Olympia 2008
Wie hat mich das vorhin schon wieder im ZDF genervt, als die nen Beitrag über Jamaicas Sprinter machten und eigentlich ja auch Experten zu Wort kommen ließen, die die Leistung der Jamaicaner sportlich erklärten, aber dann die Reporter beim ZDF trotzdem ständig nochmal erwähnen mussten, das Fragezeichen bleiben. Es macht dort einfach keinen Spaß.
Und bei Eurosport interviewt man jetzt Michael Johnson und übersetzt halt einfach, ohne sich ständig zum Thema zu äußern. Tja, und Johnson erklärt halt die Stärke auch mit mehr Knowhow und Geld, das in Jamaica in die Sprinter investiert hat.
Journalisten haben sich letztlich auch gar nicht zu äußern, sondern zu berichten. Ich frag mich wo die bei ARD/ZDF studiert haben.
Das deutsche Olympiateam hat in Peking mit 16 Goldmedaillen so viele wie zuletzt 1996 in Atlanta (20) gewonnen und in der Medaillenwertung mit weiteren zehn Silber- und 15 Bronzeplaketten Platz fünf belegt. 2000 in Sydney und 2004 in Athen waren es jeweils 13.
Dagegen nahm in China die Gesamtzahl der deutschen Medaillen seit den ersten Spielen nach der Wiedervereinigung 1992 in Barcelona weiter ab. Sie halbierte sich im Vergleich zu Barcelona 1992 exakt um die Hälfte auf inzwischen nur noch 41. In Athen hatten deutsche Sportler noch 49-mal auf dem Treppchen gestanden.
Top-Nation in Peking war Gastgeber China, der nach 302 Entscheidungen auf exakt 100 Medaillen (51-21-28) kam. Dabei stellten die Chinesen mit 51 Goldmedaillen einen nationalen Rekord auf. Erstmals seit Barcelona 1992 nur die Nummer zwei waren die USA, die jedoch mit 36 Gold eine mehr holten als 2004 in Athen.
Insgesamt errangen die US-Sportler in Peking mit 110 Medaillen (36-38-36) mehr als jedes andere Land. Rang drei ging an Russland (23-21-28) vor dem kommenden Olympia-Gastgeber Großbritannien (19-13-15), der sein erfolgreichstes Olympia seit 100 Jahren feierte.
Die deutsche Medaillenbilanz bei Olympischen Spielen seit der Wiedervereinigung:
1992 in Barcelona: 33 - 21 - 28 = 82 (Platz 3)
1996 in Atlanta: 20 - 18 - 27 = 65 (Platz 3)
2000 in Sydney: 13 - 17 - 26 = 56 (Platz 5)
2004 in Athen: 13 - 16 - 20 = 49 (Platz 6)
2008 in Peking: 16 - 10 - 15 = 41 (Platz 5)
Stand: 24.08.2008 12:36
Als einziger Trainer in einer Ballsportart hat es Markus Weise geschafft, nacheinander mit Frauen und Männern Olympiasieger zu werden. Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) äußert sich der Bundestrainer über sein Erfolgsrezept und die Zukunft der Mannschaft.
Frage: "Markus Weise, herzlichen Glückwunsch zum Olympiasieg. Wie hat es die Mannschaft geschafft, gegen die starken Spanier ohne Gegentor zu bleiben?"
Markus Weise: "Wir haben es hinbekommen, Spanien aus unserem Kreis rauszuhalten. Die Jungs haben eine herausragende Abwehrleistung geboten. Jeder hat nach hinten mitgearbeitet. Die Innenverteidiger Timo Weß und Max Müller haben unglaublich viel abgegriffen. Endlich haben wir auch mal eine Strafecke reingemacht, und dann waren die Kampfschweine unterwegs und haben sich in alles reingeworfen."
Frage: "Sie haben eine ganz besondere Bestleistung aufgestellt, noch nie konnte ein deutscher Trainer in einer Ballsportart nacheinander mit Frauen und Männern Olympiasieger werden. Was bedeutet Ihnen das."
Weise: "Nichts. Mir persönlich ist das egal. Mir ist es nur wichtig, dass die Mannschaft gewonnen hat. Ich habe es als meine Hauptaufgabe angesehen, dass eine Ansammlung von starken Spielern, Querköpfen und Patienten zu einer Einheit wird, die Freude an sich empfindet. Das ist offenbar gelungen. Ich bin stolz auf das Team."
Frage: "Die Vorrunde mit den Unentschieden gegen Belgien und Südkorea war holprig. Wie hat das Team die Kurve gekriegt?"
