General Electric (GE, General Electric Company)
Und dies diesmal nicht zu früh! Vll. ereichen wir die 6 $ tatsächlich - dann investiere ich nochmal den doppelten Betrag! Es riecht nach Shortmanipulation, wovon man genauso profitieren kann, wenn es zjm Squeeze kommt. Spannende Aktie!
Bleibt nur zu hoffen, dass die dann wenigstens halten...
Denn unter 5 Euro sind wir im Niemandsland.
Da sehen wir nach dem Motto heute noch die 5 und morgen 2,50. :/
Es ist ja hier nicht nur der JPM-Analyst Mr. Tusa, der sich bzgl. GE negativ äußert, es gibt da schon so einige Stimmen mehr, welche sich recht kritisch mit der Situation von GE auseinandersetzen. Auch von anderer Seite werden aktuell die sich auftürmenden Kredit-Risiken von GE benannt. Invests in GE ähneln momentan eher dem berühmt-berüchtigten Ritt auf der Rasierklinge, sicherlich nicht geeignet für eher empfindliche Magenschleimhäute.
“While the stock is down about 70 percent from the peak of $30, this move still does not sufficiently reflect the fundamental facts,” Tusa said in a report to clients. The company’s latest regulatory filing suggested rising indebtedness, he added, noting about $100 billion in net liabilities.
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Tusa warned of a potential “tipping point” for leverage at GE Capital, the company’s financial arm. Considering GE’s expected free cash flow generation and net proceeds from remaining asset sales through 2020, there remains a gap of about $66 billion needed to get the company back to a normal leverage level, he estimated.
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Tusa’s concerns were echoed by Bloomberg Intelligence analyst Joel Levington, who said the filings contained comments about “on- and off-balance-sheet liabilities, contingencies, lawsuits and liquidity items, which, taken together, reinforce our concerns about GE’s credit risk.”
https://www.bloomberg.com/news/articles/...eflect-facts-jpmorgan-says
Lt. Q3-Bericht betrugen die "borrowings" im Industriegeschäft 46,3 Mrd. USD bei einem Cash-Bestand von 13,9 Mrd. Dieser Cashbestand beinhaltet Cash von Baker Hughes in Höhe von 4,8 Mrd., an die man wohl nicht so ohne weiteres dran kommt, es sei denn man würde eine höhere Dividende ausschütten.
Zieht man die ab, verbleiben 9,1 Mrd. Cash u.ä., d.h. die Nettoverschuldung beträgt 32,4 Mrd.
Tusa rechnet offensichtlich das Pensionsdefizit u.a.m. ein. Dies kommt aber nicht augenblicklich zum Tragen, sondern erst über so einige Jahre hinweg. Zwar trotzdem, aber...
Nicht ohne Grund heißt es ja in dem von mir zitierten Bloomberg-Artikel entsprechend, das "Tusa said in a report to clients". Was eben auch bedeutet, dass die Klientel, welche für die Analysen von Hr. Tusa so einiges an barem Geld hinlegt, denn auch schon exakteres Zahlenmaterial geliefert bekommt.
Nicht Mr. Tusa hat heute den GE-Kurs nach unten geritten, nein, es sind sehr wahrscheinlich die Anleger, welche die Zahlen in seinen Analysen dann entsprechend als überzeugend interpretiert haben.
Was die gutbetuchte Klientel auf dem "Highway der Investitionen" sieht, dass sind die Lichter der entgegenkommenden Scheinwerfer.
Was die Masse der Kleinanleger auf der "Strasse der Investitionen" sieht, das sind in den überwiegenden und allermeisten Fällen nur die Rücklichter.
nur - warum die Alstom gekauft haben....welche schon pleite waren
und 1 Euro die Aktie und nur der Staat die wieder hochzog...unbegreiflich.
Das ist wie Schrempp mit Chrysler......Totalverlust damals....Totalschaden.....
aber Fiat macht mit Dreck heute Geld.....
