General Electric (GE, General Electric Company)
Bibel Zitat
"Vorher geht ein Kamel durch ein Schlüsselloch bevor ein Kapitalhändler in den Himmel kommt"
Politsche Einflüsse gibt es sicherlich. Die Handelsstrieitigkeiten, Brexit, Italien etc.
Aber wichtiger ist der gedrehte Zinstrend in USA. Und steigende Zinsen sind nun mal seit jeher nicht gut für steigende Aktienkurse. Dass die Wachstumsprognosen nun auch nach unten angepasst werden, das gibt es noch oben drauf.
Nur meine Meinung.
Steigende Zinsen laufen dem Unternehmen auch zuwider. Der Kurs machen natürlich die Amerikaner.
https://www.genewsroom.com/press-releases/...-tuesday-october-30-20-0
Das Zahlenwerk ist mit Blick Richtung Vergangenheit gerichtet , weshalb der Ausblick mehr zur Kursbestimmung herangezogen werden sollte.
In der Rubrik "Schwarze Liste" S.27 geht BO davon aus, dass bei GE noch nicht alles eingepreist ist, was an Risiken im Unternehmen steckt.
Zu den 23 Millarden Dollar, die ageschrieben werden müssen, kommt hinzu, dass die Schulden bleiben.
15 Milliarden müssen in Rückstellungen gesteckt werden, um drohende Verluste aus Garantien für das verkaufte Versicherungsgeschäft zu decken.
Aus diesem Grund fühlte sich die Börsenaufsicht alarmiert und untersucht die Bilanzierung des Konzerns. BO hält Strafzahlungen für nicht unwahrscheinlich.
Sollte dies eintreten, würden Schadenersatzforderungen von Aktionären zusätzlich Druck erzeugen.
Weiterhin steckt GE mit 100 Millarden in der Kreide und Pensionslücken in "deutlich zweistelliger" Millardenhöhe stehen auch noch aus.
Die Aufspaltung des Konzerns wird nicht unbedingt als die Rettung angesehen.
GE ist auf den Cashflow der guten Unternehmensteile (Medizintechnik, Flugzeugmotoren) angewiesen.
Durch Abspaltung dieser Teile, würde das Rating fallen und somit die Spirale nach Unten beschleunigen.
BO sieht nur 2 Lösungen.
1. Kapitalerhöhung über 30-40 Millarden Dollar für den kompletten Konzern
2. Jeder einzelne Bereich muss bei seiner Abspaltung eine Kapitalerhöhung durchführen.
Bei beiden Wegen scheint es, laut BO, besser, nicht an Bord zu sein.
Auch der Aktionär argumentiert ähnlich.
Probleme sind, die 23 Milliarden die nach der überteuerten Übernahme des Alstom-Geschäfts, die komplett abgeschrieben sind.
Die 15%, die die Aktie nach oben ging, sind nur zu rechtfertigen, wenn dieser Vorschuss, den Lawrence Culp damit erhalten hat, wenn die Serie der Enttäuschungen damit zu Ende wäre.
Anleger sollten aber nicht vergessen, dass sich die Probleme nicht einfach in Luft auflösen, nur weil ein neuer Boss das Unternehmen lenkt.
Das Risiko für weiter Enttäuschungen sei aber gegeben, da noch immer unklar sei, ob die Auswirkungen des schlechten Managements der letzten Jahre bereits komplett aufgedeckt sei.
Der bisherige Plan sieht vor, den Verkauf des Lichtgeschäftes und die Fusionierung der Mobilitätssparte mit Wabtec.
Zudem die 62,5% an Baker Hughes zu verkaufen und den Bereich Medizintechnik allein an die Börse zu bringen.
Damit würden rund 60 Milliarden den Konzern verlassen und GE wäre konzentriert auf auf Kraftwerke, erneuerbare Energie , Luftfahrt und die Reste der Finanzsparte, die milliardenschwere Altlasten mitschleppt.
