1970 1971 1975 1976 1977 2009
Aber nicht gegen Cottbus und sonsto wo!
Da müssen einfach Siege her, sonst droht der Absturz!
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Der Zweck heiligt die Mittel, sagt man. VfL-Trainer Hans Meyer hatte sich für die Partie bei den Münchener Bayern für eine Defensivtaktik entschieden und stellte für den gesperrten Alex Baumjohann und Marko Marin Tobias Levels und Jan-Ingwer Callsen-Bracker in die Startelf. Für Callsen-Bracker war es das erste Bundesligaspiel seit dem sechsten Spieltag (0:1 beim Hamburger SV). In der Offensive begann erneut Karim Matmour in der Sturmspitze.
Nach 33 Minuten schien die Taktik des VfL über den Haufen geworfen. Bastian Schweinsteiger hatte den FC Bayern in Führung geschossen, Borussia lag zurück, was nicht so recht zu der defensiven Grundordnung passen mochte. Doch dass der VfL auch in dieser Formation nach vorne spielen kann, zeigte sich in den Minuten nach der Führung der Bayern, die natürlich mehr auf das Tor der Gäste spielten als andersherum. Borussia bekam in der 37. Minute zunächst einen Freistoß zugesprochen, den Michael Bradley scharf aufs Tor schoss, so dass Jörg Butt im Bayern-Tor den Ball nach vorne abklatschte. Roel Brouwers wollte abstauben, wurde aber von Butt regelwidrig gehindert und folgerichtig erkannte Schiedsrichter Babak Rafati auf Elfmeter. Filip Daems ließ sich die Chance nicht nehmen und glich fünf Minuten nach dem ersten Tor des Tages für Borussia aus.
Bayern schien angeschlagen, doch ein starker Pass von Lukas Podolski auf Hamit Altintop eröffnete dem Türken in der 42. Minute eine gute Einschussmöglichkeit, die er sich mit Hilfe des Innenpfostens nicht nehmen ließ. Das 2:1 zur Pause war vielleicht verdient, doch Borussia hatte ihre taktische Marschrichtung konsequent und gut umgesetzt, es den Münchenern schwer gemacht und damit beinahe zunächst alles richtig gemacht. Bayern war vor allem durch Standardsituationen gefährlich, so auch in der 32. Minute kurz vor dem 1:0, als Lucio mit einem Kopfball nach einem Eckstoß den Pfosten traf. In dieser Szene hätte Paul Stalteri auf der Grundlinie am Pfosten stehend locker gerettet, 60 Sekunden später kam der Kanadier einen entscheidenden Schritt gegen Schweinsteiger zu spät.
Logan Bailly rettet zweimal
Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie zunächst so dahin. Beide Mannschaften tasteten sich ab, das Geschehen auf dem Rasen spielte sich beinahe nur im Mittelfeld ab. Bis zur 59. Minute als Luca Toni seine Kameraden mit einer guten Chance weckte, Logan Bailly aber glänzend rettete. Borussias belgischer Torhüter war auch bei der anschließenden Ecke auf der Höhe, um erneut das dritte Bayern-Tor zu verhindern. Nur wenig später hatte aber auch er viel Glück, dass sich Massimo Oddo und Toni bei zwei sehr guten Möglichkeiten recht ungeschickt anstellten. Der VfL blieb also im Spiel, und Meyer brachte in Roberto Colautti für Patrick Paauwe eine Verstärkung für die Offensive. Colautti hatte im Hinspiel (2:2) die Partie nach einem 0:2-Rückstand aus Sicht der Borussen gedreht. Nach und nach bekam Bailly immer mehr zu tun, öfter als es jedem Gladbach-Fan lieb sein durfte konnte und musste der VfL-Keeper sein Können zeigen – meistens gegen den besser ins Spiel kommenden Toni.
Borussia lauerte auf die Konterchance, auf diese eine Möglichkeit, den zweiten Treffer zu erzielen und vielleicht doch einen Punkt mitnehmen zu können. Defensiv stand die Meyer-Elf insgesamt gut, aber nach vorne tat sich zu wenig. Deswegen brachte der VfL-Trainer in Marko Marin einen weiteren Offensivspieler, für den quirligen Mittelfeldmann musste Callsen-Bracker in der 74. Minute das Spielfeld verlassen. Callsen-Bracker hatte in der ersten Halbzeit nach einem Eckball eine gute Gelegenheit, war aber wohl selbst zu überrascht, völlig freistehend zum Kopfball zu kommen.
