Neues zum Rassistenüberfall in Potsdam
23.04.06 12:00
VON: ABDULLAH
10 271 Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund im Jahr 2005
Berlin (dpa) - In Deutschland gibt es nach Angaben des Bundesamts für Verfassungsschutz rund 10 000 gewaltbereite Rechtsextreme. Die meisten gehören der rechtsextremistischen Skinhead-Szene an.
Von den insgesamt 12 051 Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund (2004) waren 776 Gewalttaten. In den Vorjahren lag die Zahl jeweils deutlich über 700. Laut vorläufigen Zahlen für 2005 gab es nach einer Darstellung der Bundestagsabgeordneten der Linkpartei, Petra Pau, 10 271 rechtsextreme Straftaten.
Pau erfragt die Zahlen monatlich bei der Bundesregierung. Demnach verletzten Rechtsextreme allein in diesem Januar bundesweit 53 Menschen bei Angriffen.
Guck mal, hier gibt es jemand, der argumentiert einmal bei diesem Thema mit einem Artikel in dem steht der von mir schon zitierte Teil. Zur Erinnerung hier nochmal: "Rechtsextremistische Kriminalität ist schlicht und einfach Kriminalität, gepaart mit einem dummen, primitiven, ekelerregenden und blinden Hass."
Dann nimmt man diesen Satz mal und die vorher benannten Zahlen auseinander, setzt sie in ein Gesamtverhältnis und verdeutlicht die von hieraus wirkliche ausgehende Gefahr im Vergleich zu dem Gesamtkomplex der Gewaltbereitschaft.
Daraufhin argumentiert der gleiche User mit einem Artikel, der folgendes beinhaltet: "Rechtsextreme sind nicht nur gewaltbereite Glatzen" und "Rechtsextremismus ist ein Syndrom und tritt deswegen in vielen unterschiedlichen Facetten auf".
Also, was will uns der User nun sagen? Denn schließlich beruft er sich ja wiederholt bei Experten, die sich ja scheinbar widersprechen. Ist ja eigentlich auch verständlich, da wir ja irgendwann hier in der BRD alle während unserer Schulzeit darauf getrimmt wurden, bei diesem Thema eine klare Gegenposition zu beziehen. Die Gegenposition ist wichtig, auch, wenn wie schon gesagt, die Dinge dabei durchaus widerspüchlich sein können oder maßlos überzogen werden. Hauptsache man ist dagegen und die davon ausgehende Gefahr wird als sehr groß und wichtig dargestellt.
Da wird ein Farbiger brutal zusammengeschlagen und dabei fällt auch noch das Wort Nigger. Klar, kann doch nur ein rechtsextremistischen Hintergrund haben, wo sich sogar der Generalbundesanwalt höchstpersönlich einschalten muss. Das alleine lasse ich jetzt zum NAchdenken einfach mal so stehen.
Vielleicht kann ich dir einfach nur empfehlen, sich zumindest mal zeitweise von der Konditionierung der Schulzeit zu befreien. Einfach mal für einige Zeit eine neutrale Position beziehen und mal versuchen ganz nüchtern und mit gesundem Menschenverstand zu analysieren, was bei dieser Thematik mittlerweile alles so abläuft, welche Gruppen da alles und aus welchem Grund mitmischen und sich beständig zu Wort melden und wie sie im Vergleich zu nationalen oder auch internationalen ähnlichen Geschehnissen hierzulande bewertet wird.
Ich denke mal, bei aller Vorsicht, die sicherlich angezeigt ist, kommt man dann ziemlich schnell zu dem Schluss, dass hierbei ziemliche Übertreibungen, wilden Spekulationen, bis hin zu freien Erfindungen, was Gegenwart und Vergangenheit anbelangt, mittlerweile im Spiel sind. Mit einer nüchternen Betrachtung der wirklichen Geschehnissen hat dies alles nicht mehr viel zu tun.
