IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG controls the city
... (bei IVU [30.09.2015] 8,8mio = 0,50 /aktie) findet über die kennzahl Enterprise Value/EBITDA eingang in die bewertung
nach dieser kennzahl (ttm 11,3, http://finance.yahoo.com/q/ks?s=IVU.DE+Key+Statistics ) ist die aktie auch unter 4 noch relativ teuer
Der FCF war in den Jahren 2012-14 knapp 5 Mio, in 1Q-3Q15 bislang negativ mit -5 Mio, also dürfte das vierte Quartal hier das Anfangsjahr ausgleichen.
Wenn ich mir IVU direkt, sprich die Quartalsberichte und v.a. das Geschäftsmodell, ansehe, anstatt der Kennzahlenübersicht von Yahoo Finance, kann ich hiervon ausgehen. Aufgrund der Kennzahlenübersicht investiere wer mag, bei IVU kommt er dabei nicht auf einen grünen Ast und bleibt eben aussen vor.
gruml .. da zieht mein kopf parrallelen zu einer Ls T. wo das nicht so gut ausging ...
auch jetzt die Bücher hier voll ,, warten auf Großaufträge .. hm hm hm ...
ich will hier nicht bashen sondern mir sind diese Gedanken durch den Kopf gegangen ...
Dass du jetzt wieder nur den 9 Monats-Zeitraum raussuchst und deine Kennzahlen kulmuliert danach ausrichtet, ist einfach nur schäbig. Mehr sag ich dazu nicht mehr.
Jeder Anleger kann selbst einen Blick in die Finanzberichte werfen und wird dabei erkennen, dass deine Zahlen schlichtweg Halbwahrheiten sind. Wer hier Fakten unterschlägt, den kann ich nicht mehr ernst nehmen. Und da ich dich für einen Profi halte, muss ich nunmal davon ausgehen, dass du das nicht ausversehen tust, sondern in voller Absicht.
Raymond hofft wahrscheinlich noch etwas günstiger auf den fahrenden Zug aufzuspringen, weil er ihn zuvor immer verpasst hat.
Also Katjuscha nicht Ärgern sondern Lächeln.
Nur so ’n Gedanke …
Der Cashflow hängt ja anders als die Gewinne auch davon ab, wie sich das working capital entwickelt, also auch von Projektfortschritten etc..
Schau mal in die Bilanz! Die VB aus LuL liegen so niedrig wie selten, während die kurzfristigen Vermögen so hoch sind wie am Jahresende. Daraus muss faktisch ein zusätzlicher CF in Q4 entstehen. Ich geh in Q4 von rund 3-4 Mio OCF allein aus den Effekten aus dem working capital aus, siehe Bilanz! Dazu rund 6 Mio Ebt. Das bedeutet nach Zinsen, Steuern und Investitionen bleiben etwa 8-9 Mio FreeCashflow in Q4, so dass wir auf rund 17 Mio € Nettocash kommen. Das wäre nur dann zu durchkreuzen, wenn wir ungewöhnlicherweise leichte Umsatzverschiebungen von Q4 ins Q1 sehen. Fänd ich aber gar nicht so schlecht, weil sich dann der Ausblick auf 2016 verbessert. 2015 dürfte eh abgehakt sein. Ob wir da 51 Mio oder 53 Mio Umsatz oder 39,5 Mio Rohergebnis oder 38,8 Mio € sehen, dürfte dem Markt relativ egal sein, wenn der Vorstand es vernünftig begründet.
zu 2383:
sorry für die späte Rückmeldung. Erst kommt die Pflicht, dann die Kür.
Inwiefern soll Q3 aufs Gesamtjahr schließen lassen?
Ich meine irgendwo weiter oben gelesen zu haben, dass der Cashbestand zum Ende des Jahres 20mio betragen soll. Ich hatte schon insgeheim gehofft, dass sich die Dividende verdoppelt…
Der Umsatz liegt bestimmt über 50mio€. Sehe ich auch so. Unterstellt man einen vergleichbaren op. cashflow wie im letzten Jahr, vielleicht noch etwas mehr, weil zusätzliche Mitarbeiter hinzugekommen sind, müsste der operative cashflow bei ca. 7mio liegen. In Q3 sind 8.832.000€ liquide Mittel vorhanden. Wie hoch wird die Zunahme der liquiden Mittel sein? Keine Ahnung. Vielleicht 2 mio. Dann würden für das Gesamtjahr rd 11mio stehen, oder
Ist stark vereinfacht, aber das Projektgeschäft ist eh schwer einschätzbar.
Der operative Cashflow wird doch zunächst mal vom Gewinn beeinflusst. In Q4 kann man mit etwa 6 Mio Vorsteuergewinn rechnen. Weiterer Cashflow wird durch die Bilanz, sprich working capital beeinflusst. Guckt man sich die Bilanz nach Q3 an, ist aus dem worling capital nicht mit negativem CF zu rechnen. Selbst wenn ich jetzt 1 Mio Investitionen und Steuern unterstellen würde und mit Null CF aus dem working capital rechnen würde, wäre es das Mindeste, dass die liquiden Mittel bei rund 14 Mio € stehen. Das ist für mich schon der worst case.
Übrigens hat hier niemand von 20 Mio geredet. Das war für Ende 2016 gemeint. Es könnten auch mehr sein, falls die Dividende nicht erhöht wird. Weniger könnten es werden, falls man Großaufträge erhält, die man dann unter Umständen über den Stichtag Ende Dezember hinaus vorfinanziert.
