Vtion Wireless Technology AG WKN: CHEN99


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Neuester Beitrag: 25.04.21 03:32
Eröffnet am:07.11.09 11:04von: kleinerschatzAnzahl Beiträge:5.135
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2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterasia

 
  
    #2426
1
12.11.10 16:02
es wurde klar abgeschüttelt, schluss heute 10,3-11 euro
montag gute zahlen, wochenverlauf 13-15 euro

die 10 sehen wir nie wieder von unten  

201 Postings, 5195 Tage ASIA_74vtion

 
  
    #2427
12.11.10 16:31

würde ich lieber auch so sehen, wird aber leider so eintreffen, die EUR 9,50 werden wir sehen 

 

297 Postings, 5771 Tage easyrollvielleicht nach

 
  
    #2428
12.11.10 16:33
einem Aktiensplitt ;-))  

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterwas natürlich

 
  
    #2429
12.11.10 17:04
wirklich nicht gut kommt und uns nicht hilft, ist der gesamtmarkt, siehe u.a tec-börse nasdaq, vor allem die gründe der schwäche, nämlich ua china und die sorgen vor steigenden zinsen, die den boom abwürgen


ROUNDUP/Aktien

New York: Leichte Verluste

– China-Sorgen,

Konsumklima besser
16:37 12.11.10

NEW YORK (dpa-AFX) – Belastet von der Angst vor steigenden Zinsen in China und den folglich größten Kursverlusten des chinesischen Shanghai Composite Index seit 14 Monaten sind die US-Börsen am Freitag etwas leichter in den Handel gestartet. Angesichts eines etwas besser als erwartet ausgefallenen Konsumklimas der Universität Michigan und eingedämmter Verluste in Europa fiel das Minus allerdings geringer aus, als es die US-Futures zuvor lange Zeit vermuten ließen. Die Sorgen um die irischen Staatsfinanzen wurden indes am Freitag etwas abgemildert, nachdem die Finanzminister führender EU-Länder klargestellt hatten, dass private Investoren erst von 2013 an in die Verluste durch eine mögliche Staatspleite eingebunden werden sollen.

Rund eine Stunde nach dem Auftakt knüpfte der US-Leitindex Dow Jones an seine Verluste vom Vortag an und verlor 0,29 Prozent auf 11.250,10 Punkte. Für den breiter gefassten S&P-500-Index ging es um 0,53 Prozent auf 1.207,15 Punkte nach unten. Auch Technologiewerte standen weiterhin unter Druck: An der Nasdaq rutschte der Composite-Index um 0,43 Prozent auf 2.544,46 Punkte ab und auch der Auswahlindex Nasdaq 100 (Profil) gab um 0,46 Prozent auf 2.163,03 Punkte nach.

Die Aktien von Walt Disney gewannen als Favorit im Dow Jones 4,88 Prozent auf 37,61 US-Dollar und konnten damit ihre Verluste vom Vortag mehr als aufholen. Versehentlich schon vor der Schlussglocke veröffentlichte Zahlen hatten die Aktien am Donnerstag kurz vor Börsenschluss abrutschen lassen. Der weltgrößte Medienkonzern hatte im vierten Geschäftsquartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen müssen, was am Markt zunächst für Enttäuschung gesorgt hatte.

Intel profitierten mit einem Plus von 2,31 Prozent auf 21,70 Dollar davon, dass der Chipkonzern seine Quartalsdividende ab dem kommenden Jahr um 15 Prozent anheben will. Die Aktionäre sollen dann 0,18 US-Dollar pro Quartal und Aktie erhalten. Papiere von Nvidia schnellten um mehr als 8,5 Prozent in die Höhe, nachdem es der Grafikkarten-Spezialist im vierten Geschäftsquartal wieder in die Gewinnzone geschafft hatte.

Der Flugzeugbauer Boeing sucht weiter nach den genauen Ursachen für ein Feuer an Bord seines Hoffnungsträgers, dem Dreamliner 787. Bis dahin bleibt die gesamte Testflotte von sechs Maschinen am Boden. Die Anteilsschiene setzten ihre jüngste Talfahrt mit einem Minus von 2,19 Prozent fort.

Ansonsten lastete die Sorge vor steigenden Zinsen in China am Freitag auf den Rohstoffpreisen. Rohöl etwa kam deutlich von seinen am Vortag erreichten Hochs zurück, weshalb auch die Aktien von Ölkonzernen wie ExxonMobil , Chevron und ConocoPhillips mit 0,8 bis 1,0 Prozent unter Druck kamen./tih/he  

110480 Postings, 8927 Tage Katjuschanochmal

 
  
    #2430
12.11.10 17:09
China macht das absolut vernünftg. Bei den Wachstumsraten die Zinsen nicht Stück für Stück zu erhöhen, wäre fahrlässig.
Die Zinserhöhungen zeigen nur wie robust die Wirtschaft ist. Wenn es anders wäre, wäre man in der gleichen Bredoullie wie die FED, die in der Klemme steckt und sich daher nur durch Geldschwemme zu helfen weiß.

Und ob Ciscos Zahlen wirklich nachhaltig den Markt unter Druck bringen und auf Aktien wie Vtion wirken, möcht doch mal bezweifeln. Cisco hat ganz eigene Probleme.

