Kapitaler Angriff auf den US-Dollar 2010


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Neuester Beitrag: 11.10.06 16:24
Eröffnet am:23.04.06 16:49von: cassius.cAnzahl Beiträge:13
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1492 Postings, 6866 Tage cassius.cKapitaler Angriff auf den US-Dollar 2010

 
  
    #1
16
23.04.06 16:49
SPIEGEL ONLINE - 23. April 2006, 15:04
URL: 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,412348,00.html

Devisen
 
Arabische Währung könnte Dollar schwächen

Sechs Staaten am Persischen Golf, darunter Saudi-Arabien, nehmen sich den Euro als Vorbild - und planen für das Jahr 2010 eine eigene Währung. Experten halten das Projekt für realistisch - und glauben, dass es die dominierende Rolle des US-Dollars schwächen könnte.

Frankfurt am Main - Die Europäische Zentralbank (EZB) will die sechs Mitgliedsstaaten des Golf-Kooperationsrates (GCC) bei Aufbau ihrer Währungsunion beratend unterstützen. Das gebe dem Vorhaben Gewicht, sagte der Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Bislang sind die jeweiligen Währungen der Länder an den Dollar gekoppelt, ihre Fremdwährungsreserven werden ebenfalls größtenteils in US-Dollar gehalten.

'Boomstaat
Boomstaat Dubai: Religiöse Gründe sprechen dafür, dass die "islamische" Währung schnell akzeptiert wird
Die EZB habe den Golfstaaten Bahrain, Kuweit, Saudi-Arabien, Oman, Katar und Vereinigte Arabischen Emirate ein "bemerkenswertes Ausmaß an monetärer Konvergenz" bescheinigt.

"Wir haben mit der EZB bei verschiedenen Gelegenheiten zusammengearbeitet", sagte der Exekutivdirektor der Währungsbehörde von Bahrain, Abdul Rahman Saif, der "Financial Times". Jetzt widme man sich "Fragen der Implementierung". Mit der Erarbeitung von Kriterien für den Beitritt zur Währungsunion - etwa Richtwerten für Inflation und Staatsverschuldung - hätten die Länder bereits begonnen, hieß es. Viele Entscheidungen stünden aber noch aus, so die über den Sitz der künftigen Zentralbank.

Trend zu größeren Währungsräumen

Das Projekt ist durchaus realistisch, sagte Chefanalyst Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Das Ziel, die Währungsunion bis zum Jahr 2010 einzuführen, halte er für "sehr ambitioniert, aber nicht unmöglich". Hellmeyer sieht einen weltweiten Trend, dass sich Regionen nach dem Vorbild der Euroländer zu einem gemeinsamen Währungsraum zusammenschließen. Eine ähnliche Entwicklung zeichne sich bereits in Asien ab - wobei aber noch nicht klar sei, ob sich auch Japan beteiligen wird. Diese Entwicklung ist laut Hellmeyer zu begrüßen, da sie zu einer Stabilisierung des weltweiten Finanzsystems beitrage.

Der Erfolg des Euro in Dollar fördert nach den Worten von BHF-Chefvolkswirt Uwe Angenendt den Trend zu größeren Währungsräumen. Die Vorteile lägen nicht alleine in geringeren Transaktionskosten, sondern auch in insgesamt deutlich niedrigeren Zinsen.

Schnelle Akzeptanz erwartet

"Die geplante gemeinsame Golfwährung könnte die Rolle des Dollar als dominierende Ölwährung in Frage stellen und damit die Finanzierung des US-Leistungsbilanzdefizites unterminieren", sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Diese könne so zu einem erheblichen Belastungsfaktor für den Dollar werden. Die beratende Rolle der EZB dürfte den Einfluss und die Attraktivität des Euro in der Region erhöhen.

"Die künftige Währung wäre aufgrund der Deckung durch Öl-Einnahmen auch als potentielle Reservewährung für Zentralbanken interessant." Zudem würden die sechs Staaten ihre Ölexporte vermutlich in der neuen Golfwährung abwickeln, was die weltweite Dollarnachfrage verringern würde. Die betroffenen Länder verfügen über die Hälfte der bekannten weltweiten Erdölreserven.