Das Signal des Trainers kam an, der VfL kam nun häufiger nach vorne, aber nicht so richtig zum Abschluss. Zu Beginn der 78. Minute versuchte sich Bradley per Kopf, zirkelte aber nach der Flanke von Levels über das Tor. Zehn Minuten vor dem Abpfiff kam auch noch Oliver Neuville für Levels in die Partie, nun musste Bayern-Coach Jupp Heynckes reagieren und seinerseits Defensivleute einwechseln. Zumal sich vor dem VfL-Tor die Lage wieder beruhigt hatte, auch weil die Gäste ihrerseits mit einigen Angriffen das Spiel auf die andere Seite verlagerten. Mit 15:7 Torschüssen kurz vor dem Spielende sprach die Statistik sicher die Wahrheit des Spiels aus, doch Borussia mühte sich bis zum Ende, um doch noch das 2:2 zu erzielen. Nur kamen die Gladbacher nicht gefährlich vor das gegnerische Tor, zu vorsichtig agierten mittlerweile auch die Hausherren. So blieb es bis zum Schluss beim 2:1 für die Bayern.
FC Bayern: Butt – Lell (46. Oddo), Lucio, Demichelis, Lahm - van Bommel - Hamit Altintop (81. Ottl), Schweinsteiger - Zé Roberto - Toni, Podolski (78. Müller).
Borussia: Bailly - Stalteri, Brouwers, Dante, Daems - Galasek, Callsen-Bracker (74. Marin) – Levels (80. Neuville), Bradley, Paauwe (65. Colautti) – Matmour.
Tore: 1:0 Schweinsteiger (33.), 1:1 Daems (38., Foulelfmeter), 2:1 Altintop (42.).
Gelbe Karten: Brouwers, Stalteri, Matmour.
Zuschauer: 69.000 (ausverkauft).
Schiedsrichter: Rafati.
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-170592.html
Tomas Galasek: Klar wollten wir gewinnen, aber nach unserem Ausgleich fiel das 1:2 aus unserer Sicht einfach zu schnell. Vielleicht war das zweite Tor schon die Entscheidung des Spiels. Hinten standen wir recht sicher, aber nach vorne lief es nicht gut genug. Wir haben noch vier Spiele und müssen diese Aufgaben mit möglichst viel Selbstvertrauen angehen, wir werden alles versuchen.
Bastian Schweinsteiger: Das war ein sehr schweres Spiel für uns gegen die Gladbacher, die hinten drin standen. Wir haben phasenweise gut gespielt, hatten aber wenig Chancen, da unsere Gegenspieler immer eng bei uns waren.
Jupp Heynckes, Trainer FC Bayern: In der ersten Halbzeit haben wir spielerisch überzeugt und das Tempo hochgehalten. Natürlich war es nicht einfach für uns, Borussia hat ein Bollwerk auf den Platz gestellt. Nach der Pause war es nicht mehr so gut, aber jetzt hatten wir eine Reihe Torchancen. Ich wünsche mir, dass Gladbach in der Bundesliga bleibt.
Tobias Levels: Wir standen gut, so wie es der Trainer von uns wollte. Das 1:2 ist zu einem unglücklichen Zeitpunkt noch vor der Pause gefallen, für uns wäre es natürlich sehr wichtig gewesen, mit dem 1:1 in die Kabine zu gehen. Wir hätten mit etwas Glück durch den Kopfball von Michael Bradley noch das 2:2 schießen können. Aber andererseits hatte Bayern auch mindestens drei gute Chancen, das dritte entscheidende Tor zu erzielen.
Filip Daems: Nach vorne war das viel zu wenig. Obwohl wir defensiv eingestellt waren, wollten wir konzentrierter nach vorne spielen und hatten uns einiges vorgenommen. Aber wir haben es nicht geschafft, den Ball in unseren Reihen zu halten. Durch die anderen Resultate ist nicht viel passiert, Cottbus und Bielefeld sind beide noch in Reichweite.
