Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 29.03.24 10:43
Eröffnet am:25.12.05 10:41von: nuessaAnzahl Beiträge:30.481
Neuester Beitrag:29.03.24 10:43von: Highländer49Leser gesamt:7.647.689
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329 Postings, 2770 Tage ZWEIvorEINzurückDivi

 
  
    #24651
1
10.09.19 14:55
Weiß man schon, wie hoch die Divikürzung ausfällt?

Wenn ich das richtig sehe, so schätzen die Analysten für 2019e ein Freecashflow von nur 783 Mio Euro.
Bei 1.212 Mrd Aktien und einer Dividende von 1.15€ für 2019€ bräuchte die Post 1.4 Mrd FCF. Entweder zahlt die Post aus der Substanz/Kredit, oder kürzt die Divi ordentlich.

Weiß aber nicht, wie zuverlässig die Zahen bei finanzen.net sind:
https://www.finanzen.net/schaetzungen/deutsche_post  

916 Postings, 2999 Tage DHLer 2020Strategie 2025....?

 
  
    #24652
2
10.09.19 15:13
Chartlord, woher weißt Du dass es eine neue Strategie gibt und woher kennst Du schon den Namen Strategie 2025?

Und wie ist der Inhalt bzw. die Ziele aus dieser Strategie? Hast wohl eine Glaskugel in Berlin, was?

Grüße!

PS: Die 500 Mio Euro investiert nicht die Post sondern der chinesische Partner; die Post gibt das KnowHow etc.  

1889 Postings, 4296 Tage MindblogDividendenkürzung ??

 
  
    #24653
2
10.09.19 16:46
Wie kommt man denn auf so etwas?
Ich dachte eigentlich, dass die Geschäfte in diesem Jahr deutlich besser
laufen als im vorigen Jahr, -  die Prognose für dieses Geschäftsjahr ist
doch leicht angehoben worden ... warum sollte da die Dividende gekürzt werden ??
I do not understand !  

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordDie Dividende wird gekürzt, weil

 
  
    #24654
1
10.09.19 17:18
es die Miesmacher so wollen.
Keine Rücksicht auf Zahlen und Geschäfte, sondern nur blindes Wutposten.
Die Dividende wird wie geplant erhöht, dabei sind die vorgegebenen Zahlen, die hier angeblich auf einen Rückgang des free cash flows verweisen, einfach an den Haaren herbeigezogen worden sind. Übrigens genau wie die angeblichen Zahlen von Streetscooter, die auch tiefrot wiedermal sein sollen, aber nur deswegen so rot sind weil die Kosten der beiden Fabriken darin enthalten sind.

Schon die Zahlen im dritten Quartal werden "Überraschend" gut sein. Selbst die Industrie meldete einen Zuwachs im Juli anstelle der erwarteten Minus.

Nach meinen Informationen sollen die Chinesen bei der Cooperation 500 Mio. € und die Post ebenso 500 Mio. € einbringen dazu die Post die Patente (ohne weitere Neuerungen), sowie die Chinesen die entsprechenden "Anpassungen" der Works an den chinesischen Markt (Änderungen der Ladestationen auf 220 V zu 50 Hz usw.) und örtliche Einrichtungen (?) (was immer das auch sein mag? Grundstücke?)
Meiner Meinung nach wäre eine Leistung von 500 Mio. € ohne gleiche Gegenleistung der Post schon fast ein Verkauf. Es wäre eine riesige Überlastung der chinesischen Seite. Man darf nicht vergessen, dass mindestens 50% der Einnahmen als Gewinne an Streetscooter fallen.
Allerdings wird man genauere Angaben erst nach der Fertigstellung der Fabrik bekommen. Der Wert der Firma Streetscooter wird schon mit dem Vertragsabschluß um einen hohen dreistelligen (750?) Millionenbetrag steigen. Die anschliessende Produktion kommt erst noch später dazu, wenn die Produktion angelaufen ist.

Und überall da, wo Works auf der letzten Meile bei der Post eingesetzt werden, steigen die Gewinnmargen.

Deswegen darf man davon ausgehen, dass die Dividende zwar aus der Bilanz 2019 berechnet wird, aber erst im Mai 2020 gezahlt wird. Bis dahin werden die Gewinne nach Steuern noch weiter gestiegen sein. Da spielt es keine Rolle wie viel free cash am Ende 2019 vorhanden ist.

