Gold-Crash steht schon bald bevor?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:12.11.09 12:30von: Tony FordAnzahl Beiträge:3.689
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: BrigittesbnlaLeser gesamt:928.718
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289 Postings, 5699 Tage Landliebe77Papiergeldsystem...

 
  
    #2201
12.08.11 12:21

das mit dem papiergeldsytem kann super funktionieren...

die probleme sind die zinsen und der mißbrauch des papiergeldes in der unkontollierbaren vermehrung.

hier mal nen schönes videon:

http://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0

 

289 Postings, 5699 Tage Landliebe77meine meinung

 
  
    #2202
1
12.08.11 12:39

wie heißt es doch so schön? : das einzige was wir mit gewissheit wissen, ist das wir nichts wissen!

ist das gold in einer "blase" oder nährt sich dar gold/geld tauschkurs einfach nur stück für stück seinem realen tauschverhältnis von banknoten und goldunzen ?

kann jemand mit gewissheit sagen das unser gold nicht manipuliert wird ???  warum kann ich nicht goldunzen aufs konto einzahlen und bekomme da meine 2 oder 3 % zinsen auf das gold ??? 100g gold eingezahlt 3g zinsen im jahr !

könnte da eventuell auffallen das die banken mit ihrem prinziep gar nciht funktionieren können??? weil, ihr papiergeld könnten sie ja nachdrucken lassen...siehe Hyporeal Estate...da werden milliarden an euro rein gepumpt...weils so einfach ist. ich glaube 1000 tonnen gold zur absicherung ( 1kg -35.000€ / 1t -35.000.000€ / 1000t - 35.000.000.000€) aufzubringen würde den goldpreis aber ganz schön pushen und auch deutschland in bedrängnis bringen...aber ein hoch auf das papiergeld...einfach papier kaufen und bemalen und schon kanns weiter gehen.

fazit...würden jede papiergeldwäreung mit gold gleichstellen oder abrechnen würden wir ganz schnell sehen wo der ware "wert" des goldes liegt.

aber wir koppeln uns wirtschaftlich und geistig vom gold ab! wir lassen uns mächtig verarschen.

 

60 Postings, 5092 Tage KisteLandliebe77

 
  
    #2203
12.08.11 12:56
Deine Meinung finde ich immer wieder gut aufs Papier gebracht und sehr gut - leider ist es auch so wie Du schreibst - sehe ich genauso - würde heißen - Gold kaufen - werde ich auch vermehrt machen, wenn keiner mehr vom Gold spricht - momentan ist so eine Goldrausch in D ausgebrochen - das ist für mich kein guter Indikator.  

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182 Postings, 4928 Tage karmasilverTatsachen für Gold

 
  
    #2204
12.08.11 14:06

Der ökonomische Grund Gold zu kaufen liegt darin, dass es bei negativen Realzinsen IMMER als endliches Wertaufbewahrungsmittel (als bestes Geld) im Kurs steigen wird. Nach der FED-Entscheidung, die Leitzinsen bis Mitte 2013! nicht anzuheben, sind negative Realzinsen für die nächsten 2 Jahre betoniert. Es ist weiterhin von einer Inflation von mindestens 0,01% auszugehen.

Kommt hinzu, dass von einem Goldrausch nach wie vor keine Rede sein kann. Davon werden wir sprechen, wenn sich dass weltweite Anlagevolumen bei 15% befindet (also verfünfacht zur Geldmenge).1980 waren es zw. 20-25%.

Fazit:

Der wirkliche Preisanstieg des Goldes steht erst bevor.

Just my 5 cents

karma

 

2978 Postings, 5042 Tage SG70@maka

 
  
    #2205
1
12.08.11 14:33
Da gebe ich dir vollkommen recht... das Problem sind die Menschen. Das ideale System wäre ein König der komplett selbstlos und im Sinne des Volkes handelt. Leider hat die Geschichte gezeigt, dass je mehr Macht ein Mensch hat, die Tendenz zum Mißbrauch ebenso wächst...
Um Handlungsfähigkeit und Machtmißbrauch möglichst gerecht zu werden, gibt es eben die repräsentative Demokratie. Chruchill sagte einmal: Demokartie sei das schlechteste politische System, das er kenne, mit Ausnahme von allen anderen, die bisher ausprobiert wurden...  