Hans Meyer, Trainer Borussia: Es ist nicht so, dass wir in München unbedingt gewinnen mussten, das wäre so gewesen, wenn wir heute den letzten Spieltag gehabt hätten. Der Sieg ist für Bayern verdient, wir haben unsere Marschroute gut umgesetzt, von zwei, drei Situationen mal abgesehen. Andere Mannschaften haben hier höher verloren, und ich erinnere mich auch gut an das 0:1 von Karlsruhe hier, die auch defensiv eingestellt zum Schluss zwei richtig gute Möglichkeiten zum Ausgleich haben. Es sind noch vier Spiele, wir haben eine gute Tordifferenz im Vergleich zu unseren Kontrahenten und vor allem zu Cottbus. Zum Schluss haben wir aufgemacht, natürlich ging dadurch die Ordnung hinten etwas verloren.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-170603.html
Offensivfussball und die Hütte vollbekommen?
Dieses Ergebnis ist in der jetzigen Siuation ein achtbares, mehr is gegen eine Spitzenmannschaft nicht mehr möglich, leider!
Es gab genügend Spiele wo man Punkte hätte holen können aber da wurde eben alles vergeigt!
Mal sehen was noch kommt!
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Wie willst Du denn gegen Schalke, Dortmund und Leverkusen spielen?
Und wie in Cottbus?
Wahrscheinlich so wie in Karlsruhe und Frankfurt!
Da ist überhaupt kein Spielsystem zu erkennen.
Der weis was er tut!
Erfahrung im Abstiegskampf hat er ja reichlich und mal ehrlich erwartest du gegen diese Gegner Wunder?
Sorry wenn ich etwas deutlicher werde aber glaubst du im Ernst es ist noch was zu retten, ausser mit Betonfussball und dabei evt. ein paar Unentschieden und vielleicht ein Sieg gegen Cottbus, wobei da natürlich viel wunschdenken dabei ist.
Wenn überhaupt dann vielleicht noch Religationsspiele mehr aber sicher nicht!
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nicht mehr an eine Rettung glaube!
Diese Mannschaft hat einfach die Hosen voll, und was noch schlimmer ist,
keinen eigentlichen Leader, wieder mal zu viele Mitläufer!
Gut der Meyer hat den Kader nicht zusammen gestellt, das waren andere,
aber die "Verstärkungen" in der Winterpause waren bis auf Bailly nicht das
gelbe vom Ei.
Auch die Fehleinschätzung keinen weiteren Stürmer in der Winterpause zu
verpflichten kreide ich ihm an!
Dann wurden zur Winterpause Spieler aussortiert, wo bis heute noch nicht klar
ist, warum?, z. B. Rösler etc.
Das ist unter aller Sau, Herr Meyer!!
Sonntagsspiel
Köln bezwingt Bremen mit 1:0 - Werder nur mit Notelf
VON Ulli Brünger, 03.05.09, 19:25h
Kölns Milivoje Novakovic schießt an Torwart Tim Wiese vorbei und erzielt das 1:0. (FOTO: DPA)
Bild als E-Card versendenKöln/dpa. Kölns Kapitän Millivoje Novakovic hat den Matchball zum Klassenverbleib verwandelt und die Niederlagen-Serie der «Geißböcke» mit seinem 16. Saisontor beendet. Nach vier Bundesliga-Pleiten in Serie sorgte der Torjäger des 1. FC Köln am Sonntag in der 61. Minute für den 1:0 (0:0)-Sieg gegen eine Notelf von Werder Bremen, das vier Tage vor dem UEFA-Cup-Rückspiel beim Hamburger SV ohne die Kreativspieler Diego und Özil sowie Frings, Almeida und zunächst auch Fritz angetreten war. In einem niveauarmen Fußballspiel dominierten die spielstärkeren Bremer vor 50 000 Zuschauern im ausverkauften Kölner Stadion eine Halbzeit lang, ohne die Überlegenheit nutzen zu können.
