Gold-Crash steht schon bald bevor?
Wenn Du mal BWL studieren solltest, dann kannst Du 80% davon wieder vergessen. Aber Nash solltest Du dir merken, weil er genau dieses Problem löst (hat übrigens den Nobelpreis dafür bekommen und die Markttheorie damit revolutioniert). Kurz gesagt: Nash sagt, dass ein Markt bei unvollkommener Information unterschiedliche suboptimale Gleichgewichtszustände erzeugt. Das ist genau dein beispiel mit dem Dorf und der Markt erzeugt eben NICHT das optimale Gleichgewicht und kann es sogar gar nicht erzeugen.
Besonders absurd ist dein Beispiel deshalb, weil gerade durch die Finanzkrise Billionen Kapital vernichtet wurden, also die Geldmenge im Dorf zunächst massiv sinken müsste...
Zu deinen Dollarüberlegungen: Das ist schlichtweg Unsinn. Keiner braucht Dollar, um Gold zu kaufen. Du kannst Gold mit Euro, Franken, Pfund, Yen etc. kaufen, genau deshlab gibt es Wechselkurse. Du kannst sogar in den USA mit Euro Gold kaufen. Das Risiko für dich sind die Wechselkurse. Wenn Du in Euro Gold kaufst und verkaufst, dann ist nicht nur der Goldpreis entscheident, sondern auch die Währung in Bezug auf den Dollar.
Letztlich ist es wie bei einem Fremdwährungsdarlehen z.B. in Franken. Du brauchst hierfür keine Franken, nicht einen einigen. Du hast dein EK in Euro, zahlst deine Raten in Euro und siehst niemals einen schweizer Franken. Das Risiko ist aber, dass sich (je nach Franken/Euro Entwicklung) deine Darlehensumme in Euro gerechnet absolut erhöht und deine Raten sich relativ zur Darlehenshöhe verringern. Das ist das Wechselkursrisiko!!!
Lustig, aber deine qualitativ hochwertigen Beiträge sind schon sehr bezeichnend für dein Persönlichkeit....
Es bestimmst Allein Du, was du abstimmen möchtest, wenn Du willst stimmst du jeden Tag über Tausende von Entscheidungen ab ;-)
Theoretisch wäre auch denkbar, dass man per Abstimmung auch ein Team von Fachleuten für eine Entscheidung authorisiert.
Man braucht dafür Fantasie und wenn Menschen es wollen, dann werden sie es bekommen.
Naja und wie sieht es denn Heute aus, da stimmen auch nur ein paar wenige Leute im Bundestag, Landtagen ab, sieht so etwa Demokratie aus?
Denn Sie sind hier eine wirkliche Landplage.......
Ach und zum Lügen... Man unterstellt anderen die Dinge, die man selbst gewohnt ist zu tun. Mal wieder ein sehr deutlicher Rückschluss auf deine Persönlichkeit...
Das finde ich im Internet immer sehr lustig. Da denken manche, dass sie in der Anonymität andere angreifen und beleidigen können. Leider ist das Verständnis solche Menschen derartig begrenzt, dass sie nicht einmal merken, dass sie letztlich nicht andere angreifen, sondern nur ihre (zugegeben etwas "unschöne") Persönlichkeit preisgeben. Das wirklich extrem lustige ist, dass wir uns gemeinsam über dich amüsieren....
Ich denke in einem bevölkerungsreichen Flächenstaat ist direkte Demokratie nicht möglich. Wie ich schon geschrieben habe, bei Bundestagswahlen etc. könnte man gleichzeitig über ganz wenige richtungsweisende Entschdungen der nächsten Legislaturperiode gleichzeitig direkt abstimmen lassen. Da wäre ich vollkommen dafür...
Zeige ihnen nur meine persönliche Meinung wieder,
meine Meinung Ihnen gegenüber ist ehrlich.
Freie Meinung für freie Bürger.
