Indo Mines, mehere Giga-Projekte am Laufen
Seite 97 von 168 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:58 | ||||
Eröffnet am: | 24.03.10 16:31 | von: Nukem | Anzahl Beiträge: | 5.195 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:58 | von: Johannamaxn. | Leser gesamt: | 833.372 |
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Ich hab ebenfalls gegoogelt nach Preisen für "high titanium slag" (wie du schreibst, Schlacke mit mehr als 90% Ti) und fand Marktpreise in Asien von aktuell 4200-4300 Yuan/ton, was in etwa 650 Dollar/ton ergäbe... Leider finde ich den link zur Quelle im Moment nicht mehr...:-(...werde ihn aber nachreichen!
LG eckzins
Deine Zahlen decken sich mit dem, was ich jetzt auf die Schnelle ebenfalls ergoogeln konnte http://www.asianmetal.com/news/viewNews.am?newsId=733946
Wobei immer noch zu klären bliebe, ob wir eigentlich vom richtigen sprechen, denn Ti-Gehalte von über 90% kann ich mir in den Schlackerückständen der DRI-Eisenproduktion nicht vorstellen, da muss noch viel mehr "unnützer Beikram" drin sein...:-) Bin aber kein Metallurg, gebe ich zu bedenken! ;-)
LG eckzins
Asian Metals.com hat in der Regel aktuelle Preise dieser Nebenprodukte.
Zur TiO2-Schlacke - Preis von gestern/ 28.06.2011 - 9800-9900 RMB/t, sprich ~ 1500 US$/t
Quelle: http://www.asianmetal.com/news/viewNews.am?newsId=741391
Aus Ilmenit (FeTiO3) gewinnt man Titanschlacke, sprich Eisen und andere Elemente werden entfernt. Übrig bleibt eine mit radioaktiven Elementen versetzte Titanschlacke. Und diese radioaktiven Elemente stellen z.B. ein Problem für die Titanpigment Industrie dar.
Entweder entfernt man in meist teuren und aufwändigen Verfahren die Radionuklide oder man hat ein Abfallprodukt, dessen Schrottwert gen Null geht, weil das Entsorgen/ Recycling sehr teuer ist.
POSCO hat im August 2010 mit Krakatau Steel ein JV beschlossen. Wenn ich richtig informiert bin, waren 2009, 5,6% aller Indonesischen Importe, Stahl-Importe.
Wo soll das Eisenkonzentrat für die jetzt schon bestehenden Anlagen und die 6mt Anlage von Posco herkommen, wenn nicht von Indo Mines? Meine persönliche Meinung!
Korregiert mich wenn ich falsch liege, aber ist es nicht so, dass alle in Indonesien verarbeiteten Stahlbeiprodukte vollständig importiert werden mussten?
Somit wäre doch das unsere Beiprodukte auf eine große (inländische) Nachfrage stoßen würden, was auch geringe Transportkosten beinhaltet.
Vanadium wäre natürlich auch ein naheliegendes Material i. S. Beiprodukte, ähnlich wie bei Silber häufig auch Blei und Zink vorkommen. Ob Vanadium allerdings in einer nennenswerten Größenordnung vorkommt, ist mir nicht bekannt.
Heißt das mit anderen Worten, "unser" Abfallprodukt, also die Schlacke die beim DRI-Verfahren anfällt, ist unaufbereitet weder gewinnbringend verkaufbar noch so ohne weiteres deponierbar?
LG eckzins
LG eckzins
Ich persönlich erwarte in den Wochen auf jeden Fall einen Trading Halt in dem es um die in Posting 2410 beschriebenen Verträge der o. g. Partner gehen könnte. Aber natürlich steht noch viel mehr an. Aber gut, ein bischen Spannung kann ja nicht schaden! :-))
Mal sehen, wie das die internationalen Finanzmärkte abfeiern werden...:-)
LG eckzins
Um der radionukluiden Titanschlacke die Radioaktivität zu nehmen, müssen dem Reduktionsofen Borverbindungen als weiteres Reduktionsmittel zugeführt werden. Ist jedenfalls ein Sache die nun mal Geld kostet. Daher sehe ich in dem By-Produkt Titan keine positiven Zusatzeffekte.
Wie auch immer, die Lösung dazu bringt die BFS und die Indo Mines Story wird sicher noch eine Menge Spaß bereiten.
Und @Nukems spannende Ansätze zu diskutieren bringt allemal mehr, als seitenweise Kindergewäsch zu lesen.