Sting - Was für ein Penner!
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Eröffnet am: | 11.05.07 11:10 | von: Sahne | Anzahl Beiträge: | 1 |
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SPIEGEL ONLINE - 11. Mai 2007, 10:12
URL: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,482303,00.html
HAUSHÄLTERIN SCHIKANIERT
Sting wegen Diskriminierung verurteilt
Popsänger Sting und seine Ehefrau Trudie Styler haben ihre schwangere Köchin schikaniert. Ein britisches Arbeitsgericht verurteilte die beiden deshalb wegen Diskriminierung. Das Urteil bringt peinliche Details aus dem Leben des 55-jährigen Stars ans Tageslicht.
London - Die 41-jährige Jane Martin, die schon für Madonna, Elton John oder Bob Geldof kochte, hat acht Jahre für das Paar gearbeitet. Dies sagte sie vor Gericht aus. Als sie schwanger geworden sei, habe Styler sie so viele Überstunden machen lassen, dass sie teilweise auf einen 14-Stunden-Tag kam. Außerdem habe die Hausherrin ärgerlich reagiert, wenn Martin mal krank geworden sei. Schließlich sei sie - im achten Monat schwanger - unter fadenscheinigen Begründungen gefeuert worden.
DPA
Sting und seine Ehefrau Trudie: "Beschämend verhalten"
In seinem Urteil erklärte das Arbeitsgericht in Southhampton, Martin sei Opfer von Diskriminierung auf Grund ihres Geschlechts geworden. Gordon Matthew Sumner alias Sting und seine Ehefrau Trudie Styler hätten sich "beschämend verhalten", urteilte das Gericht in einer einstimmigen Entscheidung, berichtet "Daily Mail".
Kurz vor der Kündigung habe Martin im Auftrag ihrer Arbeitgeber mit dem Zug nach London fahren müssen, nur um Zutaten für eine Suppe und einen Salat herbeizuschaffen. Für die Lieblingsspaghetti des jüngsten Sohnes des Ehepaares habe sie ebenfalls die aufwendige Reise unternehmen müssen. Einmal habe Styler geflucht: "Sie ist meine Köchin in England. Sie hat zur Verfügung zu stehen, wenn ich sie brauche. Andernfalls sollte sie vielleicht ihre Position überdenken."
Styler zeigte sich in einer Stellungnahme entsetzt über das Urteil und kündigte Berufung an. "Jane Martin wurde als Angestellte immer gut und großzügig behandelt", erklärte sie. Das Arbeitsgericht will am 8. Juni bekannt geben, wie hoch die Entschädigung für Martin sein wird.
jjc/AP