Sie sind wirklich eine große Landplage und Meinungsunterdrücker,
denn nur Sie haben hier recht, alle andere haben hier zu schweigen,
nur SG70 ist allwissende der für uns alles bestimmt und sagt was gemacht wird.
Sie sind vermutlich ein Stuttgarter, der alles besser Weiß wie der liebe Gott.
http://german.china.org.cn/international/2011-07/...tent_23083607.htm
wir kennen diese gschichtn,
...für die banken.
sehr kurzes, sehr gutes video über die rolle der banken - es gibt auch noch im mainstream zdf ausnahmsweise gute beiträge -
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/...Die-Rolle-der-Banken
Wie kommst du darauf das ich in Zukunft lieber Fahrrad fahren möchte?
Ich lehen Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor grundsätzlich ab! ;-)
Gegen Sie lieber Wasser holen, sich mal sauber machen."
"Denn Sie sind hier eine wirkliche Landplage......."
Mal ein paar Zitate aus deinen letzten Postings hier. Nun ich weiß nicht, ob dir der Unterschied zwischen freien Meinungsäußerung und Beleidigung klar ist. Aus deinem Posting entnehme ich, dass dies eher nicht der Fall ist. Natürlich wenn ich dich oder jemanden anderen als "A...loch" oder "Kinderschänder" bezeichnen würde, dann wäre das in deiner Logik natürlich auch nur meine ehrliche und freie Meinung....
Wirlich amüsant und für ein sehr einfach strukturiertes Denkmuster spricht dann schon, wenn Du mich als "Meinungsunterdrücker" bezeichnest. Schön, dass Du mir so viel Macht über andere User zugestehst, aber ich bin kein Moderator. Wenn ich das wäre und alle deine Beiträge (oder die anderer User) konsequent löschen würde, ja, dann könnest Du mich vielleicht so bezeichnen. Ansonsten poste ich meine Meinungen und ich wüßte nicht, wie diese dich oder jemanden anderen hindern würden, deine oder euere Meinungen zu posten...
Ich kann solche "verquere" Denkmuster und Schlußfolgerungen zwar nicht nachvollziehen, aber einen gewissen Unterhaltungsfaktor kann ich deinen Postings nicht absprechen. Insbesondere dahingehend, dass wir uns eigentlich beide zusammen über dich amüsieren, wobei Du dieses nicht bemerkst....
Ja Du beziehst Dich auf Nash, diesen Spieltheoretiker der mit 30 Jahren an Shizophrenie erkrankte. Hauptsache, da hat nichts abgefärbt.? Von dem Genius meine ich:-)
@SG 70 2077
Du wiedersprichst Dir selber, auf der einen Seite teilst Du mit, daß man theoretisches Wissen der BWL zu 80% vergessen kann und berufst Dich als Gegenargument auf einen Shizophenen Spieltheoretiker der den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften bekommen hat. Weshalb auch immer.
Zu dem simplen Beispiel (5Pers.5 mal Kartoffeln ,nr 2065). Zum Begreifen gehört allerdings ein Mindestmaß an Abstraktionsvermögen.
Lese das Beispiel von mir einmal genau durch. Die Frage habe ich bewußt offen gelassen, was passiert wenn sich die Geldmenge verdoppelt und Du selbst interpretierst eine Inflationierung als Reaktion in das Szenario.Davon habe ich nicht gesprochen.
Deine logische Schlußfolgerung geht genau in die Richtung in die Du nicht argumentierst. Ein Psychoanalytiker würde das mit latenter Shizophrenie bezeichnen. Interessant nicht wahr. Das sagt doch schon Alles aus.
Zu Deiner Theorie der Dollarunabhängigkeit beim Rohstoffeinkauf. Schreibst Du das eigentlich extra um die Leute zu verarschen, frei nach dem Motto ich bringe Mal ein bischen Unsinn aufs Papier und wiederhole das Gebetsmühlenartig -- mal sehen wieviel Idioten darauf reagieren.