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2978 Postings, 5042 Tage SG70@landliebe

 
  
    #2206
3
12.08.11 14:37
Was ist den der Wert des Goldes?

Normalerweise ist der Wert identisch zum Nutzen eines Gutes z.B. ein Haus bietet dir Privatsphäre, schützt dich vor dem Wetter und anderen Gefahren etc. Für diesen Nutzen bist Du bereit einen bestimmten Preis zu bezahlen.Welchen Nutzen hat Gold für dich?

Ist es nicht so wie beim Papiergeld, dass Du vertraust, dass Gold wertvoll ist und Du davon ausgehst, dass ein zukünftiger Käufer ebenfalls dieses Vertrauen hat?
Letztlichnicht viel anders als beim Papiergeld... du vertraust, dass Du mit 50 Euro einkaufen kannst und der Supermarkt vertraut, dass er wiederum mit deinen 50 Euro einen Lieferanten bezahlt...  

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2978 Postings, 5042 Tage SG70@karma

 
  
    #2207
1
12.08.11 14:43
Jaja, die negativen Realzinsen...ggg...

Auf welchen Zinssatz beziehst Du dich denn?  

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60 Postings, 5092 Tage KisteSG70

 
  
    #2208
12.08.11 14:50
Wert des Goldes - entscheidend ist, das das Papiergeld einfach zu mißbrauchen ist aus 1 mach 10 Billionnen Werteinheiten - das geht beim Gold nicht - schau Dir Simbabwe an, der S-Dollar ist seit 2 Jahren Geschichte es wird nur noch mit US-Dollars und Gold bezahlt, oder schau unsere Geschichte an mit den Reichsmark - der damals Gold hatte war besser dran.  

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289 Postings, 5699 Tage Landliebe77ich schon wieder

 
  
    #2209
2
12.08.11 15:03

wenn jeder mensch, gold als nutzlos und als wertanlage uninteressant findet dann ist der wert natürlich null.

das ist ebenfalls beim papiergeld so, da stehen beide auf einer stufe...

die vorteile die gold gegenüber papiergeld hat sind:

gold kann nicht gegen ein neueartiges gold ersetzt werden..papiergeld schon,gold kann man nicht künstlich aus dem nichts entstehen lassen...papiergeld kann dass, man muss es nur drucken, so wie die FED! da die menge an gold endlich und die neu förderung überschaubar ist und auch die im boden befindlichen ressurscen endlich sind haben wir eine begrenzte menge an diesem wertstoff. inflation also ausgeschlossen.

wir müßen uns in sachen gold nur der tatsache stellen, das der wert steigt und fällt, mit dem bewustsein für gold und seine einzigartigkeit als wärung. alles andere (papiergeld) beruht im reinsten sinne nur auf dem vertrauen und die akzeptanz in der wirtschaft und im handel.

hätten die banken seinerzeit nicht das papiergeld eingeführt wären ihnen die hände gebunden, sie hätten nur geschäfte mit dem real vorhandenen gold und silber tätigen können...sieh dir an wie groß die geldsummen heute sind die in der welt verschoben werden.

vorgestern hieß es...das gesammte geförderte gold dieser welt hat den wert der gesammten vorhanden US dollar wärung erreicht.  die meldung sagt mir...das nur ein bruchteil der wärungen in gold gesichert sind. und wir uns unbewust vom gold los gesagt haben.

 

ja der wert des goldes ist auch nur so hoch wie das interesse daran...aber egal wieviel es wert ist .... irgend jemand auf dieser welt würde es gerne haben!  China oder die Araber. wenn der euro versagt oder der dollar...dann will den keiner mehr haben in china oder die Araber. und so lange jemand auf dieser welt an gold interesse hat solange hat es auch bei uns einen wert. das papiergeld ist immer ein lokales phänomen! wenn das in europa vernichtet wird dann ist das nur unser problem, nicht dass vom rest der welt. wenn aber einer versuchen will das gold wertlos zu machen dann muss er das auf der ganzen welt durchdrücken!

 

 

29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford@gilbert...