Auch Hellmeyer sieht bereits heute die Rolle des Dollars als primäre Reservewährung im Schwinden. So gab beispielsweise die schwedische Notenbank am Freitag bekannt gegeben, dass sie ihre Dollarreserven um 17 Prozentpunkte reduziert hat. "Eine weitere attraktive Währung dürfte die Rolle des Dollar weiter unterminieren." Laut Fritsch sprechen auch politische und religiös motivierte Faktoren für eine schnelle Akzeptanz der neuen Währung. Zweifel an einer möglichen Rolle als Reservewährung hat hingegen Angenendt, da die Region politisch immer noch sehr instabil sei.

Eine unmittelbare Gefahr für den Dollar sieht Fritsch allerdings auch noch nicht, da noch einige Jahre bis zum Entstehen der Golf-Währungsunion vergehen dürften. Die Entwicklung müsse "man jedoch im Auge behalten".

Jürgen Sabel, dpa-AFX


 

© SPIEGEL ONLINE 2006
 

1492 Postings, 6866 Tage cassius.cUnd dann noch die Öl-Börse im Iran

 
  
    #2
24.04.06 08:13
Da können die Amis wirklich nur hoffen, dass in der Nahost-Region alles zu Schutt und Asche wird, wenn sie den US-Dollar und den Wohlstand der USA beibehalten wollen.

 

14012 Postings, 9037 Tage TimchenDas ist doch Kappes

 
  
    #3
24.04.06 10:04
Die Zukunft des Dollars bestimmen die Chinesen.
Sie besitzen das amerikanische Aussenhandelsdefizit in Form von grünen Dollarscheinen,
die die Amis fleissig drucken.
Seit kurzem ohne die Geldmenge M3 zu veröffentlichen.

Die Chinesen werden eines Tages die Luft rauslassen.  

15130 Postings, 8465 Tage Pate100und die Japaner... o. T.

 
  
    #4
24.04.06 10:08

13451 Postings, 8831 Tage daxbunnydazu noch das:

 
  
    #5
24.04.06 10:09
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1492 Postings, 6866 Tage cassius.cWann kommen die ersten Asylanten aus den USA auf

 
  
    #6
24.04.06 10:17
uns zu?

Ich erwarte für das Land in den nächsten Jahren entweder den Staatsbankrott oder einen offenen Bürgerkrig : Arm gegen Reich.


Die Schere zwischen "Arm" und Reich öffnet sich dort mit rasantem Tempo. Praktisch der Höhepunkt des Kapitalismun wird überschritten.

Oder es kommt der Staatsbankrott: Die Blase platzt  

1492 Postings, 6866 Tage cassius.c3 Jahre alt, aber dennoch

 
  
    #7
1
27.04.06 15:39

Der Zusammenbruch des Dollar-Standards

Als die USA und Großbritannien 1944 auf einer Konferenz in Bretton Woods (New Hampshire, USA) die neue Weltwirtschaftsordnung nach dem Krieg planten, lagen große Teile Europas in Schutt und Asche. Für alle Währungen wurde ein fester Wechselkurs zum US-Dollar und Gold festgelegt, doch durch die weltwirtschaftliche Erholung wurde es in den 1960ern immer schwieriger, das feste Wechselkursverhältnis aufrecht erhalten zu können, da die USA ein anhaltendes Zahlungsbilanzdefizit (Kapitalexporte übersteigen Handelsbilanzüberschüsse) aufwiesen. Die Vermehrung von US-Dollar im Verhältnis zu Gold führte zu einer Unterminierung des Vertrauens in die Goldkonvertibilität des US-Dollar. Als 1968 einige Zentralbanken beschlossen, keine US-Dollar mehr in Gold zu wechseln, entstand der US-Dollar-Standard (US-Dollar als Weltreservewährung ohne Golddeckung). 1971 gab die USA die Goldkonvertibilität auf und 1973 wurden feste Wechselkurse allgemein aufgegeben. Auslösende Ursache waren höhere Inflationsraten in den USA als auch in einigen europäischen Ländern, verursacht durch eine expansive US-Geldpolitik zwecks Sicherung von Vollbeschäftigung und eines steigenden Budgetdefizite ab Mitte 1960er Jahre durch den Vietnamkrieg.

