, wie Interessensgruppen die Medien missbrauchen um ihre eigenen Individualinteressen durchzusetzen."

Quelle: s.o.  (le bohemien)  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonclray: Weitere Thesen gegen Gold (Nachbarthread)

 
  
    #46
1
12.09.11 22:33
Da ich im Goldrede-Thread gesperrt bin und nicht bewerten kann, hier einfach mal statt eines grünen Sterns der Link zum Posting!


http://www.ariva.de/...hweigt_die_Welt_t357283?page=1645#jumppos41132  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonGute Nacht, Goldmarie!

 
  
    #47
12.09.11 22:39
Morgen steigt der Goldpreis wieder...  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonBanca rotta? Ich geh mal kurz in den Keller

 
  
    #48
13.09.11 10:46

mal sehen, ob die Anleihen schön reif sind... 

 

 

 

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonBrief an Herrn Eichelburg

 
  
    #49
2
13.09.11 11:48
Aus "Goldblogger"  15. Mai 2010

"Ein Freund schrieb heute einen Brief an Herrn Eichelburg mit folgendem Inhalt:
Sehr geehrter Herr Eichelburg,
ich hoffe und wünsche Ihnen und mir, dass Ihre Nachrichten bezüglich der Währungsumstellung ab 17. Mai eintreffen. Ich habe gehandelt. Ich hatte noch einiges Bargeld an Euros im Strumpf und zusätzlich habe ich alle meine Konten geplündert. Ich habe eingekauft, so dass mein Keller einem Vorratsraum eines kleinen Supermarktes gleicht, ich habe Gold und Silber gekauft, was ich noch ergattern konnte. Da war mein Geld immer noch nicht weg. Jetzt habe ich noch den Öltank meiner Oma, meiner Tochter und den meines Sohnes vollmachen lassen und natürlich gleich in bar bezahlt. Es war immer noch Geld übrig, das ich heute für 10 Paar Schuhe für die ganze Familie ausgegeben habe. Den Rest an Geld

werde ich heute für frisches Gemüse, Fleisch und Wurst ausgeben. Die Autos sind alle voll getankt. Einen Satz neuer Reifen habe ich mir auch gegönnt. Ich habe sogar die Mieten, Strom, Wasser und Gas für die nächsten 6 Monate im Voraus bezahlt. Weiter habe mir eine Menge Tauschmittel in Form von Zigaretten und Kaffee zugelegt. Ich habe meinen Rasen umgepflügt und in ein grosses Beet verwandelt, Tomaten angepflanzt, Rettiche gesät und Felder für weitere Aussaaten angelegt.
Ich kann ihnen sagen, diese Aktion war sehr anstrengend! Ich hoffe, ich habe das richtige getan. Nun kann kommen was will und auch wann es will. Ich werde kein Geld mehr sparen. Ich habe umgedacht, schon allein dies hat Ihre Aussage der Währungsumstellung, in meinem Leben verändert. Die DM2 kann kommen! Ich bin kein Schaf, mich kann man nicht scheren!
Liebe Grüße und Dank
Albert XXXXX  

Optionen

17333 Postings, 6960 Tage harcoonVersprechen

 
  
    #50
2
13.09.11 12:16
„Trotz der heiligen Versprechen der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: 'Nie wieder Krieg', entgegen all den Hoffnungen auf eine schönere Zukunft muß ich sagen: Wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute schon zu behaupten, daß es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen.
  Ich sehe die kommende Entwicklung klar vor mir. Der heutige Stand der Technik läßt die Wirtschaft rasch zu einer Höchstleistung steigern. Die Kapitalbildung wird trotz der großen Kriegsverluste rasch erfolgen und durch Überangebot den Zins drücken. Das Geld wird dann gehamstert werden. Der Wirtschaftsraum wird einschrumpfen, und große Heere von Arbeitslosen werden auf der Straße stehen. An vielen Grenzpfählen wird man dann eine Tafel mit der Aufschrift finden können: 'Arbeitssuchende haben keinen Zutritt ins Land, nur die Faulenzer mit vollgestopftem Geldbeutel sind willkommen.'
  Wie zu alten Zeiten wird man dann nach dem Länderraub trachten und wird dazu wieder Kanonen fabrizieren müssen, man hat dann wenigstens für die Arbeitslosen wieder Arbeit. In den unzufriedenen Massen werden wilde, revolutionäre Strömungen wach werden, und auch die Giftpflanze Übernationalismus wird wieder wuchern. Kein Land wird das andere mehr verstehen, und das Ende kann nur wieder Krieg sein."

Silvio Gesell, direkt nach dem Ende des 1. Weltkrieges  

Optionen

Seite: < 1 |
| 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 133  >  
   Antwort einfügen - nach oben

  1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: warumist