Alles Gute

Der Chartlord
 

1889 Postings, 4296 Tage MindblogDividende

 
  
    #24655
4
10.09.19 17:32
Die Deutsche Post setzt nach Mitteilung der IR- Abteilung auf Kontinuität in ihren Ausschüttungen.
Da die Geschäfte in diesem Jahr besser laufen, wird auch die Dividende in diesem Jahr besser ausfallen.
Das ist die Logik hinter der Aussage der IR - Abteilung, die durch nichts, aber auch gar nichts widerlegt
werden kann!
Der free Cashflow ist natürlich eine Größe, an der man sich orientieren wird, das andere ist die
Verpflichtung, die man den Anlegern gegenüber eingegangen ist, und die zählt mehr!  

329 Postings, 2770 Tage ZWEIvorEINzurückDivi

 
  
    #24656
10.09.19 17:41
Danke für eure Antworten.
@Chartlord: Bin doch selber seit Jahren mit mehreren Positionen in der Post. Will weder "Wutposten" noch "schlecht reden", sondern mich nur informieren und meine Aktien immer kritisch hinterfragen.

 

162 Postings, 5652 Tage Dollarhexe@zweivoreins

 
  
    #24657
4
10.09.19 19:43
Hey du. danke für deine Posts. Mehrere Meinungen machen das Forum interessant und auch informativ.
Wegen Chartlord mach Dir keine Sorgen. Wer nicht seiner Meinung ist wird schnellbeschimpft. Eben keine Kinderstube.

Beste Grüße
Dollarhexe  

1889 Postings, 4296 Tage MindblogFakten zur Dividende

 
  
    #24658
2
11.09.19 13:17
Dazu wird im Geschäftsbericht 2018 ausgeführt:

S. 37 (Prognose-Ist-Vergleich)
Ziele 2019: EBIT Konzern: 3,9 -4,3 MRD Euro
                 Cashflow: Der free Cahflow übersteigt 0,5 MRD Euro
                                (inklusive fremdfinanzierter Erneuerung der Express- Flotte)
                 Ausschüttung: 40-60% des Nettogewinns als Dividende
Die Ausschüttung der Dividende erfolgt also im kommenden Jahr unabhängig
vom Free Cash Ergebnis, das durch die hohen Investitionen in die Erneuerung
der Express-Flotte belastet werden wird.
Gewisse Spielräume ergeben sich aber immer durch den hohen Eigenkapital -Bestand:
"Das den Aktionären zuzuordnende Eigenkapital beträgt 13590 Mio Euro!" (S. 130)
 

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordDa steckt noch mehr dahinter

 
  
    #24659
11.09.19 15:02
Anfänglich dachte ich zuerst, dass es sich um eine Zusammenarbeit zwischen zwei Firmen handelt. Dem ist aber nicht so :

https://steelguru.com/auto/chery-streetscooter-form-jv/548132

In diesem Beitrag wird klar dargestellt, dass es sich um eine echte Firmengründung handelt, die keine Zusammenarbeit zwischen Streetscooter und Chery darstellt, sondern einen neuen Weltmarktführer für elektrische Kleintransporter in Leichtbauweise gründet. Es ist offensichtlich keine Beschränkung auf den chinesischen Markt vorgesehen, sondern ganz im Gegenteil ist schon jetzt der weltweite Vertrieb geplant. Das wiederum stellt die Kapazitätsmenge der jetzt geplanten 100 000 als den Einstieg in den Weltmarkt dar. Hier wird also die Kapazität an die weltweite - nicht nur an die chinesische Nachfrage - angepasst. Immer berücksichtigend, dass es die deutsche Post ist, deren Bedarf ausdrücklich die Kernnachfrage für den weltweiten Einsatz auf der letzten Meile beinhaltet.

Damit ist jedoch festgelegt, dass durch diese Beteiligung strategisch die Post immer Autobauer bleben wird, denn nur so behält die Post ihren Einfluss auf die eigene Bedarfsherstellung.

Übrigens habe ich eine erstklassige Kinderstube und beschimpfe niemanden, sondern mache alle diejenigen zur Sau, die versuchen Tatsachen durch ihre eigene Meinung zu manipulieren oder zu verändern oder gar ihre Meinung als Tatsache hinzustellen.