Du kannst in den USA auch mit Gurken Gold einkaufen, wenn Du genug hast und einen entsprechenden Verkäufer findest, das ist bloß illegal. Von Gesetzes wegen ist die einzige Währung in den USA der Dollar. In Utah und einigen anderen Staaten hat man erst kürzlich wieder einen Goldstandart eingeführt. .Als einzige gültige Währung neben dem Greenback.
Deine Logik zur Dollarunabhängigkeit Zitat SG70:
"Letztlich ist es wie bei einem Fremdwährungsdarlehen z.B. in Franken. Du brauchst hierfür keine Franken, nicht einen einigen. Du hast dein EK in Euro, zahlst deine Raten in Euro und siehst niemals einen schweizer Franken. Das Risiko ist aber, dass sich (je nach Franken/Euro Entwicklung) deine Darlehensumme in Euro gerechnet absolut erhöht und deine Raten sich relativ zur Darlehenshöhe verringern. Das ist das Wechselkursrisiko!!! "
Und was ist das Wechselkursrisiko ---die Abhängighkeit von Dollar. Ich glaube Du hast die wirtschaftlichen Zusammenhänge echt nicht kapiert. Tut mir Leid das ich das so deutlich sagen muß. Du kauftst bei EBay Gold und verstehst nicht das Gold beim Fixing immer in Dollar taxiert wird.
So jetzt ist genug.
Zu Nash: Googeln und wikipedia sind leide rnur die halbe Wahrheit. Nash war Speiltheoretiker, weil er Lösungen für optimale Verhandlungsstrategien bei unvollkommener Information über den Verhandlungsgegner entwickelte. Den Nobelpreis bekam er aber für seine Revolution der Markttheorie. Bisher ging man immer davon aus, dass ein markt immer optimale Gleichgewichtszustände erzeugt...Nash hat bewiesen, dass jeder Markt auch stabile suboptimale Gleichgewichtszustände erzeugt. Er war eigentlich nicht schizophren, sondern hatte zeitweise psychiotische Wahnvorstellungen. Dies ändert aber nichts an dem Genie, das er war... ähnlich zu Van Gogh, Beethovens Taubheit etc.
Nur zu deinem Dorf und zu deinem Fazit:
"Was denkst Du was passiert, wenn ich einer der fünf Leute bin und selbst die Geldmenge erhöhen kann -- und diesen Vorteil hat Amerika mit der Herstellung der Weltleitwährung. Dann fresse ich den Anderen die Kartoffeln weg (ich habe ja jetzt 60 Euro, die anderen 4 Pers. nur 40) und irgendjemand bleibt auf der Strecke, während sich mein Bauch immer dicker anfühlt."
Dies ist schlichtweg Unsinn. Egal ob Du Preisentwicklung oder Güterverteilung (wie Du es gemacht hast) betrachtest, eine höhere Geldmenge hat nicht zwingend diese Folge. Jedes Individuum hat auch in einem 1 Produkt Dorf immer eine Alternative, nämlich das Sparen. Das beudeutet, mit mehr Geld, kann Inflation, Stagnation oder Deflation entstehen und bei der Güterverteilung (die Du betrachtest hast) kann der Finder weniger, gleich viele oder mehr Kartoffeln bekommen. Alles sind stabile Gleichgewichte des Marktes und nicht vorhersehbar...
Eigentlich ging es ja um deinen Satz, dass die Fed mit ihrer Geldpolitik Rohstoffpreise beeinflusst.
Dieser Zusammenhang ist wiederum schlicht falsch. Selbst wenn Geld zusätzlich gedruckt wird hat die Fed keinerlei Einfluß für was dieses Geld verwendet wird. Es kann in den Konsum, Immobilien-, Aktien- oder Rohstoffmarkt fließen oder gespart werden.
Ganz allgemein kann man sagen, dass expansive Geldpolitik Blasenbildungen oder steigende Rohstoffpreise unterstützen kann. Es muss nicht so sein oder kann sogar sinkende Rohstoffpreise zur Folge haben...