 
  
    #2210
12.08.11 17:26
Im Gegenteil, die Hacker werden sich ärgern, weils nix zu holen gibt. ;-)

Selbst wenn man mal nach wochenlanger Rechendauer einen Code geknackt hätte, ist unklar, inwieweit da überhaupt noch Bitcoins verfügbar sind. Zudem ist das Hacken deutlich aufwendiger und teurer, d.h. man bezahlt 100€ an Rechenleistung und wartet einen Monat um dann vielleicht gerade mal 200€ zu ergattern.

Buchgeld bei Banken zu hacken wäre hierbei deutlich einfacher und effektiver, dennoch ist selbst das Buchgeld auf der Bank vor Hackern relativ sicher.

Du siehst, das System ist schon echt krass sicher, wenn man nicht gerade so bekloppt iss und seine Brieftasche offen und ungeschützt auf seinen PC legt ;-)

359 Postings, 5739 Tage 7thguestDie Bildzeitung hat auf ihrer Titelseite GOLD

 
  
    #2211
12.08.11 17:34
Als die Bildzeitung seinerzeit auf ihrer Titelseite AKTIEN hatte, kam der Aktien-Crash.
Steht nun der Crash des Goldpreises bevor?
Wohin fließt aber dann das Geld der (verzweifelten) Anleger?
Rohstoffe??

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2978 Postings, 5042 Tage SG70@landliebe

 
  
    #2212
3
12.08.11 18:24
Die Grundlegenden Parameter (sehr vereinfacht) um eien Wirtschaft stabil zu halten sind:
Nominale Wirtschaftswachstum >= Produktivitätszuwachs
Nettolohnentwicklung>= Produktivitätszuwachs
Nominales Wirtschaftswachstum>= Neuverschuldung
Wenn Du Produktivitätszuwachs (dieser wird durch Wettbewerb erzwungen) ohne Wachstum hast, dann werden immer mehr Arbeitskräfte abgebaut. Langfristig sind soziale Unruhen etc. die Folge, ich denke, das wollen wir beide nicht.
Wenn wir das aber nicht wollen, benötigen wir eine wachsende Wirtschaft und deshalb auch eine wachsende Geldmenge. Wenn nun Gold=Geld, dann sagst Du ja vollkommen richtig, Gold ist begrenzt, ist aber ein elemantar wichtiger Rohstoff für die Wirtschaft. Ohne ständig steigendes Gold (Geld) keine wachsende Wirtschaft.
Warum waren denn die früher Spanier in Südamerika? Wirklich um die armen Indios zu missionieren? Wohl kaum, damals war Gold = Geld und für Spanien war Gold ein elementar wichtiger Rohstoff. Warum führte Die USA den Krieg gegen den Irak? Um die armen Menschen zu befreien? Dann müsste die USA in Afrika in 50 Staaten eine Invasion starten. Es ging um Öl, weil Öl ein elemtar wichtiger Rohstoff für unsere Wirtschaft ist.
Soll das wirklich wieder wie in der Vergangenheit beim Gold passieren? Und die Wirtschaften, die wirtschaftlich und deshalb auch militärisch zu schwach sind (um Gold für sich zu sichern)  und selbst kein Gold produzieren, die sollen alle wieder in den reinen Tauschhandel zurückfallen?
Das halte ich irgendwie nicht für eine erstrebenswerte Zukunft.....  

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29979 Postings, 8607 Tage Tony Ford@SG70...

 
  
    #2213
1
12.08.11 18:48
Einen reinen Tauschhandel mit Gold wird es nicht geben.
Nicht umsonst hat die Geschichte ihren bisherigen Verlauf genommen und aus

Viechern wurde Gold (weil es viel besser umtauschbar war)
Aus Gold wurde Münzgeld (weil es handlicher war)
Aus Münzgeld wurde Papiergeld (weil es noch handlicher war)
Aus Papiergeld wurde Buchgeld (weil ohne Buchgeld kein Onlinehandel möglich wäre)
Aus Buchgeld soll jetzt wieder Gold werden?