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterdu musst mal

 
  
    #2431
12.11.10 17:21
anerkennen, dass du den markt nicht bestimmst.
du siehst den aktuellen verlauf und die begründungen.
damit muss man als börsianer leben können, langfristig ist der finanzmarkt durchaus realistisch, kurz und mittelfristig nicht unbedingt.



schönes we allerseits  

110480 Postings, 8927 Tage Katjuschana das ist ja lustig

 
  
    #2432
12.11.10 17:31
Wie der Markt gerade denkt, seh ich doch. Dazu muss man ja kein Analyst sein, sondern da muss man nur die Augen aufmachen. Und das der Markt gerade negativ auf Zinserhöhungen reagiert hat, seh ich auch. Ich kann mir sogar noch weit tiefer fallende Kurse vorstellen.
Das heißt doch aber nicht, dass die chinesische Regierung und Staatsbank falsch handelt. Nur darum ging es mir. Sie hat gar keine andere Wahl. Und das honoriere ich, dass sie sich nicht nach irgendwelchen Kurzfristzockern an den Finanzmärkten richtet, sondern dass sie volkswirtschaftlich denkt wie es früher bis in die 80er Jahre auch mal in den USA der Fall war.
Übrigens kann ich im Joyou-Thread nur deinem Gesprächspartner zustimmen, was die Diskussion um die Immobileinblase angeht. Sie mag in einigen Regionen Chinas vorhanden sein, aber das ist viel differenzierter zu betrachten als die Immoblasen in den letzten Jahren in Westeuropa und Nordamerika, da in China neben sicherlich auch übertriebenen Spekulationen letztlich auch mitteöfristig Nachfrage vorhanden ist und sein wird. Trotzdem dürften einige Immobilienspekulanten auch in China auf die Schnauze fallen. So ist das nunmal. Ich erwarte aber nicht annähernd diese Auswirkungen auf die Volkswirtschaft wie in den USA vor 2 Jahren. Dafür ist China einfach nicht abhängig genug vom Finanzmarkt und dem Immosektor. Und Vtion schon gar nicht, es sei denn man erwartet, dass alle potenziellen Käufer von Mobilfunkdatenkarten derzeit in Immobilienfonds stecken und nach dem Platzen der Blase sich kein Handy oder PC mehr leisten können.

8 Postings, 5796 Tage HankovicServus

 
  
    #2433
12.11.10 18:47
verfolge schon länger diesen Thread und bin auch investiert. (only FYI)

Ich finde es schon komisch, dass ca. 2 Tage vor den Zahlen die Aktie runtergeht. Aber dann ist immer noch nicht die Ungewissheit raus und derKurs steigt (hätte mit noch mehr SL-Typen gerechnet, die sich in die Hosen scheissen).

Stimme der Meinung über vtion so gut wie komplett mit katjuscha überein.. Schaut doch mal das Cash-Potenzial im Gegensatz zu anderen Unternehmen im Verhältnis zum Buchwert an? Oder sehe ich da was falsch?

Nur wegen der Gesamtmarktsituation in China bin ich über die Folgen anderer Meinung. Selbst wenn ein paar Spekulanten es etwas übertrieben haben, wird dies sich komplett auf der Welt zeigen. China ist was anderes im Gegensatz wie vor 2 Jahren und darauf schaut die Welt. Alle werden sich in die Hosen machen und  Angst haben….. -> die Folgen wären dann ähnlich.

Ich hoffe auf gute Zahlen und dann das die Analysten mal korrekte Kursziele ausgeben.

Wünsch euch nen schönes Wochenende  

110 Postings, 5051 Tage SteuerfahnderHeute eingestiegen

 
  
    #2434
13.11.10 00:01
Bin heute kurz vor Börsenschluß auf Xetra noch eingestiegen, da ich der Meinung bin, dass die Zahlen am Montag gut werden.Worst Case wäre irgenwas wie bei Joyou und dann hat man zu diesem Kurs immer noch eine ordentliche Aktie, selbst wenn man ins Minus rutscht. Aber wenn sie am Montag schnell nach oben steigt, wär ich auf diesen fahrenden Zug nie mehr aufgesprungen. Denke der Kursrücksetzer hat damit zu tun, dass Vtion davor eben gut gestiegen ist und die Gewinnmitnahmen eben zufällig zeitlich in die bevorstehende Quartalsmeldung gefallen ist und der ein oder andere dies dann noch so interpretiert hat, dass Insider mehr wissen und Joyou hat auch noch Ängste geschürt, vom Kursverlauf her natürlch, ansonsten finde ich die Entwicklung bei Joyou ermutigend. Dass Insider immer mehr wissen, trifft auch nicht unbedingt zu. Meine Funkwerk sind vor den Zahlen gestiegen und dann gabs nach den miserablen Zahlen eine Breitseite. Bei Adesso war anscheinend jeder ahhnungskos, obwohl das Management bereits vor den Zahlen betont hatte, dass sie sehr stark ausgelastet sind bzw. in diesen drei Monaten waren und mein auf dieser Aussage begründete Einstieg kurz vor den Zahlen wurde nach den Zahlen zweistellig belohnt. Und außerdem hat sich der Vtionkurs ja heute klar gehalten.  

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterquelle :ftd.de

 
  
    #2435
13.11.10 09:59
12.11.2010, 22:30 Schriftgröße: AAA

US-Börsen

Investoren befürchten chinesische Mauer



Die Anleger trugen Sorge, dass mögliche Interventionen der chinesischen Währungshüter den Motor der Weltwirtschaft drosseln könnten.
Neben Rohstofftiteln wurden erneut Technologieaktien verkauft.
Bei Apple stieg sogar ein Großinvestor aus. von Max Bolze, Frankfurt
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DAX & Stoxx-Schlussbericht Indizes verdauen China-Schock

Peinliche Panne Disney verrät Ergebnisse zu früh

Gang aufs Parkett Investoren liebäugeln mit neuer GM-Aktie

Wall Streeter Ende einer Großmacht

Mehr zu: Aktien, Dow Jones, Wall Street
In Nachmittagshandel verlor der Dow Jones  0,8 Prozent auf 11.193 Punkte. Der S&P 500  rutschte 1,2 Prozent auf 1199 Zähler ab. Der Nasdaq Composite büßte 1,5 Prozent ein und wurde bei 2518 Stellen errechnet.