Es ging um deine Aussage, dass man Dollar benötigt um Gold zu kaufen.
Dies ist falsch und wird immer falsch bleiben. Gold wird in Dollar taxiert, aber wegen den Wechselkursen auch jede Sekunde in Euro, Pfund, Yen oder Franken. Deshalb kannst Du immer mit jeder Wähung Gold kaufen. Hast Du schon mal bei einem Goldhändler Gold gekauft? Ich kann es mir schwer vorstellen... Wenn Du dort Dollar benötigst, dann bezahle ich dir dein Gold. Zumindest hat mich bisher noch NIE ein Goldhändler nach Dollar gefragt... Auch der Goldhändler selbst benötigt keine Dollars!!!
Aber das Risiko ist für dich, dass trotz steigender Goldpreise dein Gold im Wert sinken kann oder natürlich auch bei sinkenden Goldpreisen steigen kann. Das sit das Währungsrisiko, das Du bei einem Fremdwährungskauf trägst. Aber Du benötigst keine Dollar...
Du versuchst hier einen wissenschaftlichen Disput zu konstruieren, der keiner ist. Es geht hier nicht um Haarspalterei, sondern um grundsätzliche Aussagen. Wenn dem so ist wie Du es beschreibst, dann erkläre mir mal die Funktion die die FED ,mit ihrer Geldpolitik hat. Dann könnte die ja machen was sie wollte und es hätte kaum Auswirkungen.
Natürlich kann eine Bank die 2 Billionen von der FED für 0% Zinsen bekommt , dieses Geld rein theoretisch nicht auf den Markt bringen, sondern es dem Vorstandsvorsitzenden unter sein Kopfkissen legen. Das hätte wirklich keinen Einfluß auf die Preise, sondern höchstens auf den Sauerstoffgehalt der Atemluft die der Herr dann einatmen müsste. Wahrscheinlich liegt es dann so hoch das er fast eingeht. Die Aktionäre würden Ihn allerdings rauswerfen.
Das ist doch eine rein philosophische Betrachtungsweise, die Du an den Tag legst. Ich denke das gehört zu den 80% der Wirtschaftstheorien die man , nach Deiner Aussage, sofort vergessen kann. Allgemein betrachte ich so etwas als Rechthaberei.. Du hast ein Buch gelesen von einem "psychisch kranken Mathematiker" und versuchst diese Theorien in die Praxis zu extrapolieren.
Ich betrachte das pragmatisch.
Wenn die Geldmenge erhöht wird, werden, grundsätzlich betrachtet, die Preise steigen und genau deshalb ist die FED mit ihrer Geldpolitik für die Preissteigerungen der Rohstoffe verantwortlich. Weshalb hast Du denn angeblich Gold gekauft, wenn Du nicht an diese Zusammenhänge glaubst. Aber diese Investitionen sind wahrscheinlich auch eher theoretischer Natur.
Mit einem Satz möchte ich Dich beim Wort nehmen.
"Hast Du schon mal bei einem Goldhändler Gold gekauft? Ich kann es mir schwer vorstellen... Wenn Du dort Dollar benötigst, dann bezahle ich dir dein Gold. " ---Einverstanden, super Zug von Dir.
Dieses Angebot finde ich sehr ehrenhaft und entgegenkommend und nehme es hiermit vor den Augen Aller ganz offiziell an. Ich denke die Aussge ist rechtsverbindlich. Gib mir bitte Deine Daten per Boardmail durch, damit ich anschließend die Bestellung aufgeben kann. Ich hoffe Du hast genügend Kleingeld. Sonst nehme ich als Anzahlung auch Deine Goldbestände , ich will ja nicht unverschämt sein.
Mal sehen ob Du zu Deinem Wort stehst.---- Learning by Doing
Schönen Abend noch
Sehr gute Analysen, eigentlich wie immer sehr interessant und eine Bereicherung für offene Ohren :-)
An Alle:
Ich empfehle mal auch andere Threads zu lesen, niemand besitzt die alleinigseligmachende Wahrheit.