Alles Gute

Der Chartlord  

348 Postings, 3367 Tage postkutsche@24664

 
  
    #24660
5
11.09.19 18:08
Zitat: "die versuchen Tatsachen durch ihre eigene Meinung zu manipulieren oder zu verändern oder gar ihre Meinung als Tatsache hinzustellen"

Mit Verlaub lieber Chartlord, aber genau darin bist Du doch der unbestrittene Meister in diesem Forum!!!  

364 Postings, 2298 Tage Double-CheckJetzt mal langsam

 
  
    #24661
3
11.09.19 18:49
Formulierungen wie "Weiß man schon, wie hoch die Divikürzung ausfällt" sind eindeutig manipulativ. Und so eine alberne Rhetorik wie "Eben keine Kinderstube" soll man sich für Gelegenheiten aufsparen wo sie passen.  

364 Postings, 2298 Tage Double-CheckNochmal Streetscooter und Dudenhöffer

 
  
    #24662
11.09.19 19:40
Wie kostengünstig ein Fahrzeug gefertigt werden kann hängt nicht nur vom Automatisierungsgrad der Fertigung, sondern auch davon ab, wie konsequent die Konstruktion auf den Einsatzzweck abgestimmt wurde. Da bieten sich beim Streetscooter einiges an. Das Fahrzeug wird nur von MA benutzt. Es braucht zwar Mindestkomfort und Sicherheit für den Fahrer, aber sonst ist es ein reines Arbeitsgerät.
Ein Gabelstapler, der in der Werkstatt zusammengeschraubt wird, ist billiger als ein Kleinwagen, der mit hohem Automatisierungsgrad gefertigt wird.
 

4209 Postings, 4839 Tage TheodorSDas Wort zum Feierabend

 
  
    #24663
11.09.19 21:41
Mit der Post kann man reich werden. Wenn mans kann.
Gute Nacht.  

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordHier ein hoch interessanter Artikel

 
  
    #24664
12.09.19 23:29
Er beleuchtet das Vorgehen von Amazon und bestätigt, dass Amazon selbst nicht einen einzigen Lieferwagen fährt :

https://www.welt.de/wirtschaft/article199901618/...urce=pocket-newtab

Es sind alles nur Subunternehmer, aber hier wird noch weit mehr beschrieben.
Es sind auch Angaben der Post dabei, die hausintern belegen, dass sich die Post gar keine sorge machen muss, weil die Subunternehmer von Amazon nur gezielt dorthin liefern, wo augenscheinlich keine ausreichende Versorgung in Logistik besteht. Zu beachten sind auch die angegebenen Paketmengen und die Entwicklung der letzten Jahre.

Anscheinend ist der Kuchen so groß, dass alle mitessen müssen um ihn zu schaffen.

Alles Gute

Der Chartlord  

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordIn the year 2021 (speak: tventy-oh-tventy-one)

 
  
    #24665
1
13.09.19 03:36
if e-Mobility has been done...if shop-selling has been gone, see how the Post has run.

Gehen wir mal ein kleines Stück in die Zukunft nach erfolgreicher Beendigung der Strategie 2020, und sehen wir uns mal an, woran die Post dann ist. Vielleicht kann man schon heute grob hochrechnen, wie die Geschäfte dann laufen. Fangen wir mal in Deutschland an :

1. Paketaufkommen
Noch ist der Markt nicht gesättigt und wird es erst nach 2025 eher 2030 sein. Solange haben wir es mit einer Veränderung der gesellschaftlichen Verhaltensweise zu tun, die weniger in die Laden zum Einkaufen geht.
2. Expressaufkommen
Innerhalb der zu 1 erwähnten Verhaltensweise, nimmt die Habgier Waren möglichst schnell haben zu wollen überproportional zu. Ebenso die Faulheit vieles auf den letzten Drücker zu besorgen, was dann natürlich besonders schnell gehen muss. Das treibt den Expressbereich der Post in Deutschland weiter an.
3. Fracht und Lieferketten
Hier erwarte ich, dass sich das Aufkommen an das weltweite Wirtschaftswachstum anpassen wird.
4. Automobile
Wegen der laufenden Umstellung auf Elektromobilität werden die beiden Fabriken in Deutschland die einzigen sein, die die Post hier haben wird. Neuanschaffung und Umstellung hier werden die hier vorhandene Kapazität immer weiter aufbrauchen. Der weltweite Bedarf wird durch sehr viel größere Fabriken gedeckt, wie sie greade mit den Chinesen vereinbart worden sind. Die Verkaufszahlen an Dritte sind momentan durch die Automobilindustrie noch belastet. Beginnt die Post jedoch die Produktionszahlen mit den ausländischen Fabriken hochzufahren, so steigt der wirtschaftliche Konkurrenzdruck durch die Nutzung der Works und die Nachfrage gerade in Asien wird extrem ansteigen.