Mit Argwohn betrachteten die Investoren an der Wall Street die sich andeutenden Bemühungen der chinesischen Regierung, die Konjunktur abzukühlen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
. Nach Berichten einer staatlich kontrollierten Zeitung will die Regierung in Beijing ausländischen Investoren den Zugang zum chinesischen Immobilienmarkt
erschweren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!­!!!!!!!
. Außerdem hatten Spekulationen um eine Leitzinserhöhung der Notenbank den chinesischen Leitindex abstürzen lassen. "Da China einer der Pfeiler der weltweiten Konjunktur ist, wird die drohende Leitzinserhöhung in die Aktienkurse eingepreist", sagte Tammo Greetfeld, Aktienstratege bei Unicredit. Insgesamt würfen die Meldungen einen Schatten auf die Aussichten für das Wirtschaftswachstum.





Kaum für Impulse sorgte das von der Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauen. Die Kennziffer verbesserte sich von 67,7 auf 69,3 Punkte und damit etwas besser als erwartet. Auch insgesamt kamen zuletzt wenige Impulse aus der heimischen Wirtschaft. "Wir befinden uns nach der Fed-Sitzung und den Kongresswahlen in einem Umfeld, in dem wir vom Geschehen in China und Europa abgelenkt werden", sagte Andy Fitzpatrick, Investmentstratege bei Hinsdale Associates.
Die Spekulationen um einen chinesischen Eingriff am Kapitalmarkt setzten vor allem Rohstoffwerten zu: Die Erwartung einer sinkenden Nachfrage nach Industriemetallen aus China drückte weltweit die Metallnotierungen. Die Aktie des Aluminiumherstellers Alcoa  verlor 2,3 Prozent. Auch der Ölpreis gimg mit 3,1 Prozent deutlich zurück. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte WTI kostete zuletzt 84,66 Dollar. Das Papier von Exxon  büßte 1,2 Prozent ein.Intel zahlt höhere Dividende
Kursinformationen und Charts
  Dow Jones  11192,58   [-90.52]  -0,80%
1 Tag5 Tage3 Monate1 Jahr3 Jahre  
 S&P500  1199,21   [-14.33]  -1,18%
1 Tag5 Tage3 Monate1 Jahr3 Jahre  
Die Apple -Titel verloren 2,7 Prozent, nachdem Großaktionär Kenneth Heebner 1,04 Mio. Aktien des Technologiekonzerns auf den Markt geworfen und damit seinen Bestand auf 110.000 Anteile reduziert hatte. Experten hatten zuletzt darauf verwiesen, dass der Verkauf von iPads und iPhones nicht so erfolgreich verlaufen sei wie zunächst angenommen, da die Kunden auf Smartphones anderer Hersteller und moderne Laptops ausgewichen seien.
Einem Dokument der Börsenaufsicht SEC zufolge trennte sich Heebner auch von Aktien anderer Technologieunternehmen. Die waren bereits am Vortag unter Druck geraten, nachdem sich Branchenführer Cisco  am Donnerstag skeptisch zur Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr geäußert hatte. Die Aktie war daraufhin um rund 16 Prozent abgestürzt. Am Freitag büßte sie erneut 1,8 Prozent ein.  

110480 Postings, 8927 Tage Katjuscha#2435, ich weiß gar nicht was die vielen

 
  
    #2437
1
13.11.10 12:26
Ausrufezeichen in deinem Posting sollen. Ich kann mich nur wiederholen ... absolut nachvollziehbare und wichtige Maßnahmen der Chinesen. Man muss nicht jedes Jahr mit 10% wachsen bei fast Null Inflation. Das konnte nicht mehr lange so weiter gehen. Und das ausländische Investoren der Zugang zum Markt erschwert wird, ist auch verständlich, da dort eben auch viele Spekulanten dabei sind.

Wenn die chinesische Wirtschaft nur noch 6-7% bei Inflationsraten von 3-4% wächst, wäre das auch noch klasse. Das sich die Amis derzeit aufregen, ist verständlich. Die sehen einerseits ihren größten Absatzmarkt in Gefahr, der die heimische Wirtschaft bislang fast als einziges in der Krise noch am Leben gehalten hat und zweitens sind sie einfach neidisch, weil die Chinesen handlungsfähig sind, während sie auf die FED und andere Nationen angewiesen sind.
Mal davon ganz abgesehen sind die chinesischen Aktien zuletzt wieder ganz gut gestiegen. Ist doch nichts weltbewegendes wenn der übliche kurze Leitzinserhöhungsabschlag dann kommt. Mittelfristig haben übrigens Leitzinserhöhungen fast immer zu steigenden Aktienkursen geführt. Das gilt besonders für die US-Aktienmärkte. Haben das die Amis bereits vergessen? Und mal abgesehen davon tut man ja so, als gäbe es eine große Krise, nur weil man das Wachstum etwas bremsen will. Man muss sich mal entscheiden. Will man Blasen oder will man ein gesundes Wachstum auf Grundlage der Rahmenbedingungen in China?
Und Vtions Markt ist weiterhin ein absoluter Wachstumsmarkt, der durch Zinserhöhungen deshalb doch nicht seine Absatzmöglichkeiten verliert. Wenn Vtion durch irgendwas betroffen wäre, dann eher durch neue Konkurrenz. Insofern können Zinserhöhungen sogar ein Vorteil für Vtion sein, da neue Startup-Unternehmen nicht so einfach ihr Wachstum finanzieren können. Vtion hingegen hat bereits ihr Cash beisammen. Die sind finanziell gar nicht auf Kredite angewiesen.  

201 Postings, 5195 Tage ASIA_74KaTUschja

 
  
    #2438
14.11.10 12:05

 Da sieht man dass Du von China keine Ahnung hast, wenn der GDP nur um 6-7%p.a. wächst wäre das eine Katastrophe für China. Millionen von Arbeitskräften drücken in den Markt rein, China ist dazu verdammt mindestens 7-8% zu wachsen. Schreibe einfach so einen Blödsinn nicht!!!!!!!!!!!