Fehlentscheidungen des Managements....das ist es immer wieder....dann
wird gespart und die Motoren oder Windkraft haben schlechtes Material oder
Fehler....so gehts den Bach runter.....
die wieder loszuwerden.....schwer.....
weitere schlechte Analysten tun mithelfen um daran zu verdienen
und setzen Ziele die das letzte sind.....6 Dollar...idiotisch.....
an der Börse läuft alles nur so: Über oder Untertreibung....das wird
manipuliert so wie es die Kapitalisten und Monopolisten wollen.....
für die ist das ein Schachspiel.....
und die kleinen können gegen einen Schachcomputer nicht gewinnen
Für mich sieht der Chart so aus, als ob sich GE in Kürze Richtung 10 $ erholen wird. Nachdem was ich so sehe (einzig und allein anhand der kurzen Chartanalyse von 5 Minuten), könnte man sogar mit einer Erholung Richtung 20 $ in den nächsten Jahren / Jahrzehnten rechnen.
Dieses Orakelei, über einen so langen Zeitraum ist massiv spekulativ (und ist eigentlich nur für meinen persönlichen Rückblick auf GE in 12 Monaten gedacht).
Es muss klar sein, dass GE aktuell ein schönes fallendes Messer ist. Wenn man gerade Geld übrig hat und vor der Wahl steht ob Toilette, Fenster oder GE - mir ist egal wo das Geld landet, dann könnte sich der Nervenkitzel lohnen.
Ich besitze keine Aktien oder sonstiges Interesse an GE.
Ich denke in den jetzigen Kursen sind enorme Unterteibungen bereits drin. Aber gerade in solchen Zeiten werden Aktienmillionäre geboren ;-)
Alstom war um 2005 in seiner Existenz gefährdet, weil durch den Aufkauf von ABB-Turbinen deren Fehler übernommen wurden. Durch Funktionsstörungen dieser Turbinen entstanden hohe Schadensersatzforderungen. Diese wurden mit Kapitalerhöhungen "aktionärsfeindlich" (stark kursverwässernd) aufgebracht und retteten Alstom so vor dem Konkurs. Alstom stellt aber nicht nur Turbinen her, sondern auch Kreuzfahrtschiffe und Hochgeschwindigkeitszüge.
Die Alstom-Übernahme durch GE erfolgte im Bieterwettbewerb überteuert, daher musste jetzt die hohe Abschreibung vorgenommen werden. Diese erfolgte recht spät, aber ist das wirklich ein "Bilanzskandal"? Jedenfalls ist GE von heute größer als GE von 2009, eben weil Alstom enthalten und dessen Wert sicherlich höher als Null ist. Es würde mich daher wundern, wenn die Aktie noch einmal das Tief von 2009 testet.
Nicht gedeckte Pensionsverpflichtungen haben fast alle größeren und älteren US-Konzerne. Dies wird jedoch, wie der DOW nahe ATH zeigt, vom Markt derzeit noch ignoriert.
Eine große Gefahr für den GE-Kurs wäre es, wenn - wie damals bei Alstom - zur Schuldentilgung eine stark kursverwässernde KE durchgeführt würde. Dann bliebe der Kurs auch auf lange Sicht im Keller. (Noch schlimmer wäre nur noch eine mMn unwahrscheinlichere Chapter-11-Pleite, die zu Totalverlust für die Aktionäre führen kann.)
Es sieht aber eher so aus, als würde der neue CEO Culp, ein erfahrender Turnaround-Sanierer, die Schuldentilgung durch die starke Dividenkürzung (von 12 Cent auf 1 Cent) aufbringen. Das spart immerhin 4 Mrd. $ pro Jahr. Mit der hohen Abschreibung auf Alstom machte er ebenfalls "klaren Tisch". Aus Aktionärssicht ist das langfristig sicherlich eine konstruktivere Lösung als KEs.