Ob die Dividende sich verdoppelt, kann man nicht sagen. Es wäre aber allemal aus den Konzerngewinnen zahlbar und auch hochwahrscheinlich. Nur muss man halt mal den AG Abschluss abwarten.
Insofern unsinnig ausgerechnet jetzt stark unterbewertete Nebenwerte wie IVU noch zu verkaufen, zumal auch IVU an der Unterstützungszone steht und es nur wenige Stücke bedarf um wieder deutlich über 4 € zu laufen.
ich hoffe für uns (und alle Investierten), dass Du Recht hast.
Klar können die VB aus LUL nicht negativ werden (1.939T€). Wie bewertest Du die Verbindlichkeiten aus Fertigungsauftragen. Wenn IVU eine Leistung fertiggestellt hat, muss die eingekaufte Vorleistung auch fertiggestellt sein. Damit ist die Zahlung für das „Werkstück“ fällig… . Den Gedankengang mit dem Workingcapital kann ich daher so nicht ganz nachvollziehen.
Klar hat sich das Working Capital erhöht. Ich denke, der Schwerpunkt liegt auf den Forderungen aus Fertigungsaufträgen (14.733T€). Die Leistungen, für die noch keine Rechnung gestellt werden kann. (GB 2014, S.66) Leider lässt sich daraus kein Fertigstellungsgrad ableiten, so dass man nicht sicher sagen kann, wie viel von den Forderungen aus Fertigungsaufträgen beglichen werden. 2013 verringerten sich die Forderungen aus F. von Q3 zum Gesamtjahr um 2.483T€, 2014 erhöhten sich die Forderungen aus F. sogar um 837T€. In den beiden Jahren stiegen die Forderungen aus den Fertigungsaufträgen jedoch über die gesamte Periode nicht so stark an. Damit, so glaube ich, kann man nicht mit einem so hohen op. Cashflow rechnen.
Wann kommen den die Vorabzahlen für das Gesamtjahr 2015? Auf der Website von IVU habe ich auf Anhieb nichts gefunden.
@corbin,
ja klar hast du bei den fertigungsaufträgen recht, aber du musst dir da natürlich die Aktiva als auch Passiva anschauen. Nur so kommt man ja auf eine vernünftige Prognose zum Cashflow.
Fakt ist, die Forderungen aus LuL und Fertigungsaufträgen sind in den ersten 9 Monaten um 0,5 Mio € gestiegen. Die Verbindlichkeiten aus LuL und Fertigungsaufträgen sind im gleichen Zeitraum um 2,6 Mio € gefallen. Macht aus dem working capital ein Delta von 3,1 Mio €.
Natürlich kann niemand genau sagen, ob das zum Stichtag 31.dezember ausgeglichen wird, also die Rechnung gestellt werden kann, aber es ist aus der Historie der letzten Jahre betrachtet höchstwahrscheinlich. Möglicherweise sogar mehr, denn genau das ist da ja die Eigenart des IVU Geschäfts. Die Rechnungsbegleichung bzw. Fertigstellung von Großaufträgen bei IVU kommen immer zum Großteil aus Q4. Unsicherheiten ergeben sich weniger beim Cashflow, sondern eher bei der Marge, je nachdem welche Art von Aufträgen bis zum Stichtag abgerechnet werden. Der Vorstand meinte ja bei der hauptversammlung, dass es da vielleicht kleinere Verschiebungen ins Q1 geben kann, falls die Kapazitäten nicht ganz ausreichen. Mir ist es aber lieber, es gibt kleinere verzögerungen als das man risikoreich kapazitäten zu stark erhöht, auf denen man in schlechteren zeiten sitzen bleibt. Auch das ist eine Eigenart von IVU. Der Vorstand geht hier deutlich geringere Risiken ein als andere Technologieunternehmen. Mein anderer Depotwert AT&S beispielsweise investiert sehr stark in den Aufbau von Produktionskapazitäten. Das find ich zwar absolut sinnvoll, weil es dort um neue Leitenplattentechnologie geht, durch die man die Marktstellung verbessern will, aber es hat natürlich auch gewisse Risiken. IVU ist da viel konservativer und wächst lieber langsamer, aber dafür gesünder und cashflowstark.
Und natürlich ist nicht jedes Jahr gleich. Hängt manchmal nur am Fertigstellungsgrad eines einzelnen Auftrags. Aber im Grundsatz bleibt das Geschäft von IVU das Gleiche.
Und wie gesagt, man muss bilanziell betrachtet schon sehr verquer negativ denken, beispielsweise wieder mit geplatzten Rechnungen im Millionenbereich rechnen, um von negativem CF in Q4 von 3-4 Mio auszugehen wie du. Ich halte das für äußerst unwahrscheinlich.
Letztlich kommt aber der überwiegende Anteil des Cashflows eh aus dem operativen Gewinn, den ich auf rund 6 Mio € in Q4 taxiere.
Seit Ende letzten Jahres bin ich selbst investiert. Für mich ist die Story, der Wachstum und die Aussichten entscheidend.
Was hat sich denn bis heute an dieser Nebenwerteperle geändert??? Nichts....
Warum schmeißen denn Kleinanleger die Aktie zu Spotpreisen aus Ihrem Depot...
Ich bleibe auf jedenfall dabei.