Die Situation am Goldmarkt
Seite 12 von 44 Neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.06 14:17 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.078 |
Neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 332.814 |
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Der Goldpreis steigt seit 2003 stetig und daran wird sich in Kürze auch nichts ändern. Nachdem Ende Januar ein Hoch bei 937$ ausgebildet wurde, kommt es erstmal zu einem kleinen Rücksetzer. Im Moment ist der Kurs ca. 900$ und wird von hier wieder in Richtung des letzten Hochs laufen. Es kommt zu zwei Alternativen:
Farbe gelb/grün:
Der Kurs hält sich weiter im kurzfristigen Aufwärtstrend und zieht direkt wieder an, um neue Hochs zu erreichen.
Farbe orange:
Der Kurs zieht erstmal wieder an, um dann im Bereich 912$/916$ ins Stocken zu geraden. Sollte der Kurs dort noch einmal drehen, würde sich eine kleine Schulter-Kopf-Schulter Umkehrformation bilden. Dies führt zu fallenden Kursen bis in den Bereich 860$/840$. Die Unterstützung wird halten und der Goldpreis nimmt wieder Fahrt auf in Richtung neuer All time Highs. Dieses Szenario ist bevorzugt.
Generell:
Der Bereich 770$/760$ ist wichtig. Diese massive Unterstüzungszone sollte nicht mehr unterschritten werden. In diesem Fall kommt es zu weiter zu fallenden Kursen. Es ist nicht davon auszugehen, dass dieser Fall eintritt. Wahrscheinlicher ist dagegen die Variante orange.
man muss kein Prophet sein, um zu sagen:
Wenn der USD wieder schwächelt wird Gold ein neues ATH bilden.
Die Zinsen gehen weiter runter in AMILAND, während die Inflationsfront ZUMINDEST bis Mitte 2008 keine Entwarnung geben wird.
OPEC wird zudem nicht lange zögern die Förderquote zu kürzen, wenn der Ölpreis unter die 80 USD fällt. Heftiger Anstieg beim Öl aber jederzeit möglich, wenn irgendwo in EINEM Ölförderland etwas passiert.
Das Underlying von Anbeginn des Goldbullenmarktes war der physische Nachfrageüberhang gegenüber der nicht nachkommenden Minenproduktion das war etwa bis 2004/2005 - GEMEINSAM mit der USDschwäche.
Hinzu kam besonders in 2005, 2006, 2007 (2008 nachlassend) das starke DEHEDGING (Rückkauf der Vorwärtsverkäufe) der grossen Minenbetreiber.
Zunehmend seit 2005 die Diversifizierung einiger Nationalbanken des Mittleren & Fernen Osten, Russlands, und kleinerer "Spieler" wie zB Argentinien, die seit damals einen (kleinen) Teil USD zu Gunsten von Gold umtauschen.
2007/2008: der HEUTIGE GOLDBULLENMARKT hat eine neue QUALITÄT erreicht:
- Goldnachfrage seitens Schmuckindustrie hat wegen des "hohen" Preises spürbar nachgelassen
- USD skepsis wächst weltweit - USD wird sich aber noch eine zeitlang bis ins 2 Quartal um die 1,40 - 1,50 halten können
- US Finanz/Bankenkrise und damit indirekt (weil scharfe Zinsssenkungen) verbundene NEGATIVE REALZINSEN und damit verbunden steigenden Nachfrage von Investoren/Spekulanten: das ist die aktuell TREIBENDE KRAFT, das gilt für die USA aber in vielen anderen Staaten.
Der Goldbullenmarkt hat damit die VOLATILSTE PHASE des aktuellen Bullenmarktes erreicht, mit potentiell STARKEN AUSSCHLÄGEN nach oben falls sich die Kreditkrise in den USA weiter zuspitzt und aber direkter: in ABHÄNGIGKEIT der zukünftigen Entwicklung der REALZINSEN.
ZUMINDEST bis Halbjahr 2008 - wird der REALZINS (durch weitere Zinssenkungen) tiefer ins NEGATIVE rutschen - damit ist der GOLDPREIS gut nach unten abgesichert.
Darüberhinaus muss man den Ölpreis beobachten und die Ernsthaftigkeit der Notenbanken, die Inflation zu bekämpfen (FED: lach ;-))
Wachsamkeit ist dennoch angesagt: nachwievor hohe UP-Chancen mit Goldzertis & Goldaktien, ABER wenn es zu einer Änderung der FED Politik komemn sollte (sprich entzunehmenden Inflationsbekämpfung und Zinsen rauf - dann stünde der Goldbullenmarkt ernsthaft in Gefahr). Da am Finanzmarkt aber die Risken nachvor überwiegen und die Zinskurve eher runter als rauf gehen sollte:
BLEIBT ES BEIM GOLDBULLENMARKT mit hohen UP-CHANCEN.