Der Zusammenbruch des Systems von Bretton Woods lehrt, dass eine expansive Geldpolitik zu Inflation führt. In den 1970ern wurde der Konsumgüter- und Rohstoffbereich erfasst, in den 1990ern die Finanzwerte. Da Länder wie China oder Indien in den vergangenen Jahren zu eher deflationären Entwicklungen beigetragen haben, ist eine Inflation im Sinne steigender Preise in allen Bereichen, die durch diese beiden Länder abgedeckt werden können, nicht zu erwarten. Was hingegen teuerer wird sind die Preise bei Versicherungen, Energie, Steuern und Mieten. In der Summe zeigen die Indikatoren daher eine Inflationsrate nahe null. Aus Angst vor einer Deflation nach japanischem Muster weitet die US-Notenbank die Geldmenge weiter und weiter aus (Inflation im eigentlichen Sinne), auf Basis von Schulden (vgl. dazu hier). Aktienblase, Anleihenblase, Immobilienblase,... die Inflation erzeugt multiple Blasen, die sich abwechseln, denn wo es Schulden gibt, da gibt es auch auf der anderen Seite der Bilanz Vermögen und jenes will gewinnträchtig angelegt werden. Da die Geldvermögen (und damit auch die Schulden) aber allein schon durch den Zins wachsen und primär nicht mehr in Arbeitsplätze schaffende Realinvestitionen sondern in Anlagen fließen, kommt es immer wieder zu spekulativen Blasen, während derer die Preise allein durch den steigenden Trend weiteres Kapital anziehen. Es deutet vieles darauf hin, dass wir keine Entwicklung a la 1929 sondern eine wie in den 1970ern vor uns haben: Stagflation. Die Parallelen sind erstaunlich. Selbst der Irak-Krieg als Pendant zum Vietnam-Krieg fügt sich in dieses Szenario, denn auch dessen Kosten werden über Kredite finanziert, wodurch die US-Geldmenge wächst (Inflation).

Aus Sicht primär der asiatischen Länder stellt sich die Situation wie folgt dar: Damit die eigene Wirtschaft wachsen kann wird die eigene Währung künstlich niedrig gehalten, wodurch die Exportindustrie ihre Güter in den USA günstiger anbieten kann. Japanische oder chinesische Unternehmen erhalten nach dem Export ihrer Waren in die USA jedoch logischerweise US-Dollar, die sie aber gegen die heimische Währung wechseln wollen. Damit es aber nicht zu einer Aufwertung der Währung kommt, weiten die jeweiligen Notenbanken ebenfalls ihre Geldmenge aus und kaufen dann für die eigene Währung US-Dollar, die sie wiederum in US-Anleihen anlegen - wodurch das immense US-Handelsbilanzdefizit überhaupt erst ermöglicht wird. Daraus resultiert der Effekt, dass sich US-Anleihen und US-Dollar konträr entwickeln. (Chart) Nun wird dieses System aber nicht ewig funktionieren und zuletzt hat sich bereits angedeutet, dass die dadurch entstandene Anleihenblase vor dem Platzen steht. Bill Gross, Verwalter des weltgrößten Anleihenfonds Pimco, rechnet mit einem mehrjährigen Bärenmarkt bei Anleihen, was synonym zu steigenden Zinsen wäre. Und genau wie in den 1970ern deutet sich eben jenes in den USA an: steigende Rohstoffpreise gepaart mit steigenden Zinsen und einer Stagnation der Wirtschaft. Vor allem steigende Zinsen werden vermutlich dazu führen, dass große Summen aus dem US-Aktien- und Anleihenmarkt abfließen werden, wodurch der US-Dollar weiter unter Druck bleiben wird. Der US-Dollar-Standard steht vor dem Zusammenbruch, es ist nur noch eine Frage der Zeit.