Weise: "Vielleicht ganz gut, dass wir gegen Südkorea nicht gewonnen haben. So mussten wir gegen Neuseeland und Spanien gewinnen, um nicht auszuscheiden. Das war eine ganz klare K.o.-Situation. Die Mannschaft scheint das zu brauchen. Nach dem Spiel gegen Belgien habe ich sie zu einer internen Sitzung in die Tiefgarage geschickt. Sie sollten sich mal untereinander aussprechen. Da geht es auch um ganz banales Zeug was einige nervt, ob immer die gleichen beim Essen zusammensitzen müssen zum Beispiel. Es ist besser, wenn sie solche Sachen selbst regeln."
Frage: "Die Spieler sind von vornherein mit dem Ziel angetreten, Gold zu holen. Kam diese Vorgabe von den Spielern selbst oder aus dem Trainerstab?"
Weise: "Wir haben vor Olympia insgesamt drei Zielgespräche geführt. Die Vorgabe, wir wollen Gold, ist zu unkonkret. Es geht darum, dass jeder sich verpflichtet, seinen Job so gut wie möglich zu machen, damit dann aus dem Ganzen Gold entstehen kann."
Frage: "Die deutsche Mannschaft war sicher nicht die spielstärkste im Turnier und hat auch relativ wenig Tore geschossen. Was war das Erfolgsgeheimnis?"
Weise: "Hier hat sich die Mannschaft durchgesetzt, die ihre Stärken am besten eingebracht hat. Wir haben die Champions Trophy 2007 gewonnen, weil wir die abwehrstärkste Mannschaft waren. Das Geheimnis heißt, die Stärken stärken. Darauf haben wir uns nach der Champions Trophy im Juni fokussiert. Die Schwächen bekommt man in einer so kurzen Zeit nicht raus, und wenn man daran arbeitet, besteht die Gefahr, die Stärken zu verwässern."
Frage: "Wie sieht die Zukunft aus, liegt der Schwerpunkt auf der WM 2010 oder auf Olympia 2012?"
Weise: "Eine gute Frage. Das werden wir jetzt in Ruhe mit dem Präsidium und dem Trainerstab besprechen. Das Turnier in Hamburg im Oktober ist ein Schaulaufen. Am liebsten würde ich da mit dem Perspektivteam spielen. Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, mit den Älteren weiterzumachen. Die hören möglicherweise mitten in einem olympischen Zyklus auf. So eine Gruppe hat immer Dynamik, und ab morgen gibt es diese Mannschaft nicht mehr."
Stand: 24.08.2008 12:39
Die Olympischen Spiele von Peking wurden schon an den ersten zehn Wettkampftagen von einer Rekord-Zuschauerzahl von weltweit 4,4 Milliarden an den Fernsehschirmen verfolgt. Dies teilte das Marktforschungs-Unternehmen Nielsen aus den USA mit.
Zwischen dem 8. und 17. August wurde bereits die gesamte Zuschauerzahl für die Sommerspiele von 2004 in Athen (3,9 Milliarden) und 2000 in Sydney (3,6 Milliarden) überboten. Zuvor hatte das Unternehmen ermittelt, dass allein die Eröffnungsfeier von Peking von knapp zwei Milliarden weltweit am TV verfolgt worden sei.
Die höchste Quote wurde dabei im asiatisch-pazifischen Raum erzielt, wo mehr als die Hälfte die Zeremonie im Fernsehen verfolgten. Dahinter folgten Europa (30 Prozent) und Nordamerika (24 Prozent).
Stand: 24.08.2008 12:42
Mit dem besten Ergebnis seiner Geschichte hat China im "ewigen" Medaillenspiegel der Olympischen Sommerspiele einen Sprung von Platz elf auf sieben gemacht. Der Gastgeber kam in Peking als beste Nation auf 51 Goldmedaillen und hat nun insgesamt 163 Olympiasiege auf dem Konto. Der Abstand zu Spitzenreiter USA ist jedoch weiter gewaltig. Nach ihren 36 Erfolgen in China führen die Amerikaner nun mit 937 Gold vor Russland (549) und Deutschland, das mit seinen 16 Triumphen von Peking nun 395 Olympiasiege errungen hat.
Der "ewige" Medaillenspiegel nach Peking auf einen Blick (Gold Silber Bronze):
1. USA 937 735 641
2. Russland/UdSSR/GUS 549 458 438
3. Deutschland 395 418 459
4. Großbritannien 213 260 255
5. Frankreich 199 216 236
6. Italien 195 162 177
7. China 163 117 106
8. Ungarn 160 143 160
9. Schweden 145 158 173
10. Australien 133 137 165
Stand: 24.08.2008 13:53
Nur zehn Dopingfälle und drei aberkannte Medaillen bis zum Schlusstag, aber Ungewissheit bis ins Jahr 2016: Auch wenn die Fahnder bei den Sommerspielen in Peking nur wenige Sünder aus dem Verkehr zogen, ist es zu früh für eine Entwarnung. Die Zweifel an der Flut von 43 Weltrekorden bleiben. Die rund 5000 Proben, zehn Prozent mehr als ursprünglich vorgesehen, werden acht Jahre lang eingefroren. Bei neuen Verdachtsmomenten soll nachgeprüft werden.