Die aktuellen Zahlen sind ja mies genug. Die große Frage ist, inwiefern man den Bilanzzahlen überhaupt noch trauen kann? Von daher denke ich, hier ist grundsätzlich alles möglich, also auch die Chance eines Totalverlustes. Also Vorsicht, wer nicht nur "Spielgeld" investiert.
JPM ist vermutlich schon seit einiger Zeit (Einstieg womöglich bei 30 Dollar) short auf GE. Tusa hat sich damals vermutlich die GE-Erträge und die Verschuldung angesehen und korrekt vorausgeahnt, dass auf Alstom eine größere Abschreibung vorgenommen werden muss, die GE als Einmal-Event einen zig Milliarden schweren Quartalsverlust bescheren wird. Außerdem war wegen der hohen Verschuldung damit zu rechnen, dass entweder die Dividende stark gekürzt/gestrichen wird oder eine kursverwässernde KE durchgeführt werden muss.
All diese News kamen aber Ende Oktober mit den letzten Zahlen und der Dividendenkürzung auf den Tisch. Der Kurs fiel weiter. D.h. Tusa/JPM sitzen jetzt vermutlich auf sehr hohen Shortgewinnen. Diese bleiben jedoch reine Buchgewinne, solange die Aktien von JPM nicht zurückgekauft worden sind.
Würde Tusa jetzt - ohne begleitendes Panik-stiftendes Bärenfeuerwerk - GE zurückkaufen, würde der Kurs schnell wieder steigen. Etliche Marktbeobachter, die an der Seitenlinie standen, würden - auch rein charttechnisch - auf den nach oben fahrenden Zug aufsatteln. Es gibt an der Börse keinen Mangel an Turnaround-Spekulanten, darunter auch viele charrtechnisch orientierte Hasadeure (siehe Steinhoff). Hinzu kommen andere covernde Bären. D.h. ehe Tusa es sich versieht, wäre der GE-Kurs schon wieder bei 13 oder 15 Dollar, und die jetztigen schönen Short-Buchgewinne hätten sich teilweise in Luft aufgelöst.
Also braucht Tusa eine profitablere Exit-Strategie. Sie wird bei Profi-Shortsellern meist so umgesetzt, dass an (für Bären zur Eindeckung lukrativen) Kurstiefs - wider besseres Wissen - weitere Panik geschürt wird. Die Nerven der Kleinanleger liegen ohnehin blank. Wenn Tusa nun ominös etwas raunt von großen bösen Dingen, die er voraussieht und die andere Analysten (die oft noch auf "buy" oder "strong buy" sind, eben weil ihre Arbeitgeber NICHT short sind) nur noch nicht erkannt hätten, sieht man bei den Kleinanlegern (inkl. Pensionsfonds) nur noch das Weiße im Auge, und es resultieren Tage wie gestern, an denen der Kurs allein aufgrund dieser "Analyse" um weitere 10 % (intraday) absackt.
JPM nutzt solche Tage dann, um die GE-Shorts einzudecken. D.h. mit Tusa zusammenarbeitende JPM-Trader kaufen schonend in den Mahlstrom der kapitulierenden Kleinanleger hinein und stellen die eigene Short-Posi sukzessive glatt. Da diese sehr groß sein dürfte (zig Millionen Stücke), ist dies nicht an einem Nachmittag erledigt, sondern kann sich über Tage, wenn nicht gar Wochen, hinziehen. Das wichtigste für Tusa/JPM bleibt, dass mit den hauseigenen Aufkäufen nicht zu früh eine Erleichterungsrally ausgelöst wird, auf die sonst auch andere covernde Bären und Longzocker aufsatteln würden.
Aus meiner langjährigen Erfahrung weiß ich, dass Kursverluste von 10 bis 15 % an einem Tag bei Substanzaktien, erzeugt durch Panik (z. B. bei Siemens im Nov. 2008) meist gute Kaufgelegenheiten sind. Die Kunst besteht darin, wirkliche Turnraround-Kandidaten (zu denen ich GE) zähle, von der nächsten Enron, MCI Worldcom oder Steinhoff zu unterscheiden. Dafür bedarf es der Fundamentalanalyse. Der Chart schreit einem zurzeit ohnehin nur ein lautes "Verkaufen" entgegen. Und die meist rein chartechnisch orientieren Marktkommentatoren (Godemode) etc. desgleichen.