Besonders lesenswert und ein Must-Read für Gold- und Silberbullen ist " Der USA Bären-Thread " von Anti Lemming. Beeindruckend ist ausserdem Stil und Toleranzverständnis.
Manche Freaks aus Gold-und Silberthread hier erinnern mich doch stark an die Dogmatiker der "Zeugen Jehovas".
Ps: Seit 2 + 1/2 jahren sogenannter Gold-und Silberbug und das nicht zu knapp, s.Postings
Gruss an Alle ( hallo Toni :-)
patsmelv
@allesklaroo
Mit dem Goldhändler machen wir es ganz einfach: Mein Angebot steht, gehe zu einem seriösen Goldhändler deiner Wahl in Deutschland. Wenn Du dort nur in US Dollar bezahlen kannst, dann teile mit den Goldhändler mit. Läßt sich ja bei Tel oder Fax schnell prüfen. Dann bezahle ich dir dein Gold....
Nash: Sry, aber Nash ist in der Wirtschaft wie Einstein in der Physik. Für jeden, der Wirtschaft verstehen will, muss das absolutes Grundwissen sein. Google doch mal die Begriffe Nash und Gefangenendilemma. Dann sieht Du an einem ganz simplen Beispiel wie eine stabile nichtoptimale Lösung entsteht, die es eigentlich nach der vorherigen Markttheorie nicht geben dürfte.
Banken: Wenn die Fed einer Bank Geld leiht und diese vernichtetes EK ausgleicht, durch höhere EK Anforderungen Risiken mit mehr EK unterlegen muss etc. passiert mit der absoluten Geldsumme überhaupt nichts. Wenn die Bank das "neue" Geld komplett in die Unterlegung neuer Darlehen "investiert", dann natürlich schon. Es kommt immer darauf an, wer mit dem Geld was macht.
Bush oder Obama hatten ja mal 800 Dollar (glaube ich zumindest) als Steuergeschenk an alle US Bürger ausgezahlt (zumindest kann ich mich an so etwas ähnliches erinnern). Wenn dieses Geld von der Fed als neues Geld dem Staat finanziert wird, kann alles passieren. Die Bürger können es sparen, können es sofort konsumieren oder natürlich könnten auch alle (oder viele) Gold kaufen. Der Punkt ist, dass die Fed keinerlei Einfluß auf die Entscheidung hat. Deshalb kann die Fed steigende Preise auslösen oder auch nicht d.h. natürlich beeinflusst jede Notenbank im allgemeinen eine Wirtschaft, ABER eine Notenbank keinen Einfluß auch einzelne Effekte.
Nimm doch mal Öl, auch ein Rohstoff: Trotz der ganzen Geldpolitik hat Öl bei weitem noch nicht den Höchststand vor der Krise erreicht. Wenn Geldpolitik zwingend zu höheren Rohstoffpreise führen würde, dann müsste Öl heute deutlich über diesem Höchststand notieren....
Vielleicht hast Du sehr wenig Einkommen und sagst: Wunderbar ich brauche ein neues Auto, neue Möbel, einen neuen Fernseher und einen richtig großen urlaub hatte ich schon seit 10 Jahren nicht mehr.... alles geht in den Konsum.
Es kann auch sein, dass Du eigentlich vieles hast und sagst: Toll, eine Immobilie wollte ich sowieso kaufen. Also parkst du das Geld auf einem Tagesgeldkonto bis Du die richtige Immobilie gefunden hast.
Es kann auch sein, dass du Angst um deinen Arbeitsplatz hast und ein sinkendes Einkommen erwartest. Dann sparst Du das Geld einfach für "schlechtere" Zeiten.
Es kann natürlich auch sein, dass Du alles besitzt was Du dir wünschst und die 100000 Euro für dich wirklich "überflüssig" sind. Ok, dann kaufst Du dir Gold für das Geld.