"Wir glauben, es gibt weniger Doper, weil der Abschreckungseffekt groß war. Die Zahl der Tests wurde erhöht, die Strafen sind verschärft, die Proben werden aufgehoben", sagte IOC-Präsident Jacques Rogge in seiner Olympia-Bilanz. Er hatte nach 14 Fällen 2000 in Sydney (3200 Kontrollen) und 28 vier Jahre später in Athen (3700) im Vorfeld mit 30 bis 40 gerechnet.
Rogge: Mehrheit der Athleten war sauber
Von weniger positiven Tests während der Spiele auf weniger Doping zu schließen, ist allerdings fahrlässig. Denn schon im Vorfeld sind laut Rogge 39 Sünder von den Fachverbänden und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) aus dem Verkehr gezogen worden. Trotzdem glaubt der Belgier: "Die Mehrheit der Athleten hier hat sauber gekämpft."
Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Warnung von Dopingjäger Werner Franke, der im Vorfeld sagte: "Die Tests sind nichts wert. Erwischt werden nur Idioten. Es wird gedopt wie immer - nur auf höherem Niveau." Dagegen meint IOC-Vize Thomas Bach: "Vor acht Jahren war der Abstand zwischen Dopern und Dopingjägern sicher groß wie sonst nie. Aber seitdem haben wir aufgeholt."
Das Einfrieren der Proben, um sie bei neuen Erkenntnissen nachkontrollieren zu können, sei eine Lehre aus Sydney mit den späten Geständnissen von Marion Jones (dreimal Gold, zweimal Bronze) und 400m-Sprinter Antonio Pettigrew, der mit seinen Kollegen das 4x400m-Gold wieder abgeben musste.
Drei Medaillen aberkannt
Zwei Medaillengewinner verloren in Peking ihr Edelmetall. Siebenkämpferin Ludmilla Blonska aus der Ukraine Silber und der nordkoreanische Pistolenschütze Kim Jong-Su Silber (freie Pistole) und Bronze (Luftpistole). Es waren die aberkannten Plaketten Nummer 47 bis 49 der Olympiageschichte. Zudem droht der norwegischen Springreit-Equipe der Verlust von Bronze, nachdem beim Pferd von Tony Andre Hansen in der A-Probe das verbotene Capsaicin festgestellt worden war. Auch das Pferd des deutschen Reiters Christian Ahlmann (Marl) wurde darauf positiv getestet.
Mit Blick auf die Weltrekord-Explosionen im Schwimmen und in der Leichtathletik ist allerdings auch Thomas Bach skeptisch: "Aber ich spreche keinen Generalverdacht aus." Sportler wie Sprinter Usain Bolt (drei Weltrekorde) und Schwimmer Michael Phelps (sieben) seien Ausnahmeerscheinungen mit besonderer Ästhetik und Technik.
Der DOSB-Präsident warnte davor, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wie es der deutsche Sprinter Tobias Unger getan hatte. Er nannte Bolts Rennen eine "Riesenverarschung". Wer so rede, so Bach, schüre auch den Verdacht gegen die deutschen Olympiasieger.
Stand: 24.08.2008 14:02
Michael Phelps und Usain Bolt haben in Peking das Olympia der Rekorde gekrönt. Der Schwimmstar aus den USA schlug bei seinen acht Triumphen sieben Mal in Weltrekordzeit an und dürfte mit insgesamt 14 Goldmedaillen für sehr lange Zeit der erfolgreichste Olympionike der Geschichte bleiben.
Erzielten die Schwimmer 25 der insgesamt 43 Weltrekorde bei Olympia, so zauberte der Leichtathletik-Star drei der fünf Bestmarken auf die Kunststoffpiste im Vogelnest: Seine Fabelzeiten von 9,69 Sekunden über 100m, 19,30 über 200 und 37,10 mit Jamaikas Staffel schürten wie bei Phelps Skepsis.
Auch über spektakuläre Leistungen hinaus erlebte Peking ein Olympia der Rekorde: Zunächst für das Gastgeberland selbst, das mit 51 Goldmedaillen und insgesamt 100 Plaketten in 302 Entscheidungen erstmals die Nationenwertung dominierte. Nie zuvor gab es 204 Nationen, 11.196 Sportler, 23.503 Journalisten, fast 500.000 Helfer. Nie zuvor sahen rund fünf Milliarden Menschen weltweit die Spiele am Bildschirm. Nie zuvor wurden 6,8 Milliarden Eintrittskarten verkauft - aber dennoch gab es viele leere Ränge. Nie gewannen so viele Länder Medaillen (87), aber schon in Athen 2004 genau so viele Gold (56).