Da denke ich wird
Aus Buchgeld nun Bitgeld (weil es kostengünstiger, sicherer, anonym und kalkulierbarer ist bzw. später mal wertbeständiger sein wird)

Nach dem Bitgeld kommt dann vielleicht Schwundgeld

Gold sehe ich eher als ein generationenübergreifender allgemeingültiger Wertspeicher, den man gegen Geld umtauschen kann und wird, sei es Buchgeld, Bitgeld oder was weiß der Kuckuck.  ;-)

622 Postings, 5481 Tage stahleisenDas kenn ich!

 
  
    #2214
1
12.08.11 22:29
Das Bitgeld gibt's schon LANGE! In Stubbies und in Halbliterflaschen! Kommt aus Bitburg in der Eifel! Eine echte Hartwährung, die auch durch den Euro nicht gelitten hat.  

2 Postings, 4860 Tage jaleakGold verkaufen?

 
  
    #2215
13.08.11 01:49

Hallo,

ist es sinnvoll einen Teil vom Gold zuverkaufen und mit dem Gewinn wieder Gold kaufen?

Was ist eure Meinung zu Silber?

 

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3078 Postings, 5794 Tage John Rambo?

 
  
    #2216
13.08.11 03:29
 

3078 Postings, 5794 Tage John RamboKauf Dir vom gewinn

 
  
    #2217
1
13.08.11 03:36
lieber schöne neue Schuhe oder mach eine reise  

289 Postings, 5699 Tage Landliebe77@SG70

 
  
    #2218
1
13.08.11 03:56

Die Grundlegenden Parameter (sehr vereinfacht) um eien Wirtschaft stabil zu halten sind:
Nominale Wirtschaftswachstum >= Produktivitätszuwachs
Nettolohnentwicklung>= Produktivitätszuwachs
Nominales Wirtschaftswachstum>= Neuverschuldung
Wenn Du Produktivitätszuwachs (dieser wird durch Wettbewerb erzwungen) ohne Wachstum hast, dann werden immer mehr Arbeitskräfte abgebaut. Langfristig sind soziale Unruhen etc. die Folge, ich denke, das wollen wir beide nicht.

wirtschaftswachstum... ja unsere wirtschaft brummt..da wir unsere waren in konsumerländer wie grichenland,italien, spanien usw kräftig verkaufen...diese länder stützen auch kräftig die kaufkraft im eigenen land und verursachen ordentliche staatsverschuldungen die sie an den rand des bankrots führen! und nun da deutschland ja prächtig an seinem export in diese länder verdient, sollen wir gefälligst auch dafür gerade stehen da es den griechen sooo schlecht geht. der haken ist aber das nicht wir die kleinen steuerzahler kräftig am export verdienen sondern die unternehmer. aber bevor die an ihrem wirtschaftswachstum was ändern oder die produktionskappazitäten soll doch lieber bitte schön der steuerzahler herhalten.

nettolohnentwicklung...das ist ein wort das man in deutschland besser nciht gebrauchen sollte, wir das einzige land in mitten der EU ohne mindestlohnregelung u.a. für leih- und zeitarbeitnehmer sollen eine nettolohnentwicklung im positiven sinne vorzeigen? und die die noch im geregeltem lohn stehen sehen sich wahnwitzigen preissteigerungen und der inflation ihres geldes ausgeliefert...ich sehe wenn dann nur eine negative nettolohnentwicklung!

griechenland wird nichts an seiner ausgabenpolitik ändern...die kosten bleiben...das geld aus deutschland hilft nciht dem land sondern geht an die gläubiger. ein eu land nach dem anderen wird an seine finanziellen grenzen stoßen und am ende auch deutschland...und dann (das kannst auch du nciht leugnen) gute nacht euro!!! und jetzt sag mir bitte was du dann machen willst um dein geld zu erhalten??!!