 

110480 Postings, 8927 Tage Katjuschaaber klar

 
  
    #2439
14.11.10 13:15
Schön auch die ausführliche Begründung von dir. :))

Als China kürzlich mal "nur" 7% im Quartalsvergleich gewachsen ist, ist da die Welt untergegangen?

Aber ich warte noch auf die Begründung. Bin schon ganz gespannt.

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterda hat

 
  
    #2440
14.11.10 17:45
asia recht.
china darf nicht unter 6% wachstum fallen, 1-2 quartale geht das, aber über diesen zeitraum hinaus droht dann arbeitslosigkeit, speziell bei den wanderarbeitern etc, dies wird zwangsläufig zu sozialen unruhen etc führen.
das ist erstmal grundsätzlich allgemein bekannt, so viel zu deinem wissenstand china katjuscha, dies war zudem ein riesiges thema nach dem crash 2008, als eben dieses szenario drohte, aus diesem grund hat china zweitstellige mrd-summen in den markt gepumpt, daher kam das explosive wachstum ja , inzwischen sind die meisten programme ausgelaufen bzw laufen in den nächsten monaten aus.


ich war schon vor 10 jahren für china optimistisch, da wurde ich belächelt, heute scheinen die börsianer zu meinen das wäre ein selbstgänger.

china wird in den nächsten jahren immer die gefahr von einbrüchen und sozialen unruhen haben, sie dürfen nicht unter 6% wachsen, zu hoch darf das wachstum auch nicht sein usw, so eine waage ist schnell mal umgekippt.

viele vergessen auch, dass china am ende aller tage noch immer eine diktatur und ein kommunistischer staat ist, auch das birgt große risiken.

den fehler machst du, katjuscha.
du erzählst immer so schöne geschichten zu china, erzählst wie schön das bisher läuft, mal inflation zu wachstum, meinst das wäre ganz einfach.

china ist nicht der westen und das die inflationsdaten china von der regierung nicht korrekt dargestellt werden, ist auch allgemein bekannt.

du musst mal etwas mehr demut lernen, du erzählst hier wie es laufen wird mit china und china-playern wie vtion , aber dir sind nicht einmal die geläufigsten regeln bekannt, wie diese 6% wachstumshürde, die dauerhaft nicht unterschritten werden darf.

ich mache das nicht gerne, aber hier muss ich asia schon recht geben

meine meinung  

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterhier mal ein kleiner überblick

 
  
    #2441
14.11.10 17:53
hier wird nochmal deutlich welchen anteil die konjunkturpakete am aufschwung ab 2009 hatten.
wenn ich katjuscha und andere manchmal so lese, dann kann man denken china würde auf der insel der glückseligkeit leben, die hatten die massivsten wirtschaftsprogramme und hatten diese genauso nötig wie der westen.
ab 8% wachstum fängt der arbeitsmarkt an wegzukippen, steht hier auch nochmal.
das hat dann zur folge, dass es in den städten für die einfachen menschen keine jobs mehr gibt, die gerade in massen in die städte abwandern, die müssten dann zurück aufs land, wo sie auch nichts mehr finden.
unter 6% nimmt das dramatische züge an, was dann soziale unruhen zur folge hat.
daher ist das ganze gerede dummes zeug, wenn man die daten china 1 zu 1 auf das überträgt, was wir vom westen kennen.
das kann man in keinster weise vergleichen




Stand: Oktober 2010

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Grundlinien der Wirtschaftspolitik
Der schrittweise Übergang zu einer immer stärkeren marktwirtschaftlichen Orientierung hat große Wachstumskräfte in China freigesetzt. Die konsequente Wachstumspolitik hat eine Aufbruchstimmung und damit Eigendynamik geschaffen, die angesichts der Größe Chinas und seines Aufholpotentials noch lange anhalten dürften. Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise sind die Zuwachsraten zwar etwas zurückgegangen, doch meldet die Volksrepublik mit 9,1 Prozent im Jahr 2009 und voraussichtlich 10 Prozent im Jahr 2010 (Prognose IMF) immer noch Wirtschaftsdaten, um die sie von den Nachbarstaaten und Konkurrenten beneidet wird: China ist inzwischen die drittgrößte Volkswirtschaft und drittgrößte Handelsnation der Welt und dürfte im Laufe des Jahres 2010 Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft überholen. Trotz eines durchschnittlichen Pro-Kopf-Inlandsprodukts von über 3.719 Dollar (2009) bleibt China jedoch das größte Schwellenland mit gewaltigen regionalen Unterschieden wirtschaftlicher Entwicklung.

Auch nach 30 Jahren der „Reform- und Öffnungspolitik“ befindet sich China noch im Aufbau der „sozialistischen Marktwirtschaft chinesischer Prägung“, von einer primär landwirtschaftlichen zu einer Industrie- und Dienstleistungswirtschaft, von einer geschlossenen zu einer offenen Wirtschaft. Der Beitritt des Landes zur Welthandelsorganisation (WTO) Ende 2001 stellt nicht nur eine umfassende Verpflichtungserklärung Chinas und der WTO-Mitglieder zur Wiedereingliederung des Riesenlandes in das Weltwirtschaftssystem dar, sondern war auch für die chinesische Öffentlichkeit ein klares Zeichen der Öffnung ihres Landes und seiner Eingliederung in die arbeitsteilige globale Weltwirtschaft. Nach wie vor haben sich allerdings nicht alle internationalen Erwartungen erfüllt, da eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen weiterhin unter starker staatlicher Kontrolle stehen.