Doping nur ein Randthema in Peking
Und nie gab es rund 5000 Dopingkontrollen. Doch Peking erlebte nicht die befürchteten Dopingspiele, wie dies auch Jacques Rogge, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), mit seinen vorhergesagten 30 bis 40 positiven Fällen hatte erwarten lassen.
Im Kontrast zu Athen 2004, als 28 Athleten durch verbotene Substanzen oder Betrügereien aufflogen, darunter fünf Olympiasieger, gingen diesmal nur zehn in die Dopingfalle, lediglich zwei verloren Medaillen. Die ukrainische Leichtathletin Ludmilla Blonska gab Siebenkampf-Silber (Methyltestosteron) ab, der nordkoreanische Pistolenschütze Kim Jong-Su Silber und Bronze (Betablocker Propranolol). Doch es droht ein Nachspiel: Die Proben könnten bis 2016 auf derzeit nicht nachweisbare Substanzen untersucht werden.
China feiert die Medaillen und trauert um Xiang
Gastgeber China erklomm 24 Jahre nach seinem ersten Olympiagold 1984 in Los Angeles vor allem durch Triumphe im Kunstturnen (11), Gewichtheben (8), Wasserspringen (7) und Schießen (5) erstmals den Gipfel des Medaillenspiegels. Der Gastgeber hatte bei seinen nahezu perfekt organisierten Spielen auch den traurigsten Helden im Team: Das verletzungsbedingte Ausscheiden von Hürdensprinter Liu Xiang, 2004 in Athen erster Leichtathletik-Olympiasieger und seitdem Volksidol, schockte die Massen.
Hinter dem Gastgeber wurden die USA (36) erstmals seit 1992 wieder Zweite, obwohl sie mehr Gold holten als bei ihrem Sieg 2004 in Athen (35). Ihr Trost: Sie lagen in der Gesamtzahl der Medaillen (110) vor China. Dahinter holte Russland (23) die geringste Zahl an Goldmedaillen seit der politischen Neuordnung der Sowjetunion. Als Vierter gewann Großbritannien (19), 2012 Gastgeber in London, mit seinem in Europa beispielhaften Förderungsprogramm so viel Gold wie seit den Heimspielen 1908 nicht mehr.
Romeike und Steffen die deutschen Stars
Und Deutschland stoppte nach nur je 13 Mal Gold 2000 in Sydney und 2004 in Athen den Abwärtstrend, war wie 1996 in Atlanta 16 Mal ganz oben auf dem Podest. Nur: Es gab mit 437 Athleten so wenig Medaillen (41 nach zuletzt 49) wie nie seit der deutschen Vereinigung. Die Stars im Team waren mit je zweimal Gold Vielseitigkeitsreiter Hinrich Romeike und Schwimmerin Britta Steffen, die erfolgreichsten Verbände die Reiter und Kanuten mit je dreimal Gold. "2012 in London streben wir wieder Platz fünf an", erklärte Michael Vesper als Chef de Mission.
Das Gastgeberland investierte wegen Olympia rund 40 Milliarden Euro in die Infrastruktur, fast zwei Milliarden in die Spiele selbst. Viele düstere Prognosen erfüllten sich nicht. Befürchtete Anschläge blieben ebenso aus wie Probleme durch Smog. Die zur Verbesserung der Luftqualität stillgelegten Fabriken sollen laut IOC-Chef Rogge abgeschaltet bleiben. Auch nennenswerte politische Zwischenfälle gab es nach dem Tibet-Konflikt mit vielen Toten in der autonomen Provinz nicht. Der Mord am Schwiegervater des amerikanischen Volleyballtrainers stand offenbar nicht im Zusammenhang mit Olympia.
Was Olympia den Chinesen über dem Prestige für seine politische Führung hinaus gebracht hat, muss die Zukunft zeigen. Am stärksten prallten in Peking die Gegensätze zwischen den Ansprüchen der freien Welt und den Zugeständnissen eines autoritären Systems bei der Kontroverse um freie Internetzugänge aufeinander.
Stand: 24.08.2008 14:22
Bye, Bye, Beijing - London Calling: Peking hat sich mit einem bunten Spektakel zwischen chinesischer Folklore und britischer Popkultur von den Sommerspielen der XXIX. Olympiade verabschiedet. Ein mit den 16 Tagen in China "sehr zufriedener" IOC-Präsident Jacques Rogge erklärte die Spiele um 20.58 Uhr Ortszeit (14.58 Uhr MESZ) vor 90.000 Zuschauern im Pekinger Nationalstadion und etwa einer Milliarde Menschen vor den Fernsehschirmen in aller Welt für beendet.
