OPAP - kaufenswert !
Seite 10 von 17 Neuester Beitrag: 21.03.24 14:28 | ||||
Eröffnet am: | 05.06.04 17:07 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 410 |
Neuester Beitrag: | 21.03.24 14:28 | von: Nodaymla | Leser gesamt: | 139.787 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 25 | |
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wie hoch schätzt ihr die Gefahr einer kompletten Verstaatlichung ein, falls die Linken gewinnen?
Opap gehört ja jetzt schon zu einem Großteil dem Gr. Staat. Aus Sicht eines Sozialisten/Linken wäre eine Verstaatlichung doch wohl nur logisch...
Das hier noch niemand auf die Quartalszahlen eingegangen ist.......
Revenues down 5.0% to €1,065.2m (2011: €1,121.4m) due to the harsh local macroeconomic
EBITDA 13.9% lower to €184.4m (2011: €214.2m)Distribution cost down by 7.6% at €28.5m (2011: €30.9m)Net Profit down 20.9% to €131.9m (2011: €166.9m)Earnings per share 20.9% lower to €0.41 (2011: €0.52)Cash position of €360.5m
Für die aktuellen Makroökonomischen Einflüße kein schlechtes Ergebnis wie ich finde.......aufs Jahr linear hochgerechnet ergibt das einen Gewinn von 1,64€ pro Aktie! D.h. wir haben bei Opap momentan ein KGV von 2,4
Also, der griechische Staat ist ja im Gegenteil gerade dabei seine Anteile von 34% zu verhökern.....theoretisch ist es aber natürlich möglich das Linksradikale Kräfte eine Verstaatlichung zurück zu 100% Anteil anstreben.....aber ich glaube die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei unter 5%. Das wäre in einem freien demokratischen Land ein sehr radikaler Schritt .
Wenn eine neue Regierung die Verpflichtungen gegenüber den Geldgebern aüfkündigt, könnten die Karten neu gemischt werden.
Nichts scheint unmöglich.
Wir sind hier halt mit extremen Risiken investiert und hoffen auf entsprechende Risikoprämien.
ist für mich nicht vorstellbar........ich sehe Griechenland trotz der aktuellen Lage nicht als ein Venezuela oder China........ aber gut, 100% Sicherheit gibt es nicht. Trotz allem ist das ein Top Unternehmen das nichts für die äußeren Einflüsse kann. Sobald sich das ganze Griechenland Thema auf die ein oder andere Art normalisiert , werden diese Fundamentaldaten wieder berücksichtigt, wer dann einen so günstigen EK hat, hat dann vermtulich eine gute Grundlage für die Altersvorsorge :)
Aber ich gehöre zu denen, die sich noch bewußt erinnern, dass Griechenland von 1967 bis 1974 eine Militärdiktatur war. Insofern freue ich mich über stabile demokratische Staaten, halte aber gravierende Veränderungen grundsätzlich nicht für ausgeschlossen.
wie laufen eigentlich Verstaatlichungen ab?
angenommen Opap wird verstaatlicht - bekommen die Altaktionäre dann eine Entschädigung od. werden ihnen die Aktien einfach weggenommen?
Wer kann das schon beantworten - dafür gibt es kein Handbuch des Wirtschaftsrevolutionärs.
Man hat ja gesehen, dass das in Deutschland mit der HRE schon nicht so eindeutig geregelt war, dass es ohne juristisches Theater abgegangen wäre.
Und bei OPAP gehen wir von einem Land aus, in dem rechtsstaatliche Prinzipien nicht ganz so konsequent gelebt werden. Ob eine neue, stark linkslastige Regierung eine an den Börsenwert (selbst an den jetzigen, sehr niedrigen) angelehnte Entschädigung zahlen wird... ob sie nicht einfach allen Gleichberechtigungsprinzipien zum Trotz hauptsächlich Ausländer plündern wird... wer kann das sagen?
sehr gut. Im allerschlimmsten Szenario verliert man 100 % (Wahrscheinlichkeit 10 -20%),
auf Sicht von 5 jahren, wenn sich die Lage stabilisiert sind Kurse von 16 Euro möglich (KGV wäre dann ca 10)
Zzt hat Opap ein KGV von ca 2,5 und eine Dividendenrendite von 18 %, legen wir zugrunde das sich die Lage in 5 Jahren normalisiert hat und Opap gute Gewinne macht, wieder Rekorddividenden von 2,2 E zahlt, dann wäre die Dr bei 50 %. Selbst wenn man berücksichtigt, das Griechenland die Drachme wieder einführt und die Währung im schlimmsten Fall 50 % verliert, hätten wir noch eine DR von 25 %.
Mein Fazit: bei Kursen 3,5-3,8 kaufe ich nach
Es ist und bleibt ein Top-Unternehmen das ledidglich an seinen äußeren Umständen zu leiden hat. Das Fredmwährungsrisiko sehe ich zwar als verlustreich an, wie von Elbprinz beschrieben wären die Renditen aber trotz einer Abwertung immer noch Top. Mit einer abgewerteten Drachme würde Griechenland meiner Meinung nach auch schneller gesunden, was sich auch an schneller steigenden Umsätzen bei Opap bermerkbar machen dürfte.
Eine Verstaatlichung wäre natürlich ein ernstzunehmender Fall....den ich nicht für realistisch halte, aber für den es aber auch kein Handbuch gibt was dann genau passiert und wie dieser gestaltet wäre. Voraussetzung wäre eine stabile Regierung von Linksradikalen Kräften + dem entsprechenden Rückahlt der Bevölkerung. Gerade diesen Rückhalt sehe ich beim griechischen Volk aber (noch?) nicht. Diese setzen auf den Verbleib im Euro und stabilen Verhältnissen. Daher würde ich eine Art große demokratische Koalition ab der nächsten Wahl nicht ausschließen, damit wäre die Kuh vom Eis. Hätten wir hingegen bürgerkriegsähnliche Zustände, dann kann natürlich alles passieren aber davon wollen wir mal nicht ausgehn. Eine weitere Möglichkeit, das Geld im Land zu halten wäre eine Erhöhung der Quellensteuer! Das würde ohne größere Umwälzungen der Landesstrukutren möglich sein und wäre wesentlich eleganter gelöst als eine staatliche Zwangsenteignung...
Der Kurs könnte im Bereich 3,8 bis 4,2 wieder nach oben drehen.
Den nächsten Rücksetzer werde ich zum Kauf nutzen.
sorry, aber über 4,- EUR ist mir Opap einfach noch zu teuer, bei den Risiken.
ich denke dass die EM den Kurs gerade stabilisiert, vor allem weil ja auch Griechenland mitspielt. Danach sollte es wieder bergab gehen.
Spannend wirds ja auch weil die Wahl am 17. Juni noch während der Meisterschaft stattfindet.
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