Das Luftfahrtgeschäft wird vom "Aktionär" auf 110 Milliarden Dollar taxiert und der Energiesektor mit 25 Milliarden.
Zieht man vom aktuell geschäzten Gesmtwert des Unternehmens die Pensionslasten ab, landet man bei etwa 87 Milliarden Dollar.
Somit sei die Aktie nicht billig!
Die Marktkapitalisierung bläuft sich aktuell auf 117 Milliarden Dollar!
Im Fokus sollte man auch die anhaltenden Risiken behalten.
GE Capital bringt nur noch Verluste in Milliardenhöhe. Die Krise der Kraftwerksparte ist durch die weltweite Energiewende ebenfalls nicht ausgestanden.
Hinzu kommt eine, über Jahre, zu riskante Bilanzierung. Es wurden zu viele Aufträge mit zu hohen Gewinnen verbucht und es bleibt das Risiko, dass hier noch nicht alle Altlasten bekannt sind.
"Der Aktionär" hält den Zeitpunkt für einen Einstieg noch nicht gekommen.
Mutigen Börsianern empfiehlt er sogar eine Short-Spekulation.
Was mir nicht in die Birne geht ist: Warum so ein MEGA Konzern, der nicht nur Windkraft macht, sondern auch unter anderem Triebwerke für denn steigenden Fliegermarkt herstellt, so in die Knie geht. Wobei die neuen Flugzeugmotoren leider auch nicht die “Kracher” sind. Hierbei hat GE aber denn Engine OV shops eine klare Bandage angelegt, die GE zum Hauptgewinner der Motor Überholung werden lässt.
Ist da nur Misswirtschaft, Unfähigkeit und Idiotie an der wirkenden Führung?
Wenn diese Laden so weiter macht, ojeohje
Die Argumentation finde ich aber schon einleuchtend, zumal BÖ in´s gleiche Horn bläst.
Nun, ich werde meine Anteile vorerst halten, bin noch nicht lange dabei und kann mit einem Minus von knapp 13% (noch) gut leben.
Aber deine Befürchtung, dass da eine unfähige Führungsriege am Werkeln ist (war?) , könnte sich wohl bestätigen.
Dann wäre der "Aktionär" doch auf der richtigen Fährte.
Als GE-Aktionär weist dies auf eine Stärkung der Ertragslage hin, obwohl lediglich Zukunftsmusik gespielt wird.
Obwohl alle Gazetten negativ auf die Aktie eingestellt sind, ist nicht zu übersehen, dass die bereits Investierten (Chart) eher halten und noch Geduld beweisen wollen. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Aktie durch eine positivere Auftragslage in kleinen Steps nach oben schraubt.
Für mich erweckt es denn Eindruck das SIEMENS Produkte der GE massiv überlegen sein muss.
Heute gegen den Markt im Plus............und der Chart wird sich künftig noch mehr aufhellen.
De neue CEO ist gleichfalls ein Lichtblick! Wir wissen nicht, wie stark er in der Politik vernetzt ist, doch dieser Deal ist ein starkes Signal. Moral und andere Bewertungen haben an der Börse nur begrenzt etwas zu suchen. Trotzdem hat jeder as Recht, es so zu sehen wie stksat|228865
Verrückt ist, was Bayer mit Monsanto gemacht hat!
Über die Mängel an den GE Kraftwerken wurde ja bereits ausführlich berichtet. Und zudem war man bei Zukäufen alles andere als geschickt. Da bleibt dann der Strohhalm durch Intervention von Trump. Wie würde man sowas eigentlich am besten nennen? Staatlich geförderte Bestechung oder so ähnlich? Oder ist das staatlich unterstützte Erpressung?
Da schließe ich mich doch stksat an. Man muss ja nicht in alles investieren und wenn die Aussichten so nebulös sind schon mal gar nicht.
https://www.ariva.de/news/...haelt-milliarden-auftrag-im-irak-7210420