Mit traditioneller Formel rief der Belgier die Jugend der Welt auf, sich in vier Jahren zu den Sommerspielen 2012 zu versammeln: "Danke Peking - auf Wiedersehen in vier Jahren in London." Rogge sprach von "16 glorreichen Tagen, die uns für immer liebevoll in Erinnerung bleiben werden". Um 21.24/15.24 Uhr erlosch dann das Olympische Feuer - ganz unspektakulär. Was folgte, waren ein gigantisches Feuerwerk und musikalischer Karneval.
Rogge: "Entscheidung für Peking war richtig"
Während der Spiele habe die Welt mehr über China gelernt, und China habe mehr über die Welt gelernt, meinte der Belgier weiter. Dann überreichte Pekings Bürgermeister Guo Jinlong die olympische Fahne an seinen Londoner Amtskollegen Boris Johnson.
Die ersten Spiele im Milliardenstaat China werden mit perfekter Organisation, einem Goldregen für die Gastgeber und toller Stimmung auf den Rängen in Erinnerung bleiben. Aber auch die Diskussionen über Menschenrechte, Pressefreiheit und Doping werden weitergehen.
"Wir haben in den vergangenen zwei Wochen Dinge gesehen, an die wir uns für den Rest des Lebens erinnern werden", meinte Rogge. Es sei ein langer Weg seit der Vergabe der Spiele nach China gewesen. "Aber die Entscheidung war ohne Zweifel richtig", meinte der Belgier.
"Die Spiele waren eine Inspiration"
Olympia könne die Krankheiten der Welt nicht heilen, aber zu einem positiven Wandel beitragen: "Die Spiele waren eine Inspiration für die junge Generation." Sie sollen die Rekordsumme von geschätzt 40 Milliarden Euro einschließlich aller infrastrukturellen Maßnahmen gekostet haben.
In der Arena feierten alle nach dem Olympia-Motto "Eine Welt, ein Traum" noch einmal eine große gemeinsame Party. Bunt gemischt zogen die Sportler ein letztes Mal von vier Seiten ins Stadion ein und bildeten dann auf den Tribünen ein Farbengemisch von 204 Nationen.
Die etwa 300 Athleten starke deutsche Mannschaft marschierte angeführt von der viermaligen Kanu-Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin ins Stadion. Darunter auch die Segler, die eigens aus ihrem 650 Kilometer entfernten Wettkampfort Qingdao angereist waren.
Leichtherzige, bombastische Schlussfeier
Sie erlebten eine Show, die alle Höhen und Tiefen der Spiele in den Hintergrund treten ließ. Das Spektakel wirkte leichtherziger als die bombastische Eröffnung, in der die chinesische Geschichte die Hauptrolle gespielt hatten. 18 über die Stadt verteilte Feuerwerke zauberten einen bunten Farbreigen an den bedeckten Himmel, Star-Tenor Placido Domingo sang ein Duett mit der chinesischen Sopranistin Song Zuying, Hunderte Kung-Fu-Kämpfer begeisterten mit einer spektakulären Darbietung die Fans.
In einer achtminütigen Show stellte sich der kommende Olympia-Gastgeber London der Welt vor. Led-Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page trat mit Pop-Sternchen Leona Lewis auf dem Dach eines typisch englischen Doppeldecker-Busses auf und spielte den Klassiker "Whole Lotta Love". Fußball-Weltstar David Beckham schoss einen Ball in die Menge der freiwilligen Helfer. Auf der Tribüne erlebte der britische Premierminister Gordon Brown das Spektakel.
London stellt sich für die Sommerspiele 2012 vor
"Wir wollten nicht mit der chinesischen Zeremonie konkurrieren", sagte Londons Organisationschef Bill Morris. Ihre Show sei einfach, jugendlich, athletisch, laut und stolz wie London, unterhaltend und spaßig zugleich.
In England verfolgten Millionen die Übergabe-Zeremonie. Die BBC übertrug live im Fernsehen und über Radio 2, 40.000 Menschen versammelten sich zur Olympia-Party auf The Mall vor Buckingham Palace. Unter ihnen auch US-Schwimmstar Michael Phelps, der in Peking achtmal Gold gewann und die 36 Jahre alte Bestmarke seines Landsmannes Mark Spitz überflügelte.
IOC-Chef Rogge bezeichnete Phelps und den dreifachen Sprint-Olympiasieger Usain Bolt (Jamaika) als die Ikonen der Spiele: "Ihre Leistungen werden unvergessen bleiben." Als besonders emotionale Momente der Spiele würden die Umarmung der georgischen Sportschützin Nino Salukwadse und ihrer russischen Konkurrentin Natalja Paderina trotz des Krieges in ihrem Heimatland und das Verletzungs-Aus von Chinas Hürdensprinter Liu Xiang in Erinnerung bleiben.