China steht unverändert vor gewaltigen Aufgaben: 800 Millionen Menschen leben auf dem Lande, von denen noch über die Hälfte in ihrer wirtschaftlichen Existenz von der Landwirtschaft abhängt. Die Landwirtschaft trägt aber nur noch elf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ihr Anteil sinkt, während die Anteile von Industrie (47 Prozent) und Dienstleistungen (43 Prozent) langfristig steigen. Das Durchschnittseinkommen auf dem Land liegt pro Person bei weniger als 50 US-Dollar im Monat.

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Innovationspolitik
China verfügt im Grundsatz über alle Instrumente, um ein für Innovationen günstiges Umfeld schaffen zu können. Erhebliche Herausforderungen bestehen aber bezüglich geeigneter Strukturen. Auch wenn die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen und der Wirtschaft, trotz gut geeigneter Infrastrukturen und Möglichkeiten, in weiten Bereichen noch defizitär ist, kann mittelfristig mit einer internationalen Aufholjagd „chinesischer Forschungscluster“ gerechnet werden, zumal die politisch Verantwortlichen die strukturellen Defizite erkannt haben.

Es ist China bisher nicht vollständig gelungen, eigene Entwicklungskapazitäten und –strukturen so aufzubauen, dass auch international nachgefragte Innovationen entstehen. Nach einem Bericht der OECD (Review of Innovation Policy China), der in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie entstanden ist, bestehen Verbesserungspotenziale insbesondere in der Marktorientierung, der beruflichen und tertiären Ausbildung, dem Ausbildungssystem und dem Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft.

Der Schwerpunkt der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in der Forschung liegt derzeit in den Themenfeldern Ökologische Forschung/Umwelttechnologie, Biowissenschaften/-technologie sowie Materialwissenschaften und Kulturgüterschutz. Insgesamt existieren 145 Projekte in zehn Themenfeldern. Gemeinsame Forschungsinstitute bzw. Einrichtungen zur Forschungsförderung wurden zwischen 2000 und 2005 gegründet. Im Bereich der Hochschulbildung wurden zahlreiche gemeinsame Studiengänge mit Doppelabschlüssen eingerichtet.

Grundsatz der Zusammenarbeit ist eine gleichberechtigte, projektbezogene sowie institutionelle Forschungs- und Bildungszusammenarbeit. Aufbauend auf der bisherigen erfolgreichen Kooperation soll eine langfristige und strategische, für Deutschland und China gleichermaßen nutzbringende Forschungs- und Bildungspartnerschaft weiter entwickelt werden.

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Strukturreformen
Trotz aller Fortschritte bergen die Strukturen Chinas mittel- und langfristig Risiken für die wirtschaftliche, soziale und damit auch für die politische Entwicklung:

Das chinesische Bankensystem befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase. Zwar konnten die großen Staatsbanken mittlerweile ihren operativen Gewinn steigern, ihre Hauptkreditnehmer, die Staatsunternehmen, sind allerdings nicht immer konkurrenzfähig. Für kleinere und mittlere Unternehmen bleibt die Finanzierung der Ausweitung ihrer Geschäfte durch Bankkredite schwierig. Hauptgläubiger der Staatsbanken sind private Sparer, die bei vorerst unvollständiger sozialer Absicherung durch eigene Ersparnisse für Kosten der medizinischen Vorsorge, Ausbildung der Kinder und eigenen Altersvorsorge aufkommen müssen.

Das Hauptziel der chinesischen Wirtschaftspolitik bleibt die Wahrung der sozialen Stabilität. Dies ist aufgrund des Wohlstandsgefälles in der chinesischen Gesellschaft schwierig. Der Gini-Koeffizient als Maßzahl der Einkommensverteilung von schätzungsweise 0,496 liegt auf dem Niveau der Türkei. Die ländliche Bevölkerung sowie West-, Nordost- und Zentralchina kann bisher nur begrenzt am Wachstum teilhaben. Auch in den prosperierenden Küstenprovinzen klafft die Wohlstandsschere auseinander. Neben der symbolträchtigen Abschaffung der in China seit jeher praktizierten Besteuerung der Landwirtschaft, die Ende 2005 eine objektive Erleichterung für die ländliche Bevölkerung brachte, ist die augenfälligste politische Reaktion auf diese Entwicklung in den Erschließungs- beziehungsweise Revitalisierungsprogrammen für West- und Nordostchina zu sehen: Die Regierung will in den nächsten Jahren viele Milliarden in Infrastrukturprogramme für die armen westlichen Provinzen stecken. Hinzu kommen neue Anstrengungen, das traditionelle industrielle Kerngebiet der nordöstlichen Provinzen technologisch und strukturell rundum zu erneuern. Gleichzeitig muss das unzureichende Sozialversicherungssystem gestärkt werden, was mittelfristig trotz der gegenwärtig relativ niedrigen Staatsverschuldung und hoher Steuereinnahmen beträchtliche Belastungen für den Staatshaushalt mit sich bringen wird.

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Aktuelle Wirtschaftslage
Nach einem Einbruch des BIP-Wachstum auf ein Acht-Jahres-Tief von 8,7 Prozent im Jahr 2009 hat sich China schnell von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise erholt. Im ersten Quartal 2010 war ein Anstieg des BIP um 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen (MofCom). Für das Jahr 2010 dürfte das Wachstum bei 10 Prozentpunkten liegen (IMF). Die Inflationsrate wird für 2010 auf 3,5 Prozent beziffert (CASS-Prognose).

Zwar leidet Chinas Bankensystem kaum unter der globalen Finanzkrise, die Realwirtschaft des Landes ist jedoch nachdrücklich betroffen. Folge der Wirtschaftskrise ist ein scharfer Rückgang des lange Zeit boomenden chinesischen Außenhandels.