Nun kann man ja bei diesem Thema und bei unserer Vergangenheit argumentieren, dass dies alles so irgendwie seine Berechtigung hat und die Mutter der Porzellankiste nicht vorsichtig genug sein kann und man getrost selbst pure Erfindungen der unterschiedlichsten Gruppen hinnimmt. Damit könnte ich sogar leben, wenn man nicht im Gegenzug bei anderen ähnlichen Geschehen im In- und Ausland dafür leider zu ungenau hinschaut.
Man kann also relativ blind alles mögliche nachbrabbeln, nur weil es als richtig gilt oder man nimmt die Meldungen und Zahlen mal auseinander, schaut sich die unterschiedlichen Gruppen und deren Motivationen mal genauer an und macht sich sein eigenes Bild. Ist so ähnlich wie mit den Aktien. Man kann vorgefertigten Meinungen hinterherlaufen oder man macht sich seine eigene Analyse.
Das Abnehmen des eigenen Denkens kann und will ich niemanden abnehmen. In diesem Sinne.
das SYNDROM in unterschiedlichen Facetten.
SO habe ICH das VERSTANDEN.
Da IST überhaupt KEIN Widerspruch,
sondern das EINE ergänzt das ANDERE.
Dass IST absolut KLAR, da hilft
AUCH kein ZERREDEN oder SPAMARTIGE 'Textwucherungen'.
SO ein QUARK, was manche HIER von sich GEBEN !!!
Hier: 'sondern mit geschulten und gedrillten Kadern'
ALLES KLAR !!!
Und die Zahl von 10.400 Gewaltbereiten habe ja nicht ich genannt. Nur in der gesamten gewaltbereiten Fußball-"Fan"szene laufen da in Deutschland schon wesentlich mehr rum. Nur mal zur richtigen Einordnung.
ABER,
DU willst es NICHT verstehen!!!
Nur ZERREDEN, zerreden, ''Textwucherungen'.......
ALLES KLAR!
und
Feierabend,
und
TSCHÜSS.......
Leider kennt das Strafgesetzbuch diese Straftat nicht. Schade eigentlich. Wie sonst ist es zu erklären, daß linke Steinewerfer Karriere machen können während die, die das Gleiche auf dem anderen Ufer tun, verteufelt und verfolgt werden.
MfG/Johannah
Hätte ich jetzt absolut nicht gedacht, dass sich AN hier so outet!
Ich weiss aus erster Quelle, dass in den deutschen Justizvollzugsanstalten ca. 70% Ausländer einsitzen und die anderen, sagen wir mal 20% von den übergebliebenen Rest, haben vor kurzem einen deutschen Pass geschenkt bekommen!
Oh stimmt ja, wie dumm von mir..... kritische Äusserungen zur linken Szene werden hier ja mit dummen Vermutungen und Beleidigungen beantwortet!
Na los, gebts mir!
und außerdem auch die Ermittlung durch die Bundesanwaltschaft - wahrscheinlich alles wieder eine ganz linke Verschwörung von höchster Stelle:
Freitag, 5. Mai 2006Übergriff von Potsdam
Haftbefehl bestätigt
Knapp drei Wochen nach dem Angriff auf einen Deutschen äthiopischer Herkunft in Potsdam hat der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) den Haftbefehl gegen einen Verdächtigen bestätigt. Es bestehe nach wie vor ein dringender Tatverdacht, dass der 29-Jährige den dunkelhäutigen Ingenieur am Ostersonntag lebensgefährlich verletzt habe, teilte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft mit. Der Haftbefehl stütze sich jetzt aber auf den dringenden Verdacht der gefährlichen Körperverletzung und nicht mehr auf den des versuchten Mordes. Der Ermittlungsrichter habe weiter entschieden, dass Generalbundesanwalt Kay Nehm die Ermittlungen fortführen soll.
Die Bundesanwaltschaft hatte ursprünglich gegen zwei Tatverdächtige Haftbefehle wegen versuchten Mordes erwirkt. Sie wirft den beiden vor, das Opfer aus Rassenhass zu Boden geschlagen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Die beiden Männer bestreiten die Tat. Ihre Anwälte haben unter Hinweis auf entlastende Zeugenaussagen Haftprüfungstermine beantragt. Der zweite Verdächtige soll den Angaben zufolge am 10. Mai vernommen werden.