Stand: 24.08.2008 15:07
Degenfechterin Claudia Bokel ist am Sonntag zum Abschluss der 120. IOC-Session in Peking offiziell für acht Jahre als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) aufgenommen worden. Die Mannschafts-Olympiazweite von Athen, die dreimal bei Sommerspielen startete (1996, 2000 und 2004), ist das dritte deutsche IOC-Mitglied neben Vize Thomas Bach und dem ehemaligen NOK-Präsidenten Walther Tröger. Letzterer muss 2009 wegen Erreichens der Altersgrenze (80) ausscheiden.
Erste deutsche Frau im IOC
Insgesamt ist Chemikerin Bokel das 23. deutsche IOC-Mitglied seit 1895, aber die erste Frau. Sie war am Donnerstag in die IOC-Athletenkommission gewählt worden. Neben ihr wurden der südkoreanische Taekwondo-Olympiasieger Moon Dae-Sung, Russlands Schwimm-Olympiasieger Alexander Popow und Kubas Volleyball-Olympiadritte Yumilka Ruiz Luaces von den rund 11.100 Teilnehmern der Sommerspiele als Athletenvertreter bestimmt.
Verbruggen tritt überraschend zurück
Derweil trat der ehemalige Radsport-Weltpräsident Hein Verbruggen überraschend zurück. Er war Chef der Koordinierungskommission für die Spiele in Peking. Der Niederländer wird IOC-Ehrenmitglied, genauso wie Roque Napoleon Munoz Pena (Dominikanische Republik).
Stand: 24.08.2008 16:27
Mit einem bunten Spektakel zwischen chinesischer Folklore und britischer Popkultur hat sich Peking von den Sommerspielen der XXIX. Olympiade verabschiedet. Um 20.58 Uhr Ortszeit (14.58 Uhr MESZ) erklärte IOC-Präsident Jacques Rogge vor 91.000 Zuschauern im Pekinger Nationalstadion bei der Schlussfeier die Spiele für beendet. In seiner Ansprache lobte Rogge die chinesischen Olympia-Ausrichter: "Das waren wahrlich außergewöhnliche Spiele." Mit der traditionellen Formel "Danke Peking - auf Wiedersehen in vier Jahren in London" rief der Belgier die Jugend der Welt auf, sich zu den Sommerspielen in London 2012 zu versammeln. Um 21.24 Uhr Ortszeit (15.24 Uhr MESZ) erlosch das Olympische Feuer ganz unspektakulär.
In einem achtminütigen Showteil für die Spiele 2012 in London traten unter anderem Fußballstar David Beckham und der Gitarrist der Rockgruppe Led Zeppelin, Jimmy Page, sowie Pop-Sternchen Leona Lewis auf dem Dach eines typisch englischen Doppeldecker-Busses auf. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von fast 70 Popstars aus China, Hongkong, Taiwan und weiteren Ländern, die den Titelsong der Feier, "Forever Friends" (Für immer Freunde), sangen.
Kanutin Wagner-Augustin Fahnenträgerin
Die viermalige Kanu-Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin trug bei der Abschlussfeier die deutsche Fahne. "Das macht die Spiele für mich perfekt", sagte die Sportsoldatin, die sieben WM-Siege und acht EM-Titel eingefahren hat.
Zuvor hatte IOC-Präsident Jacques Rogge ein positives Fazit der Spiele gezogen. Für DOSB-Generalsekretär Michael Vesper ist der Abwärtstrend des deutschen Teams gestoppt. Deutschland hat mit 41-mal Edelmetall zwar nicht die Gesamtzahl von Athen (49) erreicht, aber mit 16-mal Gold, 10 Silber- und 15 Bronzemedaillen Rang fünf in der Nationenwertung belegt. Doch die Traumwelt Olympia stieß nicht nur auf ungeteilte Begeisterung. Die ersten Spiele im Milliardenstaat China werden mit perfekter Organisation, einem Goldregen für die Gastgeber und toller Stimmung auf den Rängen in Erinnerung bleiben. Aber auch die Diskussionen über Menschenrechte, Pressefreiheit und Doping werden weitergehen.
"Dream-Team" mit dem 13. Gold
Am letzten Wettkampftag hatten zuvor die Basketballer der USA zum insgesamt 13. Mal olympisches Gold gewonnen. Das Team der NBA-Profis setzte sich im Endspiel des Turniers in Peking 118:107 (69:61) gegen Weltmeister Spanien durch. Für die Amerikaner war es der erste Erfolg bei Olympia oder einer WM seit den Sommerspielen 2000 in Sydney. Beste Werfer der USA waren Dwyane Wade (27) vor Kobe Bryant (20) und LeBron James (14).