Entscheidend wird sein ob zügig eine erneute Zinssenkung von der FED kommen wird, oder ob die sinkende Nachfrage des Goldes zur Hauptschlagzeile wird. Die Nadel kann stark nach oben aber auch nach unten ausschlagen. Ich denke deswegen sollte man immer mal Gewinne absichern und nicht alles bis zum letzten ausreizen.
Anders allerdings als zb 2005 als die Zinsen UND Goldpreis stieg - wären in der AKTUELLEN Phase der Goldhausse, steigende FED Zinsen für mich ein SCHNELLES Signal zum Ausstieg bzw. ein DEUTLICHER Verfall des Ölpreises (70 USD und darunter) ein nicht ganz so schnelles Signal (spätest bei 80 USD wird die OPEC aber eine Förderkürzung beschließen.
daher weiter die Situation HAUPTSÄCHLICH unter dem Aspekt zukünftiger Realzinsen beurteilen, und versuchen die zukünftige FED ZinsPolitik abzuschätzen.
Da ich ein USA Aktienbär bin und glaube, dass noch erhebliche Probleme auf die USA zukommen werden, rechne ich mit weiteren Zinsschritten und nicht so bald mit einer baldigen Falkenpolitik der FED Banker. die letzten JanuarTage haben klar gemacht:
die FED hat eine ganz klare Priorität: nicht die Inflationsbekämpfung sondern die ERHEBLICHEN - ZUMINDEST KURZFRISTIGEN RISKEN am US Finanzmarkt zu kontrollieren und keinen Crash zu riskieren.
Gold korreliert mit einem Korrelationskoeffizienten von über 0,9 (1 = maximum) mit der entwicklung Realzinsen (sobald diese unter 1 % gefallen sind). Aktuell sind die Realzinsen in den USA und Japan bereits negativ; in der EU je nach Land zwischen minus 1% und plus 1 %. In Deutschland bei +0,5.
Wichtig, die erwartung der Zinsentwicklung. Und da schaut es zunächst mal zumindest bis Herbst 2008 "sehr gut" aus (Im Sinne der Goldbullen). Man muss aber wie gesagt im Auge behalten:
- Zinspolitik der FED
- den Ölpreis
- Entwicklung der US Probleme (Häuser, Kredite, Konsum, Monoliner, banken)
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jedenfalls aktuell KEINE Anzeichen einer Besserung, dafür aber die Aussicht auf weiter FALLENDEN US ZINSEN. So
stay long & cool on gold
Datum 08.02.2008 - Uhrzeit 15:09 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:
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London (BoerseGo.de) - Investitionen in Exchange Traded Funds (ETFs) auf Gold könnten gemäß dem World Gold Council in 2008 um fast 30 Prozent steigen. Voraussetzung hiefür sei die Markierung von weiteren Goldpreis-Rekordhöhen. Das Interesse an Gold-ETFs sei zuletzt rasant gestiegen, nachdem der Goldpreis bei über 930 Dollar ein weiteres Allzeithoch erreichte.
Der bei World Gold Trust Services tätige Manager Stuart erklärte gegenüber Reuters, dass im Fall der Aufrechterhaltung sämtlicher kurstreibender Faktoren Gold-ETFs in einem Jahr voraussichtlich ein Volumen von 1.000 Tonnen Gold beanspruchen. Das vom World Gold Trust unterstützte weltgrößte Gold-ETF streetTracks Gold Trust generiert 781 Tonnen Gold bzw 22 Milliarden Dollar.
“Die voranschreitenden Geldzuflüsse in Gold Trust weisen auf ein Anhalten des Goldbooms hin. Die Investoren sind noch immer über die Schwäche des Dollars und die Schwäche der US-Wirtschaft besorgt. Zudem besteht Unsicherheit wegen der Präsidentenwahl in den USA und weiterer Unruhen im Nahen Osten. Ich glaube, dass Gold Trust mittlerweile für viele Investoren zur Absicherung dient”, heißt es weiter von Thomas.
Quelle: http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&idc=505&ida=779611
Vergesst zunächst einmal alle emotionalen Goldbullen (zB magnusde) und Goldbasher (zB AL), die keine oder bestensfalls semikorrekte pro und contra Argumente bringen, dabei ist Gold gar nicht schwer abzuschätzen:
1) Markt: Nach 4 Jahren Bullenmarkt ist erstmals im Herbst 2007 die physische Nachfrage seitens der Schmuckindustrie etwa ins stocken geraten (wegenUNGEWOHNT hoher Preise). Die Nachfrage der Schmuckindustrie wird sich über die Zeit an das höhere Preisniveau gewöhnen - ist aber aktuell KEIN Kaufargument.