Interessant erscheint die Aussage von EU-Kommissionspräsident Romani Prodi wonach Russland in Betracht zieht, seine Öl- und Gasgeschäfte in die EU zukünftig in Euro zu fakturieren. Auch andere Länder wie Malaysia oder Iran suchen mit der Schaffung einer eigenen Transaktionswährung (Gold-Dinar) oder der Fakturierung der Ölgeschäfte in Euro nach Möglichkeiten, sich aus dem US-Dollar-Monopol zu befreien (vgl. dazu hier). Neben dem Yen, dem Euro und Gold entwickelt sich auch der chinesische Yuan zu einer echten langfristig tragfähigen Alternative. Derzeit ist die chinesische Währung noch an den US-Dollar angebunden, doch der Forderungen seitens zahlreicher Länder, den Yuan frei floaten zu lassen, wird früher oder später nachgegeben werden müssen. Die Unterbewertung dürfte bei rund 50% liegen, weshalb es wohl auch China schwer fällt, die Floatung zu ermöglichen, hält das Land doch immense US-Dollar-Reserven. Zudem drohte dann eine wahre Finanzblase, denn welcher Investor wollte sich diese Chance schon entgehen lassen? US-Anleger sollten in Betracht ziehen, ihr Geld in China anzulegen und womöglich ist es genau das, was die Chinesen beabsichtigen – neben der Gewinnung von Exportvorteilen. Sobald China den Yuan gegen den US-Dollar frei floaten lässt, wird der US-Dollar-Standard "Historie" sein. Die Frage ist allerdings: wohin mit den ganzen US-Dollar-Scheinen? Wer nimmt diese ab? Wie schafft man es, aus dem US-Dollar-Monopol auszuklinken, ohne das Finanzsystem ernsthaft ins wanken zu bringen? Wenn der US-Dollar weiter an Wert einbüßt, wird folglich die US-Nachfrage sinken, denn ausländische Anbieter werden kaum den Währungsverfall über höhere Preise abfangen können. Hinzu kommt, dass die Rohstoffpreise in US-Dollar weiter steigen, was den Verbrauchern wie auch den Unternehmen Kaufkraft für andere Güter und Dienstleitungen nimmt. Daher muss ein Ersatzmarkt gefunden werden und es scheint, als seien primär China und Indien dazu auserkoren.

Der Zusammenbruch des US-Dollar-Standards wird früher oder später zu einem massiven Anstieg der Inflationsrate in den USA führen, was globale "Schockwellen" hervorrufen dürfte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass eine Flucht aus den Papierwährungen (vgl. dazu hier) den Goldpreis auf neue historische Höchststände treiben wird. Es erscheint daher sinnvoll, langfristig in Gold und Goldminenaktien anzulegen. Auch Silber dürfte von einer Gold-Hausse nicht unbeeinflusst bleiben. Womöglich wird letzteres wie schon in den 1970ern den spektakulärsten Anstieg verzeichnen, was sich nicht zuletzt durch den Basiseffekt ergibt - Silber ist schlichtweg in absoluten Preisen günstiger als Gold. Die Chinesen haben ein tiefes Verständnis von Wirtschaft. Die Eröffnung von Gold- und Silberbörsen erscheint als Auftakt zu einer Bildung von Vermögen in der einzigen Anlage, die alle Jahrhunderte überlebt hat, daher nicht ganz zufällig.



© Marco Feiten

 

1961 Postings, 7512 Tage shakerdiese ganzen Geschichten den Dollar zu stürzen -

 
  
    #8
1
07.05.06 22:16
Tja schwer zu sagen ob da was dran ist - denn auch die Ölländer hätten wohl kein Interesse dem $ wirklich zu schaden, denn in welcher Währung haben die denn Ihr ganzes Geld?? (Ratet mal)

Glaube dass sind alles lahme Sprüche, so wie die Araber die ganze Zeit über den Israel-Palästina Konflikt meckern und wie schlecht es doch den Palästinensern geht, nur wer hätte den genügend Bares um die Palästineser schwuppsdiwupps aus fast allen Dillemas (abgesehen vom Land, das die Israelis besetzt halten) zu befreien? (Ratet mal)

 

59073 Postings, 8767 Tage zombi17Lieber Shaker!

 
  
    #9
1
07.05.06 22:20
Der Irak hatte mit dem Gedanken gespielt das Öl in Euro abzurechnen, ebenso der Iran!
Man muss schon ziemlich tief graben um diesbezügliche Artikel zu finden.
Frage mich nicht warum, aber es scheint nicht im Interesse der Medien und der Geldsäcke zu sein:-(