Einen neuen Tatverdächtigen gibt es laut Bundesanwaltschaft nicht. Mutmaßungen, einer der beiden inhaftierten Verdächtigen sei mit einer anderen Person verwechselt worden, seien widerlegt, hieß es.
Nach einem Bericht der "Märkischen Allgemeinen" hatte ein Zeuge die Polizei auf einen neuen möglichen Verdächtigen aufmerksam gemacht. Der Zeuge will diesen demnach anhand des Gesprächs identifiziert haben, das kurz vor der Tat über das Handy des Opfers aufgenommen worden war. Laut Bundesanwaltschaft hat dieser Mann allerdings ein Alibi. Außerdem habe ein Stimmgutachten ergeben, dass die Äußerungen auf dem Mailbox-Mitschnitt nicht von ihm stammten.
Das unter rassistischen Beschimpfungen schwer verletzte Opfer des Übergriffs ist Angaben seines Krankenhauses zufolge wieder ansprechbar. Der Ingenieur sei jedoch noch nicht vernehmungsfähig.
http://www.n-tv.de/664540.html
Gruß BarCode
Frag doch mal einen Justizvollzugsbeamten!
Egal, alle Ausländer sind lieb und spielen backe backe Kuchen.
Zufrieden?
N8!
Gruß BarCode
Zeitpunkt: 10.11.06 08:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beleidigend
Haftbefehl gegen Potsdamer Tatverdächtigen aufgehoben
Im Fall des Angriffs auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam ist der Haftbefehl gegen einen der beiden Tatverdächtigen aufgehoben worden. Das gab der Anwalt des Mannes heute bekannt.
Potsdam - Der Bundesgerichtshof habe die Aufhebung des Haftbefehls veranlasst, sagte Anwalt Sven- Oliver Milke.
Die beiden mutmaßlichen Täter, der 29-jährige Björn L. und der 30-jährige Thomas H., sitzen seit dem 21. April in Untersuchungshaft.
Das Opfer, ein 37-jähriger deutsche Ingenieur dunkler Hautfarbe, war am Ostersonntag mit Faustschlägen niedergestreckt und schwer verletzt worden. Die Schlägerei soll gegen 4 Uhr an einer Haltestelle in Potsdam-Charlottenhof stattgefunden haben. Der in Äthiopien geborene Deutsche, der betrunken von einer Familienfeier kam,l soll an der Haltestelle mit den Beschuldigten in Streit geraten sein. Diese wiederum hätten ihn mit rassistischen Sprüchen beleidigt. Einer der Tatverdächtigen soll das Opfer mit einem Schlag gegen den Kopf zu Boden gestreckt haben und ihm so schwere Schädel-Hirn-Verletzungen zugefügt haben.
Generalbundesanwalt Kay Nehm hatte die Ermittlungen nach der Tat an sich gezogen.
gruß Maxp.
Wie schrieb vor einigen Tagen ein User: "die 3, 4 rechten Idioten, die ohne es abzustreiten in Brandenburg rumrennen (wie in anderen Ländern übrigens auch) werden sich freuen, es mal wieder in die Schlagzeilen geschafft zu haben !"
Na denn, bei "3, 4 rechten Idioten" müssen wir uns nun wirklich keine Gedanken machen. Ich frage mich nur, wie diese "paar Hanseln" für den sprunghaften Anstieg rechtsextremistischer Straftaten in 2005 verantwortlich sein konnten, die nach neuesten Schätzungen immerhin auf ca. 15.000 beziffert werden (zählten die Behörden 15 361 Delikte, 27 Prozent mehr als im Jahr zuvor).
Schlafen wir weiter, denn ein vernebeltes (Ge)Wissen, ist ja bekanntlich ein sanftes Ruhekissen. :-P
Ciao!
.
Nehm prüft Beschwerde gegen Haftentlassung
Die mutmaßlichen Schläger von Potsdam sind vorerst frei, Generalbundesanwalt Nehm droht wenige Tage vor Ende seiner Amtszeit eine Schlappe. Während Nehm eine Beschwerde gegen die Haftentlassung erwägt, nimmt ihn Unions-Politiker Bosbach für seine Entscheidung, den Fall an sich zu ziehen, in Schutz.
