Arcandor AG nach der Insolvenz
Seite 99 von 333 Neuester Beitrag: 15.04.24 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.10 15:31 | von: Horusfalke | Anzahl Beiträge: | 9.323 |
Neuester Beitrag: | 15.04.24 09:25 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.054.338 |
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... Aktie wird zumindest immer interessanter für die erste Posi ... !
Gut dreieinhalb Jahre nach der Insolvenz von Arcandor will die ehemalige Großaktionärin des Handelsriesens, Madeleine Schickedanz, ihr verlorenes Vermögen per Klage zurückbekommen. Wie die "Deutsche Presseagentur" berichtet, geht es um 1,9 Mrd. Euro.
Den Großteil des Betrages, 1,2 Mrd. Euro, verlangt Schickedanz demnach vom Bankhaus Sal. Oppenheim und seiner ehemaligen Führung. In elf zusätzlichen Klageanträgen, die sich unter anderem gegen ihren früheren Vermögensberater Josef Esch sowie weitere Beteiligte richten, fordert sie insgesamt 700 Mio. Euro. Nach Ansicht von Madeleine Schickedanz haben die Finanzexperten ihr Vermögen in riskante Anlagen gesteckt, obwohl sie ihr Geld auf konservativem Wege anlegen wollte. Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück.
Arcandor hatte im Juni 2009 Insolvenzantrag gestellt.
253 Mio Aktien, in der Spitze war der Kurs mal bei 29, also ca. 7,5 Mrd.
Meines Wissens war die Coba nie an Arcandor beteiligt, vielleicht hat sie Kredite zur Finanzierung einer KE gegeben, aber sicher keine 432 Mrd.
Andererseits: Was die Coba so alles treibt, weiß natürlich niemand so ganz genau....
MfG
duratrade
„Wir stehen vor einer Entscheidung: Wollen wir weniger arbeiten, nicht mehr so viel investieren”, sagte Berggruen. Dann müsse die nächste Generation „deutliche Einbußen an Lebensqualität hinnehmen“. Oder es werde mehr investiert „in Bildung und Infrastruktur” und längerfristig geplant.
Über seine Investition in den Kaufhauskonzern Karstadt sagte er: „Bei Karstadt geht es nicht um mich. Wir arbeiten hart daran, dass dieses Investment gut ausgeht.
Ein Investment ist wie ein Organ, es muss auch funktionieren, es muss eine ökonomische Balance geben.
... Markt- Balance derzeit nicht in Waage ... !?
Die Fusion wird den Arbeitnehmern einiges abverlangen, man wird sagen: Entweder erheblicher Arbeitsplatzabbau durch Standortschließungen oder geringerer Arbeitsplatzabbau, weniger Schließungen, dafür aber ein günstigerer Tarifvertrag (mehr Arbeit fürs selbe Geld!).
Da verträgt es sich natürlich auch nicht, wenn man jetzt die Lage bei Karstadt positiv darstellt, alles bestens in der Balance, das würde nicht passen....
MfG
duratrade
Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hat durch die Insolvenz von Arcandor fast ihr gesamtes Milliardenvermögen verloren - nun will sie es auf dem Klageweg zurückbekommen. Das Kölner Landgericht erhielt zwölf Klageanträge. Insgesamt geht es um 1,9 Milliarden Euro Streitwert
Insgesamt 14 Firmen und Personen sind von der Klage betroffen, darunter ehemalige Oppenheim-Gesellschafter sowie der ehemalige Immobilienpartner der Bank, Josef Esch
es kann aber immer wieder Erholungen geben, doch ein Einstieg ist sehr riskant auf diesem Niveau
hätte wohl niemand gerechnet.........das die mal so tief fallen wird...............
und die 0,1......sehen wir schon bald.........
... eine Marktkapitalisierung von € 2,54 Mio. sollte daher unwahrscheinlich werden ... !?
Glaube ich nicht, nicht, wenn tatsächlich hier noch 200 Mio free float wäre.
MfG
duratrade
Grundsätzlich seien Middelhoff und drei weitere Vorstandsmitglieder für die dadurch entstanden Schäden haftbar, sagte die Vorsitzende Richterin Regina Pohlmann am Mittwoch. Die Höhe eines möglichen Schadenersatzes ließ das Gericht aber offen. Darüber würde erst entschieden, wenn das «Grundurteil» des Essener Gerichts auch in den nächsten Instanzen bestätigt würde.
Ein Gutachten des Arcandor-Insolvenzverwalters beziffert die entstandenen Schäden auf bis zu 46 Millionen Euro. Middelhoffs Rechtsanwalt Winfried Holtermüller bestritt dagegen, dass überhaupt ein Schaden entstanden ist. Der Manager habe durch sein Verhalten sogar größere Nachteile vom Unternehmen abgewendet. Denn der Immobilienunternehmer Josef Esch hätte Holtermüller zufolge bei einem Platzen der Geschäfte seinerseits Schadenersatz in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro von Arcandor fordern können.