International gesehen werden einige Unterschiede zu Deutschland hervortreten :

1. Paketaufkommen
Hier wird das Mengenwachstum weit stärker voranschreiten als bei uns. Wenn die Post da am Ball bleiben will, und wohl möglich überall flächendeckend ihre Dienste anbieten will, so werden extreme Investitionen notwendig sein.
2. Expressaufkommen
Anders als in Deutschland ist eine so ausgeprägte Habgier Waren so schnell wie möglich haben zu wollen, in den meisten Ländern nicht vorhanden. Hier lassen es die Kunden viel gemächlicher angehen und bestellen nicht den teuren Expressversand. Dennoch bleibt das Wachstum in diesem Segment hoch, weil nicht die Privatkunden sondern die gewerbliche Nachfrage hoch bleibt.
3. Fracht und Lieferketten
Für die Fracht gilt, was auch in Deutschland gilt. Für die Lieferketten jedoch besteht international noch Nachholbedarf. Die Vorzüge einer einheitlichen logistischen Aufstellung einer Firma wird sich erst noch mehr herumsprechen und der Post einige schöne Aufträge einbringen. Allerdings sollte man in diesem Segment eine viel schnellere Sättigung erwarten als in den anderen Segmenten der Post.
4. Automobile
Wegen des massiv steigenden Eigenbedarfs der Post, der von der weltweiten Präsens der Post auf der letzten Meile getragen wird, wird der jährlich wachsende Fuhrpark weltweit extrem in der eigenen Elektromobilität zunehmen. In vielen Schwellenländern wie zum Beispiel Vietnam (davon hatte ich schon mehrfach geschrieben), Indonesien, Malaysia ist die Post schon flächendeckend aufgestellt oder kurz davor es zu werden. In den kommenden Jahren wird der dortige Onlinehandel viel schneller zunehmen als es in Deutschland der Fall war. Hier wird schon die erste Fabrik in China anzeigen, wohin die Reise geht. Selbst wenn nur geringe Nachfrage vorhanden ist, so ist diese in Asien nahezu konkurrenzlos - selbst im Bereich der Nichtleichtbauweise. Hier ist Marktpräsens der wichtigste Werbefaktor, und der ist erfüllt, wenn die Post selber fährt.

(Unterschwellig hat die Post mit dem Vertrag in China zu erkenen gegeben, dass sie dort die letzte Meile anfahren will. Was das für die Geschäftsentwicklung bedeutet, kann sich jeder vorstellen. Die chinesische Regierung jedenfalls fördert massiv die Elektromibilität und beschränkt und behindert die weitere Verbreitung der Verbrennungsmotoren. Das bedeutet für die Post, dass sie dort schneller expandieren kann als in vielen anderen Ländern. Hat man erst einmal genügend Produktionskapazität, so kann man in sehr großen Schüben expandieren; und das auch in einem so großen Land wie China. Die Kooperation mit den Chinesen betrifft zwar nur den Autobau, aber da die Post der größte Kunde ist, bleibt sie nur dann größter Kunde, wenn sie auch die Wagen für die Lieferung in China kauft.)

...und heute beliefern wir Deutschland, und morgen die ganze Welt !!! (hähä - klingt doch gut)

Alles Gute

Der Chartlord  

226 Postings, 2450 Tage EndstationChartlord

 
  
    #24666
13.09.19 19:12
wie weit gehts dies Jahr noch rauf wenn DP die 32,00 knackt  ? Ist doch mal ein schönes Treppchen nach oben .
Macht Spass zuzuschauen.
Hoffentlich prallen wir dort nicht wieder ab .    