Gruss
Zombi  

1961 Postings, 7512 Tage shakerJa das stimmt schon, und ist mir auch bekannt,

 
  
    #10
07.05.06 23:05
nur kann das einfach nicht der einzige Grund sein! (eher den den man uns Glauben lassen will)

Ausserdem, nur weil Öl in einer anderen Währung als $ abgrechnet wird, gefährdet dass den $ nicht.
Denn entscheidend ist ja in welcher Währung das Ölgeld schlussendlich angelegt bzw. geparkt wird, und dass wird natürlich in der"sichersten" und liquidesten geschehen. Und die ist nach wie vor der $ (daran würde auch eine neue Ölwährung bzw. der Euro nichts ändern).

Anfangs fand ich den Mythos von der Bedrohung des $ auch nicht schlecht, aber mittlerweile kommt es mir vor wie einen der unzähligen Internetmyhten da draussen. Denn wenn man sich die Zahlen (Wieviel Öl täglich umgeschlagen wird / in $ ...) durchsieht kommt man zum Schluss dass die Vorwürfe einfach nicht zutreffen. (Habe den Artikel mit den Zahlen in irgeneinem anderen $-Öl- Anti-US-Thread gepostet - mal sehen ob ich ihn noch finde)  

1492 Postings, 6866 Tage cassius.cDollar-Crash: Alarmstufe Rot aus Venezuela

 
  
    #11
1
17.05.06 08:19
SPIEGEL ONLINE - 17. Mai 2006, 07:48
URL: 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,416556,00.html

Währungspoker
 
Auch Venezuela für Ölhandel in Euro

Der Opec-Staat Venezuela hat sich offen für die Idee gezeigt, sein Öl künftig in Euro abzurechnen. Kritiker der USA sehen darin eine Gefahr für den Dollar. Auch Iran liebäugelt seit langem mit einer Umstellung des Rohstoff-Handels auf die europäische Währung.

London - Venezuelas Präsident Hugo Chavez sagte gestern dem britischen Sender Channel 4, der Vorschlag Irans für eine Umstellung des Ölhandels von Dollar auf Euro sei interessant. "Ich glaube, die Europäische Union hat mit dem Euro einen wichtigen Beitrag geleistet."

Ölpump-Esel am Maracaibo-See, Venezuela: Leere Drohungen oder ernste Gefahr für den Dollar?
APÖlpump-Esel am Maracaibo-See, Venezuela: Leere Drohungen oder ernste Gefahr für den Dollar?
Iran habe mit dem Euro-Vorschlag "die Macht Europas" anerkannt, so der umstrittene Staatschef. "Sie haben eine Gemeinschaftswährung, die im Wettbewerb mit dem Dollar steht, und Venezuela könnte sich das auch überlegen - diese Freiheit haben wir", sagte Chavez.

Venezuela und Iran gehören zu den größten Öl-Produzenten der Welt und stehen in einem Dauerkonflikt mit den USA. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte vor einigen Tagen erklärt, sein Land wolle in den kommenden zwei Monaten eine Öl-Börse auf der Insel Kisch aufbauen.

Im Westen wurde spekuliert, durch die Verwendung des Euro als Währung könnte die Bedeutung des Dollar untergraben werden. Die Einrichtung der Öl-Börse in Iran hätte zunächst aber vor allem symbolische Bedeutung.

Zudem ist offen, wann und in welchem Umfang die Pläne in die Tat umgesetzt werden: Der Starttermin für das iranische Projekt, das schon einmal für März 2005 angekündigt war, ist wieder und wieder verschoben worden.

USA: Wir kommen ohne iranisches Öl aus

Wie das US-Energieministeriums unterdessen mitteilte, könnten die 26 Länder der Internationalen Energiebehörde (IEA) Lieferunterbrechungen durch Iran für mehr als vier Jahre abdecken. "Nimmt man die gesamten Lagerbestände aller Länder der IEA, sind wir dazu in der Lage, einer völligen Abschaltung iranischen Öls für mehr als vier Jahre entgegen zu treten", sagte eine hochrangige Vertreterin des Ministeriums.