2) Spätest seit Herbst 2007 wurde das Immobilien/Bankendesaster immer bedeutender hinsichtlich wirtschaftlicher zukünftiger entwicklung.
JETZT KOMMTS, wonach man GOLD aktuell beurteilen muss:
A) erwartet man, dass die Realzinsen (Zinsen MINUS Inflation) in den nächsten 6-12 Monaten eher fallen (dann Gold kaufen in einer kleinen Korrektur wie letzte Woche zu 880) oder steigen (dann lasst es bleiben mit Gold) werden?
Zinsen: - FED es ziemlich deutlich gemacht, wohin die Reise geht; sollte sich die Immobilienkrise (house prices still 20 % to fall), Subprime-Banken-Monolinerkrise noch verschärfen - dann wird auch GOLD weiter steigen - ABER NICHT wegen der weiterhin zu erwartenden ABschreibungen der Banken, sondern, weil dann zu erwarten ist, dass die FED weiter die Zinsen senken wird (das haben Antilemming & andere Goldbasher zB bis heute nicht kapiert).
Immer mehr Investoren werden sich weiterhin und zwar zunehmend fragen: warum das Geld mit 3 % Zinsen anlegen, wenn die Inflation bei 3-4 % liegt... und für diesen kümmerlichen (oder negativen) REALZINS auch noch das (geringe) Risiko eines Systemcrashes in Kaufnehmen. Dann doch lieber gleich Gold im Safe, welches seit Jahren mit einer netten Rendite glänzt (nicht auf die Zinsen kommt es an, sondern auf die Rendite ;-).
Zinsen werden also kurz- und mittelfristig in den USA fallen Inflation (siehe Ölpreis und mach vergleich: preis Februar 2007 versus Februar 2008)
Sollte sich die Immobilien/Banken/Monoloner-krise in den nächsten Wochen und Monaten auflösen und die FED schickt sich an die Inflation ernsthaft zu bekämpfen - ICH BIN der ERSTE, der dann sein Gold verkauft. Für dieses Szenario fehlt mir aber IM MOMENT jedes Anzeichen.
Und unter diesem Blickwinkel kommt mir der heutige (auf 1980 inflationsbreinigte) Goldpreis von etwa 329 USD (und auf € Basis noch mal weniger) alles andere als teuer vor.
Und falls Öl nicht bald doch deutlicher nachgeben sollte, werde ich gegen Ende Februar nochmals 2 oder 3 kg gold zukaufen.
die 329 USD sind meine grobe schätzung errechnet aus einer durchschnittlichen Inflation von 4% seit 1980
aktuell haben wir ein Angebotsdefizit gegenüber der hohen Nachfrage seitens "Investoren" (eben wegen trauriger Entwicklung der Realzinsen und Risken des Systems - US Schulden ,banken, Immo etc).
der Goldmarkt 2008 wird IMPULSIV ! VOLATIL ! und LUKRATIV - wenn man "Gold" richtig verstanden hat.
GEFAHR: Emotionen: die einen verpassen alles (Antilemming), die anderen (Goldbullen) drohen abgeworfen zu werden.....
dann glaube ich, werden auch alle Rohstoffe davon
tangiert! Jetzt steigt Gold, Platin und Silber noch,
weil es als sicherer Hafen gesehen wird. Aber jeder
weiß, dass der Goldpreis an den Ölpreis gekoppelt ist.
Und in einer Rezession wird weniger produziert, die Leute
geben weniger Geld aus... es wird weniger Öl verbraucht...
der Ölpreis sinkt und folglich sinkt auch der GOldpreis!
Ich wäre vorsichtig!
http://www.ariva.de/Crash_oder_Chance_t318128
Wird alles sehr schön hier beschrieben!
http://www.ariva.de/Crash_oder_Chance_t318128
das in einer rezession gold nicht steigt ist völliger käse..je schlechter die wirtschaft desto größer der antrieb für gold,da weitere zinsseknkungen zu erwarten sind..thats it
so bei 2000 dollar kann meiner meinung nach ne größere korrektur kommen..da werden dann die meisten aus dem markt gespühlt bevor wir in den bereich 5000-10000 dollar steigen..
anleger mit zeithorizont 10-20 jahre werden mit gold aber vorallem silber noch stein reich..jede wette..;-)