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordDer Kurs der Post

 
  
    #24667
14.09.19 10:51
steht bis zum Ende der Strategie 2020 fest.
Als das bisherige Allzeithoch erreicht wurde geschah das natürlich lange bevor die Post 5 Milliarden im EBIT erreicht hatte.
Deswegen wird der Kurs mit dem Erreichen von 5 Milliarden im EBIT am Ende von 2020 irgendwo darüber liegen. Bis zum Jahresschluss 2019 ist es nicht mehr solange hin, so dass man diesen Zeitabschnitt ruhig vernachlässigen kann, denn die Post ist ja kurstechnisch auf dem Weg zum Ende der Strategie 2020. Die Folge davon ist, dass man schon jetzt ganz locker den direkten Anstieg auf die Strategie 2020 fast linear auf mindestens 41+x € einplanen kann. Das hat zwei Gründe : Zum einen ist der Weg dahin noch recht lang, zum anderen wird die Post das nicht durch einen Gewinnsprung an einem Tag schaffen.

Ob man unterwegs dorthin noch die Erwartungen für 2019 einpreisen kann/muss, kann sich jeder selber ausrechnen. Das eigentliche Ziel sind nicht die Vorgaben für 2019 sondern die für 2020, also ist es zumindest für diejenigen, die bei der Post bleiben oder auf diesen Zeithorizont einsteigen wollen, logisch nicht auf den Kurs in 3 Monaten sondern in 15 Monaten zu schauen. Da der Vorstand bereits für 2019 die Erwartungen am unteren Ende erhöht hat, sind damit zugleich auch die Erwartungen am unteren Ende der Strategie 2020 auch erhöht worden. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit sich erhöht hat, dass die Post ihr Ziel erreicht. (Inzwischen munkelt man, dass es 5,1 Milliarden € werden können, und die sind deutlich mehr Wert als nur 41 €.)

Alles Gute

Der Chartlord

P.S. Mit der ersten Großfabrik in China gehe ich davon aus, dass die Post die 318 vor 2030 erreichen wird.  

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordJetzt geht´s los !

 
  
    #24668
1
17.09.19 17:31
Der Konkurrent FedEx hat eine Preisanhebung in Höhe von durchschnittlich 4,9% angekündigt.
Das ist deutlich mehr als die Post im Paket- und Expressbereich angehoben hat. Von jetzt an beginnt der Faktor letzte Meile immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Aber genau da hat die Post einsam die Nase vorn, weil sie in relevanter Menge die Umstellung auf Elektromobilität vornimmt. Alle Konkurrenten haben - wenn überhaupt - nur marginal Elektrofahrzeuge im Einsatz, die obendrein auch noch regelmäßig Batterieersatz benötigen.

Damit ist der Preiskampf zugunsten der Post eröffnet worden. Überall, wo die Post die Works einsetzt, findet er statt. Jetzt am Anfang nur langsam, aber immer weiter steigend, je mehr die Post auf Elektroautos umstellt. Und für uns Anleger ist das nachprüfbar, weil die Werte für die Betriebskosten immer anfallen. Nur bei der Post eben immer weniger mit Sprit. Die Preisanhebungen der Konkurrenz sind der Beleg dafür. Daraus ergeben sich zwei Konsequenzen. Entweder erwirtschaftet die Post damit mehr Gewinn nach Steuern, wenn die Post ihre Preise entsprechend der Konkurrenz auch anhebt, oder die Post gibt diesen Vorteil an die Kunden weiter und hebt ihre Preise nicht entsprechend an. Das aber bedeutet, dass damit zusätzliche Kunden gewonenn werden. Sowohl Privatkunden als aúch Geschäftskunden. Noch sind viele Umstellungen notwendig, so dass die Post ihre Preise auch anpassen wird auch um das Geld für weitere Umstellungen zu bekommen. Das wird sich aber nach 2020 ändern.