Doch kann Middelhoff dem Ausgang des Streits gelassen entgegensehen. Selbst im schlimmsten Fall würde er den Schaden wohl nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen. Nach Angaben seines Anwalts würde eine Manager-Versicherung dafür einstehen.
Der Nordrhein-Westfalen-Ausgabe der «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe) sagte Middelhoff, gemessen an den 175 Millionen Euro, die der Arcandor-Insolvenzverwalter habe einklagen wollen, seien die möglichen Forderungen an ihn gering. «Der ganze Prozess entlarvt sich als Rufmordkampagne, wir werden auf Schadenersatz klagen», sagte Middelhoff dem Blatt.
Verfahren wird Gerichte wohl noch Jahre beschäftigen
Der Arcandor-Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch hatte vor dem Essener Landgericht 175 Millionen Euro Schadenersatz von Middelhoff und zehn weiteren früheren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern gefordert. Er warf den Managern vor, wirtschaftlich nachteilige Mietverträge für fünf Karstadt-Warenhäuser ohne die erforderliche rechtliche Prüfung abgeschlossen zu haben. Außerdem hätten sie es versäumt, Schadenersatzansprüche gegen ihre Vorgänger geltend zu machen, die die umstrittenen Verträge ausgehandelt hatten.
Das Gericht wies allerdings einen großen Teil der Klagen zurück. Der Verzicht auf Regressforderungen gegen frühere Manager sei nicht zu beanstanden, da durch eine derartige Klage möglicherweise die Kreditwürdigkeit und der Börsenkurs des Unternehmens geschädigt worden wäre, sagte die Vorsitzende Richterin.
Auch bei vier der fünf Warenhäuser sah die Kammer keine Pflichtverletzung der Manager. Eine Ausnahme sei allerdings der Fall des Hauses in Wiesbaden, da hier wesentliche Absprachen mit Esch nur in mündlicher Form existiert hätten. Hier habe es sehr nahe gelegen, dass die Verträge nichtig seien.
Insolvenzverwalter Jauch sprach nach dem Urteil von einem «Meilenstein». Middelhoff-Anwalt Holtermüller kündigte unmittelbar nach der Entscheidung Berufung beim Oberlandesgericht Hamm an.
Der Rechtsstreit dürfte die Gerichte noch jahrelang beschäftigen. Das «Grundurteil» der Essener Richter könnte nicht nur vom Oberlandesgericht Hamm, sondern auch vom Bundesgerichtshof überprüft werden. Erst danach wäre dann gegebenenfalls über die Höhe des Schadenersatzes zu verhandeln. Dies dürfte angesichts der Komplexität der Materie ebenfalls geraume Zeit in Anspruch nehmen. «Bis zu zehn Jahre» könne die gerichtliche Klärung dauern, befürchtet Insolvenzverwalter Jauch
http://www.mz-web.de/servlet/...atype=ksArtikel&aid=1335357496940
Erst am Ende kann ja entschieden werden, wieviel die Gläubiger noch bekommen - Insovenzverfahren liefe also jahrelang noch weiter, auch wenn die Arcandor AG selbst schon längst raus aus der Inso wäre.
Von daher hat Görg völlig recht gehabt mit seinem statement kurz vor Weihnachten, bei seinem Rücktritt, als er ja sagte, das Insolvenzverfahren der Arcandor AG dauere noch Jahre.
***** ARCANDOR AG (WKN 627500) *****
Kurs bei ca. 0,03€ auf Allzeittief. Bewertung knapp 7 Millionen Euro.
Potenzieller Schadensersatz wird auf 30-46 Millionen Euro beziffert.
Aktie liegt derzeit auf Allzeittief!! Keine Reaktion bisher auf die gestrige Meldung.
Ich könnte mir hier bald eine deutliche (Gegen-)Reaktion auf die massiven Verluste der letzten Wochen vorstellen!
Der Chart ist völlig ausgebombt, da kann man mal ein Auge drauf werfen! Andere Werte haben nach solchen Meldungen extrem zugelegt, da ist eine solche Aktie am Tiefststand durchaus sehr, sehr interessant!
Nur meine Meinung, mehr nicht.
Nur meine Meinung.
Gestrige Meldung bislang völlig unbeachtet geblieben. Erst noch 0,02-0,025 und dann 300-500% rauf???!!! Halte hier fast alles für möglich.
Nur meine Meinung.
Monatelanger Verfall ohne eine EINZIGE Reaktion nach oben??!!
Und das nach der gestrigen Meldung?
Normal sollte der Wert schon nochmal zeigen, dass es auch anders gehen kann... :-)
Nur meine Meinung!