Einen solchen Kapitulationstag sahen wir bei GE mMn gestern. Ich gehe davon aus, dass in zwei Jahren im Chart von GE für Anfang November 2018 ein V-förmiges Langzeittief zu sehen sein wird.
Daraus folgt im Umkehrschluss:
Je lauter und dramatischer die bärischen Warnungen, desto mehr Substanz kann unterstellt werden ;-)
Quelle: Yahoo.Finance
Alelin gestern wurden 273 Mio. Stück gehandelt, gegenüber einem durchschnittlichen Volumen von 96 Mio.
Man fragt sich sowieso warum eigentlich nur Tusa ein so negatives Statement zu GE abgibt und alle anderen Analysten in großer Zahl nicht. Die sind zwar nicht bullish, haben auch ihre Kursziele herunter gesetzt, aber meines Wissens ist Tusa der einzige, der ein Sell-Rating vergibt.
Weiß Tusa mehr als alle anderen? M.E. unwahrscheinlich.
Neige selbst nun wirklich nicht zu Verschwörungstheorien, aber irgendwie hat das Ganze doch ein Gschmäckle.
Daneben sollte man beachten, dss GE gerade wegen seiner früheren hohen Dividende von Pensionsfonds gehalten wurde. Dies fällt nun weg und scheint für viele dieser Fonds ein Verkaufsgrund gewesen zu sein.
Tusa legt seinen Ausführungen ein sum-of-the-parts-Modell zugrunde. Hier in diesem Forum hatte ich schon versucht eine Wertermittlung für Aviation und Healthcare durchzuführen.
Allein der Wert dieser beiden Unternehmensbereiche übersteigt den aktuellen Börsenwert von GE um mehr als das Doppelte. Und das ist BHGE und alles andere noch nicht mal eingerechnet.
Ach, Santander, das ist doch nicht nötich. Warum denn den annual report studieren, ist doch eh alles gefaket. Und kostet außerdem auch Zeit. In der Zeit kann man hier wunderschöne Beiträge schreiben und muss das Geschriebene nicht einmal begründen. Denn gefühltes Wissen ist allemal besser als Wissen.
GE Power könnten sie dicht machen oder verschenken, ich investiere hauptsächlich in die anderen Bereiche und vor allem in das Management.
Man wird Power verschlanken und das macht auch Sinn. Denn auch in Zukunft werden Kraftwerke gebraucht. Auch wenn manche meinen, der Strom käme aus der Steckdose.
Diese Verschlankung, auf deutsch: Downsizing, wird Geld kosten. Aber da dies der Wettbewerb ebenfalls macht, dürften am Ende wieder bessere Renditen zu erwarten sein.
Problematischer erscheint die Situation bei GE Capital. Dort erwartet das Management für die nächsten Jahre keinen Ergebnisbeitrag an GE. Das wäre nicht so schlimm, aber:
In den letzten 5 Jahren hat sich das EK von Capital um 83,xx% reduziert. Zwar ging auch das Fremdkapital zurück, aber nur um 66,xx %.
Quelle: https://www.ge.com/investor-relations/sites/default/files/GE_AR17.pdf, Seite 116.
D.h., das EK schmilzt schneller ab als das Fremdkapital. Ausgeprägt vor allem in 2017.
Im pessimistischen Fall müsste GE die Industrial- Restrukturierungserfolge bei Capital hineinbuttern.
Andererseits hat GE aber so einige Möglichkeiten an Geld zu kommen ohne sich neu verschulden zu müssen. Eben durch die geplanten Abspaltungen.
Ob das GrahamSr. auch so sehen würde?