 

 

2978 Postings, 5042 Tage SG70@landliebe

 
  
    #2219
2
13.08.11 11:01
Jetzt machst Du natürlich einen "Rundumschlag" über viele Themengebiete und da könnte man über jedes stundenlang diskutieren. es gibt da auch für viele durchaus berechtigte Argumentationen... ich versuche es mal in Stichpunktform:
Nettolohnentwicklung:
- Ist nach Einkommenshöhe sehr unterschiedlich
- Auch wir in D haben de facto einen Mindestlohn
- Mindestlöhne allg. sind unsinnig, da ein Staat nicht einen Preis und somit die Wertschöpfung einer Tätigkeit festlegen kann
- Staat sollte steuern z.B. kleine Einkommen sozialversicherungsfrei stellen, volle Rentenpunkte anrechnen etc.
Export:
- Durch Handelsüberschüsse werden wir reicher und andere ärmer
- Unternehmer schaffen hier Arbeitsplätze incl. Zulieferer, alle diese zahlen Steuern, Staat spart Transferleistungen und alle tragen auch zur Inlandsnachfrage bei.
- Langfristig gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder Handelsüberschüsse über direkte Transfers ausgleichen oder haften (Eurobonds).

Griechenland/Fall der Eurostaaten:
Was würdest Du tun, wenn ich dir jeden Monat 500 Euro abnehmen würde und dieses Geld für meinen Wohlstand verwende? Würdest Du das freiwillig zu lassen? Entweder müsste ich dir das Geld irgendwie zurückgeben oder zumindest wenn Du in Not bist für dich haften, oder? Entweder wollen wir Europa oder nicht d.h. entweder komplette politische und wirtschaftliche Union oder Nationalstaaten. Es gibt das Sprichwort: Bei Gefahr und Not ist der Mittelweg der Tod. Das passiert gerade in Europa...  

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2978 Postings, 5042 Tage SG70Sicherung von Geld

 
  
    #2220
2
13.08.11 11:19
Darum wird es dir wahrscheinlich hauptsächlich gegangen sein und die ultimative Antwort habe ich darauf natürlich auch nicht. Allerdings denke ich, dass viele User hier komplett falsch liegen, insbesondere die "Goldverehrer". Insbesondere sind Verweise auf die Währungsreformen in D nach dem 1. und 2. WK schlichtweg Unsinn...
Bei den Währungsreformen in D war Gold immer sehr wertvoll auch in den Nachwehen der Krise. Das lag aber nicht am Gold, sondern weil es lokale Ereingnisse waren. Es waren immer starke ausländische Währungen vorhanden z.B. Dollar (ebenso Russland 1990 ff). Gold konnte immer in harte Devisen getauscht werden und damit Waren gekauft werden. Dies wird heute nicht geschehen. Wenn Euro fällt, dann der Franken sofort hinterher, ebenso das Pfund. Dann der Dollar und der Yen... Die Regeln und Lösungsansätze von früheren Währungsreformen werden nicht mehr gelten, weil es so etwas noch niemals gegeben hat.
Andererseits gab es in D natürlich die Krigsschäden an Infratruktur, Mangel an arbeitsfähigen Menschen etc., die wir heute nicht hätten... deshlab halte ich Vergleiche mit früher auch für vollkommen abwegig...
Lösung: Tja, ich kann dir nur sagen was ich annehme. Erstens schätze ich die Wahrscheinlichkeit für einen Crash bei max. 50%. Da es sich dann aber um einen golbalen Crash handeln wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Uhr einfach auf Null stellt und alles wieder von vorne beginnt. Ich denke, dass dann auch neue Antworten gefunden werden müssen z.B. auf welchen Werten das Wirtschaftssystem beruht etc. Das bedeutet, dass unsere heutigen Wertvorstellungen bzw. was wertvoll ist evtl. in der Zukunft gar nicht mehr wertvoll ist. Deshalb egal wie die Werte aussehen, meine Absicherung besteht zu 95% in dem was Menschen immer benötigen, nämlich Imobilien. Gold habe ich etwas, aber nur aus einem bestimmten Grund und dafür benötige ich nur eine kleine Menge....  

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2978 Postings, 5042 Tage SG70@jaleak

 
  
    #2221
2
13.08.11 11:25
Das kann dir momentan keiner sicher sagen....
Ich habe die Hälfte meines Goldes vor ein paar Tagen verkauft und beginne mit Silberkäufen. mM ist die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den USA mit Folgen für die Verschuldungskrise etc. bei 50%. Wenn dies eintritt wird Silber als EM profitieren. Wenn nicht und die Staaten über Wachstum auch die Schulden "in den Griff" bekommen, dann wird Silber als Industriemetall ebenfalls profitieren. Dass Staatsschulden nur über Einsparungen in Verbindung mit Rezession gelöst werden können, das ist mM eine Illusion, die nicht funktionieren kann und wird.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Wenn Du an den Crash zu 100% glaubst, dann wird Gold sicher mehr profitieren als Silber.
Wie wie schon zuvor bemerkt, aufgrund der Situation allgemein glaube ich nicht, dass Gold oder Silber eine effektive Absicherung sind bzw. es möglich ist, dass diese es nicht sind.  