Die Furcht vor einem Lieferstopp aus Iran im Zusammenhang mit dem Atomkonflikt des Landes mit dem Westen gilt als einer der wesentlichen Faktoren hinter dem Anstieg der Ölpreise in diesem Jahr. Die Ministeriumsvertreterin wollte keine Schätzung dazu abgeben, wie sich ein hypothetischer Lieferstopp des Opec-Landes auf die Ölpreise auswirken könnte. "Es würde sicherlich eine Art Preisreaktion geben", sagte sie lediglich.

itz/Reuters


 

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267 Postings, 6694 Tage orsis74@cassius

 
  
    #12
1
11.10.06 16:06
dazu meine arbeit:


BEGINNEN WILL ICH MEINE ARBEIT MIT EINEM ZITAT VON DALAI LAMA,AUS DEM BUCH DER MENSCHLICHKEIT: EIN GESCHÄFT IST NUR DANN EIN GUTES GESCHÄFT,WENN BEIDE SEITEN DAVON PROFITIEREN.
DABEI DENKE ICH NICHT NUR AN GLOBAL-PLAYER,SONDERN AUCH AN GESCHÄFTSLEUTEN MIT KLEINEN BETRIEBEN.
DIE HANDLUNGSMÄCHTIGEN INTERNATIONALEN ORGANISATIONEN (iwf,weltbamk usw)SIND KLASSICHE SINGLE-ISSUE-ORGANISATIONEN,D.H. NUR EINEN AUFGABENBEREICH BEHANDELNDE ORGANISATIONEN,DIE DIE KOMPLEXEN FOLGEWIRKUNGEN IHRES HANDELNS KAUM BERÜCKSICHTIGEN.
DAS SOLL NICHT HEISSEN,DASS SIE KEINE KENNTNISSE ÜBER DIE TÄTIGKEITEN DER ANDEREN ORGANISATIONEN HABEN,ABER SIE ARBEITEN EINZELN UND SIND ENTSPRECHEND ERFOLGSHUNGRIG BZW.GIERIG.
DAS PROBLEM DES SYSTEMWETTBEWERBS ZWISCHEN DEN STAATEN IM RAHMEN DER WELTWIRTSCHAFT VERWEIST AUF DIE NOTWENDIGKEIT,AM ANFANG DES 21.JAHRHUNDERTS ÜBER EIN NEUES BRETTON-WOODS NACHZUDENKEN.
UM EINEN RAUBTIERKAPITALISMUS(HELMUT SCHMIDT) ZU VERHINDERN,MUSS EINE TRAGFÄHIGE ORDNUNGSPOLITIK FÜR DIE GLOBALE ÖKONOMIE ENTWICKELT WERDEN.
DABEI SIND FOLGENDE PUNKTE ZU BEACHTEN:
1)EINE GESELLSCHAFT,IN DER ALLES PRIVATISIERT IST,HAT KEIN GEMEINGUT MEHR.WIE MAN GEMEINSCHAFTLICH LEBT,IST EIN FREMDVOKABULAR.
2)DER EINFLUSS DER KAPITALMÄRKTE MUSS BEGRENZT WERDEN:
3)EINFÜHRUNG DER TOBIN-STEUER VON 0,5 % AUF ALLE FINANZTRANSAKTIONEN.DIE EINNAHMEN WERDEN FÜR PROJEKTE IN DER DRITTEN WELT VERWENDET
4)BESEITIGUNG VON STEUERPARADIESEN.DANK DER STEUERPARADIESE GEWÖHNT SICH DIE FINANZWELT IMMER MEHR AN RÄUBERISCHEN PRINZIPIEN.
5)DIE TECHNOLOGISCHEN INNOVATIONEN MÜSSEN EINGESETZT WERDEN ZUR BEFRIEDIGUNG DER GRUNDBEDÜRFNISSE DER MENSCHEN.
6)EIN WELTRAT MUSS HER,UM EIN NEUES FINAZSYSTEM AUSZUARBEITEN,DAS EBEN NICHT DEN VERDACHT EINER GANZ AUF DIE INTERESSEN DER INDUSTRIELÄNDER ZUGESCHNITTENES SYSTEM SCHAFFT,SONDERNDIE ETHIK UND MORAL IMMER ALS WICHTIGSTES MERKMAL SEINER EIGENEN INSTITUTION SIEHT.------