Karlsruhe/Potsdam - Generalbundesanwalt Kay Nehm will heute im Fall des Angriffs auf den Deutsch-Äthiopier Ermyas M. in Potsdam über eine Beschwerde gegen die Haftentlassung der beiden Tatverdächtigen entscheiden. Die 29 und 30 Jahre alten Männer waren fünf Wochen nach dem Vorfall gestern überraschend aus der Untersuchungshaft freigelassen worden. Zuvor hatte der Bundesgerichtshof (BGH) die Haftbefehle wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgehoben. Der deutsche Ingenieur dunkler Hautfarbe war am Ostersonntag mit Faustschlägen schwer verletzt worden und ist seitdem im Krankenhaus.
Angesichts des "fortgeschrittenen Ermittlungsstadiums" halte der BGH-Ermittlungsrichter einen dringenden Tatverdacht nicht mehr für gegeben, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit. "Dabei spielt insbesondere eine Rolle, dass der Geschädigte sich bislang nicht an die Tat erinnern kann", hieß es weiter. Der Verdacht, dass die Beschuldigten an der Gewalttat beteiligt waren, bestehe allerdings fort.
Der Generalbundesanwalt hatte kurz nach der Tat den Fall an sich gezogen mit der Begründung, dass es sich um den Verdacht des versuchten Mordes handle, der einen rechtsextremistischen Hintergrund haben könnte. Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hatte Nehm dafür mehrmals öffentlich kritisiert und vor einer voreiligen Festlegung gewarnt.
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1211 Beiträge,
Neuester: Heute, 04.19 Uhr
von USAIntern
Der stellvertretende Chef der Unions-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach (CDU), nahm die Bundesanwaltschaft in Schutz. Der Behörde sei kein Vorwurf zu machen, sie habe nach dem ersten Erscheinungsbild handeln müssen, sagte Bosbach der "Berliner Zeitung". Die Aufhebung des dringenden Tatverdachts sei im übrigen für ein Strafverfahren kein ungewöhnlicher Vorgang. "Das ist noch kein Unschuldsnachweis." Schönbohm wollte sich in dem Blatt nicht zu der Haftentlassung der Verdächtigen äußern. "Man könnte eine Menge sagen", sagte Schönbohm, aber es gehe hier um ein Ermittlungsverfahren. "Ich sage dazu nichts."
Der Brandenburger SPD-Fraktionssprecher Florian Engels zeigte sich dem Blatt zufolge von der Entwicklung irritiert. "Die Aufhebung der Haftbefehle ist nach den in der Öffentlichkeit lange Zeit dargestellten Indizien überraschend", sagte er. "Nun müssen die Ermittlungen mit aller Konsequenz weitergeführt werden". Ähnlich äußerte sich CDU-Fraktionschef Thomas Lunacek, der an die dramatischen Fernsehbilder der mutmaßlichen Täter erinnert: "Das ließ schon vermuten, dass die Ermittler sehr handfeste Beweise hätten."
Bosbach warnte davor, auf Grund der Entwicklung in dem Fall Rechtsextremismus auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir dürfen das nicht zum Anlass nehmen, rechte Gewalt zu bagatellisieren." Politik und Medien müssten aber die Lehre daraus ziehen, dass über Gewalttaten nicht vorschnell geurteilt werden dürfe.
Nach der Aufhebung der Haftbefehle muss nun entschieden werden, ob Nehm das Verfahren mangels Zuständigkeit an die Potsdamer Staatsanwaltschaft abgeben muss.
phw/AFP/dpa
gruß Maxp.
ist ungesetzlich und mehr als destruktiv.Dieser Nehm ist nicht mehr tragbar.
Indem die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich zieht, gelangt ein Fall automatisch an die Große Glocke. Vielleicht hat er da wirklich nicht hingehört.
Aber vielleicht hat Nehm das Ganze ja gemacht, weil er den Eindruck hatte, dass für gewisse ostdeutsche Landespolitiker ein bischen Negerklatschen eher unter den Teppich gehört..
Und jetzt hat er eben gegen die verloren..