Ging man bisher davon aus, dass die Umstellung noch lange dauern wird, so ist mit der Fertigstellung der geplanten Fabrik eine weit schnellere Umstellung möglich. Ich gehe davon aus, dass die Umstellung bis 2025 abgeschlossen sein wird. Nach diesem Zeitpunkt wird es bei der Post nur noch Restbestände an Fahrzeugen geben, die mit Sprit unterwegs sind, weil sie über längere Strecken auf der Straße unterwegs sind. Da aber schon jetzt feststeht, dass in den allermeisten Fällen die Sendungen bei weiteren Strecken mit der Bahn transporteiert werden und nicht über die Straße, werden diese restlichen Sendungen, die nicht mit der Bahn transportiert weden, deutlich unter 5% liegen. Das bedeutet, dass dann die Post eben über 95% elektrisch fahren wird.

Und bei allem ist die gegenwärtige Diskusion über das Klima eine intensive, unterschwellige Werbung für die Post. Unbezahlbar, weil nachhaltig. Wir Anleger werden das schon bald merken, weil auch die Händler auf eine ökologisch saubere Lieferung umsteigen werden. Aber da wird nur die Post als einziger Lieferant zur Verfügung stehen, sobald die Post umgestellt hat. Faktisch ist das ein Verdrängungswettbewerb, den nur die Post gewinnen kann, weil alle Konkurrenten nur zu weit teureren Konditionen umstellen können, wenn überhaupt, weil nicht ausreichend Fahrzeuge erhältlich sind.

Der Markt für Lieferfahrzeuge, die auf der letzten Meile unterwegs sind, ist einerseits kräftig am wachsen, andererseits schon jetzt groß genug um weit mehr neue Fabriken ausreichend auszulasten. Hier ist der schnelle Kapazitätsausbau der Post so bedeutend, weil die Konkurrenz der Automobilhersteller keine nennswerten Alternativen zur Leichtbauweise besitzt, und entsprechend nicht in Massenproduktion gehen kann. Also gewinnt die Post in diesem Marktsegment immer mehr Marktanteile, in dem die Kunden von einem normalen Benzinkleintransporter zum Work in das Segment der Leichbauweise umsteigen. Das vergrößert das einstmalige Nischensegment zum normalen Leichtbausegment, das in absehbarer Zeit das bisherige Kleintransportersegment an Bedeutung ablösen wird.

Dann aber wird die Post deutlich mehr als 280 000 Stück pro Jahr herstellen um die veränderte Nachfrage zu bedienen. Natürlich werden nach wie vor Kleintransporter mit großer Reichweite benötigt, aber das ist nur ein Bruchteil der Fahrzeuge, die auf der letzten Meile unterwegs sind. Und der Trend wird das noch immer weiter vergrößern, weil eben der e-commerce diesen Trend weltweit vergrößert.

Alles Gute

Der Chartlord  

32 Postings, 2145 Tage Kostolany A.Streetscooter Zahlen

 
  
    #24669
1
17.09.19 18:35
Im August wurden zu ersten mal, seit Produktionsbeginn des Streetscooter, hoffnungsvolle Zulassungszahlen vom KBA gemeldet. Es wuden 1045 St. Streetscooter neu auf Deutschlands Straßen gebracht.  Leider waren die Werte der Vormonate entsprechend schlecht, so daß wir im gesamten Jahr nur auf 2782 St. bis Ende August kommen.
Sollte sich der Augustwert in den kommenden Monaten noch steigern lassen, könnte man bis zum Jahresende wenigstens die Vorjahreswerte erreichen bzw. leicht übertreffen.
Grüße
A. Kostolany  

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordOmG wie lächerlich 2

 
  
    #24670
17.09.19 23:14
Wenn die neue Fabrik in China ihre Produktion aufgenommen hat, werden die Waschlappen hier im Forum immer noch die Zulassungszahlen in Deutschland als Verkaufszahlen nehmen. Egal, ob in China 80 000+ verkauft werden, schliesslich werden die ja nicht in Deutschland zugelassen.

Und für sowas werden auch noch Sternchen verteilt.

Dummheit ist halt modern ! Nur ich mache solche Mode nicht mit.

Der Chartlord  

524 Postings, 3724 Tage nörglerAu weh

 
  
    #24671
1
18.09.19 09:31
was wird die Post wieder schlecht geschrieben bei der ARD Börse.

Dabei könnte es gar nicht besser laufen. In Bezug auf die FedEx Zahlen sagte
Eine Postsprecherin  zu Bloomberg, dass die Volumentrends bei der Post unverändert seien.
Zugleich erhöht  FedEx  die Preise stark.