Die Regierung hat ihr Wachstumsziel von 8 Prozent für 2009 erreichen können. Die chinesische Wirtschaft ist um 8,7 Prozent gewachsen, was primär dem staatlichen Konjunkturprogramm und der expansiven Geldpolitik der chinesischen Zentralbank geschuldet ist. Investitionen trugen 8,0 und Konsum 4,6 Prozentpunkte zum Wachstum bei, das jedoch durch den schwachen Außenhandel (- 3,9 Prozentpunkte) gebremst wurde. Von einer nachhaltigen Erholung der chinesischen Konjunktur kann - aufgrund der weiterhin starken Abhängigkeit des chinesischen Wirtschaftswachstums von Exporten und der schwachen globalen Nachfrage - derzeit noch nicht ausgegangen werden. Das starke Wachstum im ersten Quartal 2010 ist auf den neu erstarkten Export zurückzuführen.

Es wird davon ausgegangen, dass China jährlich mindestens 8 Prozent Wirtschaftswachstum benötigt, um um den Arbeitsmarkt stabil zu halten.

Nach offiziellen Angaben gab es 2009 in China etwa 230 Millionen sog. Wanderarbeiter. Hierbei handelt es sich um auf dem Lande registrierte Erwerbstätige, die mehr als sechs Monate im Jahr außerhalb ihres Herkunftsortes gelebt und gearbeitet haben. Die Regierung verfolgt die Situation der Wanderarbeiter, wie auch die der erneut über sechs Millionen Hochschulabsolventen angesichts der weiterhin angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt sehr aufmerksam. Insbesondere Jugendliche und akademisch gebildete Arbeitslose werden al ein mögliches Potential für soziale Unruhen gesehen. Ende 2009 waren nach offiziellen Angaben 4,3 Prozent der städtischen Erwerbsbevölkerung als arbeitslos registriert. Die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen dürfte wesentlich höher liegen. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB, aber auch chinesische Quellen, gehen von 8,5 Prozent und mehr aus. Bis zu dreißig Prozent der Arbeitskräfte auf dem Lande finden dort keine oder keine ausreichende Beschäftigung.

Die Umweltzerstörung ist als belastende Größe in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erkannt worden und wurde für 2005 mit rund 50 Milliarden Euro beziffert. Als zusätzliches Ziel zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum wurde daher von der Regierung auch postuliert, weniger Energie zu verbrauchen. Zudem will China den Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiebedarf von derzeit 9 Prozent auf 15 Prozent bis 2020 anheben. Der CO2 Ausstoß soll bis zum Jahr 2020 pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts um 40 bis 45 Prozent (verglichen mit 2005) gesenkt werden.

Als (noch) drittgrößte Volkswirtschaft, drittgrößte Handelsnation und mit rund 2,4 Billionen US-Dollar den weltweit höchsten Devisenreserven ist China neben Japan entscheidende Wirtschaftsmacht in der Region. Ausländische Unternehmen investierten 2009 wegen der Wirtschaftskrise rund 2,6 Prozent weniger in China als 2008, dennoch sind Direktinvestitionen nach China mit 90 Milliarden immer noch auf hohem Niveau. Die Volksrepublik war damit neben den USA das weltweit attraktivste Zielland für Direktinvestitionen. Umgekehrt investierten chinesische Unternehmen im Ausland im Jahr 2009 rund 43,3 Milliarden US-Dollar und damit 6,5 Prozent mehr als im Jahr 2008.

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2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterdas hier

 
  
    #2442
14.11.10 17:57
war vor den dramatischen wirtschaftsprogrammen chinas


02.02.2009


 Krise


Peking fürchtet Unruhen wegen Jobverlust von Millionen Arbeitern


Der globale Abschwung trifft Chinas Landregionen mit voller Wucht: Laut einer offiziellen Erhebung sind 20 Millionen Wanderarbeiter ohne Job, die Löhne fallen bedenklich.!!!!!!!
Die Regierung in Peking spricht vom härtesten Jahr seit der Jahrtausendwende - und warnt vor sozialen Unruhen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!­!

ANZEIGEPeking - Die internationale Wirtschaftskrise belastet zusehends den chinesischen Arbeitsmarkt. Nach offiziellen Angaben haben derzeit rund 20 Millionen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wanderarbeiter keinen Job. Im vergangenen Monat hatte die chinesische Statistikbehörde die Zahl der unbeschäftigten Wanderarbeiter noch auf sechs Millionen beziffert.

(Anmerkung: Also in EINEM Monat 14 Mio Jobs Wanderarbeiter weg)

DPA
Chinesische Wanderarbeiter auf einer Müllkippe in Shenyang: Millionen Jobs gehen verloren
Im Zuge des Abschwungs hätten gut 15 Prozent der insgesamt gut 130 Millionen Wanderarbeiter ihre Arbeit verloren oder keine Beschäftigung gefunden, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter für ländliche Entwicklung am Montag in Peking. Dies habe eine Untersuchung des Landwirtschaftsministeriums ergeben. Untersucht worden seien 165 Dörfer in einem Dutzend Provinzen.

Wanderarbeiter arbeiten oft in ländlichen Regionen, insbesondere in arbeitsintensiven Industriezweigen. Die exportorientierte chinesische Wirtschaft ist vom weltweiten Einbruch der Nachfrage stark betroffen, Tausende Fabriken mussten schließen. Die Löhne seien in der Folge bedenklich gefallen.

Die Regierung in Peking verfolgt die Situation der Wanderarbeiter aufmerksam, weil sie soziale Unruhen befürchtet. Angesichts der Massenentlassungen protestieren laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP schon jetzt Arbeiter von geschlossenen Fabriken. Peking mahnt das Militär auf der Web-Seite der Regierung explizit zu Gehorsam. Loyalität sei in Zeiten sozialer Unruhen äußerst wichtig, hieß es.