Gold für Karabatic und Co.
Frankreichs Handballer sind zum ersten Mal Olympiasieger. Im Finale von Peking setzte sich die Mannschaft um Welthandballer Nikola Karabatic gegen Island klar mit 28:23 (15:10) durch. In Karabatic und Torhüter Thierry Omeyer vom THW Kiel sowie den Hamburger Brüdern Bertrand und Guillaume Gille steigen damit vier Olympiasieger Anfang September in die neue Bundesliga-Saison ein. Bronze hatte sich zuvor Spanien durch ein 35:29 (12:14) gegen Athen-Gewinner Kroatien gesichert.
Historischer Erfolg
Samuel Kamau Wanjiru hat der Läufernation Kenia die erste Marathon-Goldmedaille der Olympiageschichte beschert. Der Weltrekordler im Halbmarathon gewann das 42,195-km-Rennen am letzten Tag der Spiele in Peking in starken 2:06:32 Stunden vor Ex-Weltmeister Jaouad Gharib aus Marokko (2:07:16) und Äthiopiens Tsegay Kebede (2:10:00).
Deutsche Wasserballer Zehnte
Die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft beendete das olympische Turnier mit einer 8:10-Niederlage gegen Italien und belegte damit in der Endabrechnung Rang zehn. Für Deutschland war es im siebten Turnierspiel die fünfte Niederlage. In der Vorrunde hatte es gegen Italien noch ein 8:7 gegeben. Gold ging zum neunten Mal an Ungarn. Das Team von Cheftrainer Denes Kemeny setzte sich im Finale vor rund 4.000 Zuschauern gegen die USA mit 14:10 durch.
US-Volleyballer entthronen Brasilien
Die Volleyballer der USA entthronten Athen-Champion Brasilien und feierten ihren ersten Olympiasieg seit 20 Jahren. Das Team von Trainer Hugh McCutcheon gewann das Finale mit 3:1 (20:25, 25:22, 25:21, 25:23) gegen die Südamerikaner. Im Frauen-Finale hatte zuvor Brasilien 3:1 gegen die USA gewonnen und damit sein erstes Olympiagold geholt.
Gymnastik-Gold für Russland
Zum dritten Mal hintereinander sicherte sich Russland im Gruppen-Wettbewerb der Rhythmischen Sportgymnastik die Goldmedaille. Die Weltmeisterinnen setzten sich vor 8.500 Zuschauern in Peking mit 35,550 Punkten vor Gastgeber China (35,225) und Weißrussland (34,000) durch.
Chinas erstes Box-Gold
Bei den olympischen Box-Wettbewerben sammelten die Gastgeber ihre letzten beiden Goldmedaillen. Zunächst sorgte Zou Shiming im Halbfliegengewicht (bis 48 kg) für Chinas erstes Boxgold in der Geschichte. Wenig später holte Zhang Xiaoping im Halbschwergewicht (bis 81 kg) durch einen 11: 7-Erfolg über den Iren Kenny Egan die 51. und letzte Goldmedaille. Das dritte Gold der chinesischen Faustkämpfer verhinderte Schwergewichts-Weltmeister Roberto Cammarelle, der den überforderten Chinesen Zhang Zhilei durch technischen K.o. nach 19 Sekunden in der vierten Runde besiegte.
Stand: 24.08.2008 17:00
Die deutschen Hockeyherren sind Olympiasieger. Im Finale der Spiele von Peking gewann die Mannschaft durch einen 1:0 (1:0)-Sieg gegen Spanien die Goldmedaille. Christopher Zeller (16.) erzielte das Tor für die deutschen Weltmeister. Für den Deutschen Hockey-Bund (DHB) war es nach 1972 und 1992 der dritte Olympiasieg eines Herrenteams bei sechs Endspielteilnahmen.
Kanuten ohne Gold
Mit einmal Silber und zweimal Bronze sind die Kanu-Wettbewerbe in Peking am Samstag zu Ende gegangen. Ronald Rauhe und Tim Wieskötter (Potsdam), die amtierenden Weltmeister und Olympiasieger von 2004, verpassten die erwartete Goldmedaille im Kajak-Zweier über 500 Meter und mussten sich mit Silber hinter den Spaniern Saul Craviotto/Carlos Perez zufriedengeben.
Fischer/Reinhardt ohne Edelmetall
Katrin Wagner-Augustin holte im Kajak-Einer über 500 Meter ebenso Bronze wie und Christian Gille/Tomasz Wylenzek im Canadier-Zweier über diese Distanz. Im Kajak-Zweier verpassten die Weltmeisterinnen Fanny Fischer und Nicole Reinhardt (Potsdam/Lampertheim) bei ihrer Olympiapremiere Edelmetall. Nach ihrer Vierer-Goldmedaille von Freitag paddelten sie auf Rang vier ins Ziel. Mit insgesamt zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze waren die DKV-Athleten nach den letzten Finalläufen im Shunyi-Park die erfolgreichste Teilnehmer-Nation. Allerdings: Vor vier Jahren in Athen erpaddelten die deutschen Athleten noch viermal Gold und dreimal Silber.