Oder keine Ahnung vielleicht machst Du mit dem Geld etwas ganz anders.....
Aber und das ist der Punkt, ich habe keinen Einfluß auf deine Entscheidung und weiß nicht wohin das Geld fließt d.h. ob ein Markt und wenn welcher Markt beeinflusst wird etc.
Deshalb ist der Schluß, dass mit den 100.000 zusätzlichen Euro zwingend der Rohstoffmarkt und Preise beeinflusst werden, einafch nicht richtig. Je nach deiner Entscheidung kann dies natürlich passieren oder auch nicht...
@SG70 2095
dass Du Dein Wort einhalten willst, obwohl jetzt eine Einschränkung auftaucht, die Du vorher nicht gemacht hast. ." In Deutschland." Einziges gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland ist nun mal der Euro und genau darauf willst Du Dich jetzt berufen. Das ist genau die Taktik die Du argumentativ fährst. Jetzt werden Sonderfälle herausgesucht, anhand Du mir jetzt beweisen willst, dass Du Recht hast. Du schränkst die Sachlage immer so ein, bis Du Recht bekommst. Grundsätzlich wird Gold aber in Dollar gehandelt.
Zu Deinem "Vorbild" Nash. Scheinbar hast Du sehr viel Respekt vor seinen Leistungen. Die habe ich nicht, dafür kenne ich Ihn auch zu wenig um mir ein Urteil darüber zu erlauben. Vielleicht schaffe ich das einmal in einer ruhigen Stunde mich eingehend mit seinen Theorien zu beschäftigen.
Ich habe Dir ein Beispiel genannt, mit besagten 5 Personen und 50 Euro Tauschmittel für die Kartoffeln. Einzige Aussage meinerseits war, wenn die Geldmenge verdoppelt wird, und wenn mir als eine der 5Personen die zusätzliche Geldmenge zur Verfügung steht ich den Anderen die Kartoffeln wegessen kann. Bei großem Hunger und Güterknappheit sowieso. Alles Andere hast Du selbst davon abgeleitet. Grundsätzlich führt eine Geldmengenerhöhung zu einer Verteuerung der Güter. Dabei bleibe ich auch und ich denke das kannst Du gut nachvollziehen. Grundsätzlich heißt aber eben nicht immer. Und genau darauf willst Du mich festnageln.
Mir ist schon klar, dass dieses Beispiel statisch ist und genau wie die meisten Wirtschaftstheorien genau deshalb nur einen bedingten realitätsbezug hat. Ich nehme an das Nash ein dynamisches Modell für seine Berechnungen herangezogen hat. Aber hat das Aussagekraft für die Praxis. Bestenfalls kann er eine statistische Wahrscheinlichkeit für das Eintreten bestimmter Ereignisse berechnen . Aber das ist wie ein Modell zur Wetterberechnung. Ein zwei Schritte sind berechenbar und dann streut die Menge der dynamischen Unbekannten das Ergebnis ins uferlose. Dann kommt eben auch ein Ergebnis (unter ferner liefen)heraus welches nicht zu Preissteigerungen führt. Na und? Das ist eben die wissenschaftliche Haarspalterei die Du ansetzt. Wie willst Du ein statisches Modell mit einem dynamischen vergleichen. Mal davon abgesehen dass Beide nicht die Realität abbilden.
Wenn die Geldmenge erhöht wird führt das grundsätzlich zu ...................was? Vielleicht schreibst Du den Satz einmal gedanklich zu Ende, ohne wenn und aber und irgendwelcher Sondersituationen.Ich habe nie geschrieben das eine Geldmengenausweitung zwangsweise zu höheren Rohstoffpreisen führen muss. Da schränkst Du mich einfach ein, drückst mir dies kleine Wörtchen in den Mund und versuchst dadurch Recht zu bekommen. Das sind doch rhetorische Spielereien.