In den ländlichen Regionen Chinas arbeiten Schätzungen zufolge zwischen 750 und 900 Millionen Menschen. Die Führung in Peking warnte nach Angaben der amtlichen Agentur Xinhua vor dem Schaden, den die Weltwirtschaftskrise in diesen Gebieten anrichtet. 2009 werde "vermutlich das härteste Jahr" seit der Jahrtausendwende, heißt es in einem offiziellen Regierungspapier. Die Entwicklung in ländlichen Gebieten sei sehr "bedrohlich".

Dem Papier zufolge will die Regierung deshalb mehr Geld in die Entwicklung des ländlichen Raums stecken. Unter anderem will Peking die schulische Ausbildung in diesen Regionen verbessern. Firmen, die Wanderarbeiter beschäftigen, ruft Peking laut dem Dokument dazu auf, mehr soziale Verantwortung zu übernehmen. Wanderarbeiter sollten unter zumutbaren Bedingungen arbeiten und eine bessere Ausbildung für ihre Tätigkeiten erhalten, heißt es.

Peking erwägt neue Konjunkturhilfen

Die Regierung betonte zudem, dass gerade in ländlichen Regionen beträchtliche Wachstumspotentiale für die lahmende chinesische Volkswirtschaft liegen. Die Wirtschaftsleistung Chinas war im Schlussquartal 2008 auf 6,8 Prozent geschrumpft. Die Summe aller in China produzierten Waren und Dienstleistungen nahm im Gesamtjahr um neun Prozent zu - so wenig wie seit sieben Jahren nicht mehr.

China hatte zuvor fünf Jahre lang zweistellige Wachstumsraten verbucht und war dadurch zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt hinter den USA und Japan aufgestiegen.

Angesichts des anhaltenden Abschwungs hat China weitere Maßnahmen zur Ankurbelung seiner Wirtschaft in Aussicht gestellt. Sein Land werde möglicherweise "neue, rechtzeitige und entscheidende Maßnahmen ergreifen", sagte Ministerpräsident Wen Jiabao in einem Interview mit der "Financial Times". Die Regierung in Peking hatte erst im November ein Konjunkturpaket mit einem Umfang von umgerechnet gut 456 Milliarden Euro angekündigt.

Nach Wens Einschätzung zeigt die chinesische Wirtschaft aktuell Zeichen einer Erholung. "In den letzten zehn Tagen des Dezembers ging es allmählich bergauf", sagte er bei einem Geschäftsessen in London. "Die Güter, die sich im Hafen aufgetürmt hatten, verringerten sich und die Preise für Industrieprodukte fangen an zu steigen."

Wen verteidigte Chinas Währungspolitik gegen Vorwürfe der USA, den Wechselkurs des Yuan zur Ankurbelung chinesischer Exporte zu manipulieren. Seine Regierung bemühe sich um einen Wechselkurs von "ausgeglichener und vernünftiger Höhe". Eine "drastische Fluktuation" des Wechselkurses würde ein "großes Desaster" auslösen, sagte Wen der Zeitung.

Südkorea mit bisher größtem Exportrückgang im Januar

Als Folge der einbrechenden Nachfrage in China, Europa, den USA und Japan sind auch Südkoreas Exporte zum Jahresbeginn im Rekordtempo zurückgegangen. Die Ausfuhren des exportabhängigen Landes schrumpften im Januar im Jahresvergleich um 32,8 Prozent auf wertmäßig 21,7 Milliarden Dollar, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte.

Die Exporte in die USA fielen um 21,5 Prozent, nach Europa um 46,9 Prozent und nach Japan um 29,3 Prozent. Die Importe fielen im vergangenen Monat um 32,1 Prozent auf 24,6 Milliarden Dollar. Dadurch ergab sich ein Defizit von knapp drei Milliarden Dollar.

ssu/AP/AFP/dpa/Reuters  

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasteroder um es noch

 
  
    #2443
14.11.10 18:04
deutlicher zu sagen, in china wird unter 6% von rezession gesprochen, was bei uns eben unter 0% ist.
katjuscha, ich würde deine lauten töne nochmal deutlich überdenken, da dir diese 6%-regel bis hierhin nicht bekannt war, was  dein dialog mit asia ganz klar belegt


18.03.2009
 Wachstumsprognose

China droht Rezession


Die chinesische Wirtschaft wächst 2009 langsamer als zuletzt erwartet. Die Weltbank reduzierte ihre Prognose auf 6,5 Prozent - bei einem Wachstum von 6 Prozent sprechen Ökonomen im Fall von China bereits von einer Rezession. Auf andere asiatische Staaten wird die Finanzkrise noch weit stärker durchschlagen.

ANZEIGEPeking - Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für China in diesem Jahr von 7,5 auf 6,5 Prozent gesenkt. Ursache sei der Rückgang der Exporte und Investitionen, berichtete die Weltbank am Mittwoch in Peking in ihrem vierteljährlichen Bericht. Doch bleibe die drittgrößte Volkswirtschaft ein "Lichtblick" in eines sonst düsteren globalen Wirtschaftslage, sagte der Weltbankdirektor in China, David Dollar. Der Abschwung in China werde wahrscheinlich auch wenig Auswirkungen auf die soziale Stabilität haben.



REUTERS
Gerät ins Wanken: Chinas Wirtschaft schwächelt
Bei einem Wachstum in China von lediglich 6 Prozent über einen längeren Zeitraum sprechen Ökonomen bereits von einer Rezession.

Indem sich China von Exporten abwende und die heimische Nachfrage ankurbele, lege das Land auch die Grundlage für ein nachhaltigeres Wachstum in der Zukunft, sagte Dollar. Es gebe auch noch reichlich Raum für weitere Konjunkturmaßnahmen. So könnten noch mehr Finanzmittel in das Gesundheitswesen, die Bildung und soziale Programme fließen, hieß es in dem Bericht. Chinas Banken seien von der globalen Finanzkrise "weitgehend ungeschoren" davongekommen.