Start-Ziel-Sieg von Spitz
Sabine Spitz aus Murg-Niederhof hatte am Samstagmorgen für das 15. deutsche Gold bei den Olympischen Spielen in Peking gesorgt. Die Mountainbikerin gewann das Querfeldeinrennen mit einem Start-Ziel-Sieg souverän und trug ihr Rad jubelnd über die Ziellinie. Die Vizeweltmeisterin und amtierende Europameisterin zeigte ein taktisch überragendes Rennen und kam mit 41 Sekunden Vorsprung auf die Polin Maja Wloszczowska ins Ziel. Bronze ging an die Russin Irina Kalentjewa.
Im Rennen der Männer über 35,6 Kilometer fuhren die drei deutschen Akteure an den Medaillen vorbei. Der deutsche Meister Manuel Fumic aus Kirchheim kam mit über fünf Minuten Rückstand auf Olympiasieger Julien Absalon (Frankreich) als Elfter ins Ziel. Moritz Milatz aus Freiburg belegte Platz 16, Wolfram Kurschat (Neustadt/Weinstraße) fuhr auf Platz 33.
Hausding Neunter
Patrick Hausding hat zum Abschluss der olympischen Wasserspringer-Wettbewerbe eine Medaille verpasst. Der 19 Jahre alte Berliner belegte im Finale vom Turm nach zwei verpatzten letzten Sprüngen mit 448,40 Punkten Rang neun. Sascha Klein (Aachen) war bereits im Halbfinale überraschend ausgeschieden. Gold ging an den Australier Matthew Mitcham.
Zehnter Dopingfall
Die Olympischen Spiele in Peking haben ihren zehnten Dopingfall: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) gab am Samstag bekannt, dass der Gewichtheber Igor Rasoronow aus der Ukraine nach einer positiven A-Probe disqualifiziert worden sei. Rasoronow hatte in der 105-kg-Kategorie den sechsten Platz belegt. Der Ukrainer war laut IOC am 18. August positiv auf Nandrolon getestet worden.
Friedrich früh aus dem Rennen
Im Vogelnest hatte sich besonders Hochspringerin Ariane Friedrich aus Frankfurt einiges vorgenommen. Doch die letzte Medaillenhoffnung der deutschen Leichtathleten musste schon bei 1,99 Meter die Segel streichen. Mit übersprungenen 1,96 Metern rangierte die deutsche Meisterin nur auf Rang sieben.
Im Speerwurf - ohne deutsche Finalbeteiligung - setzte sich Titelverteidiger Andreas Thorkildsen (Norwegen) mit 90,57 Metern souverän durch. Über 800 Meter der Männer siegte der Kenianer Wilfred Bungei in 1:44,65 Minuten. Nancy Jebet Langat wurde als erste kenianische Leichtathletin Olympiasiegerin - über 1500 m. Nach den 10.000 Metern war Äthiopiens Ausnahmeläufer Kenenisa Bekele auch über 5000 m in 12:57,82 Minuten klarer Sieger. Deutsche Läufer waren nicht am Start. Die deutsche 4x400-Meter-Staffel der Frauen mit Jonna Tilgner/Bremen, Sorina Nwachukwu/ Leverkusen, Florence Ekpo-Umoh/Mainz und Claudia Hoffmann/Paderborn kam im Endlauf in 3:28,45 Minuten nicht über Rang acht hinaus; Gold ging an die USA. Die Leichtathletik im Überblick.
Messi und Co. holen Fußball-Gold
Angeführt von ihrem Ausnahmespieler Lionel Messi vom FC Barcelona gewann die argentinische Fußball-Nationalmannschaft die Goldmedaille. Im Finale gegen Nigeria siegten die Südamerikaner mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Angel Di Maria. Argentinien hatte bereits 2004 in Athen Gold gewonnen.
Norwegens Handball-Frauen haben zum ersten Mal olympisches Gold gewonnen. Im Finale von Peking setzte sich der Europameister unerwartet deutlich mit 34:27 (18:13) gegen Weltmeister Russland durch. Ebenfalls das erste Olympia-Gold ihrer Geschichte sicherten sich die Volleyballerinnen aus Brasilien. Im Finale gewann der Vizeweltmeister mit 3:1 gegen die USA, die zum zweiten Mal nach 1984 Olympiasilber gewann.
Stand: 23.08.2008 17:00
Das mit der Berichterstattung haste nämlich wirklich klasse gemacht.