Arcandor AG nach der Insolvenz
Seite 94 von 333 Neuester Beitrag: 15.04.24 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.10 15:31 | von: Horusfalke | Anzahl Beiträge: | 9.323 |
Neuester Beitrag: | 15.04.24 09:25 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.054.026 |
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Dann hat man eben Mal 10 Mrd. an Klamotten und diverse Aussenstände, ist doch Mal kurz erwähnt und nichts schlimmes oder, gewusst wie ;-)
Also ich bleib bei der Meinung, das Konto steht bei leichten Überschuss !
Wir sind ja auch wegen der Aktie hier und die steht auf einen anderem Blatt
Also nette Holding - Gründung
Die 10 Mio. sind dann wohl doch eher Kollateralschaden Begrenzung
Morgen ist auch nochein Tag!
http://www.youtube.com/watch?v=35FygekceCI
Welt online 11.9.09
Arcandor ist auf einen Schlag alle Schulden los: Die Gläubigerbanken haben nun den einzigen Gewinnbringer Thomas Cook verkauft. Dadurch dürfte ein Verkauf des angeschlagenen Konzerns wesentlich leichter fallen. Die Versandsparte Quelle kann unterdessen bis zum Jahresende weiterarbeiten
Der Touristikanbieter Thomas Cook gehört nicht mehr zum insolventen Essener Arcandor-Konzern. Die drei Banken Royal Bank of Scotland, Commerzbank und BayernLB verkauften den an sie verpfändeten Aktienanteil von knapp 44 Prozent über die Londoner Börse. Der Stückpreis von 240 britischen Pence pro Aktie brachte den Banken einen Gesamterlös von bis zu 1,04 Mrd. Euro
Mit dem Verkauf des letzten Gewinnbringers ist allerdings der frühere Handels- und Touristikkonzern Arcandor tatsächlich zerschlagen. Die Reisesparte trug zuletzt mit 11,5 Mrd. Euro mehr als die Hälfte zum Konzernumsatz bei. Jetzt sind nur noch die Problemsparten Karstadt und Primondo/Quelle übrig.
Für sie sucht Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg mit Hilfe zweier Investmentbanken Käufer
Damit dürften die Schulden von Arcandor, die zuletzt 940 Mio. Euro betragen hatten, abgelöst sein. Wahrscheinlich bleibt sogar noch ein zweistelliger Millionenbetrag übrig.
Aus der Nachricht ergibt sich ein Überschuss, auch von Welt online
Und nun fällt Herrn Görg auf ein Mal auf, die Forderungen beliefen sich auf insgesamt 19 Mrd., keine Quellen, einfach Mal so
Das könnten sogar rechtliche Schritte gegen Herr Görg zur Folge haben
http://www.welt.de/wirtschaft/article4511145/...-in-vollem-Gange.html
http://www.youtube.com/watch?v=hCFgpU5Zxl8&feature=relmfu
Kurszucken ist wieder vorbei und das Jahr noch nicht zu Ende, also vielleicht doch wegen der 10 Mio., Trade, wer weiss ...
Zur Gesamthöhe der Schulden hat Görg sich meines Wissens erstmals auf den Gläubigerversammlungen im November 2009 geäußert, und da waren es eben 19 Mrd. für den Konzern, 15 Mrd. für die Holding. Außerdem hat er da ja auch gesagt, dass bei der Abwicklung eine Quote für die Gläubiger im niedrigen einstelligen Promillebereich nur rausschauen würde, also kein Überschuss, sondern eine massive Unterdeckung...
Macht aber alles nichts, es braucht hier eben einen Investor, der den Gläubigern einen Insolvenzplan anbietet, der ihnen etwas mehr bringt als den Abwicklungserlös, war bei Karstadt ja auch so, da ist auch kein Überschuss erzielt worden, im Gegenteil, die Gläubiger haben auf 97%!!! ihrer Forderungen verzichtet.
Bei Arcandor werden sie wohl auf ca. 99% verzichten müssen, aber wo ist da noch groß der Unterschied, ob ich nun auf 97% oder 99% verzichte, Hauptsache ich kriege mehr als ohne den Forderungsverzicht!
MfG
duratrade
Hier ging es doch allein um den Bluff, Gläubiger oder sonstige unangenehme Mitstreiter loszuwerden / Anteilseigner, der Verzicht ist gross, ja, aber Frau Madeleine Schickedanz hat das Spiel wohl vorher durchschaut und schnell ihre Schäfchen - Anteile noch ins trockene gebracht
Es ist aber schon mehr als rechtlich fragwürdig, so hohe Forderung dann plötzlich Monate später erst in den "Raum" zu stellen
Welchen Vorteil hätte Herr Görg / Berggruen dadurch ?!
Vorteile Görg/Berggruen? Haben wir doch schon etliche Male hier besprochen. Der Insolvenzverwalter kann mehr für seine Schäfchen, die Gläubiger, rausholen, bei Abwicklung kriegen die nur ca. 3-4 Promille, mit Insolvenzplan immerhin ca. 10 Promille (nicht Alkohol, sondern 10 Promille von ihren Forderungen!). Berggruen kriegt eine börsennotierte AG, die er ohne umständliches, langwieriges und teures IPO sofort zur Finanzierung der DW AG nutzen kann - ist das nichts???
Denn die 2,6 waren auf die Holding gesehen und nicht allein auf Karstadt. Da ergibt sich folgende Schlussfolgerung.
Falsche Aussage !