Nochmal: Grundsätzlich stimmt aber wenn ich der Bevölkerung , also jedem Bürger 800 frisch gedruckte Dollar schenke, wird das meiste in den Konsum fliessen. Dadurch bedingt werden zeitversetzt die Preise etwas ansteigen.
Vielleicht kannst Du mir aber auch ehrlich beantworten, weshalb die Preissteigerungen der letzten sagen wir 20 Jahre stattgefunden haben? Hätten wir auch Preissteigerungen wenn die Geldmenge nicht erhöht worden wäre?
Bitte keine Sonderfälle konstruieren.
Munter Bleiben
2 Menschen haben einen Menschen getötet begangen, werden getrennt vernommen und erhalten folgendes Angebot:
Beide Leugnen=beide wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilt mit 13 Jahren Haft
beide gestehen= beide wegen Totschlag 5 Jahre Haft
einer leugnet und einer gesteht= einer wird freigesprochen, der andere wegen allein gegangenem Morg 25 Jahre Haft.
Jeder Täter bekommt bei Geständnis 5 oder 25 Jahre Haft (je nachdem ob der andere leugnet oder gesteht)
Jeder Täter bekommt bei leugnen entweder Freispruch oder 13 Jahre Haft.
Die Wirtschaftstheorie besagte bis dahin, dass ein Markt immer rationale, optimale Lösungen schafft d.h. beide müssten gestehen und 5 Jahre in Haft (zusammen 10 Jahre). Das wird aber nicht passieren. Jeder wird davon ausgehen, dass der andere leugnet, deshalb werden beide werden leugnen und müssen 13 Jahre in Haft (zusammen 26 Jahre) d.h. die Gefangengen (Marktteilnehmer) schaffen ein suboptimales stabiles Gleichgewicht.
Nun fragst Du dich wahrscheinlich, was das mit deinem Dorf zu tun hat...
Wenn Du Geldeinheiten in das Dorf wirfst (und es gibt keinen Zins für das Sparen) müssten alle ihr Geld sofort einsetzen als homo oeconomicus, da zükunftiger Nutzen weniger wert ist als sofortiger Nutzen. Da es keinen Zins gibt, gibt es auch keinen Erhöhung des zukünftigen Nutzen. Dann würden sich Preise oder Güterverteilung lt. deinem Beispiel ändern.
Was passiert nun? Alle Nichtfinder erwarten, dass sich Preise oder Güterverteilung kurzfristig ändern und beginnen zu sparen, weil sie aktuell erwarten für ihr Geld weniger Nutzen bekommen. Die Erwartung ist weiterhin, dass das Gut nachher wieder billiger wird und sie wieder mehr für ihr Geld bekommen.
Der Finder weiß aber nicht, ob er morgen oder übermorgen wieder ein neues Geldgeschenk. Er durch das neue Geld nahe seines Grenznutzens d.h. jede neu gekaufte Kartoffel gibt ihm immer weniger Nutzen, je mehr Kartoffeln er schon hat. Deshlab wird auch er einen mehr oder weniger großen Teil sparen.
Kurz und knapp: Alle werden sparen und je nachdem wie stark jeder individuell spart, folgt daraus eine neue Preis oder Güterverteilung. Das ist das Gefangenendilemma in ein einem Markt: Ein stabiles suboptimales Gleichgewicht, denn das optimale Gleichgewicht wäre, dass jeder sofort seinen Nutzen maximiert...
Wie gesagt, das macht die Fed nicht und kann auch sonst keine Notenbank...
Du sagtest, das man zum Goldkauf Dollar benötigt. Ich lese hier keine Einschränkung von dir d.h. dass man überall und immer Dollar benötigt. Auch dieses ist falsch...
"Dann fresse ich den Anderen die Kartoffeln weg (ich habe ja jetzt 60 Euro, die anderen 4 Pers. nur 40) und irgendjemand bleibt auf der Strecke, während sich mein Bauch immer dicker anfühlt."
Dein Fazit aus deinem Dorf. Auch dieses ist falsch diehe Posting zuvor...