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DAS SYSTEM DER STRUKTUELLEN GEWALT ALS WELTSYSTEM WIRD IN DER GEGENWART DURCH DAS SYSTEM DER GLOBALEN GEWALT ERSETZT.
IST DAS KOLONIALSIMUS UNTER DEM DECKMANTEL DER demokratie???
STRUKTUELLE NEOKOLONISIERUNG FINDET ÜBERALL STATT.
WARUM LERNT DER MENSCH NICHT AUS SEINER VERGANGENHEIT???
EINE MÖGLICHKEIT IST DAS ISLAMISCHE WIRTSCHAFTSSYSTEM:
DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK IST IM KORAN FESTGELEGT MIT DEN UNZWEIDEUTIGEN WORTEN .......
DASS DIESER REICHTUM nicht in kreisen der reichen unter euch verbleibe(59/7).
DER KORAN (9/60) HAT MIT FOLGENDEN WORTEN DIE GRUNDSÄTZE VORGESCHRIEBEN,NACH DENEN DIE AUSGABEN DES ISLAMISCHEN STAATVERMÖGENS GELENKT WERDEN:
NICHTS ANDERES, WAHRLICH: DIE EINKÜNFTE DES STAATES SIND FÜR DIE BEDÜRFTIGEN,UND FÜR DIE ARMEN,UND FÜR DIE,DIE FÜR DIESE EINKÜNFTE ARBEITEN,UND FÜR DIE ,DEREN HERZ GEWONNEN WERDEN SOLL,UND FÜR DIE (BEFREIUNG)DES UNTERJOCHTEN,UND FÜR DIE SCHWER BELASTETEN,UND FÜR DEN WEG GOTTES,UND FÜR DAS KIND DES WEGES(DEN REISENDEN).
DIES IST GOTTES VORSCHRIFT!UND GOTT IST ALLMÄCHTIG UND ALLWISSEND.---
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FERNER IST DER STRUKTURWANDEL IN DER VERGANGENHEIT AUCH VON UNTERNEHMEN/UNTERNEHMER/IN GEBREMST WORDEN.
DIE STEUERBELASTUNG LÄSST SICH KAUM NACHHALTIG ABBAUEN,SOLANGE INDUSTRIEVERBÄNDE AUF STAATLICHE SUBVENTIONEN DRÄNGEN,DIE DEN STRUKTURWANDEL AUFHALTEN.
DIE FORDERUNG NACH DEREGULIERUNG WÄRE GLAUBHAFTER,WENN MANN SICH AUCH DAFÜR EINSETZEN WÜRDE,DASS VOM STRUKTURWANDEL NEGATIV BETROFFENE BRANCHEN NICHT LÄNGER KÜNSTLICH GESCHÜTZT WERDEN.
ERST WENN ALLE DREI PARTEIEN-STAAT-GEWERKSCHAFT UND UNTERNEHMEN DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR EINEN BESCHLEUNIGTEN STRUKTURWANDEL SCHAFFEN,
KANN DEUTSCHLAND DIE MÖGLICHKEIT DER GLOBALISIERUNG VOLL NUTZEN.--------------------------------------------
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FÜR DIESE ARBEIT(KLAUSUR),DIE DU GERADE GELESEN HAST,BEKAM ICH VON PROF.STADERMANN DIE NOTE UNGENÜGEND(5),DIE VON PROF HARMS BESTÄTIGT WURDE,IM FACH GELD,KREDIT UND BANKEN ,IM SOMMERSEMESTER 2004.
VORAB: ICH BIN WEDER ISLAMISCHER FANATIKER NOCH EIN TERRORIST,ABER MOSLEM UND PHILANTHROP.JEDOCH GEBEN SICH EINIGE DOZENTEN ,LEHRKRÄFTE DER FHW-BERLIN,DIE GRÖSSTE MÜHE,MICH ALS TERRORISTEN DARZUSTELLEN,BESONDERS BERTRAM MICHEL,DER SCHARFRICHTER DER FHW UND ZU SEINER SEITE HERR PREUSS UND besonders PROF. RIPSAS,DER DIE IDEEN(KONZEPTE)DER STUDENTEN KLAUT.