Der Treffer von Novakovic sicherte den Klassenverbleib und beendete zugleich eine Serie von fünf Spielen, in denen der FC gegen die Bremer jeweils verloren hatte. Mit nun neun Punkten Vorsprung auf Platz 16 dürfte Köln als Tabellen-Elfter bei noch vier ausstehenden Spielen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Der Wechsel von Lukas Podolski von der Isar an den Rhein wäre somit gesichert. Werder bleibt mit 39 Zählern Zehnter.
weiter:
http://www.mz-web.de/servlet/...atype=ksArtikel&aid=1241337125947
11 1. FC Köln (N) 30 10 5 15 32:45 -13 35
12 Hannover 96 30 9 8 13 43:59 -16 35
13 Eintracht Frankfurt 30 8 8 14 36:49 -13 32
14 VfL Bochum 30 6 10 14 35:49 -14 28
15 Energie Cottbus 30 7 6 17 26:51 -25 27
16 Arminia Bielefeld 30 4 14 12 25:44 -19 26
17 Borussia M'gladbach (N) 30 6 6 18 36:56 -20 24
18 Karlsruher SC 30 6 5 19 21:46 -25 23
...aber ich bin frohen mutes....samstag holen wir 3 sichere punkte....und wißt ihr wieso....?...weil der joker mir die zugesichert hat....in einer privaten stunde hat er mir gesagt,dass man auch gönnen muss....und das glaube ich ihm....denn wenn einer über schalke bescheid weiß...dann ja wohl der joker.....
deshalb im voraus....ein fettes danke an joker und schalke....;-))
weit entfernt, mache bitte all Deinen Einfluss geltend....
;-))
P.S.: Möge der Bessere gewinnen!
Durch den ersten Erfolg nach sechs sieglosen Partien schafften die Gladbacher erstmals in diesem Jahr den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz der Fußball-Bundesliga und tankten vor dem vielleicht schon entscheidenden Keller-Duell bei Energie Cottbus am Mittwoch neues Selbstvertrauen. Mit 27 Punkten rangiert Gladbach punktgleich vor seinen Verfolgern Arminia Bielefeld und Cottbus auf dem 15. Rang.
Die beste Chance für Gladbach bis zum erlösenden Siegtor hatte Marko Marin (23. Minute) vergeben, der mit einem Foulelfmeter an Schalke-Schlussmann Manuel Neuer gescheitert war. Die Gäste, die ihre 500. Bundesliga-Niederlage kassierten, haben als Siebter (49 Punkte) kaum noch Chancen sich für den Europapokal zu qualifizieren.
Neuer pariert Elfmeter
Meyer bot mit Marin und Alexander Baumjohann im Mittelfeld eine klar offensivere Formation auf als beim 1:2 in München. Zunächst mussten die nervös gestarteten Hausherren aber Defensivaufgaben verrichten. Die Schalker, bei denen Jermaine Jones nach abgesessener Sperre und erstmals unter Interimscoach Mike Büskens auch Orlando Engelaar in der Startelf standen, bestimmten die Partie. Kuranyi und Sanchez konnten ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen.
Ein erster Schreck ereilte die Gäste, als Christian Pander nach einer Viertelstunde verletzt vom Feld musste. Sechs Minuten später entschied Schiedsrichter Peter Sippel (München) zum Unverständnis von Rafinha auf Strafstoß, nachdem der Brasilianer Gladbachs Baumjohann im Luftduell zu Fall gebracht hatte. Marin übernahm Verantwortung, schoss jedoch schwach und Neuer konnte den Elfmeter nahezu mühelos parieren.
Ein nötiges Aufbäumen der Borussia blieb anschließend aus. Gladbach agierte für ein gegen den Abstieg kämpfendes Team viel zu ängstlich. Meyer reagierte und nahm den Gelb-Rot gefährdeten Johannes van den Bergh noch vor der Halbzeit für den offensiveren Collautti vom Platz. "Wir haben Nerven gezeigt. Wir sind verkrampft durch den Druck den wir haben", sagte Vizepräsident Rainer Bonhof zur Halbzeit.
Nach der Pause wurde Gladbach etwas agiler, aber Konstruktives brachte man zunächst kaum zu Stande. Die deutlich besseren Möglichkeiten erspielten sich die Schalker. Halil Altintop (63.) und Jones (67.) scheiterten an Borussen-Keeper Logan Bailly. Als der geschlagen war, köpfte Dante einen Schuss von Kevin Kuranyi (71.) von der Linie. Auf der Gegenseite reagierte Neuer bei einem Collautti- Schuss prächtig. Doch dann schlug der Stürmer Sekunden vor dem Ende doch noch zum umjubelten und glücklichen Siegtreffer zu.
http://www.n-tv.de/1151994.html