PC Spezi zur Info.....


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:09
Eröffnet am:20.01.00 15:26von: BrainAnzahl Beiträge:1
Neuester Beitrag:24.04.21 23:09von: KarolinotvlaLeser gesamt:958
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    #1
20.01.00 15:26
"Das Wertpapier 1/2000" PC-SPEZIALIST Gewinn mit dem McDonald´s unter
den Computerläden


"Wir haben eine Umsatzrendite von 14 Prozent", sagt Frank Roebers,
Sprecher der
PC-SPEZIALIST Franchise AG. Und auf dieser Basis will das Bielefelder
Unternehmen tüchig wachsen. Anleger sind nach dem Börsengang zwar in
einen Abwärtstrend geraten. Die Aktie sei jedoch unterbewertet gewesen,
sagt der PC-Spezialist Frank Roebers. Und die Banken nicken da nur mit
dem Kopf.
Das Unternehmen PC-SPEZIALIST ist eine Einkaufskooperation. Roebers und
seine Leute haben mit rund 170 Computerlieferanten Handelsverträge. Zu
deutsch: Der PC-SPEZIALIST garantiert, eine bestimmte Anzahl an Waren
abzunehmen, die zudem noch so hoch ist, dass er günstige Preise
bekommt. Die guten Einkaufspreise gibt er in einem zweiten Schritt an
seine angeschlossenen Händler weiter. Der Vorteil für die Lieferanten:
ein sicherer Absatz. Der Vorteil für die Händler: günstige Preise. Der
Vorteil für einen PC-SPEZIALISTEN: 1 Prozent vom Umsatz der Lieferanten
und 0,8 Prozent vom Umsatz der Händler fließen in die Kassen der
Bielefelder.
Das Angebot des PC-SPEZIALISTEN geht über die Einkaufskooperation noch
hinaus. Auf der einen Seite bieten die Bielefelder ihren Händlern ein
Franchise-Konzept: Roebers und seine 26 Mitarbeiter helfen
Jungunternehmern, eigene Computer-Lläden aufzubauen. Und zwar mit dem
Wissen und unter dem Logo des PC-SPEZIALISTEN. Damit sind sie quasi die
deutschen McDonald´s unter den Computer-Läden. Der PC-SPEZIALIST bildet
Leute aus, sorgt für ihre Bankkredite und hilft bei der
Immobiliensuche. Das gilt in der Regel aber nur für Unternehmer, die
vorher noch kein Computergeschäft geführt haben. Wer bereits Erfahrung
und einen eigenen Laden hat, kann microtrend-Partner werden. Er
profitiert dann vor allem von dem günstigen Einkauf. Geschult werden
die microtrend-Partner allerdings nicht mehr. Und einen einheitlichen
Auftritt haben sie auch nicht.
Im vergangen Jahr hat die PC-SPEZIALIST AG rund 12 Millionen Mark
Umsatz gemacht. Zur einen Hälfte mit den microtrend-Partnern. Unterm
Strich hat Roebers dabei 1,7 Millionen Mark Gewinn erzielt. Das sind 14
Pfennig aus jeder Umsatzmark – nach Steuern wohlgemerkt. In diesem Jahr
wollen die Bielefelder noch höher hinaus. Die Zahl der PC-SPEZIALIST
Stores soll von derzeit 92 auf über 100 steigen. Die Zahl der
microtrend-Läden soll auf 330 Geschäfte anwachsen. Und Roebers lässt
keinen Zweifel daran, dass er dieses Ziel auch erreicht.
Von den guten Aussichten ist auch die Landesbank Rheinland-Pfalz
überzeugt. Ihre Berater rechnen für das laufende Jahr mit 15 Millionen
Mark Umsatz und einen Gewinn um 2,4 Millionen Mark. Werden die Kosten
des Börsengangs berücksichtigt, geht der Gewinn auf knapp 1,6 Millionen
Mark zurück. Einen Umsatz-und Gewinnschub erwarten die Banken aus einem
neuen Projekt des PC-SPEZIALISTEN: Drittes Standbein wird E-Commerce.
"Das klingt jetzt platt", sagt Roebers, "aber wir wollen eigene Wege
gehen." Mit dem Geld aus dem Börsengang finanzieren die PC-SPEZIALISTEN
ihr neues Verkaufssystem . Die Partner können per Computer ihre
Produkte vom Bildschirm über die Festplatte bis zur Maus in Bielefeld
bestellen. Roebers und sein Team kümmern sich dann weitesgehend um die
Logistik. Die Lieferanten müssen nicht mehr direkt an die einzelnen
Partner liefern, wie bisher. Die Partner haben nur noch den
PC-SPEZIALISTEN als Verbindung. Und die verdienen mit dem neuen Service
mehr Geld. Bis 2001 könnten sich Umsatz und Gewinn mehr als
vervierfachen, meinen die Landesbanker. Die Aussichten des
PC-SPEZIALISTEN erscheinen vielversprechend. Die Bielefelder haben
nämlich auch noch ein bisschen Bares für Firmenkäufe übrig. Das
verspricht weiteres Wachstum. Konkurrenzunternehmen wie Bemi, Comteam
oder Microteam – alles Einkaufkooperationen – stehen bereits auf der
Wunschliste."






 

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