Daimler WKN:710000 nach meiner Analyse
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Eröffnet am: | 03.04.09 12:31 | von: HighMaster | Anzahl Beiträge: | 338 |
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11:16 11.05.09
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autohersteller BMW (Profil) führt nach eigenen Angaben mit dem Konkurrenten Daimler (Profil) weiterhin Gespräche über eine Zusammenarbeit. Dabei gehe es um verschiedene Themenfelder, sagte ein BMW-Sprecher am Montag in München. Zu den Inhalten werde BMW sich aber erst nach Abschluss der Gespräche äußern. Eine Zusammenarbeit bei Motoren wird es nach Informationen des "Handelsblatt" (Montag) aber nicht geben. Die Gespräche in diesem Segment seien endgültig gescheitert, berichtete die Zeitung. Auch eine Zusammenarbeit der Finanztöchter beider Konzerne komme nicht zustande./d
14:42 11.05.09
MÜNCHEN/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Erzrivalen BMW (Profil) und Daimler (Profil) rücken in der schweren Autokrise enger zusammen. Beide Konzerne bestätigten am Montag Verhandlungen über einen Ausbau der bestehenden Kooperationen. "Die Gespräche laufen in guter Atmosphäre", sagte ein Daimler- Sprecher in Stuttgart. Dabei gehe es um verschiedene Themenfelder, hieß es bei BMW in München. Im Gespräch ist seit langem ein Ausbau der Kooperation im Einkauf, von der sich die Unternehmen Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe erhoffen. Daneben arbeiten BMW und Daimler bei der Entwicklung von Hybrid-Antrieben zusammen.
Bei Motoren und bei den Finanztöchtern wird es nach Informationen des "Handelsblatt" (Montag) aber keine Kooperation geben. Die Gespräche darüber seien endgültig gescheitert, berichtete die Zeitung. "Alles, was die BMW-Eigenständigkeit gefährdet, ist tabu", zitiert die Zeitung aus dem Aufsichtsrat der Münchener, der von der Familie Quandt als größter Eigentümer dominiert wird. Entscheidender Punkt sei die Motorentechnologie, bei der sich die Münchener in Führung wähnten. "Daimler würde von einer Motorenkooperation mehr profitieren als wir", sagte ein Beteiligter der Zeitung. BMW und Daimler äußerten sich nicht dazu.
MOTORENTECHNIK BMW-HERZSTÜCK
Die Motorentechnik sei das Herzstück von BMW, hieß es dem Bericht zufolge im Aufsichtsrat. Hier erzielten die Autohersteller auch mit Abstand die höchste Wertschöpfung. Branchenexperten zeigten sich enttäuscht. "Die Familie Quandt als Eigentümerin von BMW scheint an einer tiefergehenden Kooperation mit Mercedes nicht interessiert zu sein", sagte Analyst Arndt Ellinghorst von der Credit Suisse der Zeitung. Bei der Konsolidierung spielten die Münchener daher keine Rolle. "Die strukturellen Probleme bleiben. Die Stückzahlen sind nicht groß genug."
Beide Automobilhersteller leiden unter dem starken Nachfragerückgang. Daimler hat im ersten Quartal 2009 einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro eingefahren und verlangt mehreren zehntausend Mitarbeitern in Deutschland herbe Lohneinbußen ab. Der Absatz bei Pkw und Nutzfahrzeugen brach um ein Drittel ein. Die Werke sind nicht ausgelastet, unzählige Autos stehen auf Halde. Beim Pkw-Absatz war auch im April noch kein Licht am Ende des Tunnels erkennbar: Bei den Verkaufszahlen stand erneut ein sattes Minus von rund 24 Prozent. Für das Gesamtjahr schlossen die Schwaben zuletzt einen operativen Verlust nicht aus.
SPAREN WO MÖGLICH
Als Reaktion auf die Krise wollen die Stuttgarter sparen, wo es nur geht. Mit einem Bündel von Maßnahmen sollen die Kosten drastisch um vier Milliarden Euro gesenkt werden. Etwa die Hälfte davon sollen Mitarbeiter und Manager durch Einschnitte bei Lohn und Gehalt beitragen.
Auch BMW musste wegen sinkender Nachfrage zahlreiche Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Bei dem weiß-blauen Hersteller war der Absatz im ersten Quartal um 21,2 Prozent auf 277 264 Fahrzeuge gesunken. Der Umsatz sank um 13,4 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern lag das Minus bei 55 Millionen Euro nach einem Gewinn von 827 Millionen vor einem Jahr./dw/sba
17:00 11.05.09
Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" erweitern ihr Kursziel für die Aktie von Daimler (Profil) auf 36,00 Euro.
Das Wertpapier stehe an der charttechnischen Weggabelung mit entsprechendem Potenzial. Zum einen liege bei etwa 28 Euro ein starker Widerstand, an dem es in der Bodenbildungsphase seit Oktober vergangenen Jahres immer wieder gescheitert sei. Ziemlich genau auf dieser Höhe liege ebenfalls die 200-Tage-Linie. Wenn also nachhaltig der Ausbruch gelinge, wäre dies ein doppeltes Kaufsignal mit Potenzial bis zirka 36 Euro.
Grundlegend habe endlich der Schlussstrich unter das Katastrophenkapitel Chrysler gezogen werden können. Daimler trenne sich von den restlichen 19,9% an dem angeschlagenen US-Autobauer. Teil der Vereinbarung sei eine Resignation auf Darlehenstilgungen sowie Maximalgrenzen für die Beisteuerung zu den Pensionsverpflichtungen.
Dieses Ende mit Schrecken sei selbstverständlich ein Befreiungsschlag. Da damit bei einer Branchenerholung ein schwerer Klotz am Bein entfalle. Trotz schwacher Zahlen für das erste Quartal habe sich das Papier gut aufgestellt: Beim Konzernergebnis hätten die Stuttgarter im ersten Quartal etwa minus 1,3 Mrd. Euro im Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreicht. Dies sei unerfreulich, jedoch nachvollziehbar vor dem Hintergrund eines Absatzminus von etwa 34% und eines Umsatzrückgangs (bereinigt um Wechselkursveränderungen) von ca. einem Viertel.
Beim Cash-flow sei das Vorzeichen gewechselt worden, und man sei bei minus 1,1 Mrd. Euro gelandet. Dass sich das Wertpapier trotz dieses Datenkranzes an den Widerstand herangeschoben habe, sei ein gutes Zeichen, das Appetit mache auf "mehr". Im Übrigen: Nach dem Einstieg von Aabar würden offenbar ebenfalls chinesische Investoren Interesse an einer Beteiligung zeigen.
Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" erweitern also ihr Kursziel für die Daimler-Aktie auf 36,00 Euro. (Ausgabe 19 vom 09.05.2009) (11.05.2009/ac/a/d)
14:39 12.05.09
BÜHL (dpa-AFX) - Mercedes-Benz-Vertriebschef Klaus Maier hält eine Zusammenarbeit mit Konkurrenten wie BMW auch in wichtigen Bereichen wie der Motortechnik für machbar. "Markenprägende Automobile können auch gebaut werden, wenn man gleiche Teile verwendet. Das kann im Zweifel sogar der gleiche Motor sein", sagte Maier am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Bühl im Schwarzwald. "Die Komposition muss am Ende markenprägend sein." Deshalb könne eine Kooperation deutlich weiter gehen als bis zu Teilen wie Scheibenwischer. "Beim Design gibt es aber keinen Spielraum", sagte Maier./sba/DP/edh
Dies wird sich auch positivst auf die Daimler Aktie auswirken :-).Vorerst geht es weiter aufwärts.