 

329 Postings, 2770 Tage ZWEIvorEINzurückFedex - Gewinnwarnung -10%

 
  
    #24672
1
18.09.19 09:50
Fedex - Gewinnwarnung -10%, Post und UPS heute kräftig abgegeben. Sicher ist, dass Fedex am meisten im pazifischen Raum leiden muss (USA-China-Handelskonflikt) von den drei Logistikern, aber gespannt, ob die Post auch nachhaltig Probleme bekommt:

"Deutsche Post-Sprecherin zu Bloomberg: Volumentrends im Geschäft nicht verändert. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com"  

1889 Postings, 4296 Tage MindblogDeutsche Post

 
  
    #24673
18.09.19 10:39
Solange es bei uns keine Gewinnwarnung gibt, und wir die 30,- Euro verteidigen ...
kann ich mich arrangieren  

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordDer Markt hat nicht immer recht

 
  
    #24674
2
18.09.19 12:18
Und genau deswegen müssen Anleger in allen Fällen, in denen sich der Markt irrt, den Kursen hinterherlaufen.

FedEx hat nicht umsonst eine Gewinnwarnung abgegeben. Wie schon mehrfach erwähnt hat FedEx und auch UPS festgelegt, dass sie sich nicht dem Wachstum des Marktes anpassen werden. Das bedeutet, dass bei Schwankungen des Geschäftsfeldes wegen Konkunkturschwankungen der eigentliche gute Wachstumstrend unterbrochen wird, und schneller und eher ein Gewinneinbruch verzeichnet wird. Bei der Post ist das genau entgegengesetzt, weil sie im weiter wachsenden Markt die Marktanteile der Konkurrenz einsammelt, die nun der Konkurrenz für schwarze zahlen fehlen. Die Folge davon ist, dass die Post weiter wächst und zusätzliche Gewinne verzeichet.

Leider scheint der Vorstand wieder einen Volltrottel ans Mikrofon geschickt zu haben, der nur ganz versschlüsselt auf das Wachstum der Post hingewiesen hat. Hier muss der Vorstand viel mehr in die Offensive für seine Anleger gehen, und die Geschäftslage der Post deutlicher in die Öffentlichkeit bringen. Insbesondere ein klarer Hinweis auf die Veränderung der Markteanteile zugunsten der Post wird so gut wie nie erwähnt. Ein bloser Verweis auf den Trend der eigenen Geschäftsentwicklung wird von vielen Marktteilnehmern einfach als unbedeutetnd gewertet und übergangen.

Momentan wird die Post so bewertet, als ob sie nicht einmal 4 Milliarden € am Ende der Strategie 2020 erreicht.

Hier sind die mittelfristigen Fonds voll am verkaufen, weil sie noch nicht den Horizont auf das Ende der Strategie 2020 ausgerichtet haben. Dazu zählen auch die Fonds, die den Index nachbilden und das Tagesgeschäft wegen des Kursverfalls der Post mitmachen müssen. Hier bildet sich eine "Nachholblase", die schon bald platzen wird, weil die Bewertung der Post unter falschem Einfluss der Bewertung der Konkurrenz liegt. Nebenbei gesagt, ist durch diese Gewinnwarnung die Geschäftslage und Geschäftsaussicht der Post verbessert worden, weil sie eben nur die Briefporti erhöht hat. Bei den Paketen wurden nur die Betriebskosten in den Preisen angepasst, was jetzt die Schere zugunsten der Post geöffnet hat. Das sind die ersten Auswirkungen der Umstellung auf Elektromobilität, klein aber akkumulierend.

Da dürfen wir ganz entspannt abwarten und uns zurücklehnen. Hier sind die Anleger im Vorteil, die genau die Geschäftslage der einzelnen Firmen kennen und nicht blind auf eine scheinbare Marktlage einer Branche verkaufen.

Alles Gute

Der Chartlord
 

524 Postings, 3724 Tage nörglerJetzt kommen die nächsten ...

 
  
    #24675
1
18.09.19 12:41
diesmal von der Union Investment.
Sie haben festgestellt, dass sich eine künftige CO 2 Bepreisung sehr negativ auf die Erlöse der Post auswirken wird.
Wenn sie bis drei zählen könnten, dann wüssten sie dass die Post diese Kosten an die Kunden weitergeben wird.  

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