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158 Postings, 4947 Tage ogrimme... Stagflation

 
  
    #2222
2
13.08.11 16:55

bedeutet rezesion bei gleichzeitiger Infaltion.... das haben wir momentan bzw. wird kommen.

Aktien => kann man vergessen

CASH=> wird kräftig von der Infaltion abgewertet

GOLD=> ist traditionell der Gewinner

 

ansonsten kann ich jedem nur raten, die kröten auch mal auszugeben. Neues Auto, neue Küche neues Bad ?

Warum eigentlich nicht ? Das letzte Hemd hat eh keine Taschen

 

 

 

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12 Postings, 4922 Tage HWHollyLFR gehts wieder aufwärts

 
  
    #2223
1
13.08.11 17:22
Bin nicht so pessimistisch, zwei tage rutner macht den Kohl nicht fett und mir keine angst. Sind wohl eher die Marginerhöhungen der Comex, die dafür sorgen, dass der Goldpreis etwas fällt. Die 2.000 zum jahresende steht. hier mal ein paar objektive pro und contras, warum gold weiter steigt oder eben nicht...

http://rohstoffblogger.blogspot.com/2011/08/...er-teuer-ein-paar.html  

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2978 Postings, 5042 Tage SG70@ogrimme

 
  
    #2224
2
14.08.11 15:40
Stagflation ist eine Besonderheit... problematisch wird es immer, wenn das nominale BIP sinkt, also Inflation höher ist als das BIP Wachstum. Ob das nun bei einer Stagnation passiert oder bei mäßigem Wachstum ist eigentlich relativ egal...
Aber das passiert auch nur bei ganz bestimmten Umständen z.B. momentan in den USA. USA hat nur marginales Wachstum, aber die Weltwirtschaft wächst. Durch die negative Handelsbilanz profitiert die USA nicht nachhaltig von diesem Wachstum, aber importiert Inflation über die teueren Rohstoffe durch das Weltwirtschaftswachstum.
In D halte ich eine Stagflation für fast ausgeschlossen. Deutschland wird als Exportnation neben den teueren Rohstoffen auch immer vom Weltwirtschaftswachstum profitieren und selbst Wachstum haben. Möglich wäre aber ein Sinken des nominalen BIP als höhere Inflation als Wachstum. Leider ist das zwar "auf dem Papier" schöner, aber hat den selben Effekt wie eine Stagflation.... naja mal abwarten, aber über die Zuspitzen der Verschuldungssituation würde Gold sicher profitieren...  

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289 Postings, 5699 Tage Landliebe77SG70

 
  
    #2225
14.08.11 17:36

ich sehe du begründest deine ansichten mit betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen ansichten...klingt ja alles gut und schön.

aber genau genommen kann sich die welt unsere produkte nicht mehr leisten oder ist gesättigt. und wirschaftswachstum durch export kann es nur dann irgend wo geben wenn es irgend wo anders auf der welt jemand importiert und dabei geld verliert / ausgibt. und mitten in europa sehen wir doch das die länder es nciht mehr können. selbst deutschland hat in wirtschaftlich glänzenden zeiten ein staatshaushaltsdefizit.

und zukunfts musik hin oder her...der CHF hat ganz gewalltig aufgeholt.... 1/3 in 2 jahren. der goldpreis hat sich in den letzten 3 jahren mehr als verdoppelt...ich kann deine argumentationsbegeisterung leider nicht ganz nachvollziehen.

letzten endes muss jeder selbst wissen was er macht. aber fakt ist das mein geld von jahr zu jahr weniger kaufkraft besitzt und ich mich dafür interessiere wie ich meinen angesparten wert erhalten kann.

 

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