EIN HEUSCHLER WIE IM BILDERBUCH,DER RIPSAS.
NUN,DAFÜR STEHEN SIE UND EINIGE ANDERE KONSORTEN HOFFENTLICH BALD VOR EINEM UNABHÄNGIGEN PRÜFUNGSAUSSCHUSS UND DIESER AUSSCHUSS WIRD,GOTT SEI DANK,NICHT AN DER FHW-BERLIN STATTFINDEN,DENN DIE FHW IST GLEICHGESCHALTET AUF ALLEN EBENEN,INKL.DER ASTA,DIE NICHT STUDENTEN VERTRETEN,SONDERN DEN OBEREN IN DEN A..... KRIECHEN,UM SOMIT IHRE LEBENSPLANUNG IM BEANTENTUM NICHT ZU GEFÄHRDEN.VERLOGENES PACK.
UND DIE MÖCHTEGERN SOZIOLOGEN DER FHW-BERLIN HABEN IHRE SEELE AN DEN TEUFEL VERKAUFT.
FERNER SOLLTEN DIE NOTEN NICHT NACH SYMPATHIE UND WER AMBESTEN DEN DUCKMÄUSER SPIELT,VERGEBEN WERDEN,SONDERN NACH WISSEN UND LEISTUNGEN IN DEN KLAUSUREN.JEDOCH ZÄHLT BEI UNS AN DER FHW-BERLIN,ZUR ZEIT UND ZEIT LÄNGEREM,BEI VIELEN DOZENTEN UND PROFS.NUR DIES,GOTT SEI DANK,NICHT BEI ALLEN,DENN ES GIBT AUCH NOCH AN DER FHW-BERLIN MENSCHEN MIT WÜRDE.
EINIGE DOZENTEN KÖNNEN NICHTS DAFÜR,ANDERE WERDEN MISSBRAUCHT FÜR IHRE ZWECKE.EINIGE WERDEN NUR UNTER DEN GENANNTEN PUNKTEN EINGESTELLT,D.H.DU WIRST NUR EINGESTELLT,WENN DU DIE LOBBYSTEN(DINO-FRAKTION INKL REKTOR RIEGER)NICHT VERÄRGERST.
IST DAS MODERNE SKLAVEREI???
DIE ASTA,DER PRÜFUNGSAUSSCHUSS WAREN UND SIND NUR MARIONETTEN DER NEOLIBERALEN RAUBTIERKAPITALISTEN,BIS HEUTE,ANDERE MEINUNGEN,ALS DEREN IHRE EIGENEN SIND GRUNDSÄTZLICH FALSCH,AUCH WENN SIE RICHTIG SIND.
WO BLEIBT DIE ETHIK,WO BLEIBT DIE MORAL???
ICH BITTE EUCH UM HILFE UND BESINNT EUCH NICHT NUR AUF EURER EGO,DIE WELT BIETET PLATZ UND NAHRUNG FÜR ALLE.
JEDOCH MÜSSEN DIE RAHMENBEDINGUNGEN neu GESTALTET WERDEN,UND,DIE UNIVERSITÄTEN WAREN UND SIND DAFÜR DA,UM FÜR GERECHTIGKEIT,MENSCHENRECHTE UND FRIEDEN ZU DEMONSTRIEREN.
WAS MACHST DU DAFÜR???
HABE MUT,DICH DEINES EIGENEN VERSTANDES ZU BEDIENEN.
ALBERT EINSTEIN SAGTE MAL: DIE VERWIRKLICHUNG DER WAHRHEIT IST DER WEG DES MENSCHEN.(EIGENTLICH VON KONFUZIUS).  

8001 Postings, 7043 Tage KTM 950Also hier war es noch von Fritz Lang!

 
  
    #13
11.10.06 16:24

http://forum.piratenpartei.de/...sid=59151b2ec4541d258fbec8fe1ea92e3e

Leidest du unter Realitätsverlust?

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Alles im Leben braucht seine Zeit. Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht!

Gruß
KTM 950  

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