Das mit der Geldmenge ist halt etwas komplex, ich versuche es kurz: Dass eine Wirtschschaft wachsen kann, benötigt diese eine wachsende Geldmenge, die aber in der Wirtschaft zirkuliert. es kommt also schon mal nicht auf die absolute Geldmenge an, sondern nur auf einen Teil der Geldmenge. Geldmengenwachstum (das wiederum zirkulieren muss)=Wirtschaftswachstum=stabile Preise. Es gilt aber auch folgender Rückkopplungseffekt. Wachsende Wirtschaft bedeutet Güter werden knapper (abhängig von kapazitätsauslastungen) und die Preise steigen. Ist etwa so wie bei der Fabel Hase und Igel...
ABER und das ist der Punkt: Der Geldmengenschaffer kann das alles nicht beeinflussen. In Deutschland sinkt die Nettolohn in fast allen Sektoren des Arbeitsmarktes, obwohl Wirtschaft und Geldmenge gewachsen sind. Der Faktor Arbeit war "nicht knapp genug", um Preise zu steigern....
@SG 70 2098
das Du mir Nash genauer erläuterst. Sehr interessant!
Aber um gleich auf deinen Schlußsatz zu kommen, es ist eben egal ob optimale oder suboptimale Ergebnisse herauskommen. Die Preise werden steigen. Oder? Und deshalb ist meine grundsätzliche Aussage eben richtig.
Es handelt sich also doch um ein dynamisches Modell mit sogar recht wenigen Variablen/Unbekannten. Damit kannst Du auch nur einen theoretischen Teilbereich des Wirtschaftsgeschehens abbilden. Die Komplexität der Realität wird aber nicht erfasst. Und da bleibt ein Modell eben ein Modell und funktioniert eben nur, wenn die Nebenbedingungen ganz genau festgelegt werden. Dieses ist in der Realität unmöglich. Das ist aber deine Taktik. Du versuchst Nebenbedingungen einfließen zu lassen, begibst dIch in eine Detailversessenheit der Sonderfälle und versuchst damit grundsätzliche Aussagen zu negieren. Das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Desweiteren hast Du es geschickt umgangen direkt auf meine offenen Fragen zu antworten?
Zur Geldpolitik:
Die Bundesbank zu DM Zeiten, hat fast immer darauf geachtet das die Geldmenge in angemessenem Verhätnis zu den produzierten Gütern und Dienstleistungen steht. Dadurch wurde eine ziemlich gute Werthaltigkeit der Mark errecht. Sobald die Geldmenge aber unverhältnismäßig steigt, tauchen inflationäre Tendenzen auf, oder anders gesagt Preissteigerungen. Die Steuerung der Geldmenge wurde als Steuerungsinstrument der Preisstabilität eingesetzt. Und solche grundsätzliche Zusammenhänge willst Du nicht anerkennen. Natürlich kann die Bundesbank nicht im Einzelnen beeinflußen ob die Kartoffeln, die Würstchen oder das Öl im Preis steigen. Und genau auf diese Spitzfindigkeiten und rhetorische Spielereien willst Du mich festlegen, indem Du behauptest die FED habe keinen Einfluß auf die Rohstoffpreise. Das sind Erbsenzählereien. Dann bleib doch bitte bei Deinem Weltbild im Mikrokosmos der Haarspaltereien, wenn es Dich glücklich macht. Oder willst Du mir beweisen wie rhetorisch geschickt Du argumentieren kannst.
Ich nenne Dir noch einen Händler, bei dem ich nur in Dollar einkaufen kann. Naturlich muß ich vorher meine Euro hergeben. Das ist sicherlich dann der Punkt bei dem ich eben in Euro bezahlen kann. Super Argumentationskette.
Wie die rhetorische Spielerei bei der der Atheist den Gläubiger fragt. Wenn Dein Gott allmächtig ist, kann er mich dann so stark machen das ich Ihn besiegen kann.
Schönes Wochenende