Epigenomics wo gehts hin??
erst mal ne nacht drüber schlafen, auch wenn es weh tut. morgen sieht alles schon wieder besser aus, wie meine grossmutter zu sagen pflegte. das ist börse, schön, wenn man gewinnt, knallhart, wenn es eben mal nicht so gut läuft...
Telefonkonferenz
Der Vorstand von Epigenomics hält am Dienstag, den 3. Juni 2014, um 16:30 Uhr eine Telefonkonferenz in englischer Sprache ab.
Bitte benutzen Sie dafür die folgenden Einwahldaten:
Einwahlnummer (Deutschland): +49 69 247501895
Die Teilnehmer werden gebeten sich 10 Minuten vor der Telefonkonferenz einzuwählen..
Aber die Firma entwickelt sich ja weiter..Auch die Amis wollen bestimmte Vorraussetzungen erfüllt haben .Treffen ist geplant zwecks Austausch.
Ich glaube EPI.
...Epigenomics hat für Ende Juni ein Treffen mit der FDA vereinbart, um die
nächsten Schritte zu diskutieren und zu erörtern, wie man die offenen
Fragen bestmöglich adressiert.
da ist doch klar, das epi heute nicht um 21.25 uhr die mitteilung von der fda erhalten hat. wenn sie es schon länger wussten, warum eine adhoc erst am tag vor der hv um diese zeit??? wann ist das schreiben eingegangen...exact...und ist die späte (evtl. zu späte) veröffentlichung im sinne der aktionäre??? ...wohl nicht...kursrelevante meldungen müssen doch eigentlich sofort veröffentlicht werden...oder nicht, bafin?
ich hätte lieber ein auskotzen des kurses bei geöffneten märkten wo liquidität vorhanden ist, und nicht kurz vor mitternacht wenn nur noch l&s bzw tradegate kurse stellen. morgen früh wird es wohl ein blutbad geben, wenn alle stop-loss-orders ausgeführt werden...und dann gibt es erklärungsbedarf auf der hv...und die aktionäre kotzen (sorry für die wortwahl, aber mir ist gerade so)...ich bin enttäuscht von epi.
verbotener insiderhandel bei EPI kurz vor 20 uhr !!!!!!!!!
da wussten einige vorher bescheid
wer wohl ???
Zunächst einmal ich bin auch investiert und dick im Minus.
EPI ist doch nicht die erste Firma, welche im 1. Durchgang bei der FDA scheitert es dann aber im 2. schafft.
Die Verschwörungstheorien kann ich "gefühlsmäßig" teilen, aber eben nicht beweisen.
Die FDA schützt eben amerikanische Interessen (EXAS) und erscheint für mich ebenso fragwürdig (korrupt) wie die FIFA.
Das eine KE so oder so kommt müsste doch jedem schon vorher klar gewesen sein (selbst bei Zulassung hätte EPI Kapitalbedarf).
Ich sehe das bei der derzeit noch überschaubaren Aktienzahl auch nicht so dramatisch und werde die auf alle Fälle mitgehen (ob da jetzt 2 oder 4 Mio. neue Aktien kommen ist doch nletztendlich egal, wenn man vom Potential von EPI überzeugt ist).
Was ich aber absolut nicht begreife, ist die Begründung der FDA.
Die lehnen das Produkt selbst ja gar nicht ab, sondern fordern einen Nachweiß, daß durch so einen Test mehr Menschen zur Darmkrebsvorsorge gehen würden.
Das kann EPI - meiner Ansicht nach - doch nur mit eine Zulassung nachweisen.
Von daher sehe ich die Chance, daß sich EPI in deren anstehenden Gesprächen mit der FDA event. auf eine "bedingte" Zulassung verständigen kann.
Bin auf die HV und TK heute gespannt.
Was bedeutet das nun?
1. Aufgrund der Studie wird sich die Zulassung verzögern (es können also weitere 2-3 Jahre ins Land ziehen)
2. Es kommen weitere Kosten, somit auch eine KE auf die Aktionäre zu (was ja eigentlich auch schon bekannt war)
Die Kosten werden definitiv nicht so hoch sein wie bei einer richtigen Medikamentenstudie. Epigenomics könnte sich z.B. einige gut laufende Hausarztpraxen raussuchen (diese veranlassen üblicherweise das Darmkrebsscreening). Wenn jetzt z.B. ein Pat. zwischen 50 und 55 in die Praxis kommt, wird er gefragt, ob er schon beim Darmkrebsscreening war. Wenn er nein sagt, fragt man warum. Wenn er antwortet, dass ihm alles zu umständlich ist, er keine Zeit dafür hat, oder schlicht und einfach keinen Bock hat, sich eine Kamera in den Allerwertesten schieben zu lassen, erfolgt eine kurze Aufklärung über Darmkrebs und Diagnostikmethoden. Hierbei muss erwähnt werden, dass die Koloskopie die sicherste Alternative ist. Dann wird der Pat. gefragt, ob er am Screening teilnehmen würde, wenn es einen Bluttest gäbe. Wenn er mit ja antwortet, muss er eine Studieneinwilligung in die Hand bekommen, die er unterschreibt und der Test wird gemacht. Der größte Kostenfaktor ist das Material und die Bezahlung des Studienarztes. Für eine Screeningstudie sollten schon mind. 1000 Pat. behandelt werden.
Das einzige, was mir der gestrige Tag vor Augen geführt hat, ist dass der Vorstand unerfahren (unfähig?) ist, was die schonende Vorbereitung der Aktionäre auf solche Meldungen angeht. Außerdem scheint es tatsächlich einen Insiderhandel gegeben zu haben, und die Bafin sollte sich dringend einschalten.
Die Insties werden den Sachverhalt besser einschätzen wie alle panischen Lemmige.
Ende der Woche sind wir im Bereich von um € 4 (denn USA sind unter 5 % der Weltbevölkerung und ich denke nicht, daß sich z.B. China von einer FDA-Entscheidung beeinflussen läßt. Und den chinesischen Markt erachte ich für EPI sehr viel lukrativer als den amerikanischen).
Wir müssen nur unseren Anlagehorizont etwas nach hinten verschieben.
aber erstmal panik angesagt und dann kommen die Nostradamusjünger und predigen vom Weltuntergang...usw.
n.m.M.
Wenn die noch jemanden zur Befragung brauchen, ich würde so einen Screening Test machen. Die Koloskopie ist mir derzeit zu aufwendig, wenn auch sicherer.