"Ein etwas niedrigeres Wachstum wird die chinesische Wirtschaft und die soziale Stabilität wahrscheinlich nicht gefährden, besonders dann nicht, wenn die negativen Konsequenzen des Abschwungs auf die Beschäftigung und das Leben der Menschen durch das soziale Netz begrenzt werden können, vorzugsweise durch Ausbildung und Job-Training", sagte Weltbank-Ökonom Louis Kuijs.

2008 war Chinas Wirtschaft nur noch um 9 Prozent gewachsen. Chinas Regierung gibt als Ziel für dieses Jahr 8 Prozent vor, auch wenn es schwierig zu erreichen sei. Einige ausländische Experten sagen dagegen nur 5 Prozent Wachstum vorher.

Andere asiatische Staaten trifft die Wirtschaftskrise offenbar noch weitaus härter. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge werden die Volkswirtschaften Taiwans und Singapurs 2009 um jeweils 4,9 Prozent schrumpfen. Das wäre jeweils die schwächste Wirtschaftsentwicklung seit Daten erhoben werden.

manager-magazin.de mit Material von dpa-afx und reuters

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2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterkatjuscha

 
  
    #2444
14.11.10 18:06
das hier ist deine text-passage dazu


"Wenn die chinesische Wirtschaft nur noch 6-7% bei Inflationsraten von 3-4% wächst, wäre das auch noch klasse"



das beweist eben, dass du von china keine ahnung hast.
und das habe ich dir immer wieder gesagt, aber deine selbstherrlichkeit kennt ja keine grenzen.


denke daran



hochmut kommt vor dem fall  

110480 Postings, 8927 Tage Katjuschagerade weil es damals so war, sind die aktuellen

 
  
    #2445
14.11.10 18:20
Maßnahmen zur Beruhigung genau richtig.

Es sei denn, ihr wollt irgendwann dengroßen Knall.

1831 Postings, 5327 Tage eckert1Nun

 
  
    #2446
14.11.10 18:29

vertragt euch wieder ihr steht hier nicht in Konkurrenz  zueinander.

Sehr interessante Artikel über China und das benötigte Wachstum.

Mal schauen was die Zahlen morgen von VTION aussagen. 

 

110480 Postings, 8927 Tage Katjuscha@mrdesaster, wenigstens behaupte ich nicht

 
  
    #2447
14.11.10 18:37
von anderen Usern, dass sie keine Ahnung haben. Insofern sehr interessant, dass gerade du mich als selbstherrlich bezeichnest.

Und im übrigen ... fang doch mal an zu argumentieren, anstatt immer nur nach (alten und weniger alten) Artikeln zu googeln und sie hier rein zu kopieren!

In letzter Konsequenz bedeutet deine Argumentation, China muss jetzt weiter 30-40 Jahre um mehr als 7% wachsen, ansonsten droht totales Chaos. Ich seh das halt anders. Die Regierung hat gar keine andere Wahl als eben genau dieses extreme Wachstum zu dämpfen und so keine großen Blasen entstehen zu lassen. Wenn man jetzt argumentiert, man muss zwingend 9-10% p.a. wachsen, kommt man irgendwann in die gleiche Bredoullie wie die US seit Jahren. Es kann nur mit einem mittelfristigen Kozept gehen, und dazu gehört eben auch die Zinsen zu erhöhen. Alles andere wäre töricht.  

110480 Postings, 8927 Tage KatjuschaMan kann ja beispielsweise schlecht

 
  
    #2448
14.11.10 18:46
einerseits argumentieren, es würde eine Immobilienblase geben und andererseits man dürfe die Zinsen nicht senken, um das Wachstum nicht unter 8% gehen zu lassen. Das widerspricht sich doch.

Wir müssen alle mal wieder zu normalen volkswirtschaftlichen Zusammenhängen kommen und nicht diesem Wachstumsdogma und der Geldflut verfallen, die uns in den westlichen Industriestaaten seit den 90er Jahren in die heutige Situation gebracht haben. Seit 1987 gilt zumindest bei der FED das Motto, bei Problemen immer den Geldhahn aufdrehen, in dem man die Zinsen fast auf Null senkt und sie dort hält. Genau so entstehen Blasen in allen möglichen Anlageklassen, und kurzfristig mag es richtig sein, solche Verwerfungen mit weiterem billigen Geld gerade zu rücken, aber mittelfristig schadet das der gesamten Volkswirtschaft.

110480 Postings, 8927 Tage KatjuschaUnd mal ganz nebenbei zum Abschluss

 
  
    #2449
14.11.10 18:48
Wer sagt denn eigentlich, dass ein Zinsniveau von 3-4% die Wirtschaft total ausbremst? Der Zusammenhang ist so pauschal gar nicht gegeben. Es geht ja letztlich auch um Realzinsen, was wir im Westen leider vergessen haben.

2683 Postings, 5279 Tage mrdesasterjeder

 
  
    #2450
14.11.10 18:52
halbwegs intelligente user sollte katjuscha inzwischen durchschaut haben.

es ging in seiner diskussion mit asia um die 6% wachstumsregel china.
von der hatte er , das ist nun klar belegt, keine ahnung.
er erzählte hier etwas von 6-7% wachstum china wären auch ganz wunderbar.

das ist schlicht und ergreifend dummes zeug.


wie immer versucht er sich das jetzt wieder herauszureden, eröffnet neue nebenkriegsschauplätze, kommt sogar mit dem lächerlichen kommentar, dass es heute in 2010 vielleicht anders  wäre als 2009 (das ist einfach haarsträubend, denn an der struktur china hat sich nun gar nichts geändert, das sind entwicklungen über mehrere jahrzehnte )

also das ist mir einfach zu blöd.

katjuscha, du agierst mit halbwissen, das machen wir alle mal, aber du kannst nicht einen fehler eingestehen, das ist charakterlich einfach unerträglich


schönen abend den restlichen lesern  

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